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Aktuelles bei der S-Bahn 3
geschrieben von dubito ergo sum 
Kursbuch schrieb:
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> dubito ergo sum schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Wie kamen die Berliner nur zurecht, als es noch
> > 4,5 Mio waren und es keinen nennenswerten MIV
> gab?
>
>
> Wie Berlin zu Zeiten ohne nennenswerten MIV
> zurechtkam kannst Du in den bekannten
> zeitgenössischen Berichten und Erzählungen selber
> nachlesen. Zille dürfte ein geeigneter Einstieg
> sein.

Zilles Zeiten waren ganz andere, als die eines Berlin mit 4,5 Millionen Einwohnern, da war Zille längst tot.
Zwischen den Schriften, die du meinst und der viereinhalbfachen Millionenstadt liegt mal eben beispielsweise die Entstehung der Berliner S-Bahn, die Verdoppelung des U-Bahnnetzes, die Gründung der BVG, der Übergang vom Pferde- zum Autobus, teilweise sogar der erste Weltkrieg und die Bildung Groß-Berlins.

Und genau deswegen verweist du nicht auf Quellen aus der Zeit der höchsten Bevölkerungszahl Berlins(auf die ich mich bezog), sondern wählst lieber die (post-)wilhelminische Perspektive, weil sie dir besser in den Kram passt.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Da man die einzelnen Elemente der Umwelt nicht voneinander trennen kann, sitzen wir letztlich alle in einem Boot. Das scheinen nur die Autofahren nicht zu verstehen oder sie blenden es aus. Die Belastungen, die durch den Autoverkehr entstehen, belasten uns alle, egal ob wir nun Autofahren oder nicht, denn Abgase. Lärm und Platzbedarf, Zerstörung von Wohnquatieren unterscheiden nicht nach Auto- und Nichtautofahrern.

Jedes Verkehrsmittel hat seine Stärken und Schwächen. Auch ich schätze das Auto, wenn es denn vernünftig eingesetzt wird. Noch mehr würde ich es schätzen, wenn man endlich von diesem Sch...Verbrennungsmotor runterkäme aber solange mit Öl und Benzin noch Geld zu verdienen ist, wird sich das wohl nicht ändern.

Wer so wie Kursbuch der Ansicht ist, die Mehrheit wolle Autofahren, der muß den Leuten auch sagen, was das bedeutet: Lärm, Abgase, Umweltverschmutzung, Zerstörung von Wohnquatieren, Leerstand von Wohnungen an Straßenschneisen durch Lräm, abgase etc. siehe oben, Kosten für den Unterhalt der Straßen und Benachteiligung derer, die aus verschiedenen Gründen nicht Autofahren können oder wollen, denn bei einer ausschließlich auf das Auto orientierten Verkehrspolitik muß ein funktionierenden öffentlicher Nah- und Fernverkehr irgendwann zwangsläufig auf der Strecke bleiben.

Autovernarrte Städte wie z.B. Los Angeles, die über Jahrzehnte auf den IV setzten und trotz 12 spuriger Highways ihre Verkehrsprobleme nicht lösen konnten, werden nicht aus Begeisterung für Busse und Bahnen in den 1990iger Jahren damit begonnen haben, ein umfangreiches U- und Stadtbahnnetz aufzubauen.

Es gibt Positivbeispiele und Negativbeispiele im In- und Ausland, man muß es nur sehen wollen. Die Argumentation von Kursbuch lässt für mich den Schluß zu, das er die Perspektive des Verkehrs ausschließlich aus Sicht des Autofahrers sieht, der sich keine Gedanken macht, was der Preis für den hemmungslosen Gebrauch des Autos oder Slogans wie "Alle wollen Auto fahren!" ist.

Ich erwarte von denen, die so eine Sicht vertreten, das sie gefälligst auch die negativen Seiten des Autos zur KEnntnis nehmen und die vor allem auch puplizieren! Sagt den Leuten, was der Preis für ihren hemmungslosen Autowahn sein wird!

Sagt Ihnen, was in Berlin los ist, wenn von 1,3 Mio S - Bahnnutzern im Winter die Hälfte wieder mit dem Auto fährt!

Es ist doch absurd, da rennen die Leute in die Biomärkte, versuchen ihre Wohnungen besonders sauber - weil keimfrei hahaha - zu bekommen aber beim Auto, da ist alles vergessen, da wird hemmungslos auf die Tube gedrückt und ausgeblendet, was für einen Dreck wir uns da gegenseitig tagtäglich um die Ohren schleudern!
dubito ergo sum schrieb:
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> Zilles Zeiten waren ganz andere, als die eines
> Berlin mit 4,5 Millionen Einwohnern, da war Zille
> längst tot.

Berlin hatte 1942 mit 4,47 Mio Einwohner den höchsten Stand und diese Zeit willst Du nicht erleben oder gar als Referenz für ein "schöneres" Leben ohne MIV heranziehen.
Bis weit in die fünfziger Jahre hinein wurden Fahrten mit dem ÖPNV zur Arbeit/Ausbildung unternommen und der Rest per Rad oder zu Fuß in der näheren Umgebung erledigt.
Den heutigen Spaß- und Freizeitverkehr hat es so gut wie nicht gegeben, auch ein Grund warum der damalige ÖPNV die Bedürfnisse der Stadt voll befriedigen konnte.


> Zwischen den Schriften, die du meinst und der
> viereinhalbfachen Millionenstadt liegt mal eben
> beispielsweise die Entstehung der Berliner S-Bahn,
> die Verdoppelung des U-Bahnnetzes, die Gründung
> der BVG, der Übergang vom Pferde- zum Autobus,
> teilweise sogar der erste Weltkrieg und die
> Bildung Groß-Berlins.


Zille nannte ich als Einstieg in zeitgenössische Geschichte weil die Gründung von Groß Berlin, BVG und das Leben der einfachen Bevölkerung in den Mietskasernen genau noch in die letzten Jahre seiner Schaffenszeit fällt.


> Und genau deswegen verweist du nicht auf Quellen
> aus der Zeit der höchsten Bevölkerungszahl
> Berlins(auf die ich mich bezog), sondern wählst
> lieber die (post-)wilhelminische Perspektive, weil
> sie dir besser in den Kram passt.

Die Bedeutung des Wortes "Einstieg" kennst Du? Weiterhin wirf mir nicht vor wie DU agierst!

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Polski schrieb:
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> Da man die einzelnen Elemente der Umwelt nicht
> voneinander trennen kann, sitzen wir letztlich
> alle in einem Boot. Das scheinen nur die
> Autofahren nicht zu verstehen oder sie blenden es
> aus. Die Belastungen, die durch den Autoverkehr
> entstehen, belasten uns alle, egal ob wir nun
> Autofahren oder nicht, denn Abgase. Lärm und
> Platzbedarf, Zerstörung von Wohnquatieren
> unterscheiden nicht nach Auto- und
> Nichtautofahrern.


Wenn Du schon die Umweltkeule raus holst, dann betrachte bitte das gesamte Leben. Aus Umweltgründen müßte der ÖPNV auf 2 tägliche Fahrten pro Person limitiert werden; zur Arbeit/Ausbildung und zurück.
Spaßfahrten bis weit in die Nacht und in dichtem Takt belasten die Umwelt ebenso unnötig.

Aus Umweltgründen müßten wir die Anzahl von Supermärkten und das Warenangebot rapide reduzieren und Handy sowie Unterhaltungselektrinik völlig abschaffen. Urlaubsreisen in die weite Welt gehören ebenso untersagt, wie eine mollig warme Wohnung im Winter, eine auf 18-20°C geheizte Wohnküche reicht aus.
Der Stromverbrauch der Stadt ließe sich durch ein restriktiveres Freizeitverhalten halbieren ... das alles nur mal so als Denkanstoß ;-)



> Jedes Verkehrsmittel hat seine Stärken und
> Schwächen. Auch ich schätze das Auto, wenn es denn
> vernünftig eingesetzt wird. Noch mehr würde ich es
> schätzen, wenn man endlich von diesem
> Sch...Verbrennungsmotor runterkäme aber solange
> mit Öl und Benzin noch Geld zu verdienen ist, wird
> sich das wohl nicht ändern.

Wie willst Du bestimmten welche Fahrt mit den KFZ vernünftig ist und welche nicht?


> Wer so wie Kursbuch der Ansicht ist, die Mehrheit
> wolle Autofahren, der muß den Leuten auch sagen,
> was das bedeutet: Lärm, Abgase,
> Umweltverschmutzung, Zerstörung von Wohnquatieren,
> Leerstand von Wohnungen an Straßenschneisen durch
> Lräm, abgase etc. siehe oben, Kosten für den
> Unterhalt der Straßen und Benachteiligung derer,
> die aus verschiedenen Gründen nicht Autofahren
> können oder wollen, denn bei einer ausschließlich
> auf das Auto orientierten Verkehrspolitik muß ein
> funktionierenden öffentlicher Nah- und Fernverkehr
> irgendwann zwangsläufig auf der Strecke bleiben.


Rund 1,3 Mio gemeldete KFZ in Berlin sprechen eine deutliche Sprache. Diese stehen nicht als Statussymbol auf der Straße, sondern werden benutzt. Der Tuning-Markt zählt immer noch zu den umsatzstärksten; der Deutsche liebt sein Auto und will es benutzen, auch wenn Berlin mit 319 KFZ pro 1000 Einwohner auf den hinteren Plätzen rangiert.
Für Leute ohne KFZ steht in Berlin ein vorbildliches ÖPNV-Angebot bis weit in die Nacht und zum nächsten Morgen hin zur Verfügung und kostet dabei in der billigsten Variante mit VBB-Umweltjahreskarte AB lediglich ¤1,90 am Tag!

Da redest Du ständig von einem miesen Angebot oder autogeiler Verkehrspolitik!



> Autovernarrte Städte wie z.B. Los Angeles, die
> über Jahrzehnte auf den IV setzten und trotz 12
> spuriger Highways ihre Verkehrsprobleme nicht
> lösen konnten, werden nicht aus Begeisterung für
> Busse und Bahnen in den 1990iger Jahren damit
> begonnen haben, ein umfangreiches U- und
> Stadtbahnnetz aufzubauen.


L.A. mit seinen 18Mio Einwohnern kann man nicht mit Berlin vergleichen, Mietskasernen- und Plattenbauviertel wo die Menschen dicht aufeinander hocken gibt es dort nicht und das bißchen Stadtbahn ist kaum mehr ein Tropfen auf den heißen Stein.



> Es gibt Positivbeispiele und Negativbeispiele im
> In- und Ausland, man muß es nur sehen wollen. Die
> Argumentation von Kursbuch lässt für mich den
> Schluß zu, das er die Perspektive des Verkehrs
> ausschließlich aus Sicht des Autofahrers sieht,
> der sich keine Gedanken macht, was der Preis für
> den hemmungslosen Gebrauch des Autos oder Slogans
> wie "Alle wollen Auto fahren!" ist.

Du solltest weniger annehmen, glauben und mir keine Worte/Ansichten unterschieben die ich nicht geäußert habe, nur weil ich Deinen MIV-Haß und Dein ÖPNV-Untergangsgejammer nicht teile!



> Ich erwarte von denen, die so eine Sicht
> vertreten, das sie gefälligst auch die negativen
> Seiten des Autos zur KEnntnis nehmen und die vor
> allem auch puplizieren! Sagt den Leuten, was der
> Preis für ihren hemmungslosen Autowahn sein wird!


Es gibt keinen hemmungslosen Autowahn nur weil auf die Bedürfnisse des MIV reagiert wird, realisier das endlich!
Wäre das so, dann wäre der Stadtring längst geschlossen, die Stadtbahn eine Ost-West Autobahn und die Bezirke untereinander hätten entsprechende Stadtautobahnen und großzügige Straßen a la Landsberger Allee und es gäbe keinen flächendeckenden ÖPNV.



> Sagt Ihnen, was in Berlin los ist, wenn von 1,3
> Mio S - Bahnnutzern im Winter die Hälfte wieder
> mit dem Auto fährt!

Wer mit dem Auto statt der S-Bahn schneller und besser voran kommt, tut dies bereits heute und nicht erst im Winter.
Deine Prognosen sind völlig aus der Luft gegriffen und nichts weiter als persönliche Panikmache!


>
> Es ist doch absurd, da rennen die Leute in die
> Biomärkte, versuchen ihre Wohnungen besonders
> sauber - weil keimfrei hahaha - zu bekommen aber
> beim Auto, da ist alles vergessen, da wird
> hemmungslos auf die Tube gedrückt und
> ausgeblendet, was für einen Dreck wir uns da
> gegenseitig tagtäglich um die Ohren schleudern!

Äpfel mit Birnen zu vergleichen ist nie sonderlich hilfreich.

Gruß KB
----------------------
Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
unsere s-bahn wagen der rostocker s-bahn sollten wohl alle wieder hier sein.
zusätzlich angehängt sind jeweils 2 dosto wagen aus dresden

die s-bahn berlin, will ja einem bericht der BZ von gestern zu folge an einem Tag während der leichtathletik WM streiken.

[www.bz-berlin.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.08.2009 13:10 von Rick85.
Kursbuch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Polski schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Da man die einzelnen Elemente der Umwelt nicht
> > voneinander trennen kann, sitzen wir letztlich
> > alle in einem Boot. Das scheinen nur die
> > Autofahren nicht zu verstehen oder sie blenden
> es
> > aus. Die Belastungen, die durch den Autoverkehr
> > entstehen, belasten uns alle, egal ob wir nun
> > Autofahren oder nicht, denn Abgase. Lärm und
> > Platzbedarf, Zerstörung von Wohnquatieren
> > unterscheiden nicht nach Auto- und
> > Nichtautofahrern.
>
>
> Wenn Du schon die Umweltkeule raus holst, dann
> betrachte bitte das gesamte Leben. Aus
> Umweltgründen müßte der ÖPNV auf 2 tägliche
> Fahrten pro Person limitiert werden; zur
> Arbeit/Ausbildung und zurück.
> Spaßfahrten bis weit in die Nacht und in dichtem
> Takt belasten die Umwelt ebenso unnötig.

Nein, belasten Sie nicht, da die Abgasbelastungen durch den höheren Besetzungsgrad von Bussen und Bahnen wesentlich geringer sind als beim PKW.

> Aus Umweltgründen müßten wir die Anzahl von
> Supermärkten und das Warenangebot rapide
> reduzieren und Handy sowie Unterhaltungselektrinik
> völlig abschaffen. Urlaubsreisen in die weite Welt
> gehören ebenso untersagt, wie eine mollig warme
> Wohnung im Winter, eine auf 18-20°C geheizte
> Wohnküche reicht aus.

Stimmt, Flüge und dergleichen belasten die Atmoshäre ebenso und noch mehr als IV. Aber das darf nicht als Ausrede gelten, um immer mehr IV zu prodzuzieren.
Die wohnung muß auf 20 Grad geheizt werden, damit es keine Schimmelbildung in der Wohnung gibt.

> Der Stromverbrauch der Stadt ließe sich durch ein
> restriktiveres Freizeitverhalten halbieren ... das
> alles nur mal so als Denkanstoß ;-)
>
Das ist richtig, je weniger Stromverbrauch desto besser wäre es.

>
> > Jedes Verkehrsmittel hat seine Stärken und
> > Schwächen. Auch ich schätze das Auto, wenn es
> denn
> > vernünftig eingesetzt wird. Noch mehr würde ich
> es
> > schätzen, wenn man endlich von diesem
> > Sch...Verbrennungsmotor runterkäme aber solange
> > mit Öl und Benzin noch Geld zu verdienen ist,
> wird
> > sich das wohl nicht ändern.
>
> Wie willst Du bestimmten welche Fahrt mit den KFZ
> vernünftig ist und welche nicht?
>
Ganz einfach: wo ein gutes ÖPNV - Angebot vorhanden ist und sich die Verkerhsströme bündeln, ist es vernüftig ÖPNV zu nutzen. In der Fläche - Feinvertreilung ist der PKW oft das einzig möglivhe Verkehrsmittel.

> > Wer so wie Kursbuch der Ansicht ist, die
> Mehrheit
> > wolle Autofahren, der muß den Leuten auch
> sagen,
> > was das bedeutet: Lärm, Abgase,
> > Umweltverschmutzung, Zerstörung von
> Wohnquatieren,
> > Leerstand von Wohnungen an Straßenschneisen
> durch
> > Lräm, abgase etc. siehe oben, Kosten für den
> > Unterhalt der Straßen und Benachteiligung
> derer,
> > die aus verschiedenen Gründen nicht Autofahren
> > können oder wollen, denn bei einer
> ausschließlich
> > auf das Auto orientierten Verkehrspolitik muß
> ein
> > funktionierenden öffentlicher Nah- und
> Fernverkehr
> > irgendwann zwangsläufig auf der Strecke
> bleiben.
>
>
> Rund 1,3 Mio gemeldete KFZ in Berlin sprechen eine
> deutliche Sprache. Diese stehen nicht als
> Statussymbol auf der Straße, sondern werden
> benutzt. Der Tuning-Markt zählt immer noch zu den
> umsatzstärksten; der Deutsche liebt sein Auto und
> will es benutzen, auch wenn Berlin mit 319 KFZ pro
> 1000 Einwohner auf den hinteren Plätzen rangiert.
> Für Leute ohne KFZ steht in Berlin ein
> vorbildliches ÖPNV-Angebot bis weit in die Nacht
> und zum nächsten Morgen hin zur Verfügung und
> kostet dabei in der billigsten Variante mit
> VBB-Umweltjahreskarte AB lediglich ¤1,90 am Tag!

Deswegen wäre es an der Zeit, sich mal nach ALternativen umzusehen. Wenn der Automobilmarkt zusammenbrechen würde, würden 1000de Arbeitsplätze wegfallen. Anzeichen dafür gibt es schon zuhauf, denn auch der Automarkt wird nicht unersättlich sein.

> Da redest Du ständig von einem miesen Angebot oder
> autogeiler Verkehrspolitik!

Ja, weil sie es ist, Punkte dafür habe ich genannt.
>
>
> > Autovernarrte Städte wie z.B. Los Angeles, die
> > über Jahrzehnte auf den IV setzten und trotz 12
> > spuriger Highways ihre Verkehrsprobleme nicht
> > lösen konnten, werden nicht aus Begeisterung
> für
> > Busse und Bahnen in den 1990iger Jahren damit
> > begonnen haben, ein umfangreiches U- und
> > Stadtbahnnetz aufzubauen.
>
>
> L.A. mit seinen 18Mio Einwohnern kann man nicht
> mit Berlin vergleichen, Mietskasernen- und
> Plattenbauviertel wo die Menschen dicht
> aufeinander hocken gibt es dort nicht und das
> bißchen Stadtbahn ist kaum mehr ein Tropfen auf
> den heißen Stein.
>
Es geht um das Prinzip. Man baut dort wieder ein öffentliches Nahverkehrssystem auf, weil es eben alleine mit IV nicht mehr geht. Würde ein solches System keinen Sinn machen, würden man es nicht bauen!

>
> > Es gibt Positivbeispiele und Negativbeispiele
> im
> > In- und Ausland, man muß es nur sehen wollen.
> Die
> > Argumentation von Kursbuch lässt für mich den
> > Schluß zu, das er die Perspektive des Verkehrs
> > ausschließlich aus Sicht des Autofahrers sieht,
> > der sich keine Gedanken macht, was der Preis
> für
> > den hemmungslosen Gebrauch des Autos oder
> Slogans
> > wie "Alle wollen Auto fahren!" ist.
>
> Du solltest weniger annehmen, glauben und mir
> keine Worte/Ansichten unterschieben die ich nicht
> geäußert habe, nur weil ich Deinen MIV-Haß und
> Dein ÖPNV-Untergangsgejammer nicht teile!

Annehmen heisst, aufgrund von Äußerungen gewisse Schlüsse zu ziehen. (So habe ich es im Deutschunterricht jedenfalss gelernt) .Daher schreibe ich annehmen, da ich eben nicht Ansichten unterstellen / unterschieben will. Woher soll ich wissen, was in Deinem Kopf vorgeht?

>
>
> > Ich erwarte von denen, die so eine Sicht
> > vertreten, das sie gefälligst auch die
> negativen
> > Seiten des Autos zur KEnntnis nehmen und die
> vor
> > allem auch puplizieren! Sagt den Leuten, was
> der
> > Preis für ihren hemmungslosen Autowahn sein
> wird!
>
>
> Es gibt keinen hemmungslosen Autowahn nur weil auf
> die Bedürfnisse des MIV reagiert wird, realisier
> das endlich!
> Wäre das so, dann wäre der Stadtring längst
> geschlossen, die Stadtbahn eine Ost-West Autobahn
> und die Bezirke untereinander hätten entsprechende
> Stadtautobahnen und großzügige Straßen a la
> Landsberger Allee und es gäbe keinen
> flächendeckenden ÖPNV.

Das wurde u. anderem durch den z.T. massiven Widerstand der Bevölkerung in der Vergangenheit nicht realisiert, das hat nichts mit Einsicht oder dergleichen zu tun.Für diese Autobahnen müsste man ganze Stadtquartiere zerstören und das war schon nach 1990 klar, das man das nicht durchkriegt!

>
>
> > Sagt Ihnen, was in Berlin los ist, wenn von 1,3
> > Mio S - Bahnnutzern im Winter die Hälfte wieder
> > mit dem Auto fährt!
>
> Wer mit dem Auto statt der S-Bahn schneller und
> besser voran kommt, tut dies bereits heute und
> nicht erst im Winter.
> Deine Prognosen sind völlig aus der Luft gegriffen
> und nichts weiter als persönliche Panikmache!
>
Dann sollte man sich 1. fragen, warum diese Leute besser mit dem IV statt mit der S-Bahn fahren und 2. ob man an diese potentielle Kundschaft ranwill oder ob man sie Auto fahren lässt.

Wer sich auf die S-Bahn nicht mehr verlassen kann, wird notgedrungen Auto fahren. Und wenn es so weitergeht wie bisher, dann ist es kein Wunder, wenn man im Auto besser und schneller voran kommt.

In Punkt 3 wurden 1,3 Millionen Fahrgäste bei der S-Bahn pro Tag genannt. Man stelle sich vor, diese 1,3 Millionen würden auf andere Verkehrsmittel ausweichen. Das hat nichts mit Panik zu tun, sondern mit Mathe. Das diese Leute nicht alle die BVG benutzen oder mit dem Fahrrad fahren können, ist doch wohl klar. Das sowas eine starke Zunahme von IV bedeutet, ist doch wohl klar, dazu braucht man kein Prophet sein. Es ist auch keine Panikmache, sondern eine ganz klare Analyse der Fakten und der Folgen, die daraus entstehen, das seitens der Verantwortlichen zugesehen wird, wie die S-Bahn den Bach runtergeht.

> >
> > Es ist doch absurd, da rennen die Leute in die
> > Biomärkte, versuchen ihre Wohnungen besonders
> > sauber - weil keimfrei hahaha - zu bekommen
> aber
> > beim Auto, da ist alles vergessen, da wird
> > hemmungslos auf die Tube gedrückt und
> > ausgeblendet, was für einen Dreck wir uns da
> > gegenseitig tagtäglich um die Ohren schleudern!
>
> Äpfel mit Birnen zu vergleichen ist nie sonderlich
> hilfreich.

Hm, wieso ist auf der einen Seite großes Umweltbewßtsein und auf der anderen Seite ist einem die Umwelt egal Äpfel mit Birnen verglichen?
Ich denke, wenn man umweltbewußt leben will, dann sollte man auch die IV - Fahrten auf ein unbedingt nötiges Maß reduzieren.
Könnte man endlich mal wieder zum Thema zurückkehren ? Ich lese hier nur noch ellenlange langweilige allgemeine Ansichten nebst meterlangen Zitaten.

Ich behaupte mal, daß dies die wenigsten User hier interessiert, sodaß ihr dies auch per PM machen könnt...
polski lernt halt nicht dazu... und spamt hier mit seinen messages rum
@ick85: kannste ooch wat anderes als Beliedigungen? Gib auch sowas wie nie ignor Taste...

Und Kursbuch schreibt nicht ellenlang, nein?
Polski schrieb:
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> @ick85: kannste ooch wat anderes als
> Beliedigungen? Gib auch sowas wie nie ignor
> Taste...
>
> Und Kursbuch schreibt nicht ellenlang, nein?


wo beleidige ich denn^^

und was andere machen sei erstmal dahingestellt, sicherlich bist du nicht der einzige der gemeint ist, also trotzdem auch mal an die eigene nase fassen ;))
Können wir hier vielleicht beim Thema "Aktuelles bei der S-Bahn" beliben !!!!!!!!!!!!!

Danke!!!!!!!!
Alba Coach schrieb:
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> Können wir hier vielleicht beim Thema "Aktuelles
> bei der S-Bahn" beliben !!!!!!!!!!!!!
>
> Danke!!!!!!!!


dann trag was zu dem thema bei

die s-bahn berlin, will ja einem bericht der BZ von gestern zu folge an einem Tag während der leichtathletik WM streiken.

[www.bz-berlin.de]
Rick85 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Polski schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > @ick85: kannste ooch wat anderes als
> > Beliedigungen? Gib auch sowas wie nie ignor
> > Taste...
> >
> > Und Kursbuch schreibt nicht ellenlang, nein?
>
>
> wo beleidige ich denn^^
>
> und was andere machen sei erstmal dahingestellt,
> sicherlich bist du nicht der einzige der gemeint
> ist, also trotzdem auch mal an die eigene nase
> fassen ;))


Danke gleichfalls!

Laut Aussage in der Berliner Abendschau soll die S-Bahn nicht streiken.
Aber wichtig für die Mitarbeiter wäre es sicherlich schon, denn so könnte man optimalen Druck auf die Geschäftsführung ausrichten

Bei den "wilden Streiks" wegen der unmöglichen Dienstpläne hat es ja auch geklappt. Manchmal geht es eben nicht anders.
Grenko schrieb:
-------------------------------------------------------
> Könnte man endlich mal wieder zum Thema
> zurückkehren ? Ich lese hier nur noch ellenlange
> langweilige allgemeine Ansichten nebst meterlangen
> Zitaten.
>
> Ich behaupte mal, daß dies die wenigsten User hier
> interessiert, sodaß ihr dies auch per PM machen
> könnt...


Die Posting haben sehr wohl was mit dem Thema zu tun, denn die Diskussion ergab sich aus den momentalen Problemen der S-Bahn.
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der S-Bahn 3
08.08.2009 02:21
Ich glaube, die S-Bahn Berlin GmbH und ihre Mitarbeiter haben in den Augen der Fahrgäste eine riesige Bringeschuld. Das "Angebot" vom 20.07.09 bis zum
03.08.2009 spottete jeder Beschreibung und hat dem Ansehen Berlins genug
geschadet und die Nerven und Geduld der Fahrgäste genug strapaziert.

Wenn man jetzt zur Leichtathletik-WM - nach der Fußball-WM und den
Olympischen Spielen ist es das drittgrößte Sportereignis der Welt - streikt
blamiert der "Verein von der Invalidenstraße" nicht nur ein weiteres Mal die
deutsche Hauptstadt, sondern es könnten auch viele der letzten Sympathien für die
Mitarbeiter komplett schwinden.

Die Geduld der Fahrgäste ist nicht unendlich!
Moin,

ich kehre mal zu was akutellem zurück.
Wie mir eben grade einfiel, hat die Berliner S-Bahn heute Geburtstag!
Das offizielle Geburtsdatum ist der 08.08.1924, an diesem Tag fuhr die erste elektrische S-Bahn vom damaligen Stettiner Bahnhof (heute Nordbahnhof) nach Bernau.
Somit wird die S-Bahn heute 85 Jahre alt! Trotz der aktuellen Krise und der schweren Krankheit unserer S-Bahn wünsche ich ihr alles gute zum Geburtstag und dass es ihr bald deutlich besser geht!

Schönes Wochenende an alle!

Gruß,
Und dass sie noch größer wird!
und das sie endlich privatiesiert wird und von einem anderen betreiber ´übernommen wird
Rick85 schrieb:
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> und das sie endlich privatiesiert wird und von
> einem anderen betreiber ´übernommen wird


Blödsinn! Ein wirklich Privater will noch mehr Rendite herauspressen, haben wir alles schon -zigmal durchgekaut.
Ich bin von Haus aus zwar Pessimist, aber trotzdem gebe ich die Hoffnung nie auf, daß die Vorkommnisse der letzten Monate endlich dazu führen, daß in Geschäftsleitung und Politik ein Umdenken erfolgt.
S8 nach Hohen Neuendorf, 14:32 ab Spindlersfeld (war schon in Spindlersfeld so geschildert) verendete ohne Angabe von Gründen und ohne Vorwarnung in Ostkreuz und fuhr immernoch als "S8 Hohen Neuendorf" geschildert in die Kehranlage.

In der Gegenrichtung wurde in Landsberger Allee die S8 als Ausfall angezeigt, Greifswalder Straße und Prenzlauer Allee war "Ansage beachten" geschildert.
Dieses Thema wurde beendet.