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Aktuelles Konzept Strab-Verlängerung zum Hbf
geschrieben von Florian Schulz 
Heißt das tatsächlich, dass es westlich des Hbf keine Haltestellen mehr geben wird? Soll ich kotzen?
Anonymer Benutzer
...
22.01.2008 23:58
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 14:55 von 54E.
54E schrieb:
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> Zumindest keine mit Bahnsteig...

und nur zum Ausstieg, da sich die Aufstellgleise ja parallel zur Stadtbahn befinden werden.

Schade, dass offenbar in Berlin weiterhin nicht an überfahrbare Haltestellenkaps zu denken ist (wenn man mal von der Max-Born-Str. absieht).

Wobei, in der Bölschestraße wurde sowas ja auch gerade realisiert, wenn auch nur mit einem Fahrstreifen.

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S3 schrieb:
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> Heißt das tatsächlich, dass es westlich des Hbf
> keine Haltestellen mehr geben wird? Soll ich
> @#$%&?

Das fände ich sinnvoll. Es stört mich auch immer, wenn ich am Hbf. in den überfüllt ankommenden TXL-Bus einsteigen muss.

Was die Straßen- und auch Tramführung in diesem Bereich angeht, würde ich in diesem Bereich mal über (für Berlin) ganz neue Wege nachdenken. Mit den üblichen Modellen wird es wahrscheinlich keine befriedigende Lösung geben können, in diesem Bereich den übergeordneten Straßenring um die Innenstadt befriedigend mit der Führung mehrerer Metrotramlinien in Richtung Hauptbahnhof zu verknüpfen und dabei auch noch die Belange der Fahrradfahrer, Fußgänger und Anwohner zu berücksichtigen.

Je nach Verkehrsströmen wäre es z.B. bedenkenswert, einen "unechten Kreisverkehr" zu schaffen. Dazu könnten in diesem Bereich die Chausseestr. - Invalidenstr. - Am Nordbahnhof und Zinnowitzer Str. zu 2-spurigen Einbahnstraßen werden. Das würde Platz für einen eigenen Gleiskörper der Straßenbahn schaffen - je nachdem, wie viel Platz dann noch bleibt, entweder eingleisig dem "Kreisverkehr" folgend oder in beiden Richtungen über die Invalidenstr.

Der Bereich ist so bedeutend im geplanten Straßen- und Tramnetz, dass man an dieser Stelle auch über Enteignungen und Abrisse nachdenken könnte, wenn diese einer guten Lösung ernsthaft im Wege stehen. Schön wäre das natürlich nicht, aber mit einer halbherzigen Lösung wird man sich hinterher über Jahrzehnte herumärgern.
Zitat

Warum ist es unangebracht? Ist die Realität jetzt unerwünscht? Egal, was man plant; es muß der Realität Rechnung tragen und nicht dem Idealismus.

Gesetze verhindern nicht, daß sie gebrochen werden. Sie werden aber gebrochen, und daran ändern auch Gesetze nichts.
Nimms nicht persönlich. Aber es ist doch egal wie der Radweg angeordnet ist, oder ob da überhaupt ein Radweg langführt. Ständig wird aus jeder Sicht gemeckert, egal wie es der Senat plant.
Wenn man den Radweg in einem großen Bogen anordnet meckert der nächste, daß er einen Umweg fahren muß. So wie er jetzt ist wird gemeckert, daß man als Fahrgast umgefahren wird. Fährt man mit dem Rad auf der Straße kommt schon das Gemecker von rücksichtslosen Autofahrern, oder rücksichtslosen Radfahrern seitens der Autofahrer.
Ich bin selbst Radfahrer und rege mich im Verkehr tunlichst über nichts mehr auf. Ich halte bei rot, lasse auch gerne mal Leute vorrangig über die Straße, gewähre Autofahrern und Bussen gerne mal die Vorfahrt, und halte brav an Haltestellen an.
Es kostet mich zwar Zeit aber spart mir nerven.
Mittlerweile brülle ich eher Radfahrern hinterher wenn sie vor mir über Rot fahren, oder an Haltestellen die aussteigenden Fahrgäste behindern.

Ich mag vielleicht eine seltene Spezies darstellen, aber das Gemecker bringt nichts, und der Hund beißt sich eh immer in den Schwanz bei solchen Themen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2008 08:23 von Grenko.
Zitat
54E
Wurde die Anlage Grünstraße nicht erst mit der Eröffnung der NBS Müggelheimer Str. 2000 stillgelegt? Dann wären der Grund nicht die Fahrer sondern die NBS.

Richtig, mit Errichtung von wahnsinnigen 500 Metern Gleis auf dem Mittelstreifen der Müggelheimer Straße sowie einer ziemlich unübersichtlichen Haltestellensituation wurde das Gleis in der Grünstraße aufgegeben.

Der Tagesspiegel titelte damals "Straßenbahn kann sich nicht mehr verfahren", aber lies selbst: [www.tagesspiegel.de]

Der Hintergrund dürfte eine Entgleisung mit einem GT6 der Linie 26 gewesen sein, der eben falsch abgebogen war und in der weiteren Folge beim Abbiegen aus der Freiheit in die Kietzer Straße entgleiste. Die Spuren sind heute noch im Asphalt zu sehen.

Aber bleiben wir bei der Invalidenstraße :)

Gruß, Tatra83



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2008 09:03 von Tatra83.
@Tatra83: Besonders der letzte Absatz ist ja interessant, Verbesserung für den ÖPNV erst nach der Verbesserung für den MIV - also wie immer. Aber wann wird denn die TVO "fertig" sein?

--- Signatur ---
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Tatra83 schrieb:
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> Aber ich erinnere gern an die
> Situation in der Grünstraße, die man abgeschafft
> hatte, weil es für die Fahrer so schwer
> verständlich war, die Weiche links zu stellen, um
> rechts abzubiegen. Und nun, elf Jahre später soll
> wieder eine solche Gleiskonfiguration gebaut
> werden - köstlich.

Hä? Was erzählst du denn da?
Die wurde nicht wegen angeblich unverständlicher Straßenbahnfahrer abgeschafft, sondern weil man die Altstadt Köpenick mit der neuen Strecke umfahren konnte.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Also das Konzept ist durchaus annehmbar und sollte nun auch zügig realisiert werden.
Auch wenn es in der Invalidenstraße oft Stau durch Kfz's gibt, zum einen gibt es schlimmere Straßen und zum anderen werden ja auch umliegende Straßen ausgebaut, so dass sich der gesamte KFZ Verkehr nicht unbedingt auf die Invalidenstraße konzentrieren muss.

Sehr schön und positiv anzumerken ist, dass die Haltestelle am Hauptbahnhof einen direkten Abgang zum Untergeschoss des Hauptbahnhofs erhält und somit auch der Umstieg einer dort ankommenden U5 zu einer später Verlängerten Tram zum U Turmstraße schnell und einfach geht.

Ich denke dass man die Haltestellenbereiche, besonders an der Chausseestraße, sehr gut mit Ampeln regeln wird, klappt ja an anderen stellen der Stadt auch.
Und ja, die rechts abiegende M6 wird mit Sicherheit zusammen mit der 12 erst in der Chausseestraße halten.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
@Stefan: Wo werden umliegende Straßen ausgebaut? Ziel ist es doch gerade den Autoverkehr mit dem sogenannten "Innenstadtring" auf der Invalidenstraße zu kanalisieren!

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Zitat
Stefan Metze
Die wurde nicht wegen angeblich unverständlicher Straßenbahnfahrer abgeschafft, sondern weil man die Altstadt Köpenick mit der neuen Strecke umfahren konnte.

Erst lesen, dann fragen. [www.tagesspiegel.de]

Zitat
Stefan Metze
Auch wenn es in der Invalidenstraße oft Stau durch Kfz's gibt, zum einen gibt es schlimmere Straßen und zum anderen werden ja auch umliegende Straßen ausgebaut, so dass sich der gesamte KFZ Verkehr nicht unbedingt auf die Invalidenstraße konzentrieren muss.

Komisch, aus Planersicht wird mit dem Ausbau der Invalidenstraße der Innenstadtring realisiert, der genau das tun wird, was deiner Meinung nach nicht geschehen würde, nämlich den Autoverkehr in diesem Gebiet zu kanalisieren und auf den Tiergartentunnel zu leiten.

Nun gibt es keine Zahlen zur Invalidenstraße, aber der Tiergartentunnel soll um die 50.000 Kfz aufnehmen, ein guter Teil davon dürfte auch aus der Invalidenstraße kommen.
Tatra83 schrieb:
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> Erst lesen, dann fragen.
> [www.tagesspiegel.de]
>
Hallo Tatra83,

du argumentiertest in deinem ersten Beitrag zum Thema, dass man die Weiche abgeschafft hat "weil" sich die Fahrer verfahren haben.

Ich hielt dagegen dass man das nicht tat weil sich die Fahrer verfahren haben, sondern weil man mit der neuen Strecke in der Lage war die Altstadt zu umfahren.

Das sich Fahrer dort (und auch anderswo) mal verfahren haben können streite ich gar nicht ab.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Diese Aussage resultiert aus der im Tagesspiegel-Artikel genannten Kausalkette. Die Fahrer verfahren sich (was in Zeiten von automatischer Weichensteuerung eigentlich nicht zu erklären, aber möglich ist) und man schafft mit der neuen Strecke Abhilfe.

Bleiben wir aber beim Thema Invalidenstraße, den Rest kannst mir via PN senden...

Gruß, Tatra83
Was ist aus den Plänen geworden die M8 Richtung Schwarzkopfstr Stillzulegen wenn die Strassenbahn zum Hauptbahnhof gebaut wird? ich hoffe das man von den Plänen abstand genommen hat.

ÖPNV DER UMWELT ZUR LIEBE !
Warum sollte man diese Strecke beibehalten? Ist nur Parallelverkehr zum U6. Die M8 kann man doch viel besser auch zum Hauptbahnhof führen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2008 17:04 von Harald.
Harald schrieb:
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> Warum sollte man diese Strecke beibehalten? Ist
> nur Parallelverkehr zum U6. Die M8 kann man doch
> viel besser auch zum Hauptbahnhof führen?


Ich möchte mal wissen, ab wieviel Metern oder Stationen manche Leute von Parallelverkehr reden....
Ich finde nicht, daß die M8 zur U6 irrsinnig lang parallel fährt... lediglich zwischen Zinnowitzer Straße und Schwarztkopffstraße. Das ist ja nicht unbedingt viel. Außerdem würde eine Beibehaltung der jetzigen Endhaltestelle der M8 (um mal in die hier üblichen Planungsphantasien einzustimmen) einen Ausbau Richtung Wedding (irgendwann mal) erleichtern.
Was wurde wahrscheinlich mehr Fahrgäste bringen:
M8 Ahrensfelde (- Nordbahnhof - Zinnowitzer Str.) - U Schwarzkoppfstr. oder
M8 Ahrensfelde (- Nordbahnhof - Zinnowitzer Str.) - Hauptbahnhof ?

Eine Beibehaltung der Straßenbahnstrecke für "Notfälle" wurde mir nicht schlecht gefallen, aber eine Ausbau dieser Strecke in Richtung Wedding wird es in den nächsten Jahrzehnten bestimmt nicht geben.
Harald schrieb:

> [...]aber eine Ausbau dieser Strecke in Richtung Wedding
> wird es in den nächsten Jahrzehnten bestimmt nicht
> geben.

das denke ich auch. Und warum sollte die Strecke auch verlängert werden. Es gibt genügend Projekte, die noch realisiert werden sollten, wo es bisher noch keine vernünftige Verbindung gibt.
Wenn man bei einer bestehenden Straßenbahnstrecke zusätzlich eine U- oder Sbahnstrecke baut ist das mit Sicherheit einläuchtender als umgekehrt. Es ist doch schön, daß die U6 dort fährt. Was will man mehr? Eine Tram, die an Ampeln steht?

Aber zum Thema:
Ich würde es auch vernünftiger finden die M8 zum Hbf zu lenken. Aber andere Positionen kann ich auch verstehen, wenn man eine bestehende Strecke beibehalten will. Zumindest kann man mal beides ausprobieren bevor mal irgendwelche Schienen voreilig entfernt.
der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Flyer Invalidenstraße II

Hast du den Flyer zufällig als pdf? Könntest du mir den schicken? Wäre echt nett.

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Grenko schrieb:
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> Ich bin selbst Radfahrer und rege mich im Verkehr
> tunlichst über nichts mehr auf. Ich halte bei rot,
> lasse auch gerne mal Leute vorrangig über die
> Straße, gewähre Autofahrern und Bussen gerne mal
> die Vorfahrt, und halte brav an Haltestellen an.
> Es kostet mich zwar Zeit aber spart mir nerven.


Willkommen im Verein, aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel, und wir sind Ausnahmen, also nicht repräsentativ.
Natürlich muß man sich an Verkehrsregeln halten, aber es ist erstaunlich, wie man von Seiten des Senats davon ausgeht, daß Berlin eine heile Welt ist.

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
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