Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Berliner U-Bahnhöfe (nicht nur) - Bildersammlung
geschrieben von Ingolf 
Auf mehrfachen Wunsch (unter anderem beim gestrigen Forumstreffen) sehe ich mich nun doch dazu veranlasst, hier ein wenig Eigenwerbung zu betreiben und einen Link zu einer Bildergalerie rund um diverse Berliner Bahnhöfe - vor allem im Untergrund dieser Stadt (wenn auch nicht ausschließlich) hier einzustellen:

Einen Zugang zu allen Sammlungen findet sich hier:
[www.flickr.com]

Direkt zu den Berliner U-Bahnhöfen (zur Zeit etwa 40) geht es hier:
[www.flickr.com]

Viele Grüße
Ingolf
Zitat
DonChaos
Dankeschön!

Bitteschön.

Anhand der Statistiken in Flickr konnte ich gut erkennen, dass die Bilder diverser Berliner Stadtion auf ein reges Interesse gestoßen sind und fleißig angeklickt wurden... ;-)

Daher möchte ich es auch nicht versäumen, auf einige Stationen hinzuweisen, die ich erst in den letzten Tagen (also nach der Message vom 4.12) in die Sammlung eingestellt habe.

Dazu zählen wieder einige ganz besondere Exemplare aus Rümmlers Spazialitätensammlung:

Mierendorffplatz:
[www.flickr.com]

Rathaus Spandau:
[www.flickr.com]

Rathaus Reinickendorf:
[www.flickr.com]

Paracelsus-Bad:
[www.flickr.com]

Yorckstraße (U-Bahnhof):
[www.flickr.com]

Zudem ist jetzt auch der Mäusetunnel mitsamt seinem Umfeld dabei - der U-Bahnhof Stadtmitte:
[www.flickr.com]

Und ein wenig Regionalbahnhof Potsdamer Platz:
[www.flickr.com]

Hier noch ein kleiner Hinweis zu einem Bahnhof außerhalb von Berlin, wo ich in dieser Woche umgestiegen bin und ob dessen hervorragender Sanierung mitsamt Integration von Oberleitungen (neu elektrifizierte Strecke) ich positiv überrascht war:
[www.flickr.com]

Viel Spaß beim Bilderschauen.
Ich nehme - wenn auch ohne Garantie einer sofortigen Ausführung - gerne auch Anregungen entgegen, welcher Bahnhof (und welche seiner Details) es wert sind, mal photographisch "bearbeitet" zu werden. Bei Stationen an der Oberfläche (also vor allem S-Bahn) werde ich jedoch warten müssen, bis es wieder etwas mehr Tageslicht je 24 Stunden gibt...

Viele Grüße
Ingolf
Zitat
Ingolf
Hier noch ein kleiner Hinweis zu einem Bahnhof außerhalb von Berlin, wo ich in dieser Woche umgestiegen bin und ob dessen hervorragender Sanierung mitsamt Integration von Oberleitungen (neu elektrifizierte Strecke) ich positiv überrascht war:

Ja, der ist wirklich ein würdiger Bahnhof für eine der schönsten deutschen Städte geworden.

Zitat
Ingolf
Ich nehme - wenn auch ohne Garantie einer sofortigen Ausführung - gerne auch Anregungen entgegen, welcher Bahnhof (und welche seiner Details) es wert sind, mal photographisch "bearbeitet" zu werden.

Da fiele mir einiges ein:

In Berlin natürlich der Hbf und die Bahnhöfe Friedrichstraße und Hackescher Markt.
Die "Ausflugsbahnhöfe" Friedrichshagen und Rahnsdorf.
Der "Kaiserbahnhof" Potsdam Park Sanssoucci.
Das Dauerprovisorium Yorckstraße.
Wilhelmsruher Damm an der alten Heidekrautbahn als Berlins primitivster "Bahnhof".
Flughafen Schönefeld, solange der Regional- und Fernbahnteil noch in Betrieb ist.
Potsdam Pirschheide oder Bergholz (b Potsdam), wenn man es etwas morbider mag.

Die U-Bahnhöfe Rathaus Schöneberg, Vinetastraße und Wittenbergplatz.
Die über die Straße gehenden Zugangsbauwerke des U-Bhf Prinzenstraße.
Der Eingangsbau des U-Bhf Elsterwerdaer Platz mit der darin auf recht eigenwillige Weise untergebrachten Rampe.
Der U9-Bhf Zoologischer Garten um zu zeigen, das Stil und Design unterschiedlicher Epochen in der Summe ziemlich scheußlich aussehen kann.

Außerhalb Berlins die schönen alten Hallenbahnhöfe: Frankfurt (Main) Hbf, Bremen Hbf, Hamburg Hbf, Köln Hbf und vor allem Leipzig Hbf.
Die gelungen modern sanierten Bahnhöfe Erfurt Hbf und Halberstadt (auch wenn es bei Erfurt Hbf einige Dinge zu kritisieren gibt)
Rostock Hbf als gelungenes Beispiel für die Integration von Eisen- und Straßenbahn.
München Hbf und Chemnitz Hbf: Nicht unbedingt schön, aber die Hallenspannweiten sind schon beeindruckend.
Bahnhof Aachen Schanz: Am Hang gelegen, an einem Ende geht der Ausgang zur Straße nach oben, am anderen Ende nach unten.
Hundertwasserbahnhof Uelzen: Auch dann sehenswert, wenn man dem "Meister" nicht allzuviel abgewinnen kann.
Schmalkalden, ein Bahnhof, der so schön sein könnte, wäre er nicht so heruntergekommen (und übrigens auch eine sehr schöne Stadt).
Brocken, der höchste Bahnhof Deutschlands (Zahnrad- und Seilbahnen ausgenommen).

So manche der neueren U-Bahnhöfe in München, allen voran Westfriedhof.
Der Hochbahnhof Baumwall in Hamburg: Nicht nur schön, sondern auch der vermutlich schönstgelegene Deutschlands.

Außerhalb .de die Stationen der neuen Hungerburgbahn in Innsbruck.
Victoria Station, die alten unterirdischen Hallenbahnhöfe der Cirle Line und die "Batcave"-artige Westminster Underground Station in London.

Ach ja, und Kassel-Wilhelmshöhe als abschreckendes Beispiel u.a. dafür, dass interessante Ideen nicht automatisch gute Ideen sind.

Gruß
Holger
Hallo Ingolf,

ich danke dir für die interessanten Fotos! Besonders angetan haben mich die vielen Details, die du auf den U-Bahnhöfen entdeckt hast. Beim Bayerischen Platz wundert mich es dass du das "Linie 7"-Signet nicht fotografiert hast :-)

Für die Liste der S-Bahnhöfe kann ich noch Schöneweide und Karlshorst empfehlen. Aufgrund der schon jahrelang verlaufenden Diskussion um die Modernisierung der beiden Bahnhöfe lassen sich hier und da noch viele Details aus vergangenen Zeiten entdecken.

Ansonsten kann auch ich den Bahnhof Pirschheide sehr empfehlen!

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Der Bahnhf Mohrenstraße ist auch sehr empfehlenswert.

Gruß fairsein
Vienenburg (bei Braunschweig) als einer der ältesten Bahnhöfe Deutschlands sehenswert.
Top in dieser Hinsicht auch Newcastle / Tyne. Leider habe ich da nur analog-Photos.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat
Ingolf

Ich nehme - wenn auch ohne Garantie einer sofortigen Ausführung - gerne auch Anregungen entgegen, welcher Bahnhof (und welche seiner Details) es wert sind, mal photographisch "bearbeitet" zu werden. Bei Stationen an der Oberfläche (also vor allem S-Bahn) werde ich jedoch warten müssen, bis es wieder etwas mehr Tageslicht je 24 Stunden gibt...

Viele Grüße
Ingolf

Wie wär's mit: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch ? [www.youtube.com]

Don't forget the beer/coffee :o)!

IsarSteve
Vielen Dank für die Anregungen hier im Forum zu einigen weiteren Stationen, die gut "bebildert" werden könnten.
Insgesamt scheinen die Bilder ja durchaus auf Interesse hier unter den Forumslesern zu treffen, denn die Anklickquote der Bilder steigt drastisch an, wenn ich hier wieder einen neuen Link hereinsetze. ;-)
Und so gibt es auch heute mal wieder eine neue Lieferung - diesmal hat es mir die U8 und ihr Umfeld ein wenig angetan:

Bahnhof Gesundbrunnen (Fernbahn):
[www.flickr.com]
(Einige Bilder sind vom letzten Winter - die meisten aber von letzter Woche)

---

Eine kleine Grenander-Sammlung (Mitautor einiger Bahnhöfe war auch Alfred Fehse):

Gesundbrunnen (U-Bahn):
[www.flickr.com]

Schönleinstraße:
[www.flickr.com]

Boddinstraße:
[www.flickr.com]

Leinestraße:
[www.flickr.com]

Während der U-Bahnhof Gesundbrunnen sich überwiegend an seiner ursprünglichen Gestaltung orientiert behutsam saniert präsentiert (mit Ausnahme des Bahnsteigbodens, der so gar nicht dazu passt mit seinen diagonal verlegten Platten), zeigen die drei weiteren hier genannten Bahnhöfe deutliche Spuren des Verfalls. Bleibt zu hoffen, dass diese bald saniert werden - und vor allem, dass dies unter Wahrung ihrer wertvollen Architektursprache der 1920er Jahre erfolgt.

---

Hermannstraße (U-Bahnhof):
[www.flickr.com]

Das ist Rümmlers letztes Werk im Untergrund. Auf den ersten Blick ordnet man diesen Bahnhof eher dem Stil der Neuen Sachlickeit von Grenander zu. Aber an ganz bestimmten Elementen, dass es ein ganz typischer Rümmler ist. Ich verweise nur auf die gigantischen zylinderfärmigen Lampen an den Abgängen zum Bahnsteig.

Obwohl erst 15 Jahre alt, ist hier schon einiges an Verfall zu beobachten.


---

Zu Empfehlungen außerhalb von Berlin:
Zitat
HP
Rostock Hbf als gelungenes Beispiel für die Integration von Eisen- und Straßenbahn.

Und siehe da - ich hatte letzte Woche eine längere Wartezeit an diesem Bahnhof - und so folgt eine frische Serie zum ganzen Bahnhof mitsamt unterirdischer Straßenbahnhaltestelle. Ein Urteil bezüglich dessen, ob man das hier wirklich als besonders gelungen bezeichnen kann, überlasse ich jedem Betrachter selbst:
[www.flickr.com]

Zitat
HP
Außerhalb .de die Stationen der neuen Hungerburgbahn in Innsbruck.
Die neue Hungerburgbahn mit ihren Stationen von Zaha Hadid ist in der Tat schon sehr beeindruckend. Allerdings möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass es sich bei bei der neu gebauten Hungerburgbahn um ein absolutes Nischen-ÖPNV-Luxusprojekt handelt, welches einen fetten dreistelligen Millionenbetrag gekostet hat.

Die Bilder waren bereits auf Flickr hochgeladen, aber etwas versteckt. Ich habe sie in einem eigenen Album zusammengefasst.
[www.flickr.com]

Weitere Bilder habe ich in Panoramio untergebracht:
[www.panoramio.com]

Viele Grüße
Ingolf
Interessante Bilder, danke dass du uns die zugänglich machst!

Für Berlin würde ich neben Yorckstr. unbedingt auch noch Großgörschenstr. als Muster eines ewigen Provisoriums empfehlen. Bilder von den M-Bahnhöfen Bernburger Str. und Kemper Platz, die wesentlich endgültiger gestaltet waren, aber nur kurze Zeit und dann auch nur zur Hälfte "lebten", kann man ja leider nicht mehr machen. Einschlägige Webseiten geben da auch wenig her, z.B. [www.berliner-verkehr.de].

Generell kann man das Thema Bahnhöfe ja unter vielen Aspekten sehen. Neben den bekannten großen und kleinen Anlagen im Nahverkehr, die zumeist ja noch in Betrieb sind, bietet die große Bahn leider viele Bahnhöfe in einem beklagenswerten Zustand an. Als Beispiel seien die zeitlos gestalteten und massiven Bahnhofsgebäude der Berlin-Hamburger Eisenbahn genannt, die zumeist leer stehen, da sie die Bahn nicht mehr braucht und es bisher noch keinen anderen Nutzer gibt. Man sieht sie zumeist nur, wenn man mit 200 km/h+ im ICE vorüber rauscht, dem Zug traurig aus leeren oder verpappten Fensterhöhlen hinterher schauen...

Dann gab und gibt es auch Bahnhofsgebäude kleinerer Anlagen, die nach gewissen Normen weitgehend einheitlich gebaut wurden (z.B. Preussische Staatsbahn oder das Unternehmen Bachstein) und deren Entwicklung nachzuspüren sicher auch interessant wäre.

Zitat
Ingolf
Die neue Hungerburgbahn mit ihren Stationen von Zaha Hadid ist in der Tat schon sehr beeindruckend. Allerdings möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass es sich bei bei der neu gebauten Hungerburgbahn um ein absolutes Nischen-ÖPNV-Luxusprojekt handelt, welches einen fetten dreistelligen Millionenbetrag gekostet hat.

Bei einem Besuch in Innsbruck 2006 wurde mir dazu erzählt, dass die Bevölkerung gegen diese Bahn war und die Stadtverwaltung trotzdem die alte Bahn handstreichartig "bei Nacht und Nebel" stillgelegt und sofort weitgehend abgebaut wurde. Lediglich Empfangsgebäude und Brücke konnten gerettet werden, der Bau der neuen Bahn wurde trotz Protesten durchgezogen. Wenn die man beim Bau ihrer neuen Straßenbahnstrecken auch so konsequent wären...


Unabhängig vom Thema bin ich bei der Suche nach "M-Bahn" bei Google auf dieses Bild gestoßen ;-)

[imageshack.us]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Unabhängig vom Thema bin ich bei der Suche nach "M-Bahn" bei Google auf dieses Bild gestoßen ;-)

[imageshack.us]

Ehemals Mehdorn-Bahn? ;)

zum Thema Mehdorn: Bei Air Berlin hat Mehdorn sein "Aktionär" gefunden... was er bei der Bahn nicht geschafft hat ... ;)


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Zitat
Harald Tschirner
Interessante Bilder, danke dass du uns die zugänglich machst!

Bitteschön. ;-)
Eine derartige kleine Fototour eröffnet einem selbst auch einen ganz anderen Blick auf die Stationen: Auf viele kleine Details, auf die man sonst kaum achtet - die aber den Gesamteindruck immer sehr mitprägen (wenn auch oft ein wenig unterbewusst). Man erkennt so manche schöne Gestaltungselemente - aber auch Scheussliches und Disfunktionales.
Und es ist auch immer wieder interessant, die Menschen auf den Bahnhöfen zu beobachten - ihre Verhaltensweisen, ihr Auftreten, ihre Wege von und zu den Bahnen, wie sie miteinander umgehen u.s.w. Dieses wird sich allerdings nur selten auf den Bildern, die im Netz landen, finden - zum Schutz der Privatsphäre der Fahrgäste verzichte ich darauf.

Zitat
Harald Tschirner
Für Berlin würde ich neben Yorckstr. unbedingt auch noch Großgörschenstr. als Muster eines ewigen Provisoriums empfehlen.

Ja, dieser Bahnhof der S-Bahn steht auch noch auf meiner Liste.
Ebenso, wie die demnächst sich stark verändernden Stationen Schöneweide, Karlshorst und Schönefeld. Doch wie schon geschrieben, warte ich hier auf längere Helligkeit am Tage und besseres Wetter. Unterirdische Bahnhöfe haben den Vorteil, dass man diese bei jedem Wetter knipsen kann... ;-)

Vielleicht ergänze ich auch mal bei dem einen oder anderen unterirdischen Bahnhof einige Bilder vom Umfeld drumherum.
Denn es ist oft frappierend, wie Ausstattung und Gestaltung der U-Bahnhöfe völlig entgegengesetzt zu ihrem Umfeld stehen: So manch aufwändiger und fast schon pompöser Bahnhof befindet sich in einer Umgebung von belanglosen Kleingärten und hässlichen Industrieanlagen (insbesondere Rümmlers postmoderne Orgien auf den Linien U7 und U8). Dahingegen befindet man sich nach dem Verlassen eines so manch bescheiden gestalteten U-Bahnhofs mitten im prallen Leben und ansprechendem Städtebau...

Zitat
Harald Tschirner
Bilder von den M-Bahnhöfen Bernburger Str. und Kemper Platz, die wesentlich endgültiger gestaltet waren, aber nur kurze Zeit und dann auch nur zur Hälfte "lebten", kann man ja leider nicht mehr machen. Einschlägige Webseiten geben da auch wenig her, z.B. [www.berliner-verkehr.de].

Es gibt immerhin einige Videos zur M-Bahn auf Youtube:
[www.youtube.com]
[www.youtube.com]
[www.youtube.com]

Zitat
Harald Tschirner
Generell kann man das Thema Bahnhöfe ja unter vielen Aspekten sehen. Neben den bekannten großen und kleinen Anlagen im Nahverkehr, die zumeist ja noch in Betrieb sind, bietet die große Bahn leider viele Bahnhöfe in einem beklagenswerten Zustand an. Als Beispiel seien die zeitlos gestalteten und massiven Bahnhofsgebäude der Berlin-Hamburger Eisenbahn genannt, die zumeist leer stehen, da sie die Bahn nicht mehr braucht und es bisher noch keinen anderen Nutzer gibt. Man sieht sie zumeist nur, wenn man mit 200 km/h+ im ICE vorüber rauscht, dem Zug traurig aus leeren oder verpappten Fensterhöhlen hinterher schauen...
Dann gab und gibt es auch Bahnhofsgebäude kleinerer Anlagen, die nach gewissen Normen weitgehend einheitlich gebaut wurden (z.B. Preussische Staatsbahn oder das Unternehmen Bachstein) und deren Entwicklung nachzuspüren sicher auch interessant wäre.

Das wäre aber ein wesentlich aufwändigeres Unterfangen, als bei ein paar Berliner U-Bahnhöfen... ;-)
Ansonsten ist es schon ein Trauerspiel, dass es unserer Gesellschaft nicht gelungen ist, Strategien zu finden, wie man dieses baulich-kulturelle Erbe erhält und sinnvoll weiternutzt.

Und hier ein paar neue Bilder im Angebot:
Aktuell habe ich aus Berlin mal eine von mir photographisch noch nicht beachtete Typologie "bearbeitet" - nämlich einen unterirdischen S-Bahnhof. Herausgekommen ist folgende Bilderserie zum Nordbahnhof:
[www.flickr.com]

Sonst gibt es zur Zeit eher ein wenig neues "Auswärtiges":
Frankfurt am Main Hauptbahnhof bei Nacht (einschließlich des unterirdischen S-Bahnhofs):
[www.flickr.com]

Zudem auch ein U-Bahnhof der dortigen Linie U4 (ja, ich weiß, technisch ist das eine Stadtbahn... ;-) )
[www.flickr.com]
Die darüber befindliche Berger Straße ist recht schmal, so dass man hier zwei Tunnel - einen je Richtung - übereinander gebaut hat. Die Station (und nicht nur diese) ist doppelstöckig.

Und hier noch der Hauptbahnhof von Mainz mitsamt Bahnhofsvorplatz:
[www.flickr.com]

Ach ja, ein wenig Straßenbahninfrastruktur aus einer ganzen Reihe von Städten habe ich auch im Angebot - und zwar auf Panoramio.
Sollte das eine oder andere Bild nicht zugeordnet werden können, dann bitte einfach auf dieses in dem Übersichtsmenü draufklicken und es öffnet sich ein Fenster mitsamt einer Karte auf Google-Maps. Darunter befinden sich auch Bilder dern ganz frisch eröffneten Neubaustrecke der Linie 18 in Frankfurt am Main:
[www.panoramio.com]

Viele schienenfreudige Grüße zum Jahresende ;-)
Ingolf
Zitat
Ingolf
Ja, dieser Bahnhof der S-Bahn steht auch noch auf meiner Liste.
Ebenso, wie die demnächst sich stark verändernden Stationen Schöneweide, Karlshorst und Schönefeld. Doch wie schon geschrieben, warte ich hier auf längere Helligkeit am Tage und besseres Wetter. Unterirdische Bahnhöfe haben den Vorteil, dass man diese bei jedem Wetter knipsen kann... ;-)

Wie ich heute wieder feststellen musste, ist der frisch sanierte Bahnhof Baumschulenweg sehr ansehnlich. Neben den im Eingangsbereich verwendeten alten Pendelstützen und Fliesen überzeugen vor allem die liebevollen Gestaltungen und der respektvolle Umgang mit der Geschichte. Und obwohl ich den merkwürdigen Lichterrohren unter den Bahnsteigdächern sonst nichts abegwinnen kann (am Ostbahnhof stören diese Dinger das Raumgefüge der Halle besonders stark), so empfinde ich sie hier als nicht störend.

Vielleicht wäre Bsw auch was für deine Sammlung :-)

Ansonsten wie bisher: Weiter so!

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Ingolf
Zitat
Harald Tschirner
Für Berlin würde ich neben Yorckstr. unbedingt auch noch Großgörschenstr. als Muster eines ewigen Provisoriums empfehlen.

Ja, dieser Bahnhof der S-Bahn steht auch noch auf meiner Liste.
Ebenso, wie die demnächst sich stark verändernden Stationen Schöneweide, Karlshorst und Schönefeld. Doch wie schon geschrieben, warte ich hier auf längere Helligkeit am Tage und besseres Wetter. Unterirdische Bahnhöfe haben den Vorteil, dass man diese bei jedem Wetter knipsen kann... ;-)

Im Architekturbüro von DB Station und Service im Hauptbahnhof haben sie gerade Schöneweide, Gesundbrunnen, Lübeck und Münster am Wickel, diese vier Stationen werden sich in naher Zukunft architektonisch stark verändern.

MTB

______________________________________________________

Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
In den letzten Tagen hatte ich Gelegenheit, mir zwei ganz besondere Berliner U-Bahnhöfe genauer zu betrachten und ein wenig fotografisch festzuhalten.

Und zwar Rathaus Steglitz
[www.flickr.com]

und
Schloßstraße
[www.flickr.com]


Folgendes ist mir hier besonders - gerade auch im Vergleich zu anderen U-Bahnhöfen in dieser Stadt - aufgefallen:
1. Die Bahnhöfe sind bezüglich ihrer Anlage sehr großflächig angelegt - aber in der architektonischen Anlage doch sehr verwinkelt und komplex. Aufgrund dessen sind auch die beiden Galerien wesentlich größer geworden, als der sonst übliche Durchschnitt.
2. In allen möglichen Ecken liegt Müll und Dreck, etliche Ecken und Wände sind versifft, so dass man da nicht hintreten bzw. bloß nicht auf die Idee kommen sollte, sich an eine der Wände anzulehnen oder diese gar zu berühren. Etliche Fahrgastinformationen sind verdreckt und nicht vollständig, die Wände sind oft gekennzeichnet durch etliche verschiedene Farbschichten, die so über die Zeit aufgetragen wurden. Dies ist hier besonders auffällig, da sich die meisten anderen Bahnhöfe doch wesentlich gepflegter präsentieren.
3. Auch die festen Veränderungen in den Bahnhöfen wirken nicht gerade positiv auf die ästhetische Wahrnehmung und die Aufenthaltsqualität. Der vom Einkaufszentrum "Schloss" umgestaltete Bereich des Bahnhofs Rathaus Steglitz ist nur billige Pseudopostmoderne ergänzt durch technische Geräte, die so platziert wurden, dass sie die Gestaltungsornamente noch weiter entwerten. Die Geschäftseinbauten in der Zwischenebene, die weiter im Stil der 1970er Jahre gehalten lassen den Raum unaufgeräunt und chaotisch wirken, da viele Flächen unsensibel mit Werbung beklebt sind und die Gänge mit allem möglichen Kram vollgestellt werden.
Am scheußlichsten ist jedoch der Gitterzaun, der die nicht genutzten Teile (U10) des Bahnhofs Schloßstraße abtrennen. Dieser sollte mal wieder nur möglichst billig sein - auch wenn die ohnehin schon problematische Raumstruktur und die architektonische Ästhetik damit nochmals kräftig gestört werden. Und hinter dem Zaun lauert sowieso nur dunkler Dreck...

Weiterhin gibt es ein paar Bilder vom Steglitzer Busbahnhof im Steglitzer Kreisel. Auffällig waren hier folgende Punkte
(1) Die unausgereifte Zuwegung für die Fahrgäste - zum Teil über enge Wege direkt neben der Busfahrbahn, keine Sicherung der Übergänge aus Richtung S-Bahn
(2) Die völlige Unterauslastung dieser Anlage: Busse sind hier nur recht wenig zu sehen. In Berlin können wir also nicht einmal so richtig "Busbahnhof" ;-)
[www.flickr.com]

Und zum Abschluss mal etwas positivere Worte - am U-Bahnhof Mehringdamm ist der Bahnsteigteil der U6 Richtung Norden inzwischen weitgehend umgebaut und präsentiert sich sehr hell mit gewölbter Decke - aktuelle Bilder am Ende des folgenden Albums:
[www.flickr.com]

Viele Grüße
Ingolf
Zitat
Ingolf
In den letzten Tagen hatte ich Gelegenheit, mir zwei ganz besondere Berliner U-Bahnhöfe genauer zu betrachten und ein wenig fotografisch festzuhalten.
Und zwar Rathaus Steglitz und Schloßstraße
Folgendes ist mir hier besonders - gerade auch im Vergleich zu anderen U-Bahnhöfen in dieser Stadt - aufgefallen:
1. ...
2. ...
3. ...

Genau diese Dinge sollen bei der bereits im Planungsstadium befindlichen Grundinstandsetzung und barrierefreien Neugestaltung deutlich verbessert werden. Deshalb wird derzeit auch nur noch das allernötigste an Instandhaltung investiert und die knappen Mittel anderswo sinnvoller eingesetzt.
In zwei/drei Jahren wären deine Fotos eine gute Grundlage für einen vorher/nachher-Vergleich.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Ingolf
In den letzten Tagen hatte ich Gelegenheit, mir zwei ganz besondere Berliner U-Bahnhöfe genauer zu betrachten und ein wenig fotografisch festzuhalten.
Und zwar Rathaus Steglitz und Schloßstraße
Folgendes ist mir hier besonders - gerade auch im Vergleich zu anderen U-Bahnhöfen in dieser Stadt - aufgefallen:
1. ...
2. ...
3. ...

Genau diese Dinge sollen bei der bereits im Planungsstadium befindlichen Grundinstandsetzung und barrierefreien Neugestaltung deutlich verbessert werden. Deshalb wird derzeit auch nur noch das allernötigste an Instandhaltung investiert und die knappen Mittel anderswo sinnvoller eingesetzt.
In zwei/drei Jahren wären deine Fotos eine gute Grundlage für einen vorher/nachher-Vergleich.

...werden... ;)

bim, wird auch Rathaus Steglitz umgebaut oder nur Schloßstr.? Ingolf bezog sich auf beide.

Viele Grüße
MTB

______________________________________________________

Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Zitat
MetroTramBerlin
bim, wird auch Rathaus Steglitz umgebaut oder nur Schloßstr.? Ingolf bezog sich auf beide.

Ich auch. Beide Bahnhöfe werden grundlegend instandgesetzt.

so long

Mario
In dieser Broschüre der TU Berlin [www.isr.tu-berlin.de] wird gefordert, die Gesamtanlage U-Bhf. Schloßstr.- Jochim-Tiburtius-Brücke (ehem. Bushaltestelle Linie 33) - Bierpinsel unter Denkmalschutz zu stellen. Trotz Zusicherung der BVG, die „1970er-Architektur“ zu erhalten, müsse befürchtet werden, dass "bei fehlendem Denkmalschutz durch Unwissenheit und mangelnder Wertschätzung wichtige Gestaltungsdetails verloren gehen werden".
Penibel wird in der Broschüre aufgezählt, welche Gestaltungsdetails bereits verändert wurden, samt negativer Auswirkungen.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
Hm, naja, die künstlerische Bewerung des U-Bahnhofs Schloßstr ist Ansichtssache. Mich würde es durchaus freuen, wenn die ekelhafte Architektur, wie oben befürchtet, das gleiche Schicksal ereilt, wie Joseph Beuys’ Badewanne oder die Fettecke.

Danach kann man gern über eine zeitgemäße Neuinterpretation der 70er-Jahre-Architektur nachdenken - jedoch nicht, ohne die vielen Bausünden und toten Ecken zu beseitigen und die Raumaufteilung nach aktuellen Erkenntnissen bzgl. Angsräumen etc. neu vorzunehmen.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen