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BLZ: Mit der Straßenbahn vom Alex nach Steglitz
geschrieben von Weiß Punkt 81er 
Ingolf schrieb:
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> Prinz Eisenherz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Genauso könnte man sich hier noch stundenlang
> über
> > das Papierfalten unterhalten, ist aber kurz zu
> > beantworten: weil Du (übrigens gerade wieder)
> > darauf rumreitest und Reaktionen nicht
> verträgst
> > ;-)
> Und jemand anders steigt immer wieder frauf ein.
> ;-)

Fertig ist die Endlosschleife.

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Prinz Eisenherz schrieb:
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> Die Strab wurde vor einigen Jahren überhaupt erst
> mal an den Knoten Alex angeschlossen, wegen der
> vielen Umsteigemöglichkeiten. Und plötzlich klagt
> man angeblich über das Umsteigen zu S- und U-Bahn?
> Jammern auf höchsten Niveau!

Die geplante Erweiterung des Straßenbahnnetzes bis in die Leipziger Str. wurde doch zusammengestrichen, bis man nur noch den bereits angebundenen Hackeschen Markt erreichte.
Statt mehrere Kilometer Straßenbahn wiederaufzubauen, reichte es nur für zweimal wenige hundert Meter.
Es wird eben nur ein Teil des angedachten Nutzens erreicht, wenn man statt des Potsdamer Platzes nur den Alexanderplatz anbindet.
Das ist nicht jammern auf höchstem Niveau, sondern es fällt einfach auf, dass nur ein Bruchteil realisiert wurde.

Sämtliche leistungsfähigen ÖPNV-Trassen werden ab Alex um die Innenstadt herum geführt, statt diese anzubinden.
Die Stadtbahn führt nördlich dran vorbei, die U2 südlich(kreuzt sogar die Spree dafür), die U8 bedient ganz andere Relationen und die Straßenbahn endet gleich am Alex, wie die U5 oder wird mit der Strecke zum Hackeschen Markt an den Rand gedrängt.

Leipziger und Französische Str. werden genauso wie Unter den Linden nach wie vor nicht durch Schienenverkehrsmittel erschlossen - ob man nun am Mollknoten oder am Alex in den Bus umsteigen muss, nimmt sich nicht viel.

All die bewusst erzwungene Umsteigerei in Mitte ist ein bisschen einfacher geworden mit Alex I und II, das wars aber auch schon.
Ein sinnvolles Verkehrskonzept für Mitte lässt weiter auf sich warten, oder um es mit deinen Worten zu sagen: Hohes Niveau, über das man jammern könnte ist politisch offensichtlich nicht gewollt.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2009 03:29 von dubito ergo sum.
Prinz Eisenherz schrieb:
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> Konzeptionell enthält die Studie zahlreiche Macken, [...]
> Das Konzept verspricht einen Fahrgastzuwachs, der wesentlich auf eine Verkürzung der Fahrzeiten
> gegenüber M48 auf 31 Min. zurückzuführen ist. [...] Für
> eine schnellere Fahrzeit umittelbar auf der B1 könnte genauso eine X48 diskutiert werden.
>
> Zugleich wurde in der Diskussion die "Verbesserung der Kurz- und Mittelstreckenverkehre" betont. [...]
> Fragt sich nur, weshalb ausgerechnet im Kurzstreckenverkehr Busse nicht ausreichend
> seien, wo davon auszugehen ist, dass die Fahrgäste eh schnell wieder aus- oder umsteigen. Und wieso
> werden dann Haltestellen gestrichen, wo sie doch gerade für diese Verkehre eine größere Bedeutung
> haben?

Vorweg: Ich kenne "die Studie" selbst nicht, eigentlich nur den betreffenden Artikel in einer ("Fach"-)Zeitschrift aus einem Freiburger Verlag.

Jedoch kam mir schon verschiedentlich unter, daß es in Westberlin ein ausgesprochenes Politikum ist, die unheimlich dichte Bushaltestellenfolge (mitunter an jeder Straßenkreuzung/-einmündung) anzupacken (oder besser zu "beheben"; das hätte man ja eigentlich schon beim Start des "Metro"-Konzepts angehen können!).

Es ist doch kaum verwunderlich, daß Bulinien wenig zuverlässig sind, die einerseits recht lange Laufwege haben und andererseits eine überdurchschnittlich hohe Haltestellendichte aufweisen (gemessen an bundesweiten Duchschittswerten bzw. dem Berliner Straßenbahnnetz - das unterstelle ich jetzt einfach mal so ... ).

Andererseits war auch schon mal zu hören, daß die X-Buslinien fahrzeitmäßig kaum etwas bringen (u. a. wegen fehlender Busspuren und/oder fehlender Priorisierung an Ampeln).

Hinzu kommt - hier bereits mehrfach angesprochen - der leidige Vordereinstieg.

Ist es im Fall der M4 nicht so, daß es gar nicht zu "Wefall von Haltestellen" kommen soll, sondern höchstens zu Zusammenregungen? Ich würde sagen, das ist ein Unterschied.

> [...] Verkehrspolitisch verspricht die Planung - außer, das man ein großes
> Tram-Projekt durchsetzen möchte - aber nicht allzu viel.

Als wenn das nichts wäre!
Gleisfräse schrieb:
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> Jedoch kam mir schon verschiedentlich unter, daß
> es in Westberlin ein ausgesprochenes Politikum
> ist, die unheimlich dichte Bushaltestellenfolge
> (mitunter an jeder Straßenkreuzung/-einmündung)
> anzupacken (oder besser zu "beheben"; das hätte
> man ja eigentlich schon beim Start des
> "Metro"-Konzepts angehen können!).

Das die teilweise dichten Haltestellenabstände den Bus-ÖPNV erst recht attraktiv machen scheint sich noch nicht rumgesprochen zu haben?
Warum sollte ich zum ÖPNV wechseln, wenn die Zugangsmöglichkeiten für die unterste Stufe nicht gegeben sind?


> Es ist doch kaum verwunderlich, daß Bulinien wenig
> zuverlässig sind, die einerseits recht lange
> Laufwege haben und andererseits eine
> überdurchschnittlich hohe Haltestellendichte
> aufweisen (gemessen an bundesweiten
> Duchschittswerten bzw. dem Berliner
> Straßenbahnnetz - das unterstelle ich jetzt
> einfach mal so ... ).


Wenn die Vorteile des Busse negiert werden müssen um der Tram Vorteile zu beschaffen, zeugt dies lediglich von der Unsinnigkeit solcher Unternehmungen.


> Andererseits war auch schon mal zu hören, daß die
> X-Buslinien fahrzeitmäßig kaum etwas bringen (u.
> a. wegen fehlender Busspuren und/oder fehlender
> Priorisierung an Ampeln).

Es gibt immer mal Projekte/Strecken, welche die in sie gesteckten Erwartungen nicht entsprechen, siehe S-Bahn nach Teltow Stadt oder das leidige Thema Tram 68.



> Hinzu kommt - hier bereits mehrfach angesprochen -
> der leidige Vordereinstieg.

Im Doppeldecker kaum anders zu bewältigen, das entstehende Treppenchaos sorgt für weit längere Haltestellenzeiten. Außerdem dient der Vordereinstieg der Schwarzfahrerpräventation.

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ÖPNV und SPNV um jeden Preis ist mir zu teuer!
hotte789 schrieb:
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> Wenn die Vorteile des Busse negiert werden müssen um der Tram Vorteile zu beschaffen, zeugt dies lediglich von der Unsinnigkeit solcher Unternehmungen.

Ach Gottchen, wie oft ist zu hören/zu lesen, daß die Vorteile der Straßenbahn negiert werden, um den Bus zu lobpreisen.

Gruß
Mi"Umkehrschluß zulässig"ke
Die Vorteile der Tram sind einfach größer. Ihr Fahrweg (Gleise) ist im Stadtraum zu sehen, man weiß also wo sie lang fährt. Ihr gelingt es Autofahrer zum Umsteigen auf den ÖPNV zu bewegen, der us ist ja auch nur ein Großraum-PKW mit vier Gummireifen, die Tram transportiert mehr weg, ist umweltfreundlich, stadtverträglich. Und ich wieder hope mich, im Vergleich zu einr Buslinie verdoppeln bis verzehnfachen sich die Fahrgastzahlen.

Zur M 4 eine Verlängerung zum Potsdamer Platz würde neue Fahrgstpotenziale erschließen, die der Bus M 48 nie könnte, wer steigt am Alex vom Tram zum Bus um? Aber weiterfahren oder vom Tram zum Tram wechseln geht schon.

Und wenn man vergleicht zu welchen verkehrspolitischen Innovationen ein Senat fähig ist, zeigte der rot-grüne Senat Ende der 80er Jahre. Ohne dessen Politik des ÖPNV-Ausbau wäre im November 1989 der Verkehr in Berlin (West) zusammen gekracht. Von rot-rot häte ich wirklich einen massiven Ausbaus des ÖPNV in Berlin erwartet. Aber selbst zum Lehrter Bahnhof kriegt er Senat die Tram nicht hin. Und Gleichheit der Lebensbedignungen, immerhin eine GG-Forderung, heißt, Tram auch in West-Berlin, nicht nur für Ostberlin allein mit ein bisken Wedding.

Und fast alle M-Busse von heute waren mal Tramlinien! Da ist doch schon ein Aktionsplan vorgegeben. Statt gelder Zopckebanken in den Rachen zu werfen, sollte der ÖPNV massiv effektiver werden, das heißt nun mal Tram.

Euer Bahnknoten
dubito ergo sum schrieb:
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> Die geplante Erweiterung des Straßenbahnnetzes bis
> in die Leipziger Str. wurde doch
> zusammengestrichen, ....
> Es wird eben nur ein Teil des angedachten Nutzens
> erreicht, wenn man statt des Potsdamer Platzes nur
> den Alexanderplatz anbindet.

Es wird meistens in Etappen gebaut. Das überhaupt der Knoten Alex I / II angefasst wurde, kann man angesichts der Tram-Ausbau-Zurückhaltung ja auch mal einfach begrüßen.

> Sämtliche leistungsfähigen ÖPNV-Trassen werden ab
> Alex um die Innenstadt herum geführt, statt diese
> anzubinden.

Moment: unter Innenstadt werden heute alte Mitte und City-West verstanden. Oder ganz allgemein der gesamte Bereich innerhalb der Ringbahn. Vielleicht war Innenstadt vor 1990 anders definiert - hatte ja auch so 'ne Art Stadtmauer.
Du meinst, soweit ich das verstanden habe, den Bereich Alt-Berlin / -Cölln, Dorotheen-, Friedrichstadt.

> Die Stadtbahn führt nördlich dran vorbei, die U2
> südlich(kreuzt sogar die Spree dafür), die U8
> bedient ganz andere Relationen und die Straßenbahn
> endet gleich am Alex, wie die U5 oder wird mit der
> Strecke zum Hackeschen Markt an den Rand
> gedrängt.

Nun, das Problem U5 soll ja gelöst werden. Und die U2 liegt immer noch näher an Deiner gleislosen Insel als eine Tram auf der Leipziger Str.

> Leipziger und Französische Str. werden genauso wie
> Unter den Linden nach wie vor nicht durch
> Schienenverkehrsmittel erschlossen - ob man nun am
> Mollknoten oder am Alex in den Bus umsteigen muss,
> nimmt sich nicht viel.

Mag sein - eine Tramvariante Französiche Straße fände ich sogar interessanter als die Leipziger Straße. Aus Steglitzer Sicht halte ich aber die Tram-Anbindung seiner Ortsteile für wichtiger, als noch eine Schiene nach Mitte.

> All die bewusst erzwungene Umsteigerei in Mitte
> ist ein bisschen einfacher geworden mit Alex I und
> II, das wars aber auch schon.

Die Lage der Straßenbahn zu S- und U-Bahn wurde durch die Einbindung am Alex wesentlich verbessert.
Übrigens, der Endpunkt Hardenbergplatz am Zoo wäre so gesehen (Umsteigerei oder Fußwege zum Tauentzien - Wittenbergplatz) für einige Buslinien von der Hardenberg- bzw Kantstr. mindestens genauso diskussionswürdig.

Und das Lichterfelde bei der Machbarkeitsstudie Alex - Steglitz teilweise von der Schloßstr. abgekoppelt werden soll, ist überhaupt kein Ruhmesblatt. Die Kfz-Nutzung kommt gerade aus den Randbereichen, das wird mit dem Öko-Gelaber-Konzept sogar noch unterstützt.

> Ein sinnvolles Verkehrskonzept für Mitte lässt
> weiter auf sich warten, oder um es mit deinen
> Worten zu sagen: Hohes Niveau, über das man
> jammern könnte ist politisch offensichtlich nicht
> gewollt.

Hohes Niveau gab es nicht einmal unter grüner Beteiligung - Momper-Senat 1989/90. Und bei dem Zeugs aus Partikularinteressen, was das Ökospektrum jetzt so für seine Lieblingsviertel in die Welt setzt, erwarte ich das für Berlin auch nicht. Eigentlich passen die genauso in den gleichen Berliner Mustopf, den sie bei anderen so gerne ausgemacht haben wollen. Da ist die verkehrspolitische Kultur abseits von Berlin (selbst in CDU-regierten Regionen) einfach besser.

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Gleisfräse schrieb:
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> Vorweg: Ich kenne "die Studie" selbst nicht,
> eigentlich nur den betreffenden Artikel in einer
> ("Fach"-)Zeitschrift aus einem Freiburger Verlag.

Der entsprechende Link ist in diesem Thread mehrmals gesetzt.

> Jedoch kam mir schon verschiedentlich unter, daß
> es in Westberlin ein ausgesprochenes Politikum
> ist, die unheimlich dichte Bushaltestellenfolge
> (mitunter an jeder Straßenkreuzung/-einmündung)
> anzupacken (oder besser zu "beheben"; das hätte
> man ja eigentlich schon beim Start des
> "Metro"-Konzepts angehen können!).

Welches Politikum? Warum West-Berlin? Ruft hier jemand nach mehr Parkplätzen?
Nach BVG-Angaben liegt der mittlerer Haltestellenabstand bei der Tram bei 460 m, beim Bus bei 480 m und bei ExpressBuslinien bei 730 m. Mittlere Beförderungsgeschwindigkeit bei der Tram 19,2 km/h, Bus 19,5 km/h, ExpressBus 22,6 km/h. Die Straßenbahn ist also tatsächlich nicht schneller.

Sicher kann man über die ein oder andere Berliner Haltestelle diskutieren - und wurde im Einzelfall auch schon bereinigt. Ein Generalproblem gibt es aber nicht - es handelt sich auch nicht um Zwangs-, sondern Bedarfshaltestellen.

Im Fall der Studie sieht's so aus, als wenn die "Erfolgsrechnung" über die Fahrzeit- / Haltestellenkonzeption schöngetürkt wurde.

> Es ist doch kaum verwunderlich, daß Bulinien wenig
> zuverlässig sind, die einerseits recht lange
> Laufwege haben ...
>
> Andererseits war auch schon mal zu hören, daß die
> X-Buslinien fahrzeitmäßig kaum etwas bringen (u.
> a. wegen fehlender Busspuren und/oder fehlender
> Priorisierung an Ampeln).

Wo es tatsächlich konkret so ist - wie Du es hier gerüchteweise pauschalierst - läßt sich das beheben: Vorrangschaltungen, Busspuren, Netz-, Liniengestaltung, bessere Verknüpfung mit Schnellbahnen etc. Dazu müssen nicht erst zwingend Straßenbahn-Gleise in Potsdamer Straße, Hauptstraße usw. versenkt werden.

> Ist es im Fall der M4 nicht so, daß es gar nicht
> zu "Wefall von Haltestellen" kommen soll, sondern
> höchstens zu Zusammenregungen? Ich würde sagen,
> das ist ein Unterschied.

Zitat aus der Studie: "Im Neubauabschnitt wurden [...] im Vergleich zur Buslinie M48 die Haltestellen [...] aufgegeben." Das betrifft sechs von 29 Haltestellen.

Und speziell zu U Bülowstr. / U Kurfürstenstr.: "wird die Haltestelle als eine Art Doppelhaltestelle ausgebildet. [...] Daher hält die Straßenbahn auf einer Länge von 180 m in kurzem Abstand zwei Mal."

Na Bravo, denn über soviel gequirltes Stadtplaner-Geblubber werden sich die Anwohner nördlich der Kurfürstenstraße und südlich der Bülowstraße sicher freuen. Weil ja "so eine interessante städtebauliche Gestaltung umgesetzt werden" kann, für so viel Kuschel-Berlin quert man dann sicher gern zusätzlich Straßen.

> > [...] Verkehrspolitisch verspricht die Planung -
> außer, das man ein großes
> > Tram-Projekt durchsetzen möchte - aber nicht
> allzu viel.
>
> Als wenn das nichts wäre!

Dazu braucht es mehr als wirren Aktionismus, Rosstäuscherei und Öko-Allgemeinplätze, um den Straßenbahn-Ausbau mangels kompetenter Konzepte vor seiner endgültigen Einschläferung zu retten.

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
OT: Link zur Studie
12.03.2009 18:43
Prinz Eisenherz schrieb:
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> Der entsprechende Link ist in diesem Thread mehrmals gesetzt.

Wie ich schon mal an anderer Stelle schrieb, nutze ich die "Baumansicht" (und das läßt sich hier leider auch nicht mal so eben umschalten). Jedenfalls werde ich ganz bestimmt nicht jeden der (aktuell) 228 Beiträge in dieser Diskussionskette ansehen, um einen dieser Links zu finden.
Bahnknoten schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Vorteile der Tram sind einfach größer. Ihr
> Fahrweg (Gleise) ist im Stadtraum zu sehen, man
> weiß also wo sie lang fährt. Ihr gelingt es
> Autofahrer zum Umsteigen auf den ÖPNV zu bewegen,
> der us ist ja auch nur ein Großraum-PKW mit vier
> Gummireifen, die Tram transportiert mehr weg, ist
> umweltfreundlich, stadtverträglich. Und ich wieder
> hope mich, im Vergleich zu einr Buslinie
> verdoppeln bis verzehnfachen sich die
> Fahrgastzahlen.

Schön aus dem Wikipedia Tram-Artikel abgeschrieben ...



> Zur M 4 eine Verlängerung zum Potsdamer Platz
> würde neue Fahrgstpotenziale erschließen, die der
> Bus M 48 nie könnte, wer steigt am Alex vom Tram
> zum Bus um? Aber weiterfahren oder vom Tram zum
> Tram wechseln geht schon.

Wer vom Alex zum Potsdamer Platz will nimmt die U-Bahn und wer als Tourist was von der Stadt sehen will die eigenen Füsse!


> Und wenn man vergleicht zu welchen
> verkehrspolitischen Innovationen ein Senat fähig
> ist, zeigte der rot-grüne Senat Ende der 80er
> Jahre. Ohne dessen Politik des ÖPNV-Ausbau wäre im
> November 1989 der Verkehr in Berlin (West)
> zusammen gekracht.

Was hat der tolle rot-grüne Senat denn getan außer den Ossis eine Zeit lang Freifahrt zu geben?
Die paar E-Linien und Reisebusse waren eher eine Verzweiflungstat aus einer Notsituation heraus.


> Von rot-rot häte ich wirklich
> einen massiven Ausbaus des ÖPNV in Berlin
> erwartet. Aber selbst zum Lehrter Bahnhof kriegt
> er Senat die Tram nicht hin. Und Gleichheit der
> Lebensbedignungen, immerhin eine GG-Forderung,
> heißt, Tram auch in West-Berlin, nicht nur für
> Ostberlin allein mit ein bisken Wedding.

Da es keinen Lehrter Bahnhof gibt wird dort auch keine Tram hinfahren können! Die GG-Forderung in Bezug zur Tram ist billiges Stammtischniveau und ich kann nicht so viel saufen um da klar zu sehen!



> Und fast alle M-Busse von heute waren mal
> Tramlinien! Da ist doch schon ein Aktionsplan
> vorgegeben. Statt gelder Zopckebanken in den
> Rachen zu werfen, sollte der ÖPNV massiv
> effektiver werden, das heißt nun mal Tram.

Fast alle U-Bahnlinien und Verlängerungen im westteil der Stadt waren auch mal Tramlinien.
Wenn ich Dein Getippe sehe, wäre Geld zur Bildung wohl weit besser als für Tram-Utopien!

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ÖPNV und SPNV um jeden Preis ist mir zu teuer!
Was würde eigentlich bei Verwirklichung der B1-Straßenbahn mit den Buslinien, passieren, die den straßenzug teilweise befahren? Soll dort, anders als in der See-/ Osloer/Bornholmer und Bernauer Straße der Busverkehr beibehalten werden? Oder fällt nur die Busspur weg?
Hier hieß es doch irgendwo, dass der 187er von der Verlagerung auf diese Achse sogar profitiert habe. Soll das alles entfallen, damit die Schöneberger endlich nicht mehr ins Kadewe, sondern ins Centrum Galeria fahren?
hotte789 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> Schön aus dem Wikipedia Tram-Artikel abgeschrieben
> ...
Nein habe ich nicht, man weiß das wenn man sich seit 35 Jahren mit Verkehrspolitik beschäftigt. Im Zweifel habe ich an diesem Artikel eh mitgeschrieben.
>
>
> > Wer vom Alex zum Potsdamer Platz will nimmt die
> U-Bahn und wer als Tourist was von der Stadt sehen
> will die eigenen Füsse!
>

ja,weil auf dieser Relation keine Tram fährt. Wärest du fachlich versierter, würdest du wissen, was Verkehrsverlagerung bedeutet, die in diesem Falle eintreten würde.
>
> Was hat der tolle rot-grüne Senat denn getan außer
> den Ossis eine Zeit lang Freifahrt zu geben?
> Die paar E-Linien und Reisebusse waren eher eine
> Verzweiflungstat aus einer Notsituation heraus.
>

Alle Buslinien sollten im Zehn-Minutentakt fahren, auch am Stadtrand,deshalb hatte zum Mauerfall die BVG etwas mehr Busse zur Hand.
>
>
>
> Da es keinen Lehrter Bahnhof gibt wird dort auch
> keine Tram hinfahren können! Die GG-Forderung in
> Bezug zur Tram ist billiges Stammtischniveau und
> ich kann nicht so viel saufen um da klar zu
> sehen!
>
>
Der Lehrter Bahnhof ist seit Mai 2006 wieder in Betrieb, er heißt offiziell im Hauptbahnhof, eben offiziell. Für mich bleibt es der Leb!

>
> > Und fast alle M-Busse von heute waren mal
> > Tramlinien! Da ist doch schon ein Aktionsplan
> > vorgegeben. Statt Gelder Zockerbanken in den
> > Rachen zu werfen, sollte der ÖPNV massiv
> > effektiver werden, das heißt nun mal Tram.
>
> Fast alle U-Bahnlinien und Verlängerungen im
> westteil der Stadt waren auch mal Tramlinien.
> Wenn ich Dein Getippe sehe, wäre Geld zur Bildung
> wohl weit besser als für Tram-Utopien!

Aber nicht alle Tramlinien wurden zu einer U-Bahn. Ich denke, ich habe mehr Bildung als du genossen. Glaube nicht, dass du Akademiker bist. Und lass mir mal meine Tippfehler bitte

Euer Bahnknoten



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2009 15:53 von Bahnknoten.
Bahnknoten schrieb:
-------------------------------------------------------

> >
> Der Lehrter Bahnhof ist seit Mai 2006 wieder in
> Betrieb, er heißt offiziell im Hauptbahnhof, eben
> offiziell. Für mich bleibt es der Leb!

Tafel zur Bahnhofspartnerschaft im Hbf:




Abkürzungen für den Bahnhof nach DB KoRil 100 (=Konzernrichtline, früher auch "Vorschrift" genannt):
S-Bahn: BHBF
Fernbahn oben: BLS
Fernbahn unten: BL

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2009 15:10 von Harald Tschirner.


Harald Tschirner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bahnknoten schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > >
> > Der Lehrter Bahnhof ist seit Mai 2006 wieder in
> > Betrieb, er heißt offiziell im Hauptbahnhof,
> eben
> > offiziell. Für mich bleibt es der Leb!
>
> Tafel zur Bahnhofspartnerschaft im Hbf:
>
> [www.nahverkehrsforum.de]
>
>
>
> Abkürzungen für den Bahnhof nach DB KoRil 100
> (=Konzernrichtline, früher auch "Vorschrift"
> genannt):
> S-Bahn: BHBF
> Fernbahn oben: BLS
> Fernbahn unten: BL


Danke Harald ;-)
Um der Wahrheit die Ehre zu geben: man ist sich beim Namen irgendwie nicht so ganz sicher. Die Tafel hängt an einer Stele, die in der -1 Ebene steht und insgesamt 7 Tafeln aufweist. Davon ist an 5 Tafeln von Hbf-Leb die Rede, an 2 Tafeln nur vom Hbf:



Beste Grüße
Harald Tschirner



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2009 16:04 von Harald Tschirner.


hotte789 schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Im Doppeldecker kaum anders zu bewältigen, das
> entstehende Treppenchaos sorgt für weit längere
> Haltestellenzeiten. Außerdem dient der
> Vordereinstieg der Schwarzfahrerpräventation.


Quatsch. Das dient nur de seelischen Eigenbefriedigung der Busfahrer (wofür sie in Kreuzberg oft genug auch Schaden nehemen, ohne das befürworten zu wollen!), die sich damit als Kapitän auf Berlienr Straßen fühlen dürfen. Sonst müsste es sowas bei der Tram und U-Bahn auch geben. Da kann ich aber überall einsteigen.

Unh finanziell geht es ja auch nur um die Schaffnerzulage, die Tramfahrer und U-Bahner nicht haben! Selbst bei Nulltarif würden Berlins BVG Busfahrer* auf Vordereinstieg plädieren, weil sie meinen der Bus gehöre Ihnen, der Bus gehört aber dem ganzen Volk von Berlin, weil die BVG eins staatliches Unternehmen ist! Und dazu noch so der ganze psychologische Kram, worunter Busfahrer der BVG leiden, aber keiner offiziell darüber spricht. Einem Busfahrer muss es aber in jede Hinsicht völlig schittegal sein, ob einer schwarz fährt oder nicht! Er verdient dadurch nicht einen Cent weniger Geld! Der soll ansrändig kutschieren, mehr nicht, basta! Es geht nur um ein falsches Selbstwertgefühl und ist eben berlintypisch.

Franzosen, Italiener, Ost- uund Nordeuropäer sind da nicht so beknackt, alles kontrolliern zu wollen, da sind Drei- und Viertürer-Busse normal,weil man überall zu weitaus billigeren Tarifen einsteigen kann. Bei den überteuerten deutschen Fahrpreisen muss man als anständiger Mensch Schwarzfahrer auch verstehen.

BT-Busfahrer sind da wesentlich lockerer bzw. cooler und lassen bei Andrang auch hinten einsteigen. Neulich vergaß - tranig wie ich bin - ich meinen Fahrausweis vorzuzeigen, war dem BTer aber auch egal! Ein BVGer würden einen Herzkasper kriegen bei solchem Tun!

Merke: VORDEREINSTIEG IST GEGEN DIE BERECHTIGTEN INTERESSEN DER FAHRGÄSTE GERICHTET!

Euer Bahnknoten



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2009 16:13 von Bahnknoten.
Prinz Eisenherz schrieb:
-------------------------------------------------------
> dubito ergo sum schrieb:
> --------------------------------------------------
> Es wird meistens in Etappen gebaut. Das überhaupt
> der Knoten Alex I / II angefasst wurde, kann man
> angesichts der Tram-Ausbau-Zurückhaltung ja auch
> mal einfach begrüßen.

Das war eine Replik auf dein "Jammern auf hohem Niveau", keine von mir einfach so ohne Zusammenhang gemachte Aussage, insofern läuft dein Kommentar ins Leere.

>
> > Sämtliche leistungsfähigen ÖPNV-Trassen werden
> ab
> > Alex um die Innenstadt herum geführt, statt
> diese
> > anzubinden.
>
> Moment: unter Innenstadt werden heute alte Mitte
> und City-West verstanden. Oder ganz allgemein der
> gesamte Bereich innerhalb der Ringbahn. Vielleicht
> war Innenstadt vor 1990 anders definiert - hatte
> ja auch so 'ne Art Stadtmauer.
> Du meinst, soweit ich das verstanden habe, den
> Bereich Alt-Berlin / -Cölln, Dorotheen-,
> Friedrichstadt.
>
Friedrichswerder hast du vergessen:-)

Deine drei Definitionen von Innenstadt treffen ins Schwarze: Im engeren Sinn hast du recht mit der City-Ost, danach sollte es weitergehen in die City-West und danach gibt es noch einiges innerhalb des Rings, das einen Anschluß ans Straßenbahnnetz vertragen könnte.

> > Die Stadtbahn führt nördlich dran vorbei, die
> U2
> > südlich(kreuzt sogar die Spree dafür), die U8
> > bedient ganz andere Relationen und die
> Straßenbahn
> > endet gleich am Alex, wie die U5 oder wird mit
> der
> > Strecke zum Hackeschen Markt an den Rand
> > gedrängt.
>
> Nun, das Problem U5 soll ja gelöst werden.

Was höchst effektiv jede verbessernde Maßnahme bis dahin verhindert.

Und die
> U2 liegt immer noch näher an Deiner gleislosen
> Insel als eine Tram auf der Leipziger Str.

Die Tram würde Rathausstr., Spandauer Str., Mühlendamm und Gertraudenstr. erschließen.
Die U2 stattdessen umfährt den ganzen Bereich auf dem anderen Ufer des Kupfergrabens.
Hausvogteiplatz allein reisst das auch nicht raus - eine Tram entlang von Rathausstr., Werderschem Markt und Französischer Str. siehst du ja auch als sinnvoll an.
>
> > Leipziger und Französische Str. werden genauso
> wie
> > Unter den Linden nach wie vor nicht durch
> > Schienenverkehrsmittel erschlossen - ob man nun
> am
> > Mollknoten oder am Alex in den Bus umsteigen
> muss,
> > nimmt sich nicht viel.
>
> Mag sein - eine Tramvariante Französiche Straße
> fände ich sogar interessanter als die Leipziger
> Straße.

Das eine muss das andere ja nicht ausschließen:-)

Aus Steglitzer Sicht halte ich aber die
> Tram-Anbindung seiner Ortsteile für wichtiger, als
> noch eine Schiene nach Mitte.

Natürlich geht es (wieder) um ein Steglitzer Straßenbahnnetz, nur braucht man dafür erst einmal (mindestens) eine Verbindungsstrecke zum bestehenden.
>
> > All die bewusst erzwungene Umsteigerei in Mitte
> > ist ein bisschen einfacher geworden mit Alex I
> und
> > II, das wars aber auch schon.
>
> Die Lage der Straßenbahn zu S- und U-Bahn wurde
> durch die Einbindung am Alex wesentlich
> verbessert.

Der Alex wird jetzt halbseitig mit drei Tramstrecken gut erschlossen, es fehlt dennoch die andere Hälfte.

> Übrigens, der Endpunkt Hardenbergplatz am Zoo wäre
> so gesehen (Umsteigerei oder Fußwege zum
> Tauentzien - Wittenbergplatz) für einige Buslinien
> von der Hardenberg- bzw Kantstr. mindestens
> genauso diskussionswürdig.

Ein Problem, das ebenfalls gelöst werden sollte.
Es ist wie mit den Haltabständen im Zuge der geplanten M4: Eine Überarbeitung des bestehenden Situation würde neue Parameter einführen, unabhängig vom Verkehrsmittel.
Insofern kann man sich durchaus fragen, ob eine Optimierung des Busverkehrs am Zoo durchsetzbar ist oder ob erst die, ohnehin notwendige, Straßenbahn, hier Abhilfe schaffen kann.
>
> Und das Lichterfelde bei der Machbarkeitsstudie
> Alex - Steglitz teilweise von der Schloßstr.
> abgekoppelt werden soll, ist überhaupt kein
> Ruhmesblatt.

Eine Machbarkeitsstudie ist kein umsetzungsreifes Gesamtkonzept, insofern sollte man sie nicht überfrachten mit Ansprüchen - unsere Diskussion hier ist da schon in Teilen ein gutes Stück weiter.
Allein die M4 über den Alex hinaus zu verlängern, sehe ich genauso kritisch.

Die Kfz-Nutzung kommt gerade aus den
> Randbereichen, das wird mit dem
> Öko-Gelaber-Konzept sogar noch unterstützt.

Du selbst hast doch betont, dass in Abschnitten gebaut wird.
Das führt zu Zwischenzuständen wie ein enden der Straßenbahn am Rathaus Steglitz.
Man muss einfach nur nicht den Fehler machen, noch nicht umgestellte Buslinien aus der Schloßstr. zu verbannen.
>
> > Ein sinnvolles Verkehrskonzept für Mitte lässt
> > weiter auf sich warten, oder um es mit deinen
> > Worten zu sagen: Hohes Niveau, über das man
> > jammern könnte ist politisch offensichtlich
> nicht
> > gewollt.
>
> Hohes Niveau gab es nicht einmal unter grüner
> Beteiligung - Momper-Senat 1989/90.

In Bezug auf die Reaktivierung der S-Bahn schon.

Und bei dem
> Zeugs aus Partikularinteressen, was das
> Ökospektrum jetzt so für seine Lieblingsviertel in
> die Welt setzt, erwarte ich das für Berlin auch
> nicht.

Wer denkt denn in der Berliner (Verkehrs-)Politik deiner Meinung nach vorbildlich v.a. ans Gemeinwohl?

Eigentlich passen die genauso in den
> gleichen Berliner Mustopf, den sie bei anderen so
> gerne ausgemacht haben wollen.

Die geringsten Unterschiede in der Berliner Politik finden sich eben beim Niveau.

Da ist die
> verkehrspolitische Kultur abseits von Berlin
> (selbst in CDU-regierten Regionen) einfach besser.

Richtig, da werden geringere Potentiale vielfach besser genutzt.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
> Martin Kley Schrieb:
> Hier hieß es doch irgendwo, dass der 187er von der
> Verlagerung auf diese Achse sogar profitiert habe.
> Soll das alles entfallen, damit die Schöneberger
> endlich nicht mehr ins Kadewe, sondern ins Centrum
> Galeria fahren?


Klar - wenn man die Busse fahren lässt wo die Leute hinwollen, dann werden sie voll.

Letztes Jahr wollte einer hier im Forum den 187er teilen:
I. U Turmstraße - U Bülowstraße &
II. U Breitenbachplatz - Innsbrucker Platz - Lankwitz..

Dann wollte er ihn vielleicht entlang der Martin-Luther-Straße schicken, wo übrigens, der 185er früher auch nie sehr erfolgreich war.. NUR um seine Trampläne freie Bahn zu machen..

Jetzt meint er der 187er soll bleiben?? Eine von den Widersprüchen, die er immer abstreitet.. Im Übrigen, heute ist GN4019 auf dem 187er zu sehen..

Wie gesagt, wer weiss was in dem Zeitraum 2020 - 2030 in Berlin passieren wird und erst zu dieser Zeit wird **vielleicht** der M4er Steglitz erreichen.

ediT: , & Ü - and oh yeah LN

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2009 16:55 von IsarSteve.
Prinz Eisenherz schrieb:
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> Die Straßenbahn ist also tatsächlich nicht
> schneller.

Entgegen dem allgemeinen Trend, was zeigt, wie sehr die Straßenbahn in Berlin vernachlässigt wird.

> Im Fall der Studie sieht's so aus, als wenn die
> "Erfolgsrechnung" über die Fahrzeit- /
> Haltestellenkonzeption schöngetürkt wurde.

Ja und Nein.
Natürlich würde auch der Bus bei dieser Haltestellenkonzeption beschleunigt werden.
Jedoch ist die Straßenbahn auf eigenem Gleiskörper nicht an die StVO gebunden und kann somit schneller fahren, was den Beschleunigungseffekt längerer Haltabstände deutlich verstärkt.

> Wo es tatsächlich konkret so ist - wie Du es hier
> gerüchteweise pauschalierst - läßt sich das
> beheben: Vorrangschaltungen, Busspuren, Netz-,
> Liniengestaltung, bessere Verknüpfung mit
> Schnellbahnen etc. Dazu müssen nicht erst zwingend
> Straßenbahn-Gleise in Potsdamer Straße,
> Hauptstraße usw. versenkt werden.

Völlig richtig, nur passiert es eben nicht.
Schon das nicht beschleunigte Busnetz bietet sich vielfach zur Umstellung auf Straßenbahnen an.
Beschleunigung würde hier zu noch mehr Nachfrage führen, die die Umstellung auf Straßenbahn dann noch lukrativer macht.
Insofern sollte man endlich den öffentlichen Oberflächenverkehr beschleunigen und dabei gleich dort auf Straßenbahn umstellen, wo es sich bereits lohnt oder lohnen wird.

>
> > > [...] Verkehrspolitisch verspricht die Planung
> -
> > außer, das man ein großes
> > > Tram-Projekt durchsetzen möchte - aber nicht
> > allzu viel.
> >
> > Als wenn das nichts wäre!
>
> Dazu braucht es mehr als wirren Aktionismus,
> Rosstäuscherei und Öko-Allgemeinplätze, um den
> Straßenbahn-Ausbau mangels kompetenter Konzepte
> vor seiner endgültigen Einschläferung zu retten.

Dann fass doch mal deine Kritik zu einem Konzept zusammen!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
hotte789 schrieb:
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> Wer vom Alex zum Potsdamer Platz will nimmt die
> U-Bahn und wer als Tourist was von der Stadt sehen
> will die eigenen Füsse!

Bleiben noch alle, deren Start oder Ziel zufällig nicht Alex oder Potsdamer Platz ist, sondern irgendwas davor, danach oder dazwischen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
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