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Busersatzverkehr M48 Alexanderplatz - Steglitz
geschrieben von Ingolf 
RobertM schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ahoi,
>
> ich verstehe den Teil der Diskussion nicht, warum
> die Tram nicht bis Appenzeller Straße (Mo-Fr 5
> Minuten Takt durch M85 und 285!) oder gleich bis
> Lichterfelde Süd (dafür dann 188 alle 10 oder 15
> Minuten in Ersetzung des 285 ab Appenzeller
> Straße) geführt wird, die Busauslastung ist auch
> gut bis sehr gut in diesem Bereich!
> Wie das mit dem M48 bis Zehlendorf Eiche aussieht
> weiß ich nicht, aber auch hier wäre natürlich die
> Frage, warum die Tram nur bis Steglitz?
>
>
> MfG
> RobertM
> (früher Ajar)

Die Straßenbahn bis zum Rathaus Steglitz kommt ja eh erst im Jahr 2345. Da wird es bis Lichterfelde Süd wohl noch ein paar Jahrhunderte länger dauern.
Anonymer Benutzer
...
20.07.2008 13:45
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2011 00:01 von 54E.
54E schrieb:
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> Vor allem ist die goldene Frage, in welchen
> Etappen man diese Straßenbahnstrecke bauen will,
> denn ein Umsteigezwang - egal ob am
> Potsdamer Platz, Kleistpark oder Innsbrucker Platz
> dürfte zu massiven Fahrgastverlusten führen.
Man muss aber gegenrechnen, dass durch den Wegfall des derzeitigen Umsteigezwang Tram--> Bus / U-Bahn am Alex auch Fahrgäste gewonnen werden können, beispielsweise aus der Greifswalder Straße zur Stadtmitte oder zum Potsdamer Platz.
Ich hielte einen Umsteigezwang am Potsdamer Platz unprobelmatischer als die anderen genannten. Den Rest der Strecke sollte man zügig bauen, ähnlich wie damals die Seestraßenstrecke in zwei zeitlich reletiv nah aufeinanderfolgenden Bauabschnitten.
Zudem kann man während der Bauphase mit überlagernden Streckenabschnitten Tram / Bus arbeiten, z.B. wenn die Tram bis zum Kleistpark fahren würde, der M48 / M85 aber schon an der Kurfürstenstraße einsetzen würden. Bei der hohen Anzahl an Kurzstreckenfahrgästen reduziert dies die Umsteigenotwendigkeiten. Und für Langstreckenfahrgäste gibt es ja die umsteigefreie S1.

> Ein Ende am Rathaus Steglitz wäre dagegen machbarer,
> da das jetzige Südende des M48 beispielsweise
> geschichkt mit dem M82 verbindet werden könnte und
> das Stadtteilzentrum Stegltiz der Umsteigepunkt im
> Südwesten ist.
Ich hielte es für erforderlich, dass der M48 auch weiterhin die Schloßstraße erreicht. Insofern würde ich für die Verknüpfung mit dem M76 / X76 oder 181 am Walter-Schreiber-Platz plädieren. Auf einem so kurzen Abschnitt ist "Parllelverkehr" unproblematisch, zumal hier das Ziel von sehr vielen Fahrgästen liegt.
Anonymer Benutzer
...
20.07.2008 15:39
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 23:59 von 54E.
@Jens u. Ingolf
Ich möchte mich doch wiederholen. Ich bin nicht gegen eine Strassenbahn nach Steglitz, aber ich finde die Pläne von Ingolf nicht gut. Und Jens sei sicher, die Argumente sind mir überhaupt nicht ausgegangen.

Ich schließe mich den Anderen an, die meinen es wird sowieso sehr lange dauern bevor die Strassenbahn entlang der Potsdamer Straße kommen wird. Daher alles was folgt ist eigentlich umsonst.

M85: Die Verlängerung zum Hauptbahnhof dient nicht nur Bahnreisenden. Sie stellt die Verbindung Schöneberg (oh sorry, SW Berlin) - Wedding wieder her (jetzt mit Umsteigen am Hbf.), die es fast 40 Jahre gegeben hat (83/248). Ich gehe sowieso davon aus, dass die zentraler Gegend rund um den Hbf. sich in den nächsten Jahren deutlich weiterentwickeln wird und weil die S21 noch nicht gebaut wurde, wird es doch deutlich mehr Busfahrgäste (SW Berlin) P/Pl. - Hbf. geben.

Wie 54E, kann ich mir in Steglitz eine M48/M82 Verbindung gut vorstellen. Die M85 soll weiterhin mindestens bis W-Schr.-Platz fahren.

Schliesslich, kann ich Eure Argumentation nicht verstehen. Ingolf meinte ironisch, dass Schöneberg Mittelpunkt der Welt ist. Tatsache ist, diese Verbindungen existieren schon und sie werden gut angenommen. Im Übrigen, die BVG ist nicht bekannt für Ihre Grosszügigkeit gegenüber Schwachausgelasteter Linien. Daher denke im besonderen die 187, ist wichtig und sollte bestehen bleiben.

Ihr habt euch früher gegen das starre Metrobuskonzept ausgesprochen. Jetzt auf einmal ist es doch richtig? Sogar Ingolf hat für eine Überlagerung der Buslinien plädiert, als es um die 343/106 Planung ging. Jetzt meint er das Gegenteil.

Und Ingolf es ist gut dass Du erkankt hast, "die ganze Welt will nach Schöneberg".
Anscheinend schon.. sonst würde man keine Strassenbahn nach NO Berlin planen wollen, oder?

IsarSteve
IsarSteve schrieb:
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> @Jens u. Ingolf
> Ich möchte mich doch wiederholen. Ich bin nicht
> gegen eine Strassenbahn nach Steglitz, aber ich
> finde die Pläne von Ingolf nicht gut.
> Ich schließe mich den Anderen an, die meinen es
> wird sowieso sehr lange dauern bevor die
> Strassenbahn entlang der Potsdamer Straße kommen
> wird. Daher alles was folgt ist eigentlich
> umsonst.
Wenn wir davon ausgehen, dann würde sich ohnehin jegliche verkehrplanerische Diskussion verbieten, da gegenwärtig in Berlin kaum mehr eine infrastrukturelle Weiterentwicklung des ÖPNV stattfindet.

> M85: Die Verlängerung zum Hauptbahnhof dient nicht
> nur Bahnreisenden. Sie stellt die Verbindung
> Schöneberg (oh sorry, SW Berlin) - Wedding wieder
> her (jetzt mit Umsteigen am Hbf.), die es fast 40
> Jahre gegeben hat (83/248).
Dann nenne mir mal die Fahrgastzahl, die täglich eine Verbindung zwischen Schöneberg und Wedding mit Umsteigen am Hauptbahnhof vom M85 in Richtung Wedding nutzen. Mit Verlaub, aber mit dem gegenwärtigen Angebot dürften das verschwindend wenig sein, da nahezu alle anderen Optionen besser geeignet sind.
Um in dieser Relation wirklich Fahrgäste auf den Bus zu bekommen, müsste es zumindest eine umsteigerfreie, expressbusartige Linie mit Nutzung des Tiergartentunnels und unter Auslassung des Potsdamer Platzes geben. Dann wäre man halbwegs konkurrenzfähig zu den heutigen Alternativoptionen (wie z.B. S1-U6 mit Umsteigen in Friedrichstraße)

Ich gehe sowieso davon
> aus, dass die zentraler Gegend rund um den Hbf.
> sich in den nächsten Jahren deutlich
> weiterentwickeln wird und weil die S21 noch nicht
> gebaut wurde, wird es doch deutlich mehr
> Busfahrgäste (SW Berlin) P/Pl. - Hbf. geben.
Bei dieser Buslinienführung bin ich sehr skeptisch. Dazu ist das Teil zu lahm und zu unzuverlässig.

> Wie 54E, kann ich mir in Steglitz eine M48/M82
> Verbindung gut vorstellen. Die M85 soll weiterhin
> mindestens bis W-Schr.-Platz fahren.
In der Schloßstraße wird es sicher weiterhin Busverkehr geben - nach meiner Meinung sollte zwischen Walther-Schreiber-Platz und Rathaus Steglitz eine kombinierte Bus/Tram-Trasse entstehen, um die örtlichen Durchmeserlinien (wie z.B. 282, 186 etc) weiter hier kunden- und betriebsfreundlich entlangzuführen.
Die Frage ist natürlich, bei wie vielen weiteren Linien Aufrtraggeber und Verkehrsunternehmen bereit sind, diese durch diesen Abschnitt zu führen. Die kundenfreundlichste Variante wäre eine Führung praktisch aller Linien, die am Rathaus Steglitz enden, durch die Schloßstraße. Aber das dies auch bei den besten Rahmenbedingungen nicht der Fall sein wird, dürfte klar sein. Zudem dürfte dann das Gesamtangebot (M4neu, M48,M85,M82,186,283,188,284,285) mit schätzungsweise bis zu 50-60 Fahrten/Stunde/Richtung doch eher zu betrieblichen Problemen, denn zu einem zuverlässigen Angebot führen.
Also wird man hier immer entscheiden müssen, welche Linien die stärksten und wichtigsten sind, die dann durch die Schloßsstraße fahren. Der M48 Süd ist da nicht der stärktsgenutzte Ast - M82 und M85/285 bieten mehr Fahrgäste. Und selbst der 186er ist ein wenig eine verkappte Metrolinie.

Aber ebenso, wie es sinnvoll ist, eine zentrale Geschäftsstraße mit vielen unterschiedlichen Linien zu bedienen - so ist es auch klar, dass mit einem kilometerweiten Parallelverkehr von Bus und Straßenbahn wirklich jemandem gedient wird.
Dazu nur folgende Anmerkungen:
1.
Man benötigt entweder doppelte Infrastruktur (Tramtrasse und Busspuren) oder der Bus muss über lange Abschnitte auf einer Straßenbahntrasse geführt werden. Erfahrungsgemäß muss wegen der hohen Belastungen auf engem Raum die Fahrbahndecke bei solchen Kombiabschnitten oft ausgebessert werden und zudem verbaut man sich damit städtebauliche Gestaltungsmöglichkeiten (breitere Trasse, Asphalt bzw. Beton statt Rasengleis etc). Daher ist es empfehlenswert, derartige Kombispuren nur auf kurze Abschnitte zu begrenzen (wie z.B. Schloßstraße).
2. Die Eigenschaften von Bus und Straßenbahn sind im gemeinsamen Betrieb doch recht unetrschiedlich, was auf gut nachgefragten Kombitrassen zu betrieblichen Problemen führt. Ein 40- oder 60-Meter Zug mit vielen Türen hat nun einmal andere Fahrgastwechselzeiten bzw. andere Kapazitätsreserven, als ein Berliner Doppeldecker. Als Resultat hätten wir also bei langen deckungsgleichen Abschnitten wieder die übliche Pulkbildung und der positive Effekt einer Eigentrasse (Zuverlässigkeit) wäre voll verpufft.
3. Den Luxus eines dichten Straßenbahntaktes und eines parallelen dichten Bustaktes wird es nicht geben. Wenn Du eine Verlängerung einer Straßenbahn nach Steglitz als nicht real betrachtest, warum soll dann eine wirtschaftlich wesentlich ineffizientere Maßnahme (Parallelverkehr Bus/Tram über lange Strecken) eine größere Chance auf Realisierung haben?
Und der heutige status quo ist die langfristig wirtschaftlich allerschlechteste Variante: gigantischer Aufwand für viel Busverkehr für nur eine mäßige Marktausschöpfung für den ÖPNV - trotz recht vieler Direktverbindungen ab der Hauptstraße.

> Schliesslich, kann ich Eure Argumentation nicht
> verstehen. Ingolf meinte ironisch, dass Schöneberg
> Mittelpunkt der Welt ist. Tatsache ist, diese
> Verbindungen existieren schon und sie werden gut
> angenommen.
Eine bestimmte andere hier genannte Verbindungen existiert (noch) nicht und hätte eine stärkere Nachfrage, als all die von Dir hier genannten Relationen zusammen. Weil sie eine gesamtsädtische Bedeutung hat - und nicht nur für den Schöneberger Lokalverkehr in die unmittelbaren Nachbarbezirke.

Im Übrigen, die BVG ist nicht bekannt
> für Ihre Grosszügigkeit gegenüber
> Schwachausgelasteter Linien. Daher denke im
> besonderen die 187, ist wichtig und sollte
> bestehen bleiben.
Eine zur Straßenbahn parallele Buslinie vom Innsbrucker Platz bis Bülowstraße sehe ich wenig realistisch. Daher bleibe ich bei meinem Vorschlag der Direktführung über die Martin-Luther-Straße. Für die Fahräste aus dem Bereich südlich des Innsbrucker Platzes sehe ich da sogar überweigend Vorteile, da sie eine schnelle Direktverbindung in die City-West und nach Moabit bekommen, die sogar schneller als einige Umsteigeverbindungen mit Schnellbahnnutzung sein dürften.
Und für die Relation vom Kaiser-Wilhelm-Platz nach Moabit gibt es ja weiter den Bus 106. Sollte die Nachfrage hier tatsächlich so groß sein, kann man diese Linie ja auf einen 10-Minuten-Takt verdichten. Vorschläge zu einer Neuordnung des Netzes um die Linien 104,106 und 204 habe ich ja hier schon öfter gemacht (u.a. mit einer Linie 206 Südkreuz - Turmstraße als 187er-Ersatz). Dies ließe sich problemlos auf die Straßenbahnplanung anpassen, ohne dass es zu längeren Abschnitten mit Parallelverkehr kommen muss.

> Ihr habt euch früher gegen das starre
> Metrobuskonzept ausgesprochen. Jetzt auf einmal
> ist es doch richtig?
Straßenbahnen bedienen nun einmal ökonomisch am effizientsten die stärkeren Relationen im Oberflächennetz und erreichen dort - nach modernen Gesichtspunkten gebaut und betrieben - eine sehr hohe Marktausschöpfung für den ÖPNV. Und zwar wesentlich mehr, als man mit einem noch so dicht befahrenen und verästelten Busnetz erreichen kann. Da man sich aber nun einmal Straßenbahnen nicht überallhin leisten kann (das wäre ökonomischer Umfug), muss es eben zu einer Abstimmung der einzelnen Verkehrsträger untereinander kommen. Einen 1:1 Ersatz eines Busnetzes durch Straßenbahnen hat es nie und wird es auch nicht geben. Wichtig ist jedoch, dass die stark belasteten Relationen mit Schienenverkehrsmitteln bedient werden. Und in diesem Teil der Stadt wäre die neue M4 ein Anfang - und zwar der allerwichtigste.

Sogar Ingolf hat für eine
> Überlagerung der Buslinien plädiert, als es um die
> 343/106 Planung ging. Jetzt meint er das
> Gegenteil.
Und wo weiche ich jetzt von dieser Idee der Linien 104/204 und 106/206 ab? Ich nehme die damals vorgeschlagene Linie "X87" heraus und führe sie auf einem anderen Weg, statt parallel zur Straßenbahn. Aber bezüglich Kleistquark - Morbid ändert sich nicht viel bei den Bussen.

> Und Ingolf es ist gut dass Du erkankt hast, "die
> ganze Welt will nach Schöneberg".
> Anscheinend schon.. sonst würde man keine
> Strassenbahn nach NO Berlin planen wollen, oder?
Für eine gesamtstädtische Relation, wo Schöneberg ein Bestandteil ist.

Ingolf
Ingolf schrieb:
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> In der Schloßstraße wird es sicher weiterhin
> Busverkehr geben - nach meiner Meinung sollte
> zwischen Walther-Schreiber-Platz und Rathaus
> Steglitz eine kombinierte Bus/Tram-Trasse
> entstehen, um die örtlichen Durchmeserlinien (wie
> z.B. 282, 186 etc) weiter hier kunden- und
> betriebsfreundlich entlangzuführen.
Volle Zustimmung, selbst bei U-Bahn und Straßenbahn bräuchte es in der Schloßstraße noch erheblichen Busverkehr. Ist sie doch die Einkaufsstraße des Süd-Westens, wo dann weder U9 noch Straßenbahn herkämen.

> Also wird man hier immer entscheiden müssen,
> welche Linien die stärksten und wichtigsten sind,
> die dann durch die Schloßsstraße fahren. Der M48
> Süd ist da nicht der stärktsgenutzte Ast - M82 und
> M85/285 bieten mehr Fahrgäste. Und selbst der
> 186er ist ein wenig eine verkappte Metrolinie.

Ausnahmsweise liegst Du hier mal mit einer Einschätzung falsch:
Bei der M82 ist es so, dass die meisten Kunden auch mit dem 181er den Walter-Schreiber-Platz mit den dortigen Geschäften erreichen können, zudem gibt es in der Albrechtstraße den 282er. Daher muss der M82er nicht in die Schloßstraße fahren. Die Fahrgastzahlen liegen außerhalb des Schülerverkehrs auch unter dem M48er.
Und wenn man die aus der Birkbuschstraße (Linie 186), dem Hindenburgdamm (M85/285) sowie aus Unter den Eichen (M48) auf die Schloßstraße zulaufenden Linien vergleicht, dann liegt der Hindenburgdamm von den Fahrgastzahlen vorne. Hier muss man aber beachten, dass es aus dem Hindenburgdamm viele Umsteiger am Rathaus Steglitz zur S1 gibt. Diese gibt es beim M48er nicht, da die Kunden hier meist gleich zur S1 laufen, wenn sie beispeilsweise zur Friedrichstraße fahren wollen.
Wenn es also um den direkten Verkehr in die Schloßstraße geht, ist der M48er von den Fahrgastzahlen nicht zu unterschätzen.

Klar ist für mich damit aber aus diesem Grund, dass auch das Rathaus Steglitz nur ein Zwischenendpunkt sein kann, bis eine Straßenbahnlinie M4 als echte Durchmesserlinie vom Nord-Osten bis in den Süd-Wseten (vermutlich am sinnvollsten entlang des M85er nach Lichterfelde Süd) fahren würde.
101er schrieb:

> Ausnahmsweise liegst Du hier mal mit einer
> Einschätzung falsch:
> Bei der M82 ist es so, dass die meisten Kunden
> auch mit dem 181er den Walter-Schreiber-Platz mit
> den dortigen Geschäften erreichen können, zudem
> gibt es in der Albrechtstraße den 282er. Daher
> muss der M82er nicht in die Schloßstraße fahren.
> Die Fahrgastzahlen liegen außerhalb des
> Schülerverkehrs auch unter dem M48er.
> Und wenn man die aus der Birkbuschstraße (Linie
> 186), dem Hindenburgdamm (M85/285) sowie aus Unter
> den Eichen (M48) auf die Schloßstraße zulaufenden
> Linien vergleicht, dann liegt der Hindenburgdamm
> von den Fahrgastzahlen vorne. Hier muss man aber
> beachten, dass es aus dem Hindenburgdamm viele
> Umsteiger am Rathaus Steglitz zur S1 gibt. Diese
> gibt es beim M48er nicht, da die Kunden hier meist
> gleich zur S1 laufen, wenn sie beispeilsweise zur
> Friedrichstraße fahren wollen.
> Wenn es also um den direkten Verkehr in die
> Schloßstraße geht, ist der M48er von den
> Fahrgastzahlen nicht zu unterschätzen.
Das sind alles eine ganze Reihe Argumente, die in der Tat für eine Weiterführung eines "M48-Süd" in die Schloßstraße sprechen.
Auch heute ist die lange M48 eine nicht gerade besonders zuverlässige Linie, so dass immer wieder Diskussionen um deren Aufteilung aufflammen. In diesem Zusammenhang sollte m.E. eigentlich mal untersucht werden, ob man diese Linie (von Süden kommend) an den S-Bahnhof Feuerbachstraße heranführt und dahinter dann enden lässt (z.B. auf dem Platz in Richtung Laueburger Straße). Oder man lässt diese Linie als eine der sonst am Walther-Schreiber-Platz endenden Linien weiterfahren (solange das zuverlässiger als der heutige M48 beherrschbar ist). Damit hätte man eine direkte Anbindung von allen Haltestellen der Schloßstraße an die S1, die es heute in dieser Form nicht gibt.

> Klar ist für mich damit aber aus diesem Grund,
> dass auch das Rathaus Steglitz nur ein
> Zwischenendpunkt sein kann, bis eine
> Straßenbahnlinie M4 als echte Durchmesserlinie vom
> Nord-Osten bis in den Süd-Wseten (vermutlich am
> sinnvollsten entlang des M85er nach Lichterfelde
> Süd) fahren würde.
Für die Weiterführung bietet sich von den Fahrgastzahlen und Erschließungsaufgaben her der M85-Korridor gut an.
Als Querlinie für Steglitz sehe ich noch eine "Südtangente" sinnvoll, die von Dahlem kommend den X83 über Steglitz - Lankwitz bis zum Nahmiter Damm ersetzt und dann entlang des M11 bis Schöneweide läuft. Dann könnte man übrigens den südlichen M82 mit dem 181 bis Walther-Schreiber-Platz zu einem neuen M82 verknüpfen. In Lankwitz wäre dann eine gute Umsteigemöglichkeit Bus-Straßenbahn anzubieten.

Ingolf
Da bei Personenunfällen immer wieder angegeben wird, dass die Straßenbahnen einfach zu leise sind, wurde jetzt eine Methode entwickelt, wie Passanten die herrannahende Bahn nicht mehr überhören können: Die neuen mit einem Soundmodul ausgestatteten Straßenbahnen werden sich anhören wie ein Bus.
So oder so ähnlich könnte es demnächst kommen: heise.de News
Also Schnellfahr-Straßenbahnnen mit "kernigem" Motorengeräusch wie Sportwagen - das hat doch was werbewirksames. Wer könnte dem widerstehen?
hehe *lol*

dann passt auch das "WRRRRRROOOOOOOOOOOOOOOOMMMM" aus der Metro-Tram-Werbung ^^
Jaja - die böseste aller Todesfallen - die Straßenbahn.
Wozu hat die eigentlich ihre Bimmel?
Und im Wedding kriegt man auch mal mit, dass die Lautsprecher ausreichen, die ganze Straße zusammenzubrüllen, wenn mal wieder dem Fahrer jemand zu spät über die Gleise gelaufen ist.
Ganz zu schweigen von den Ampeln mit akustischer Signalisierung, Blindenleitstreifen, Absperrungen etc.
Demzufolge gilt der Artikel auf Heise-Online auch Autos im Elektrobetrieb, die eine statistisch ernstzunehmende Gefahrenquelle darstellen.
Der Vorschlag ist dazu reichlich unausgereift - Autos mit Verbrennungsmotoren verursachen Unmengen von Unfällen trotz ihrer immensen Geräuschkulisse - eine reine Simulation dieser wird also nicht der Weisheit letzter Schluß sein.

Aber das Thema wird mal wieder alle überzeugen, die eh nicht wissen, was eine Strassenbahn ist, geschweige denn, wozu sie gut sein soll.
Wobei ja meine Frage immer noch unbeantwortet ist, warum nicht Hindenburgdamm bis Appenzeller Straße (5 Min Takt) und Lichterfelde Süd (via Osdorfer Straße, dafür 186 über Ostöpreußendamm Süd) im 10 Min Takt.
Dazu warum nicht? M48 entweder mit M82 verknüpfen in Steglitz oder auch die M48 bis Zehlendorf Eiche oder S Zehlendorf auf Tram EBENfalls umstellen. (Bei gedachter Tram bis Steglitz.)


MfG
Robert
Möchte man hier wahrlich so viel Geld für eine Tram verschwenden und Berlin noch tiefer in den Schuldensumpf treiben. Das Tramnetz bleibt so erhalten, keine Erweiterungen!
Anonymer Benutzer
...
08.08.2008 10:53
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2011 00:00 von 54E.
Lieber 54E, meinst Du ernsthaft, dass man sich mit dem Inhalt Deiner Postings noch beschäftigen will, wenn Du das Posting mit einer Beleidigung beginnst?
Glaubst Du ernsthaft, dass Deine Kompetenz überzeugender wirkt, wenn Du denen gegenüber, die Du für inkompetent hältst, eine Ausdrucksweise nutzt, die hart an der Grenze der Legalität balanciert?
Die Straßenbahn wächst offenbar schneller als vermutet. Zumindest gibt die BVG für das kommende Wochenende angesichts der Bauarbeiten in Pankow die Empfehlung: "Nutzen sie bitte auch die U2 ab U Eberswalder Straße bis zum S+U Pankow und steigen ... in die Straßenbahn der Linie M27."
Hallo Ingolf

Ein interessantes Projekt, allerdings habe ich dabei doch gewisse Bedenken:
Ob man wohl die geplanten Fahrzeiten einhalten kann? Da sollen die Züge vom Potsdamer Platz zum Kulturviertel überhaupt keine Zeit verbrauchen! (Fahrzeit ab Zingster Str. jeweils 42 min). Wie kann man für die Strecke vom Potsdamer Platz bis zur Lützowstraße mit nur einer Minute rechnen?
Dann halte ich die Stationsabstände für zu groß. Zwischen Spittelmarkt und Stadtmitte keine Haltestelle, also etwa 1 km ohne Zwischenstopp in dichtester Citylage. Selbst die U-Bahn hält zwischendurch noch. Zwischen Potsdamer Platz und Lützowstraße nur einmal am Kulturviertel zu halten scheint mir auch nicht ausreichend, Kein Halt im Bereich Varian-Fry-Str. - Eichhornstr.? Hier wollen viele Leute hin. Keine Umsteigemöglichkeit zum M29er an der Potsdamer Brücke? Auch die Haltestellen Kärntner Str., Hähnelstr. und Kielerr Str. sollen anscheinend entfallen. Die dadurch entstehenden Haltestellenabstände sind für dieses dichte Stadtgebiet einfach zu groß.
Auch das vorgeschlagene Busnetz überrascht mich. Wo sehen die Autoren beim 248er einen Parallelverkehr zur vorgeschlagenen M4-Trasse? Man wollte dort wohl nur krampfhaft den südlichen 187er am Insbrucker Platz mit etwas anderem verbinden und zerstört dadurch völlig unnötig den 248er. Ob dessen bestehendec Linienführung optimal ist, sei dabei unerheblich, denn besser würde diese Linienführung so bestimmt nicht werden. Vielleicht könnte man den nördlichen und den südlichen 187er über die Martin-Luther-Str verbinden?
Außerdem wäre noch zu klären, was mit dem M85er werden soll.

Viele Grüße

Ulrich C.




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.08.2008 09:42 von Ulrich Conrad.
Hallo

der weiße bim schrieb:
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> Die Linksabbieger an der Kreuzung Potsdamer /
> Bülowstraße auf einen Umweg (U-Turn) zu zwingen,
> wird kaum auf Akzeptanz treffen. Wegen der
> Durchfahrtshöhen unter der Hochbahn werden die
> Umwegfahrten viel länger als in der Grafik
> dargestellt.

Vor allem dürfte sich ein ortskundiger Autofahrer kaum auf diesen Umweg einlassen. Es wäre viel kürzer und einfacher dann über Kurfürstenstraße und Steinmetzstraße zu fahren, was in dieser reinen Wohnstraße den Verkehr unzumutbar anwachsen lassen dürfte.
Außerdem erschließt sich mir auch nicht der Sinn eines Kreisverkehrs am Innsbrucker Platz. Es ist bekannt, dass solche großen Kreisverkehre meist hohe Unfallzahlen generieren, insbesondere, wenn die Spuren nicht aus dem Kreisverkehr hinaus, sondern im Kreis führen. Was soll das? Die Straßenbahn könnte dort auf einem Mittelstreifen fahren, ein Kreisverkehr wäre dort völlig überflüssig.

Viele Grüße

Ulrich C.

Hallo

Jens Fleischmann schrieb:
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> Glaubst Du, wenn
> die Straßenbahn da ist, dass es dann weiterhin
> eine Linie M85 geben wird, die parallel zu dieser
> fährt? Doch nicht im Ernst.

Warum eigentlich nicht? Es wäre schließlich sinnvoll nicht nur nachb Steglitz Straßenbahnen zu bauen, sondern z. B. auch im Verlauf des M41ers. Ich könnte mir durchaus auch eine Straßenbahnstrecke vom Potsdamer Platz zum Hauptbahnhof und vielleicht weiter nach Moabit vorstellen, die durch diese Verlängerung auch keinen Parallelverkehr zur geplanten S21 darstellen würde. Über diese Strecke könnte dann auch eine Linie M85 verkehren, natürlich ebenfalls als Straßenbahn! Im Süden wären langfristig natürlich auch Verlängerungen der Straßenbahnlinien M48 und M85 nach Zehlendorf bzw. Lichterfelde Süd sinnvoll, da das Verkehrsaufkommen ausreichen dürfte und Umsteigezwänge entfallen würden.

> Darüber hinaus ist in der Summe der Nutzen der
> Straßenbahnstrecke größer als der Nutzen einiger
> bisheriger Direktverbindungen, so dass die erneute
> Brechung am Rathaus Steglitz verschmerzbar wäre,
> wenn auch nicht wirklich kundenfreundlich - keine
> Frage. Aber oben die Straßenbahn und unten die
> U-Bahn, da wird niemand noch eine Buslinie durch
> die Schloßstraße schicken wollen.

Die Brechung am Rathaus Steglitz wäre aber dennoch sehr unglücklich gewählt, da sich die wichtigsten Einkaufsbereiche zwischen der Schildhornstraße und dem Walther-Schreiber-Platz befinden. Es ist daher jetzt schon bedauerlich, dass so viele Buslinien am Rathaus Steglitz, also kurz davor, enden.
Bis zu Straßenbahnverlängerungen nach Zehlendorf und Lichterfelde wäre das aber vorübergehend hinnehmbar.

Viele Grüße

Ulrich C.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.08.2008 10:09 von Ulrich Conrad.
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