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Beispiele für neue U/S-Bahnverbindungen in Berlin
geschrieben von Verkehrsplaner 
Verkehrsplaner...

Deine Planungen sind einfach mal völlig übertrieben!

Es gibt z.B. derzeit nur eine Straßenbahnrelation, die theoretisch vom Bedarf her eine U-Bahn rechtfertigen würde! Und das ist die M4.
Du möchtest aber gleich noch die M6, und diverse andere Linien quasi ersetzen - jedoch nicht mal auf direkten Wegen sondern mit kuriosen Verbindungen mit vielen Kurven, etc!

Auch beim Busverkehr gibt es nur sehr wenige Relationen, die den Bedarf einer U-Bahn hergeben. X83/M82, M49, theoretisch M48/M85, wobei hier eine Straßenbahn wohl sinnvoller wäre (parallelverkehr U9 und S1).


Den Oberknaller in Deiner Planung stellt aber die U-Bahn nach Kladow darf... wobei ich mich dann Frage, warum Kladow ne U-Bahn bekommen soll, Lübars aber nicht? Die Planungen, die Du da aufgeschrieben hast, wären sogar für ein 10Mio Berlin vollkommenuntauglich. Der Speckgürtel ist dabei sehr wenig berücksichtigt und schon heute leben ja bei 3,35Mio Einwohnern in Berlin, ca. 1 Million im Speckgürtel... das ganze mal 3... dann lohnt bestimmt ne U-Bahn in Falkensee und dass Potsdam noch keine hat... also ^^ ;-)


Nimms mir nicht übel, ich habe nichts gegen ein gutes Verkehrsnetz. Aber Deine Planungen laufen am allgemeinen Bedarf vollkommen vorbei!


Elementarer, bezahlbarer und sinnvoller wären im U-Bahnnetz folgende Erweiterungen: U5-U55 Verbindung und U3 zum Mexikoplatz, sowie die U1 von er Uhlandstraße via Kudamm-Halensee zum Roseneck (und nicht zum Rathaus Schmargendorf ^^), langfristig sinnvoll wäre auch die U9 zwischen Steglitz und mindestens Lankwitz.

Wichtiger wären der Weiter-"Wiederaufbau" der S-Bahn nach Falkensee und Rangsdorf, die S21 samt Cheruskerkurve, die Verbindung Mahlower Kreuz-BBI, Schönholz-Tegel (2. Gleis), Schöneweide-Sprindlersfeld (2. Gleis) und Jungfernheide-Stresow.
Dann kann man drüber nachdenken, folgende Verlängeren zu untersuchen:
Spandau - Wustermark
Erkner - Fürstenwalde
Falkensee - Nauen
Ahrensfelde - Werneuchen
Lichterfelde Süd - Teltow (2. Gleis) und weiter bis Stahnsdorf Süd (1-gleisig)
Wannsee - Drewitz - Michendorf
Schönholz-Wilhelmsruh-Basdorf-Klosterfelde (Heidekrautbahn)
Potsdam - Golm/Werder
Karower Kreuz - Biesdorfer Kreuz - BBI - Michendorf - Potsdam (als 2-Systemfahrzeug a la AKN, dann auch gern von Basdorf)


Hier würde ich viel eher Bedarf sehen, auf den genannten Strecken.
Nicht weil ich die S-Bahn bevorzugen möchte, sondern weil hier wesentlich größeres Potential für Fahrgäste steckt.

Von Straßenbahnverlängerungen ganz zu schweigen:
Warschauer Straße - Hermannplatz
Schöneweide - Sonnenallee - Hallesches Tor - Potsdamder Platz - HBF
Alexanderplatz - Potsdamer Platz/Hallesches Tor
Potsdamer Platz - Steglitz - Hindenburgdamm - Osdorfer Straße - Lichterfelde Süd
Steglitz - Zehlendorf
Roseneck - Zehlendorf - Teltow
Schöneweide/Adlershof - Gropiusstadt - Buckower Chaussee - Lichterfelde Ost - Lankwitz Kirche
Rosenthal Nord - Wittenau - Tegel

und noch einige weitere...


MfG
Robert
für Tatra83
von Mahlsdorf bis Adlershof mit der U8 in ca. 19 min!! Vorstellbar??
von Bahnhof Köpenick in ca. 9 min mit der U8 in Adlershof!! Vorstellbar??
welche Straßenbahnlinie wird das je schaffen?? geschweige denn mit dem Auto zur
HvZ durch die Altstadt von Köpenick - naja....
wenn die Baukosten wegen des Baugrundes so utopisch sein solln dann frag ich mich
ob der Ärmelkanaltunnel das Universum gekostet hat.
Nur komisch das die Züge durch diesen bereits seit Jahren rollen!!!
Und in Boston (USA) wurden ganze Stadtautobahnen in einem Bauzeitraum von ca. 12
Jahren unter schwierigsten Bedingungen untertunnelt - warum funktioniert das immer im Ausland?? nur in Deutscheland nicht??

mfg. verkehrsplaner
Adenosin schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ach, das hast du aber schön geschrieben.
> Und den Verfasser des Beitrags in Grund und Boden
> kritisiert. Herzlichen Glückwunsch...
>
> Aber lass die Leute doch mal etwas träumen!
> Realist kann man später noch werden :D

Ich denke der genannte Verfasser disqualifiert sich hier von ganz allein. Warum muß hier bei einigen die Phantasie immer völlig durchgehen? Gibt es keine realen Möglichkeiten der Verbesserung/Veränderung?

------------------------------------------------
ÖPNV und SPNV um jeden Preis ist mir zu teuer!
Brückenmeister schrieb:
-------------------------------------------------------

> Stahlbaumäßig korrekt, aber ...
> Heinrich Heine soll mal gesagt haben: "Ein Kluger
> bemerkt alles - ein Dummer macht über alles eine
> Bemerkung."

Und nun willst Du mir sicher sagen, ich sei ein Glückspilz, weil ich nicht über *alles* eine Bemerkung gemacht habe ... Na ja, den Spruch kannst Du Dir gerne um den Hals hängen.
hotte789 schrieb:
-------------------------------------------------------

> Das Wort Niete bezeichnet
> ...
> - allgemeinsprachlich einen Niet, ein zumeist
> metallischer Bolzen zum festen Verbinden von
> Bauteilen
>
> Tja Herr Hiller ... würde sagen ... Eigentor :-p

Nö.

> @Verkehrsplaner
>
> Warum nennst Du Dich Verkehrsplaner wenn Du uns
> nur Luftschlösser präsentierst, welche eher an die
> Phantasien eines einsamen jungen Nahverkehrfuzzys
> erinnern?

Er macht von der Möglichkeit Gebrauch, die dieses Forum bietet: Fantasienamen wählen, Flausen ablassen, warten, daß andere ihre Zeit vertrödeln, indem sie sich darauf einlassen.
Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo
>
> Verkehrsplaner schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Um die Atraktivität des ÖpnV in Berlin in den
> > Griff zu bekommen, bedarf es den weiteren
> Ausbau, der wie folgt aussehen könnte...
>
> Wenn zu solch gewaltigen Vorschlägen wenigstens
> auch mal Begründungen geliefert werden würden,
> warum gerade diese Vorschläge nun sinnvoll sein
> sollen, wäre das ein gewaltiger Fortschritt.

Da kann ich nur zustimmen, insbesondere, wenn es nicht nur als Vorschlag bezeichnet wird, sondern als etwas, was Berlin dringend benötigt. Bei einigen Verbindungen wird dies sicher möglich sein, selbst wenn sie bislang nicht im Flächennutzungsplan dargestellt sind. Bei zahlreichen anderen Strecken dürfte dies dagegen schwer sein, doch zu den Details später.


> P.S.: Wie viele Kilometer Strecke hast du
> eigentlich geplant? Hast du mal überlegt, welche
> Bauzeit für dein Projekt erforderlich wäre?

Ich habe mir mal den Spaß gemacht, "nachzumessen": es sind gut 215 km. Dadurch würde sich das Berliner U-Bahn-Netz von heute knapp 150 km mehr als verdoppeln. Das klingt zunächst mal unglaublich groß, aber um zu sehen, in wie kurzer Zeit dies (politischen Willen vorausgesetzt) machbar ist, muss man den Blick nicht einmal über den Tellerrand der EU hinaus werfen. Die Metro in Madrid hat ihr Netz innerhalb von nur 10 Jahren in ähnlichen Dimensionen erweitert: von 114 km auf heute 322 km - also um 208 km.


> Sicher kommen auch mal
> wieder bessere Zeiten, aber wann? Und wie lange
> werden sie andauern?

Bessere Zeiten müssen - gerade bei öffentlichen Baumaßnahmen - nicht unbedingt gesamtwirtschaftliche Boomphasen sein. Ich durfte neulich dem Vortrag eines Staatssekretärs im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung lauschen, in dem die Maßnahmen des Konjunkturprogramms in den ersten beiden Stufen angerissen wurden: wenn der politische Wille da ist, werden schnell mal Milliardenprogramme für sinnvolle Projekte aufgelegt.

Da kann es nicht schaden, schon ein bisschen was genehmigungsreif in der Schublade zu haben, um zügig an solchen Programmen teilhaben zu können. Wenn diese Ansätze politischer Vernunft, die sich teilweise im Konjunkturprogramm finden, eine größere Chance und eine größere Lobby hätten, wäre da sicher etwas machbar.

Man müsste eigentlich nur konsequent die beiden politischen Modethemen der letzten beiden Jahre verknüpfen: Energie-/CO2-Einsparung und Öffentliche Investitionen als Konjunkturprogramm. Leider verpufft jetzt ja doch ein Großteil der Mittel in einer unökologischen Gießkannenpolitik, weil sich vor den Wahlen im nächsten Jahr niemand trauen wird, das Thema Pendlerpauschale erneut anzugehen.

Auch dieses sehr große Bauprogramm hätte vorhersehbare Kosten von gut 30 Mrd. Euro (bei nicht unrealistischen 150 Mio. pro km). Wären die Strecken alle wirtschaftlich könnte man hier in der Tat z.B. ein Bürgschaftsprogramm für Privatinvestoren o.ä. auflegen. Durch staatliche Garantien wäre die Finanzierung deutlich günstiger.

> Es sollte daher zu jeder
> Planung auch eine Prioritätenliste gehören, aus
> der ersichtlich ist, welche Strecken als erstes zu
> realisieren wären, welche anschließend, welche
> danach, usw.

Ein paar Priotäten befinden sich ja im Konzept, indem zwei Projekte als nachrangig bezeichnet werden: die Flughäfen Tegel (bzgl. Nachnutzung) und BBI (bzgl. Anbindung). Unter all den vorgeschlagenen Maßnahmen halte ich aber die BBI-Anbindung noch für eine der sinnvollsten.

Was die Maßnahmen an sich angeht, würde ich sie aus meiner Einschätzung in einige sinnvolle, viele, die sich besser als oberirdische Stadtbahn (bzw. beschleunigte Tram) realisieren lassen und einige komplett unsinnige unterteilen.

Zu letzteren zähle ich in jedem Fall die Linien nach Kladow und über Konradshöhe. Hier müssten jeweils milliardenschwere Kreuzungsbauwerke mit Gewässern gebaut werden, um einige tausend potenzielle Kunden zu gewinnen.

Sehr fragwürdig finde ich auch die Schleifenfahrten, die teilweise vorgesehen sind, z.B. zum Magdeburger Platz oder zur Wollankstraße.

In Stadtrandlagen ist in der Regel die Bebauungsdichte zu niedrig und die PKW-Nutzung zu hoch, um in großem Umfang Kunden aquirieren zu können, der den Bau einer U-Bahn rechtfertigen würde. Zudem kann man hier oft problemlos Straßenbahnen mit eigenem Gleiskörper einrichten, die auch attraktive Reisegeschwindigkeiten - nahe der im "Konzept" zugrunde gelegten 30 km/h erreichen. Ein Großteil der Neubauvorschläge außerhalb des S-Bahn-Rings ist eher straßen- als U-Bahn-würdig und nur so wäre es als Gesamtprogramm wirklich finanzierbar.
Verkehrsplaner schrieb:
-------------------------------------------------------

> von Mahlsdorf bis Adlershof mit der U8 in ca. 19
> min!!

Für die drei Hanseln wäre ein Hubschraubereinsatz zum regulären VBB-Tarif billiger.

> Vorstellbar??

Kannst Du Dir überhaupt ungefähr vorstellen, welche immensen Kosten für diese größenwahnsinnigen Pläne entstehen:
- für den Bau?
- für den Betrieb?
- für den Unterhalt?

Und das für Relationen, wo es ein Bus oder eine Straßenbahn locker schaffen, die Leute wegzufahren ...

Einfach nur ein paar Linien auf einen Stadtplan malen, macht keine Verkehrsplanung aus.
Möckernbrücke schrieb zum zum Nebenthema "interessante neue Bücher" seinen konstruktiven Beitrag - vielen Dank.

M. Hiller hat nichts besseres zu tun, als eine Volksweisheit zu bringen:
"Wer einen Niet nicht von der Niete unterscheiden kann, der ist selber eine."

Genau so etwas meine ich - Nietenzählerei. Normale Menschen (zumindest die, die in Hamburg nicht auf der Werft arbeiten) kennen das Bauteil als Niete, nicht als Niet.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2008 22:25 von histor.
Mathias Hiller schrieb:
-------------------------------------------------------
> Verkehrsplaner schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > von Mahlsdorf bis Adlershof mit der U8 in ca.
> 19
> > min!!
>
> Für die drei Hanseln wäre ein Hubschraubereinsatz
> zum regulären VBB-Tarif billiger.
>
> > Vorstellbar??
>
> Kannst Du Dir überhaupt ungefähr vorstellen,
> welche immensen Kosten für diese
> größenwahnsinnigen Pläne entstehen:
> - für den Bau?
> - für den Betrieb?
> - für den Unterhalt?
>
> Und das für Relationen, wo es ein Bus oder eine
> Straßenbahn locker schaffen, die Leute wegzufahren
> ...
>
> Einfach nur ein paar Linien auf einen Stadtplan
> malen, macht keine Verkehrsplanung aus.

mmmm vorstellen?? ja..
aber hier hat ein anderer User noch geschrieben in Madrid (Spanien) wurde solch
ein Plan verwirklicht - ja sind die denn wahnsinnig geworden sofort aber sofort
in Madrid wieder 100km U-Bahn stillegen!!! Oder??

Es geht hier nicht darum ob ein Bus oder eine Straßenbahn locker n par Leute
wegschaffen kann. Vielmehr darum die Gesamtattraktivität eines Verkehrsträgers
ist entscheidend !! Und vor allem in welcher Zeit man von A nach B transportiert
wird und ob man das (sofern Berufstätig) jeden Tag so nutzen würde oder doch
lieber ob Stau oder nicht dann doch lieber Auto fährt selbst dann noch wenn
dafür deutlich mehr Zeit aufgewendet werden muß!.

mfg. Verkehrsplaner
Hallo Verkehrsplaner

Zunächst möchte ich betonen, dass ich nicht die Absicht hatte dich nur in Grund und Boden zu kritisieren, wie vielleicht jemand geglaubt hat, sondern dir vielmehr Tipps geben wollte für eine eventuelle Überarbeitung deines Vorschlags, den ich dir empfehlen würde. Du hast ja nun genug Kritik auch von anderen einstecken müssen, weshalb ich annehme, dass dir dieser Gegenwind nicht gefallen wird. Es liegt aber an dir künftige Vorschläge so vorzubringen, dass sie positiver beurteilt werden. Dazu drücke ich dir die Daumen.

Verkehrsplaner schrieb:
-------------------------------------------------------
> aber hier hat ein anderer User noch geschrieben in
> Madrid (Spanien) wurde solch
> ein Plan verwirklicht - ja sind die denn
> wahnsinnig geworden sofort aber sofort
> in Madrid wieder 100km U-Bahn stillegen!!! Oder??

Das Beispiel Madrid ist wirklich ein Extremfall. Hier sollte man aber auch die Unterschiede zwischen Berlin und Madrid beachten, so gibt es in Madrid fast kein Straßenbahnnetz, und meines Wissens auch keine S-Bahn. Die U-Bahn muss dort also alle Aufgaben erfüllen, die sie hier gemeinsam mit S- und Straßenbahn erfüllt. Dabei ist die Stadt mit 3,3 Mio Einwohnern etwa genau so groß wie Berlin. Außerdem ist inbesondere die große Ringlinie im Süden von Madrid (hab die Liniennummer nicht zur Hand) fast vollständig oberirdisch errichtet und vielfach durch unbebautes Gebiet geführt worden. Dadurch ließen sich die Baukosten enorm verringern. Diese Linie macht einen recht großen Teil des gewaltigen Wachstums der Madrider U-Bahn aus.
Um vergleichbare Verhältnisse zwischen Berlin und Madrid herzustellen, müsste man also nicht 100 km U-Bahn in Madrid wieder stilllegen, sondern statt dessen die Straßenbahn in Berlin und die S-Bahn in U-Bahn umbenennen. Würde man nämlich unser U- und S-Bahnnetz als ganzes betrachten und zusammen zählen, würde Berlin auch schon wieder ganz anders dastehen.

Viele Grüße

Ulrich C.

Ahoi Ulrich,

in ähnlicher Weise war ja mein Beitrag gemeint, wobei Berlin noch weit mehr in die Breite und Länge geht (Umland) und sich dieser Trend ja - selbst jetzt schon!! - erkennbarerweise fortsetzt!
Genau deswegen ist es mir ja so wichtig, die S-Bahn ins Umland zu verlängern, statt die U-Bahn in der city weiter voranzutreiben!


Ich finde es bezeichnend, auch vom Threaderöffner, dass ich (eigentlich ebenso gewaltige GEGENVORSCHLÄGE) im 21. Post hingestellt habe, aber bis jetzt (31.) Post darauf keiner reagiert!
Selbst von einigen, die hier - in meinen Augen - sehr konstruktiv schreiben (eigentlich) - kam eher nur: aber ist doch zu viel etc... aber kein "GEGENKONZEPT"!!

Wenn selbst wir Nahverkehrs"FREAKS" nicht mal über ein "MÖGLICHES" Konzept diskutieren können, (außer halt.. "zu viel" etc...) wer denn dann?

Interessiert uns ÖPNV? - MICH JA!!!
Hoffen wir auf mehr ÖPNV stat IV? - ICH JA!!!


Ziehen wir an einem STRANG? - Leider nein!


MfG
Robert
Ulrich Conrad schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das Beispiel Madrid ist wirklich ein Extremfall.

Ja, da stimme ich Dir zu. Nichtsdestotrotz ist es aber auch ein EU-Staat, der lange Zeit mehr oder weniger ähnliche Förderprogramme wie Berlin in Anspruch genommen hat und dies nicht zu letzt dadurch hinbekommen hat. Natürlich gab es daneben aber auch Rahmenbedingungen, die nicht vergleichbar sind.


> Hier sollte man aber auch die Unterschiede
> zwischen Berlin und Madrid beachten, so gibt es in
> Madrid fast kein Straßenbahnnetz, und meines
> Wissens auch keine S-Bahn.

Einige (genauer gesagt drei) Straßenbahnlinien sind inzwischen als Ergänzung des Metronetzes wieder entstanden, aber natürlich könnte man einige Berliner Tramhauptachsen ohne größere Probleme zu Quasi-Metros im Oberflächenverkehr aufwerten. Zur wirklichen Vergleichbarkeit fehlen aber v.a. noch Vorrangschaltungen.

Was die S-Bahn angeht, muss ich aber korrigieren. Die Cercanias kann man durchaus zumindest mit den Außenlinien der Berliner S-Bahn vergleichen. Interessanterweise ist das Netz auch fast genau so lang wie die Berliner S-Bahn (339 km zu 331 km), wobei es sich ein bisschen weiter ins Umland erstreckt und ein bisschen weniger innerstädtische Erschließungsfunktion hat.


> Dabei ist die Stadt mit 3,3 Mio Einwohnern etwa genau so
> groß wie Berlin.

Sie ist nicht nur einwohner- sondern auch flächenmäßig in einer ähnlichen Dimension: etwa ein Drittel kleiner. Somit vergleichbarer mit Berlin als z.B. Paris, wo die eigentliche Stadt nur 100 qkm groß ist, also eher mit dem Berlin innerhalb der Ringbahn vergleichbar.

Ein deutlicher Unterschied besteht jedoch im Stadt-Umland-Verhältnis: im engere Umland der Stadt leben um Berlin rund 1 Mio. Menschen, um Madrid jedoch gut 3 Mio., dadurch tragen sich Linien ins Umland oder an den Stadtrand auch deutlich besser.

> Außerdem ist inbesondere die
> große Ringlinie im Süden von Madrid (hab die
> Liniennummer nicht zur Hand) fast vollständig
> oberirdisch errichtet und vielfach durch
> unbebautes Gebiet geführt worden. Dadurch ließen
> sich die Baukosten enorm verringern. Diese Linie
> macht einen recht großen Teil des gewaltigen
> Wachstums der Madrider U-Bahn aus.

Nicht ganz: die Metrosur verläuft vollständig unterirdisch und macht mit 40 km nur rund ein Fünftel der Erweiterungen aus. Dennoch soll nicht verleugnet werden, dass sie entstehungsgeschichtlich eine Besonderheit darstellt: sie wurde von einer Art Entwicklungsträger als gigantische Vorleistung in einer Wachstumsregion finanziert. Der Entwicklungsträger refinanziert das Ganze aus den Bodenwertgewinnen, die durch die verbesserte Erschließung entstehen.

Obwohl hier viel auf unbebauter Fläche entstand, wurde die gesamte Linie unterirdisch angelegt, weil man zukünftig eine entsprechende Verdichtung erwartet.
RobertM schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ahoi Ulrich,
>
> in ähnlicher Weise war ja mein Beitrag gemeint,
> wobei Berlin noch weit mehr in die Breite und
> Länge geht (Umland) und sich dieser Trend ja -
> selbst jetzt schon!! - erkennbarerweise
> fortsetzt!
> Genau deswegen ist es mir ja so wichtig, die
> S-Bahn ins Umland zu verlängern, statt die U-Bahn
> in der city weiter voranzutreiben!
>
>
> Ich finde es bezeichnend, auch vom Threaderöffner,
> dass ich (eigentlich ebenso gewaltige
> GEGENVORSCHLÄGE) im 21. Post hingestellt habe,
> aber bis jetzt (31.) Post darauf keiner reagiert!
> Selbst von einigen, die hier - in meinen Augen -
> sehr konstruktiv schreiben (eigentlich) - kam eher
> nur: aber ist doch zu viel etc... aber kein
> "GEGENKONZEPT"!!
>
> Wenn selbst wir Nahverkehrs"FREAKS" nicht mal über
> ein "MÖGLICHES" Konzept diskutieren können, (außer
> halt.. "zu viel" etc...) wer denn dann?
>
> Interessiert uns ÖPNV? - MICH JA!!!
> Hoffen wir auf mehr ÖPNV stat IV? - ICH JA!!!
>
>
> Ziehen wir an einem STRANG? - Leider nein!
>
>
> MfG
> Robert


Hallo RobertM

keine bange ich beobachte täglich was hier geschrieben wird, nicht immer ist
es gleich gut auf alles zu antworten man sieht ja wie die Meinungen teilweise
extrem auseinandergeheen. Der eine will hier stillegen, der nächste will alles
mit Straßenbahn vollkleistern, der nächste will nur die S-Bahn, der nächste will
nur"n klitze kleines bisjen U-Bahn verlängern, vieleicht träumt einer sogar von einer Schwebebahn und traut sich nur nicht u.s.w.(war ja früher mal geplant in Berlin konnte sich aber nicht durchsetzen)
Wichtig hierbei ist - wie du selbst schreibst - ersteinmal Ideen haben sie
aufschreiben und mitteilen dann konstruktiv Diskutieren Auswerten, eine Bedarfsanalyse erstellen was kann von diesem tatsächlich gut sein.
Vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam ein gesamt Konzept zu entwickeln wo
alle (fernünfigen) User Ihre Meinungen einfließen lassen so das man eines Tages
damit Virtuell ersteinmal an die Öffentlichkeit tritt und so mit einer Bedarfsanalyse sehen kann wie häufig der ein oder andere ein System nutzt.
Das könnte eine Internetseite sein wo jeder Berliner und im Umland wohnende
das gesamte vorhandene Netz und das was unsere Vorschläge sind
mit sämtlichen Umsteigemöglichkeiten und vor allem die Fahrzeiten eingezeichnet sind virtuell abfahren könnte. Somit wüssten wir bevor etwas gebaut wird wie
es vom Kunden angenommen wird!!
Ich wär gerne bereit meine hier vorgestellten Ideen für U/S Bahn ausführlicher
zu beschreiben mit - Linienplanung, Prioritätenliste, u.s.w. und was es für das
gesamte Netz bringen soll.

mfg. Verkehrsplaner
D.W.
Lopi2000 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ulrich Conrad schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Hallo
> >
> > Verkehrsplaner schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
>
> > -----
> > > Um die Atraktivität des ÖpnV in Berlin in den
> > > Griff zu bekommen, bedarf es den weiteren
> > Ausbau, der wie folgt aussehen könnte...
> >
> > Wenn zu solch gewaltigen Vorschlägen wenigstens
> > auch mal Begründungen geliefert werden würden,
> > warum gerade diese Vorschläge nun sinnvoll sein
> > sollen, wäre das ein gewaltiger Fortschritt.
>
> Da kann ich nur zustimmen, insbesondere, wenn es
> nicht nur als Vorschlag bezeichnet wird, sondern
> als etwas, was Berlin dringend benötigt. Bei
> einigen Verbindungen wird dies sicher möglich
> sein, selbst wenn sie bislang nicht im
> Flächennutzungsplan dargestellt sind. Bei
> zahlreichen anderen Strecken dürfte dies dagegen
> schwer sein, doch zu den Details später.
>
>
> > P.S.: Wie viele Kilometer Strecke hast du
> > eigentlich geplant? Hast du mal überlegt,
> welche
> > Bauzeit für dein Projekt erforderlich wäre?
>
> Ich habe mir mal den Spaß gemacht, "nachzumessen":
> es sind gut 215 km. Dadurch würde sich das
> Berliner U-Bahn-Netz von heute knapp 150 km mehr
> als verdoppeln. Das klingt zunächst mal
> unglaublich groß, aber um zu sehen, in wie kurzer
> Zeit dies (politischen Willen vorausgesetzt)
> machbar ist, muss man den Blick nicht einmal über
> den Tellerrand der EU hinaus werfen. Die Metro in
> Madrid hat ihr Netz innerhalb von nur 10 Jahren in
> ähnlichen Dimensionen erweitert: von 114 km auf
> heute 322 km - also um 208 km.
>
>
> > Sicher kommen auch mal
> > wieder bessere Zeiten, aber wann? Und wie lange
> > werden sie andauern?
>
> Bessere Zeiten müssen - gerade bei öffentlichen
> Baumaßnahmen - nicht unbedingt
> gesamtwirtschaftliche Boomphasen sein. Ich durfte
> neulich dem Vortrag eines Staatssekretärs im
> Bundesministerium für Verkehr, Bau und
> Stadtentwicklung lauschen, in dem die Maßnahmen
> des Konjunkturprogramms in den ersten beiden
> Stufen angerissen wurden: wenn der politische
> Wille da ist, werden schnell mal
> Milliardenprogramme für sinnvolle Projekte
> aufgelegt.
>
> Da kann es nicht schaden, schon ein bisschen was
> genehmigungsreif in der Schublade zu haben, um
> zügig an solchen Programmen teilhaben zu können.
> Wenn diese Ansätze politischer Vernunft, die sich
> teilweise im Konjunkturprogramm finden, eine
> größere Chance und eine größere Lobby hätten, wäre
> da sicher etwas machbar.
>
> Man müsste eigentlich nur konsequent die beiden
> politischen Modethemen der letzten beiden Jahre
> verknüpfen: Energie-/CO2-Einsparung und
> Öffentliche Investitionen als Konjunkturprogramm.
> Leider verpufft jetzt ja doch ein Großteil der
> Mittel in einer unökologischen Gießkannenpolitik,
> weil sich vor den Wahlen im nächsten Jahr niemand
> trauen wird, das Thema Pendlerpauschale erneut
> anzugehen.
>
> Auch dieses sehr große Bauprogramm hätte
> vorhersehbare Kosten von gut 30 Mrd. Euro (bei
> nicht unrealistischen 150 Mio. pro km). Wären die
> Strecken alle wirtschaftlich könnte man hier in
> der Tat z.B. ein Bürgschaftsprogramm für
> Privatinvestoren o.ä. auflegen. Durch staatliche
> Garantien wäre die Finanzierung deutlich
> günstiger.
>
> > Es sollte daher zu jeder
> > Planung auch eine Prioritätenliste gehören, aus
> > der ersichtlich ist, welche Strecken als erstes
> zu
> > realisieren wären, welche anschließend, welche
> > danach, usw.
>
> Ein paar Priotäten befinden sich ja im Konzept,
> indem zwei Projekte als nachrangig bezeichnet
> werden: die Flughäfen Tegel (bzgl. Nachnutzung)
> und BBI (bzgl. Anbindung). Unter all den
> vorgeschlagenen Maßnahmen halte ich aber die
> BBI-Anbindung noch für eine der sinnvollsten.
>
> Was die Maßnahmen an sich angeht, würde ich sie
> aus meiner Einschätzung in einige sinnvolle,
> viele, die sich besser als oberirdische Stadtbahn
> (bzw. beschleunigte Tram) realisieren lassen und
> einige komplett unsinnige unterteilen.
>
> Zu letzteren zähle ich in jedem Fall die Linien
> nach Kladow und über Konradshöhe. Hier müssten
> jeweils milliardenschwere Kreuzungsbauwerke mit
> Gewässern gebaut werden, um einige tausend
> potenzielle Kunden zu gewinnen.
>
> Sehr fragwürdig finde ich auch die
> Schleifenfahrten, die teilweise vorgesehen sind,
> z.B. zum Magdeburger Platz oder zur
> Wollankstraße.
>
> In Stadtrandlagen ist in der Regel die
> Bebauungsdichte zu niedrig und die PKW-Nutzung zu
> hoch, um in großem Umfang Kunden aquirieren zu
> können, der den Bau einer U-Bahn rechtfertigen
> würde. Zudem kann man hier oft problemlos
> Straßenbahnen mit eigenem Gleiskörper einrichten,
> die auch attraktive Reisegeschwindigkeiten - nahe
> der im "Konzept" zugrunde gelegten 30 km/h
> erreichen. Ein Großteil der Neubauvorschläge
> außerhalb des S-Bahn-Rings ist eher straßen- als
> U-Bahn-würdig und nur so wäre es als
> Gesamtprogramm wirklich finanzierbar.

Hallo Loopi2000

zu den so genannten Schleiffenfahrten sei hier mitgeteilt das es sich speziell
für die eventuell so zu verlängernde U9 um keine Schleifenfahrt handelt
(ist dann die U2 zw. Potsdamer Platz und Senefelderplatz eine SchleiffSchleiff
Schleeeiffahrt??) sondern aus Richtung Oslerstr. kommt einen langgezogenen
rechtsbogen fährt den Bahnhof Wollankstr. erreicht mit Übergangsmöglichkeit zur
S-Bahn diesen leichten rechtsbogen nach Ausfahrt aus dem Bahnhof ein paar meter
beibehält um dann in einem linksbogen auf den Bahnhof Bornholmerstr. trifft mit Übergangsmöglichkeit zur S-Bahn (In der Fachsprache nennt man
das auch Radien der ist hier deswegen so gewählt damit die Züge eine hohe
Reisegeschwindigkeit erzielen können auf diesem Streckenabschnitt!!) und dann nur schurstraks gerade in Richtung Wisbyerstr. mit Übergangsmöglichkeit zur U2
(hier müsste dann die Hochbahn zw. Vinetastr. und Schönhauser Allee einen
neuen Bahsteig integriert bekommen, weiter geht es Richtung Ostseestr., Michelangelostr. am Beginn der Kinprodestr, erfolgt ein kleiner links schwenk
in Richtung Hansastr. weiter immer gerade aus bis zum Bahnhof Hohenschönhausen
weiter Richtung Falkenberg mit einem leichten rechts schwenck wird die Wuhletalstr. erreicht mit gleichnamigen Bahnhof wobei hier für die S-Bahn ein
neuer Bahnhof entstehen müsste (zw. Ahrensfelde und Mehrower Allee) so kann auch hier so wohl als auch Umgestiegen werden!! weiter gehts (dann oberirdisch)
Richtung Kembergerstr. wo es eine Umsteigemöglichkeit zur Tram gibt weiter mit
einem leichten links schwenk wird Ahrensfelde erreicht. Fahrzeit von Osloerstr.
bis Ahrensfelde ca.26 min !!noch ca. 11-12 min drangehängt ist man bereits von
Ahrensfelde über Bahnhof Zoo hinaus!! Das schafft man nicht einmal mit der S-Bahn von
Ahrensfelde aus gesehen . Aber warscheinlich schreibt jetzt wieder irgend einer
für 5-9 Hansels könnte man auch eine Heli Verbindung zum VVB Tarif einrichten seis drumm dann soll er es eben halt machen.
Den Verkehrswert dieser Linie so würde sie bestehen betrachte ich durchaus
als sehr gut - eine gute Raum und Flächenerschließung mit perfekten Anbindungen!!

mfg. Verkehrsplaner
D.W.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.2008 14:15 von Verkehrsplaner.
@ Verkehrsplaner...

sag mir, wie lang deine verlängerten Strecken sind und ich sag dir, wie teuer das ganze ist, dann sehen wir weiter :D
Ich bin nicht der Meinung, dass wir nochmal 100 Km Schnellbahn zu den jetzt schon vorhandenen 477 Km benötigen, selbst wenn das Geld vorhanden wäre. Sinnvoller wäre es in den Betrieb zu investieren. Das bedeutet:

- mehr Personal
- saubere Fahrzeuge & Bahnhöfe
- mehr Reservefahrzeuge
- dichtere Takte (vor allem am Sonntag)

Natürlich könnte und sollte man dazu noch einige Metrobuskorridore auf Straßenbahn umstellen.

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Adenosin schrieb:
-------------------------------------------------------
> @ Verkehrsplaner...
>
> sag mir, wie lang deine verlängerten Strecken sind
> und ich sag dir, wie teuer das ganze ist, dann
> sehen wir weiter :D

Hatte ich ja schon geschrieben: rund 215 km insgesamt.


Lehrter Bahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Natürlich könnte und sollte man dazu noch einige
> Metrobuskorridore auf Straßenbahn umstellen.

Und nicht zuletzt: die Reisegeschwindigkeit vor allem bei den Metrotrams durch Vorrangschaltungen deutlich erhöhen. Eine 50%-ige Erhöhung der Durchschnittsgeschwindigkeit sollte machbar sein. Gleichzeitig könnte man bei dieser "Aufrüstung" mehr gesicherte Übergangsstellen schaffen, an denen bisher "illegale" und riskante, aber real genutzte Querungen kanalisiert werden.
histor schrieb:
-------------------------------------------------------

> Genau so etwas meine ich - Nietenzählerei.

Hast Du Dich jemals gefragt, warum Du in diesem Forum gelandet bist? Sei mal ehrlich zu Dir ...
> Hatte ich ja schon geschrieben: rund 215 km
> insgesamt.

Okay, nun ein Kilometer U-Bahn kostet etwa 120 bis 150 Mio. ¤
Das wären also Baukosten i. H. v. 25 bis 32 Milliarden Euro.

@ Verkehrsplaner: Bist du nicht der Meinung, dass das viel Geld ist und Deutschland dringendere Probleme hat, als die (meiner Meinung nach recht entspannte) Verkehrssituation in Berlin zu verbessern?
Verkehrsplaner schrieb:
-------------------------------------------------------

> Wichtig hierbei ist - wie du selbst schreibst -
> ersteinmal Ideen haben sie
> aufschreiben und mitteilen dann konstruktiv
> Diskutieren Auswerten, eine Bedarfsanalyse
> erstellen was kann von diesem tatsächlich gut
> sein.

Falsches Forum; gute wie schlechte Ideen verschwinden im Rauschen des Geplappers und Geschreies.
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