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S21 schon im Bau???
geschrieben von Mäuserich 
Gibt es eigentlich schon ein Linienkonzept für die 1. Stufe der Verlängerung bis zum Hauptbahnhof?

Vorschlag:

S 21: Jungfernheide - Hauptbahnhof
S 25: Hennigsdorf - Hauptbahnhof
S 26: (Gesundbrunnen)*- Nordbahnhof - Potsdamer Platz - Teltow Stadt
*HVZ

Gruß Ikarus
Ikarus280 schrieb:
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> Gibt es eigentlich schon ein Linienkonzept für die
> 1. Stufe der Verlängerung bis zum Hauptbahnhof?
>
> Vorschlag:
>
> S 21: Jungfernheide - Hauptbahnhof

Ersetze Jungfernheide durch Westend, denn nur dort gibt es die Anlagen um Züge enden und kehren zu lassen.

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ÖPNV und SPNV um jeden Preis ist mir zu teuer!
hotte789 schrieb:
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> Ikarus280 schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Vorschlag:
> >
> > S 21: Jungfernheide - Hauptbahnhof
>
> Ersetze Jungfernheide durch Westend, denn nur dort
> gibt es die Anlagen um Züge enden und kehren zu
> lassen.

Und wenn man dann Westend als Ende nimmt, kann man die Linie auch gleich als Verlängerung der S46 von Königswusterhausen - Schöneweide - Südring - Westend - Jungfernheide - Hauptbahnhof führen und spart sich das Kehren in Westend.
Die Minimallösung für die Nordringanbindung wäre die echte Ringbahn-Spitzkehre (wie einst am Südring). Dabei würde im Tagesverkehr jeder zweite Zug der S41 und S42 zwischen Wedding und Westhafen in Hauptbahnhof (unten) Kopf machen. Dann hätte man einen 10-min-Takt in jede Richtung des entstehenden Dreiecks.
Die Ringfahrzeit würde sich für je sechs Züge der S41 und S42 auf 70 min erhöhen, was zwei weitere Züge erfordern würde. Die Verstärkerzuggruppen wären nicht betroffen, diese würden weiterhin alle 10 min die durchgehenden Nordringfahrten sichern. Auf zusätzliche Linien, Linienverlängerungen oder Linienteilungen könnte man völlig verzichten.

so long

Mario
der weiße bim schrieb:
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...Dabei würde im Tagesverkehr jeder zweite
> Zug der S41 und S42 zwischen Wedding und Westhafen
> in Hauptbahnhof (unten) Kopf machen. ...
> Die Ringfahrzeit würde sich für je sechs Züge der
> S41 und S42 auf 70 min erhöhen, was zwei weitere
> Züge erfordern würde.

Das funktioniert aber nur während des 5-Minuten-Takts im Berufsverkehr, wenn man während des 10-Minuten-Takts jeden zweiten Zug auf einen 10-minütigen Umweg schickt, kommt er am Ende dieses Umwegs genau dann an, wenn der folgende Zug ohne Umweg auch dort ist. Zwar sollte man direkte Zusammenstöße signaltechnisch vermeiden können, aber es würde dann ein 1-/19-Minuten-Takt entstehen.
der weiße bim schrieb:
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> Die Minimallösung für die Nordringanbindung wäre
> die echte Ringbahn-Spitzkehre (wie einst am
> Südring). Dabei würde im Tagesverkehr jeder zweite
> Zug der S41 und S42 zwischen Wedding und Westhafen
> in Hauptbahnhof (unten) Kopf machen. Dann hätte
> man einen 10-min-Takt in jede Richtung des
> entstehenden Dreiecks.


Und was machen wir abends? Vollringbetrieb oder nur die Spitzkehre?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Lopi2000 schrieb:
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> Das funktioniert aber nur während des
> 5-Minuten-Takts im Berufsverkehr, wenn man während
> des 10-Minuten-Takts jeden zweiten Zug auf einen
> 10-minütigen Umweg schickt, kommt er am Ende
> dieses Umwegs genau dann an, wenn der folgende Zug
> ohne Umweg auch dort ist.

Das und die durch die Hauptbahnhofanbindung steigende Fahrgastzahl wäre ein gutes Argument dafür, den 5-min-Ringtakt von früh bis spät anzubieten. Im Nacht- und Sonntagmorgenverkehr können ruhig alle Züge über den HBF fahren.

so long

Mario
Re: S21 schon im Bau???
28.11.2008 17:08
Hm...

S1 und S2 bleiben,

S25 Teltow - Pankow (- Buch*)

S46 KW - Südring - Jungfernheide - HBF

S6 Hennigsdorf - HBF

S8 (Zeuthen* -) Grünau - Ostring - Blankenburg (- Hohen Neuendorf**)

S85 (Grünau* -) Schöneweide - Ostring - Waidmannslust

* nur HVZ
** ausgedünnter Takt (40 oder 60 Minuten)
der weiße bim schrieb:
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> Die Minimallösung für die Nordringanbindung wäre
> die echte Ringbahn-Spitzkehre (wie einst am
> Südring). Dabei würde im Tagesverkehr jeder zweite
> Zug der S41 und S42 zwischen Wedding und Westhafen
> in Hauptbahnhof (unten) Kopf machen. Dann hätte
> man einen 10-min-Takt in jede Richtung des
> entstehenden Dreiecks.
Eben "nur" eine Minimallösung. Fast hat man das Gefühl, hier möchte jemand unbedingt die durchgehenden Verbindungen entlang des Nordrings reduzieren - mit der Hoffnung, dass dann ein paar Leute wieder zur U-Bahn abwandern? ;-)

Doch im Ernst:
Ich sehe nicht besonders viel Potential, wenn man ausgerechnet Züge vom Ring zum Hauptbahnhof leiten würde - und das auch noch zu Lasten der durchgehenden Nordringrelation. Vielmehr sehe ich ein potentiell interessanteres Aufkommen aus den Streckenästen der S1, S2 und S25 im Norden. Natürlich bedeutet das etwas Mehraufwand und man wird kaum von jedem dieser Äste etwas zusätzliches anbieten können, aber eine Strecke nur um ihrer selbst wegen mit Ausdünnungen anderswo und nicht ganz fahrgastgerechten Angeboten zu bedienen ist sicher nicht gerade förderlich bezüglich neuer Fahrgäste.

Ingolf
Ich finde auch, dass die Ringbahn als solches erhalten werden sollte und nicht jede 2. Bahn zum Hbf fahren soll.
Eine S46 KW - Südring - Jungfernheide - HBF halte ich für sinnvoll.

Ist denn eigentlich noch der Bahnhof Perleberger Brücke geplant oder ist er den hohen Baukosten zum Opfer gefallen?
Perleberger Brücke ist Kostenopfer geworden.
Ingolf schrieb:
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> Fast hat man das Gefühl, hier möchte jemand unbedingt die durchgehenden Verbindungen entlang des Nordrings
> reduzieren - mit der Hoffnung, dass dann ein paar Leute wieder zur U-Bahn abwandern? ;-)

Bitte keine Unterstellungen. Eher das Gegenteil wäre der Fall. Gegenwärtig nutzen viele Leute zwischen Nordring und Stadtbahn umständliche Umsteigeverbindungen über die U6 (Wedding - Friedrichstraße), U9 (Westhafen - Zoo), U7 (Jungfernheide - Wilmersdorfer Str.). Die wären mit einer Nordringspitzkehre besser bedient.
Eine mit dem Nordring konkurrierende U-Bahnlinie wird (wenn überhaupt), mit der U5 (Frankfurter Allee - Jungfernheide) erst in Jahrzehnten zur Verfügung stehen.

> ... aber eine Strecke nur um ihrer selbst wegen mit Ausdünnungen anderswo und nicht
> ganz fahrgastgerechten Angeboten zu bedienen ist sicher nicht gerade förderlich bezüglich neuer Fahrgäste.

Die "Ausdünnung" beträfe nur die Strecke zwischen zwei Stationen des von allen Ringbahnabschnitten am schwächsten frequentierten Nordwestviertels, so dass die Bedienungshäufigkeit aller Stationen erhalten bliebe. Der mit der Stadtbahnanbindung einhergehende Fahrgastzuwachs dürfte den wünschenswerten 5-min-Takt auf dem ganzen Ring eher fördern.
Außerdem könnte hier, vorausgesetzt auf S HBF (tief) fände Personalwechsel statt, so manche Verspätungsminute aufholbar sein.

so long

Mario
Ikarus280 schrieb:
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> Ist denn eigentlich noch der Bahnhof Perleberger Brücke geplant oder ist er den hohen Baukosten zum Opfer gefallen?

Er ist nach dem gültigen Planfeststellungsbeschluss trassierungtechnisch berücksichtigt und kann bei ausreichendem Bedarf und Finanzmitteln (ähnlich wie vor 10 Jahren der U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park) später ergänzt werden.

so long

Mario
Ikarus280 schrieb:
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> Ich finde auch, dass die Ringbahn als solches
> erhalten werden sollte und nicht jede 2. Bahn zum
> Hbf fahren soll.

Die Ringbahn ist die längste Zeit (über Jahrzehnte) über die Spitzkehre gefahren.
Re: S21 schon im Bau???
28.11.2008 19:49
Um nochmal auf den Bau an sich zurückzukommen (Potsdamer Platz):

Wäre es in diesem Moment nicht wirtschaftlicher gewesen die Verbindung Südausgang Potsdamer Platz (Gleise) bis unter das Gebäude im Rohbau fertig zustellen?

Auch wenn es heutzutage technisch sicherlich leichter ist nachträglich dort einen Tunnel einzufügen, wäre es nicht billiger dieses kleine Stück (von wie vielen/wenigen hundert Metern reden wir eigentlich?) mitzubauen?

Dies hätte natürlich für den Senat eine Festlegung für dieses Projekt bedeutet. ;-)


MfG
Robert
Mathias Hiller schrieb:
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> Die Ringbahn ist die längste Zeit (über
> Jahrzehnte) über die Spitzkehre gefahren.


Hallo Mathias,

Das kann ja sein, jedoch finde ich es wichtiger eine Verbindung in den Norden von Berlin zu schaffen (Richtung Hennigsdorf bzw. Oranienburg) anstatt eine Verknüpfung mit der Ringbahn.

Die Fahrgäste die in den Prenzlauer Berg und Friedrichshain fahren wollen, können vsl. mit den METROTramlinien M6, M8, M10 fahren. In den Norden fehlt jedoch eine leistungsfähige Schienenanbindung(außer Umweg über Friedrichstraße und U6). Daher preferiere ich eine Verbindung in Richtung Norden.

MFG IKARUS
Ikarus280 schrieb:
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> Das kann ja sein, jedoch finde ich es wichtiger
> eine Verbindung in den Norden von Berlin zu
> schaffen (Richtung Hennigsdorf bzw. Oranienburg)
> anstatt eine Verknüpfung mit der Ringbahn.

Ein auf dem Fahrgastsprechtag gezeigter Plan der S-Bahn zeigt für den Endausbau der S 21 die S 1 auf dieser Strecke. Bis dahin wird noch etwas Wasser die Spree hinabfließen.

> Die Fahrgäste die in den Prenzlauer Berg und
> Friedrichshain fahren wollen, können vsl. mit den
> METROTramlinien M6, M8, M10 fahren.

Oft umständlich ...

> In den Norden
> fehlt jedoch eine leistungsfähige
> Schienenanbindung(außer Umweg über Friedrichstraße
> und U6). Daher preferiere ich eine Verbindung in
> Richtung Norden.

Ist mir schon klar. Aber was wird auf dem Streckenabschnitt Westhafen--Lehrter Bahnhof angeboten?
der weiße bim schrieb:
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> Bitte keine Unterstellungen.
Nicht alles zu ernst nehmen...;-)

> Eher das Gegenteil
> wäre der Fall. Gegenwärtig nutzen viele Leute
> zwischen Nordring und Stadtbahn umständliche
> Umsteigeverbindungen über die U6 (Wedding -
> Friedrichstraße), U9 (Westhafen - Zoo), U7
> (Jungfernheide - Wilmersdorfer Str.). Die wären
> mit einer Nordringspitzkehre besser bedient.
Ich vermute, Du spielst hier auf Fahrgäste an, die heute den Nordring nutzen, dann mit einer der Durchmesserlinien zur Stadtbahn "hinüberwechseln", um dann auf dieser weiterzufahren. Doch die Gruppe der "Doppelumsteiger" Nordring-Stadtbahn dürfte allerdings nicht allzugroß sein, da von fast allen Bahnhöfen entlang des Nordrings eine gut funktionierende Schienenradiale zur Stadtbahn hin besteht (Frankfurter Allee: U5, Storkower Straße: - Landsberger Allee: M5,M6, Greifswalder Straße: M4, Prenzlauer Allee: M2, Schönhauser Allee: M1, Gesundbrunnen: U8,S1,S2,S25, Wedding:U6, Westhafen: U9, Beusselstraße: -, Jugfernheide: U7). Vielmehr haben wir heute sehr große Umsteigeströme Nordring - U9 (aus Osten nach Süden) und Nordring U7 (aus Osten nach Süden und Westen), die die genannten U-Bahnen direkt bis zum jeweiligen Ziel nutzen. Wer zu einem Bahnhof möchte, der nur von der Stadtbahn, aber keiner der Radiallinien bedient wird (z.B. Savgnyplatz), der nutzt üblicherweise direkt eine Radiale zur Stadtbahn, statt dass er zuerst den Nordring einbaut, um dann mit einer anderen Radiale zur Stadtbahn zu wechseln, um dann nocheinmal in die Stadtbahn umzusteigen. Für Fahrgäste, die z.B. zur Wilmersdorfer Straße, dem Fehrbelliner Platz oder nach Spandau wollen, für die ist die Relation Nordring - U7 sehr attraktiv. Eine Reduzierung des heute in der HVZ angebotenen 5-Minuten-Taktes entlang des gesamten Nordringes ohne Umsteigezwang würde diese starken Ströme schwächen, ohne dass dem ein adäquater Nutzen gegenüberstehen würde.

> Die "Ausdünnung" beträfe nur die Strecke zwischen
> zwei Stationen des von allen Ringbahnabschnitten
> am schwächsten frequentierten Nordwestviertels, so
> dass die Bedienungshäufigkeit aller Stationen
> erhalten bliebe.
Nein, dass stimmt so nicht. Der Abschnitt des Nordrings zwischen Wedding und Westhafen ist außerordentlich gut nachgefragt. Die Nachfrage reduziert sich zuerst westlich von Westhafen und dann sehr drastisch westlich von Jungferheide. Die Querschnittsbelastung zwischen Westhafen und Wedding rechtfertigt eigentlich einen ganztägigen 5-Minuten-Takt ohne jegliche Umwege.

Ingolf
Mathias Hiller schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ist mir schon klar. Aber was wird auf dem
> Streckenabschnitt Westhafen--Lehrter Bahnhof
> angeboten?

Da schlage ich die S46 KW - Südring - Jungfernheide - HBF vor.

Gruß Ikarus
Hallo

der weiße bim schrieb:
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> M29 hopper schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Nochmal nachgefragt: Wird das Gelände jetzt nur
> > freigehalten oder auch schon die Sohle für das
> > Rampenbauwerk mitgebaut?
>
> Nein. Keine Sohle, keine Wände, kein Deckel. Bis
> auf die beiden erwähnten Anschluss-Stutzen wurde
> nur der Sand an den Stellen belassen, wo einmal
> ein S-Bahntunnel hinkommen könnte. Natürlich sind
> die Hausfundamente tief genug gegründet worden.

Allein die Tatsache, dass die Hausfundamente tief genug gegründet werden, um ohne Umbauten an den Gebäuden später unter diesen hindurch zu kommen, kann man aber doch schon als Vorleistung betrachten. Dazu ist kein rohbaufertiger Tunnel nötig.

Viele Grüße

Ulrich C.

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