Kursbuch schrieb:
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> Polski schrieb:
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> > Da man die einzelnen Elemente der Umwelt nicht
> > voneinander trennen kann, sitzen wir letztlich
> > alle in einem Boot. Das scheinen nur die
> > Autofahren nicht zu verstehen oder sie blenden
> es
> > aus. Die Belastungen, die durch den Autoverkehr
> > entstehen, belasten uns alle, egal ob wir nun
> > Autofahren oder nicht, denn Abgase. Lärm und
> > Platzbedarf, Zerstörung von Wohnquatieren
> > unterscheiden nicht nach Auto- und
> > Nichtautofahrern.
>
>
> Wenn Du schon die Umweltkeule raus holst, dann
> betrachte bitte das gesamte Leben. Aus
> Umweltgründen müßte der ÖPNV auf 2 tägliche
> Fahrten pro Person limitiert werden; zur
> Arbeit/Ausbildung und zurück.
> Spaßfahrten bis weit in die Nacht und in dichtem
> Takt belasten die Umwelt ebenso unnötig.
Nein, belasten Sie nicht, da die Abgasbelastungen durch den höheren Besetzungsgrad von Bussen und Bahnen wesentlich geringer sind als beim PKW.
> Aus Umweltgründen müßten wir die Anzahl von
> Supermärkten und das Warenangebot rapide
> reduzieren und Handy sowie Unterhaltungselektrinik
> völlig abschaffen. Urlaubsreisen in die weite Welt
> gehören ebenso untersagt, wie eine mollig warme
> Wohnung im Winter, eine auf 18-20°C geheizte
> Wohnküche reicht aus.
Stimmt, Flüge und dergleichen belasten die Atmoshäre ebenso und noch mehr als IV. Aber das darf nicht als Ausrede gelten, um immer mehr IV zu prodzuzieren.
Die wohnung muß auf 20 Grad geheizt werden, damit es keine Schimmelbildung in der Wohnung gibt.
> Der Stromverbrauch der Stadt ließe sich durch ein
> restriktiveres Freizeitverhalten halbieren ... das
> alles nur mal so als Denkanstoß ;-)
>
Das ist richtig, je weniger Stromverbrauch desto besser wäre es.
>
> > Jedes Verkehrsmittel hat seine Stärken und
> > Schwächen. Auch ich schätze das Auto, wenn es
> denn
> > vernünftig eingesetzt wird. Noch mehr würde ich
> es
> > schätzen, wenn man endlich von diesem
> > Sch...Verbrennungsmotor runterkäme aber solange
> > mit Öl und Benzin noch Geld zu verdienen ist,
> wird
> > sich das wohl nicht ändern.
>
> Wie willst Du bestimmten welche Fahrt mit den KFZ
> vernünftig ist und welche nicht?
>
Ganz einfach: wo ein gutes ÖPNV - Angebot vorhanden ist und sich die Verkerhsströme bündeln, ist es vernüftig ÖPNV zu nutzen. In der Fläche - Feinvertreilung ist der PKW oft das einzig möglivhe Verkehrsmittel.
> > Wer so wie Kursbuch der Ansicht ist, die
> Mehrheit
> > wolle Autofahren, der muß den Leuten auch
> sagen,
> > was das bedeutet: Lärm, Abgase,
> > Umweltverschmutzung, Zerstörung von
> Wohnquatieren,
> > Leerstand von Wohnungen an Straßenschneisen
> durch
> > Lräm, abgase etc. siehe oben, Kosten für den
> > Unterhalt der Straßen und Benachteiligung
> derer,
> > die aus verschiedenen Gründen nicht Autofahren
> > können oder wollen, denn bei einer
> ausschließlich
> > auf das Auto orientierten Verkehrspolitik muß
> ein
> > funktionierenden öffentlicher Nah- und
> Fernverkehr
> > irgendwann zwangsläufig auf der Strecke
> bleiben.
>
>
> Rund 1,3 Mio gemeldete KFZ in Berlin sprechen eine
> deutliche Sprache. Diese stehen nicht als
> Statussymbol auf der Straße, sondern werden
> benutzt. Der Tuning-Markt zählt immer noch zu den
> umsatzstärksten; der Deutsche liebt sein Auto und
> will es benutzen, auch wenn Berlin mit 319 KFZ pro
> 1000 Einwohner auf den hinteren Plätzen rangiert.
> Für Leute ohne KFZ steht in Berlin ein
> vorbildliches ÖPNV-Angebot bis weit in die Nacht
> und zum nächsten Morgen hin zur Verfügung und
> kostet dabei in der billigsten Variante mit
> VBB-Umweltjahreskarte AB lediglich ¤1,90 am Tag!
Deswegen wäre es an der Zeit, sich mal nach ALternativen umzusehen. Wenn der Automobilmarkt zusammenbrechen würde, würden 1000de Arbeitsplätze wegfallen. Anzeichen dafür gibt es schon zuhauf, denn auch der Automarkt wird nicht unersättlich sein.
> Da redest Du ständig von einem miesen Angebot oder
> autogeiler Verkehrspolitik!
Ja, weil sie es ist, Punkte dafür habe ich genannt.
>
>
> > Autovernarrte Städte wie z.B. Los Angeles, die
> > über Jahrzehnte auf den IV setzten und trotz 12
> > spuriger Highways ihre Verkehrsprobleme nicht
> > lösen konnten, werden nicht aus Begeisterung
> für
> > Busse und Bahnen in den 1990iger Jahren damit
> > begonnen haben, ein umfangreiches U- und
> > Stadtbahnnetz aufzubauen.
>
>
> L.A. mit seinen 18Mio Einwohnern kann man nicht
> mit Berlin vergleichen, Mietskasernen- und
> Plattenbauviertel wo die Menschen dicht
> aufeinander hocken gibt es dort nicht und das
> bißchen Stadtbahn ist kaum mehr ein Tropfen auf
> den heißen Stein.
>
Es geht um das Prinzip. Man baut dort wieder ein öffentliches Nahverkehrssystem auf, weil es eben alleine mit IV nicht mehr geht. Würde ein solches System keinen Sinn machen, würden man es nicht bauen!
>
> > Es gibt Positivbeispiele und Negativbeispiele
> im
> > In- und Ausland, man muß es nur sehen wollen.
> Die
> > Argumentation von Kursbuch lässt für mich den
> > Schluß zu, das er die Perspektive des Verkehrs
> > ausschließlich aus Sicht des Autofahrers sieht,
> > der sich keine Gedanken macht, was der Preis
> für
> > den hemmungslosen Gebrauch des Autos oder
> Slogans
> > wie "Alle wollen Auto fahren!" ist.
>
> Du solltest weniger annehmen, glauben und mir
> keine Worte/Ansichten unterschieben die ich nicht
> geäußert habe, nur weil ich Deinen MIV-Haß und
> Dein ÖPNV-Untergangsgejammer nicht teile!
Annehmen heisst, aufgrund von Äußerungen gewisse Schlüsse zu ziehen. (So habe ich es im Deutschunterricht jedenfalss gelernt) .Daher schreibe ich annehmen, da ich eben nicht Ansichten unterstellen / unterschieben will. Woher soll ich wissen, was in Deinem Kopf vorgeht?
>
>
> > Ich erwarte von denen, die so eine Sicht
> > vertreten, das sie gefälligst auch die
> negativen
> > Seiten des Autos zur KEnntnis nehmen und die
> vor
> > allem auch puplizieren! Sagt den Leuten, was
> der
> > Preis für ihren hemmungslosen Autowahn sein
> wird!
>
>
> Es gibt keinen hemmungslosen Autowahn nur weil auf
> die Bedürfnisse des MIV reagiert wird, realisier
> das endlich!
> Wäre das so, dann wäre der Stadtring längst
> geschlossen, die Stadtbahn eine Ost-West Autobahn
> und die Bezirke untereinander hätten entsprechende
> Stadtautobahnen und großzügige Straßen a la
> Landsberger Allee und es gäbe keinen
> flächendeckenden ÖPNV.
Das wurde u. anderem durch den z.T. massiven Widerstand der Bevölkerung in der Vergangenheit nicht realisiert, das hat nichts mit Einsicht oder dergleichen zu tun.Für diese Autobahnen müsste man ganze Stadtquartiere zerstören und das war schon nach 1990 klar, das man das nicht durchkriegt!
>
>
> > Sagt Ihnen, was in Berlin los ist, wenn von 1,3
> > Mio S - Bahnnutzern im Winter die Hälfte wieder
> > mit dem Auto fährt!
>
> Wer mit dem Auto statt der S-Bahn schneller und
> besser voran kommt, tut dies bereits heute und
> nicht erst im Winter.
> Deine Prognosen sind völlig aus der Luft gegriffen
> und nichts weiter als persönliche Panikmache!
>
Dann sollte man sich 1. fragen, warum diese Leute besser mit dem IV statt mit der S-Bahn fahren und 2. ob man an diese potentielle Kundschaft ranwill oder ob man sie Auto fahren lässt.
Wer sich auf die S-Bahn nicht mehr verlassen kann, wird notgedrungen Auto fahren. Und wenn es so weitergeht wie bisher, dann ist es kein Wunder, wenn man im Auto besser und schneller voran kommt.
In Punkt 3 wurden 1,3 Millionen Fahrgäste bei der S-Bahn pro Tag genannt. Man stelle sich vor, diese 1,3 Millionen würden auf andere Verkehrsmittel ausweichen. Das hat nichts mit Panik zu tun, sondern mit Mathe. Das diese Leute nicht alle die BVG benutzen oder mit dem Fahrrad fahren können, ist doch wohl klar. Das sowas eine starke Zunahme von IV bedeutet, ist doch wohl klar, dazu braucht man kein Prophet sein. Es ist auch keine Panikmache, sondern eine ganz klare Analyse der Fakten und der Folgen, die daraus entstehen, das seitens der Verantwortlichen zugesehen wird, wie die S-Bahn den Bach runtergeht.
> >
> > Es ist doch absurd, da rennen die Leute in die
> > Biomärkte, versuchen ihre Wohnungen besonders
> > sauber - weil keimfrei hahaha - zu bekommen
> aber
> > beim Auto, da ist alles vergessen, da wird
> > hemmungslos auf die Tube gedrückt und
> > ausgeblendet, was für einen Dreck wir uns da
> > gegenseitig tagtäglich um die Ohren schleudern!
>
> Äpfel mit Birnen zu vergleichen ist nie sonderlich
> hilfreich.
Hm, wieso ist auf der einen Seite großes Umweltbewßtsein und auf der anderen Seite ist einem die Umwelt egal Äpfel mit Birnen verglichen?
Ich denke, wenn man umweltbewußt leben will, dann sollte man auch die IV - Fahrten auf ein unbedingt nötiges Maß reduzieren.