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? zur Entscheidung, welche S-Bahn nach Potsdam fährt.
geschrieben von friedjaff 
Mal eine Frage in die Runde,

vor Jahren fuhr noch die S1 nach Potsdam durch und die S7 endete in Wannsee.

Weshalb hat man das irgendwann getauscht und lässt die S7 nach Potsdam fahren? Ich frage deshalb, weil ja mit dem RE1 bereits eine umsteigefreie und schnellere Verbindung von der Stadtbahn (Hbf, Zoo) nach Potsdam besteht, für Fahrgäste aus dem Südwesten hingegen durch das Ende der S1 in Wannsee immer ein Umsteigezwang nach Potsdam besteht.

/friedjaff
Lag das damals nicht an Bauarbeiten im Bereich der S7 bzw auf dem damals noch nicht wieder komplett fertiggestellten Ring?

Genau weiß ich es nicht mehr, meine mich aber zu erinnern.
Es lag an den Bauarbeiten auf der Stadtbahn, daß die S1 zwischen Potsdam und Wannsee fuhr.
Heute fährt wieder die S7 Potsdam-Ahrensfelde, auch wenn ein gewisser Herr hier im Forum das vehement bestreitet!

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ÖPNV und SPNV um jeden Preis ist mir zu teuer!
Man kann es nunmal keinem Recht machen

Irgend einer hat immer was zu meckern. Sonst wäre es ja hier auch zu langweilig.

Ich wohne zum Beispiel in Ahrensfelde, und mußt zur Arbeit nach Spandau.
Ich habe mich auch jeden Tag geärgert, das meine S7 nach Potsdam und nicht nach Spandau fährt. Habe da nur manchmal ernst Probleme gehabt wenn ich unterwegs eingenickt bin. kam oft genug vor.

Nur einmal lag es auf der Heimfahrt nicht an mir das ich am falschen Bahnhof aufgewacht bin.
Ich bin damals am Ostbahnhof aus der S 75 in die S 7 umgestiegen, den ich mußt ja nach Ahrensfelde, und kam aus Spandau.
Ich habe also auf Anzeiger auf dem Bahnhof geschaut: "Ahrensfelde" Ok,
Habe auf das Zielschild am Zug geschaut: " Ahrensfelde" Ok, und bin eingestiegen.
Bin natürlich wie so oft eingenickt. Nur geweckt hat man mich in Wartenberg. Ich fragte mich und den TF wie ich denn hier her gekommen bin. Ich wollte eigentlich nach Ahrensfelde. Er erklärte es mir: In Springfuhl bekam er Order nach Wartenberg zu fahren (ich habe das wohl nicht mitbekommen), Er sei auch dumm drann. Denn seine Ablösung würde in Ahrensfelde warten. Die beiden haben sich dann für die ablösung in Springfuhl geeinigt. Was ja dann auch geklappt hat.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
naja es geht eben nach den Fahrgastzahlen und da belegt die S7 eben eine Vorreiterfunktion noch vor der S7. Die Fahrgäste aus dem "Osten" wollen halt eher nach Potsdam als die aus dem hohen Norden.
Tino schrieb:
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> naja es geht eben nach den Fahrgastzahlen und da
> belegt die S7 eben eine Vorreiterfunktion noch vor
> der S7. Die Fahrgäste aus dem "Osten" wollen halt
> eher nach Potsdam als die aus dem hohen Norden.

wie bitte, da hat wohl der Tippfehlerteufel zugeschlagen.
Soll bestimt heissen: die S7 hat eine Vorrangfunktion vor der S 5 oder S 75.

nichts für ungut.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
friedjaff schrieb:
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> Mal eine Frage in die Runde,
>
> vor Jahren fuhr noch die S1 nach Potsdam durch und
> die S7 endete in Wannsee.
>
> Weshalb hat man das irgendwann getauscht und lässt
> die S7 nach Potsdam fahren? Ich frage deshalb,
> weil ja mit dem RE1 bereits eine umsteigefreie und
> schnellere Verbindung von der Stadtbahn (Hbf, Zoo)
> nach Potsdam besteht, für Fahrgäste aus dem
> Südwesten hingegen durch das Ende der S1 in
> Wannsee immer ein Umsteigezwang nach Potsdam
> besteht.
>
> /friedjaff

Es fahren bestimmt mehr Leute von der Stadtbahn nach Potsdam als mit der S1. Die S1 fuhr nur für wenige Jahre nach Potsdam, weil auf der Stadtbahn Bauarbeiten waren. Vorher konnte man auch nur von der Stadtbahn aus direkt nach Potsdam fahren. Ich glaube, dass vor über zehn Jahren von der Stadtbahn aus sogar zwei S-Bahnlinien nach Potsdam fuhren.
Henning schrieb:
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> Ich glaube, dass vor über zehn Jahren von der Stadtbahn aus sogar zwei S-Bahnlinien nach Potsdam fuhren.

Das stimmt. Das waren die S7 und die S3, letztere nur zwischen 5 und 20 Uhr.

Gruß
Mike
@Tino: Wenn's dabei nach denn Fahrgastzahlen geht, warum fährt dann die S3 bzw. S5 nicht nach Potsdam - die haben beide mehr Fahrgäste als die S7.
Weil die S5 so schon sehr sehr lang ist...
Und die S3 wird eh länger am Ostkreuz gebrochen werden müssen.


MfG
Robert
> Weil die S5 so schon sehr sehr lang ist...

Die S5 fährt aber nachts nach Potsdam. So kommt z. B. der Zug 3.40 ab Potsdam Hbf um 5.29 in Strausberg Nord an und wird nicht ausgetauscht...

> Und die S3 wird eh länger am Ostkreuz gebrochen werden müssen.

Mit "gebrochen" ist da nichts, eher "abgeschnitten". Und das ist noch lange kein Grund, die S3 JETZT nicht über die Stadtbahn fahren zu lassen.
Zitat

Mit "gebrochen" ist da nichts, eher "abgeschnitten". Und das ist noch lange kein Grund, die S3 JETZT nicht über die Stadtbahn fahren zu lassen.

Selbiges tat sie übrigens an diesem Wochenende, denn einige Umläufe der S3 waren am Ostbahnhof mit der S7 verknüpft.

Es gibt einen sehr guten Grund die S3 nicht über die Statdbahn zu schicken, denn sie war durch die Bauarbeiten der vergangenen Monate sehr verspätungsanfällig und nur [zensiert] schleppen sowas auf die Stadtbahn. Außerdem fehlt ein praktikabler Endpunkt, so voll sind die anderen Züge der Stadtbahn nun auch wieder nicht als das es eine 5. Linie bräuchte.

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ja gut, nachts, wo eh nur alle halbe Stunde gefahren wird auf der S5... aber nicht tagsüber, wo es im 10 Min Takt abgehen würde...
Warum eigentlich nicht die Straßenbahn in Strausberg bis zur Akademie verlängern und dafür die S5 in Strausberg direkt enden lassen (also dem RB-Bahnhof).
Derzeit kann sie doch meines Wissens eh nur alle 40 Minuten nach Strausberg Nord fahren.
Die Straßenbahn könnte dann auch am Wochenende 20 minütig fahren und direkten Anschluss an die S-Bahn in Strausberg haben...

Somit würde auch ein wenig gekürzt, so dass man quasi die S5 nach Westen verschiebt.


MfG
Robert



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.08.2008 18:50 von RobertM.
Zitat
hoote789
ja gut, nachts, wo eh nur alle halbe Stunde gefahren wird auf der S5... aber nicht tagsüber, wo es im 10 Min Takt abgehen würde...
Das habe ich auch nicht bestritten. Das würde wahrscheinlich richtig schiefgehen... Ich wollte nur widerlegen, dass die S5 nicht nach Potsdam fahren würde.

Zitat
hotte789
Selbiges tat sie übrigens an diesem Wochenende, denn einige Umläufe der S3 waren am Ostbahnhof mit der S7 verknüpft.
Ich weiß und ich habe es genossen... Kommt zur Zeit ja auch öfter mal vor, wenn eben mal die Lichtenberger Strecke am Ostkreuz gesperrt werden muss.

Zitat
hotte789
Es gibt einen sehr guten Grund die S3 nicht über die Statdbahn zu schicken, denn sie war durch die Bauarbeiten der vergangenen Monate sehr verspätungsanfällig und nur [zensiert] schleppen sowas auf die Stadtbahn.
Da hast du Recht und es macht das Umsteigen am Ostbahnhof nicht schöner, wenn die S75 bzw. S9 gerade rausfährt, wenn die S3 einfährt. Dann darf man 5 Minuten auf die S7 warten, die evtl. neben dem eigenen Inhalt den eines S5-Kurzzuges mit sich führt. Da kommen auch die vollen Züge auf der Stadtbahn her (klar, das sind längst nicht alle).
Die S3 ist auch jetzt immer noch verspätungsanfällig (v. a. Richtung Erkner), sicherlich tut auch die Eingleisigkeit am Ostkreuz etwas zur Sache. Meines Erachtens könnte man das mit 1-2 zusätzlichen Minuten im Fahrplan schon auffangen. Das geht woanders doch auch: Die S7 fährt zur Minute 09 in Springpfuhl ab und soll 13 in Friedrichsfelde Ost weiterfahren. Ich bin die Strecke 2 Jahre lang fast täglich gefahren und ca. 90% sind zur Minute 11 oder 12 schon dagewesen. Die S7 hat auch nur zur HVZ am Biesdorfer Kreuz die S5-Verstärker zu fürchten, die zur Minute 01 abfahren. Da sie das meistens schon 00 tun, war das nie ein Problem.

Zitat
hotte789
Außerdem fehlt ein praktikabler Endpunkt, so voll sind die anderen Züge der Stadtbahn nun auch wieder nicht als das es eine 5. Linie bräuchte.
Na ja, Charlottenburg, Westkreuz und Grunewald könnte man doch bestimmt ein wenig ausreizen. Irgendwo anders habe ich das auch geschrieben, dass ich dafür eine andere Linie zurücknehmen würde. Meinetwegen jede 2. S3 über die Stadtbahn und dafür jede 2. S7 nur bis Ostbahnhof (dann müsste die S3 nach Potsdam oder S1 und S7 tauschen).

Als Friedrichshagener bin ich natürlich Pro-S3 eingestellt. Aber man bedenke: Keine Linie von den tollen Stadtbahn-Durchfahrern S5, S7, S75 und S9 hat einen 10-Minutentakt bis Mitternacht ;-)
Es hat ja auch lange genug gedauert, bis der 10er-Takt auf der S3 kam und schließlich auch bis F'hagen geführt wurde.
Die S5 fährt Nachts nach Potsdam um die Umsteigevorgänge zu verringern. Ich erinnere mich noch an eine geteilte S7 die Wannsee <> Westkreuz und Lichtenberg <> Ahrensfelde in der Nacht fuhr, während die S5 um 15 Minuten versetzt zum Grunewald fuhr. Ich denke mit S5 und S75 hat man derzeit die optimale Lösung im Nachtverkehr gefunden. Im übrigen fahren die Nachtzüge id.R. auch nur Potsdam <> Mahlsdorf. Im Störungsfall kann der Zug Mahlsdorf <> Strausberg trotzdem fahren.
Reserveminuten kann man auf der S3 nicht mehr einbauen, weil man sonst mehr Umläufe bräuchte. Im übrigen gibt es stadteinwärts eine Reservezeit in Rummelsburg, die unverständlicherweise bereits seit Fahrplanwechsel dort (anstelle von Ostkreuz) liegt, aber erst jetzt mit den Bauarbeiten auch an der Stelle notwendig ist.

Im übrigen nimmt die S9 regulär bereits an der Warschauer Str. die S75-Verstärker auf bevor sie am Ostbahnhof auch noch auf die S3 trifft.

Zurück zur Ausgangsfrage: Der RE1 ist chronisch überlastet und ein gebrochener S-Bahn-Verkehr zur Stadtbahn bietet da noch weniger Anreize umzusteigen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Bis Zoo gibt es keine Wendemöglichkeit und die dortige erfordert das dreimalige kehren des Zuges, weswegen erst in Charlottenburg, Westkreuz und Grunewald Züge ausgesetzt werden.
Und bis dorthin sind die Züge nicht wirklich gut ausgelastet.
Es stellt sich also die Frage, welche Linien Ostbahnhof oder Warschauer Str. enden müssen und welche weiterfahren.
Und da bietet sich die S3 an, weil sie bis zum Ostbahnhof eigene Gleise hat, wo sie kehren kann, ohne den durchgehenden Verkehr zu berühren.
Das ist bei Bauarbeiten auf der S3 von Vorteil für beide Seiten.
Aber das kann nicht der Grund sein, die S3 fährt doch schon seit Jahren(mir fällt 1998 ein) nur bis Ostbahnhof.
Es gab baustellenfreie Zeiten und hätte die Linie eine höhere Priorität, hätte man sie nicht wegen Bauarbeiten zurückgezogen(Ostkreuz ist jetzt was anderes, aber eine Weiterführung wäre auch realisierbar gewesen).
Die Einsetzer der anderen Linien enden Warschauer Str., was, auch aufgrund der nötigen Anschlüsse, zu Verspätungen führt.
Ostbahnhof kann man bahnsteiggleich von der S3 in die weiterführenden Züge umsteigen, Warschauer Str. müsste man von endenden Zügen zu einer weiterfahrenden S3 den Bahnsteig wechseln - was keiner macht und die Züge ungleichmäßiger auslasten würde.
Ostkreuz bestand dasselbe Problem beim umsteigen von der Ringbahn bis die S3 zum Ostbahnhof zurückgezogen wurde.
Obwohl es also bereits gelöst ist, wird dieses Problem auch als Grund für den Umbau von Ostkreuz angegeben - man scheint sich also eine S3 über Ostbahnhof hinaus immer noch vorstellen zu können.
Wenn zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof von Linien- auf Richtungsverkehr umgestellt ist, könnte man alle Zuggruppen so komfortabel am Ostbahnhof enden lassen, wie derzeit die der S3.
Dann wird neubewertet werden, welche Zuggruppen weiterfahren und welche nicht.

Züge von Südosten können genausogut über den Nord- und Südring laufen, wie über die Stadtbahn, Züge von Osten nur über letztere.
Während des Umbaus der Südringkurve am Ostkreuz wird die S9 nicht über die Stadtbahn fahren.
Eine Zuggruppe von Osten wird dann über die Stadtbahn nach Spandau verlängert werden, in diesem Fall die zweite Zuggruppe der S75, die bisher Warschauer Str. endet.
Es entfällt das Umsteigen Warschauer Str.
Die Fahrgäste der S9 können dann nicht nur durch umsteigen am Ostkreuz ihr Ziel erreichen, sondern erreichen auch diversen anderen Ringbahnhöfe, ob nun als Ziel oder Umsteigestation - was weniger Fahrgäste beeinträchtigt, als jene, deren Zug derzeit Warschauer Str. endet.
Solange Züge Ostbahnhof oder Warschauer Str. enden, hat für mich eine S9 auf der Stadtbahn keine Priorität.

Der Grund, warum die Stadtbahn mit 6 Zuggrupen inzwischen weniger stark ausgelastet ist, als die Ostbahn mit 8 und die Nordsüdbahn mit 7 ist der geringe Ausbauzustand der westlichen Zulaufstrecken.
Wartenberg, Ahrensfelde, Strausberg Nord, Erkner und Schönefeld im Osten stehen nur Potsdam und Spandau im Westen gegenüber.
Im Westen erreicht man Stahnsdorf, Staaken, Falkensee, Nord- und Südring nicht mehr.
Ganz zu schweigen von einem Ausbauzustand wie bis Strausberg: Beelitz, Werder/Golm, Wustermark, Nauen.

Deswegen fehlen die Fahrgäste auf der Stadtbahn und östlich auf sie zulaufende Zugruppen enden am Rande der Innenstadt.
Zitat

Der Grund, warum die Stadtbahn mit 6 Zuggrupen inzwischen weniger stark ausgelastet ist, als die Ostbahn mit 8 und die Nordsüdbahn mit 7 ist der geringe Ausbauzustand der westlichen Zulaufstrecken.
Wartenberg, Ahrensfelde, Strausberg Nord, Erkner und Schönefeld im Osten stehen nur Potsdam und Spandau im Westen gegenüber.
Im Westen erreicht man Stahnsdorf, Staaken, Falkensee, Nord- und Südring nicht mehr.
Ganz zu schweigen von einem Ausbauzustand wie bis Strausberg: Beelitz, Werder/Golm, Wustermark, Nauen.

Deswegen fehlen die Fahrgäste auf der Stadtbahn und östlich auf sie zulaufende Zugruppen enden am Rande der Innenstadt.


Staaken, Falkensee und Stahnsdorf würden nicht unbedingt mehr Fahrgäste auf der Stadtbahn bringen und solche Ausbauträume wie Beelitz, Werder/Golm, Wustermark und Nauen schon garnicht.
Dazu müßte man den Leuten die Regio-Züge nehmen und das wäre sicherlich nicht im Sinne eines funktionierenden SPNV/ÖPNV!

Der Südring läßt sich gut erreichen, wie die S46 Königs Wusterhausen - Südring - Charlottenburg dieses WE bewies.



Zitat

Zurück zur Ausgangsfrage: Der RE1 ist chronisch überlastet und ein gebrochener S-Bahn-Verkehr zur Stadtbahn bietet da noch weniger Anreize umzusteigen.

Außer den Einwohnern im Einzugsbereich des Bf Erkner hat doch niemand was vom RE1 entlang der S3.

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ÖPNV und SPNV um jeden Preis ist mir zu teuer!
@hotte:
Um den 20-min.-Takt der S5 bis Strausberg/der S1 bis Oranienburg zu ersetzen, müsste man Dosto-Fünfwagengarnituren im Viertelstundentakt einsetzen.
Selbst der RE1 fährt nur halb so oft.
An den von jedem zweiten Zug ausgelasenen Halten hat man beim RE1 schon einen Stundentakt nach Berlin.

Das zeigt, wie stark die S-Bahn auch einige Kilometer östlich oder nördlich von Berlin angenommen wird - warum sollte das westlich anders sein?
Dort gibt es kein vergleichbares Angebot(sagen wir mal einen 20-min.-Takt bis Ostbahnhof), es ist also schwer zu belegen, ob ein vergleichbarer Ausbauzustand tatsächlich deutlich weniger Fahrgäste anlocken würde, als im Osten und Norden.
Potsdam(das eine S-Bahnanbindung seines Westens und Südens verdient hätte) und Falkensee sind deutlich größer, als die anderen S-Bahnendpunkte in Brandenburg, die ja auch nicht ernsthaft infrage gestellt werden, obwohl sie auch durch RE/RB angebunden sind.
Westlich und südlich von Berlin übernimmt der Regionalverkehr zusätzlich Vorortverkehrsaufgaben, für den es im Norden und Osten die S-Bahn gibt.
S-Bahnen würden dort höchstens zur Reduktion der deutlich dichteren Takte im Regionalverkehr auf das in Berlin-Brandenburg übliche Maß führen.
dubito ergo sum schrieb:
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> @hotte:
> 20-min.-Takt der S5 bis Strausberg

Ich kann mich dunkel an die meine Zeit als Fahrgastbetreuer erinnern, Da war der Fahrplan der S5 Richtung Straßberg/ Straußberg Nord irgendwie noch schlimmer.
Ich weiß es nicht mehr genau (zu lange her), mir ist in Erinnerung bis Mahsdorf führen alle Züge (also alle 10 Minuten) bis Straußberg fuhr nur jeder zweite Zug (also alle 20 Minuten), Und bis Straußberg Nord fuhr nur noch jeder vierte Zug ( also alle 40 Minuten). Oder ist das heute noch so.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Fahrgastbetreuer schrieb:
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> S5 Richtung Straßberg/ Straußberg Nord irgendwie
> noch schlimmer.

Ich möchte nicht belehren, aber so prägt sich das evtl. in Zukunft besser ein:

Straßburg liegt weit außerhalb des Netzes.
Straußberg ein bitterlich böser Fehler. In diesem Kreisen wird es stets böse abgestraft, Bahnhofsnamen falsch zu schreiben. Etwas Sorgfalt bitte. Die Stadt Strausberg trägt zwar den Vogel Strauß als Wappentier, schreibt sich jedoch anders.


> Und bis
> Straußberg Nord fuhr nur noch jeder vierte Zug (
> also alle 40 Minuten). Oder ist das heute noch so.

Na klar, wie sollte es auch anders gehen. Die Strecke ist weiterhin wie seit zig Jahren lang und eingleisig. Das Land Brandenburg hat zwar schon die Notwendigkeit aufgrund der Wachstumszahlen der kleinen Gemeinden an der Strecke zum Ausbau erkannt, und sich auf die Fahnen geschrieben dieses mal irgendwann abzuändern.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.2008 09:04 von Schmierzug.
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