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"Kanzler-U-Bahn" die kürzeste U-Bahn in Berlin
geschrieben von Heidekraut 
>Was den Einzelhandel angeht, mehr als irgendwo in Mitte.

Aber dafür haben wir doch den U-Bahnhof Wittenbergplatz, nix für ICE und so. Wer mit dem ICE einkaufen fährt braucht den Münchner Hauptbahnhof, so wie so...

Was die U5 betrifft, so brauchen wir nichts dringender als eine Direktverbindung von Hönow zur Staatsoper. Ich denke da wird keiner mehr deswegen in Wuhletal umsteigen, sondern eben bequem in die Oper fahren, man bedenke die hohen Absätze. Wer flache Schuhe an hat, geht vielleicht in die Humboldt Uni zum Studium oder in den neuen Lesesaal der Staatsbibliothek etc. Zum Humboldtforum wird man eher aus der anderen Richutng kommen vom Hauptbahnhof, aber mancheiner mag auch ins Museum arbeiten gehen. Ich möchte den sehen, der da nicht am Alex sitzen bleibt. Wer allerdings ins rote Rathaus muss, ist mir nicht so helle. Rathauspassagen??? Eher weniger. Also ich habe großes Vertrauen in das Fahrgastaufkommen. Und wenn einmal der Endausbau der Innenstadt mit U3, U10 erreicht ist, dann haben wir da eine solche U-Dichte, dafür muss ja dann das Potential auch da sein.

Übrigens "Affenkäfig" haben wir Westberliner uns selbst genannt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2009 21:02 von Heidekraut.
Wenn mir die Frage gestattet ist:

Kann es sein, daß es sich bei den Zügen um "ältere Semester" handelt?

Also, aus der Ferne (bzw. auf den Bildern) sehen sie aus wie aus den 70er-Jahren.

Wieso hat man keinen neuen Zug genommen, wo die Strecke es doch auch ist?
Einerseits hochmoderne Bahnhöfe, andererseits eher "altbackene" Züge, das verstehe ich irgendwie nicht.
das hatten wir schon, bemühe mal die Suchfunktion. Ich glaube die hochmodernen H-Züge passen nicht durchs Loch.
HHNights schrieb:
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> Wieso hat man keinen neuen Zug genommen, wo die
> Strecke es doch auch ist?
> Einerseits hochmoderne Bahnhöfe, andererseits eher
> "altbackene" Züge, das verstehe ich irgendwie
> nicht.

Weil man einen neuen H-Zug nicht in den Tunnel bekommen hätte, weil er nicht getrennt werden kann. Außerdem muss man für das relativ geringe Fahrgastaufkommen keinen neuen H-Zug einsetzen (wenn man ihn - wie gesagt - in den Tunnel bekommen hätte). Da reichen die paar Wagons aus.
Heidekraut schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Übrigens "Affenkäfig" haben wir Westberliner uns
> selbst genannt


Nicht, daß ich wüßte!!!!
HHNights schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn mir die Frage gestattet ist:
>
> Kann es sein, daß es sich bei den Zügen um "ältere
> Semester" handelt?
...

die Wagen wurden von der BW Friedrichsfelde transportiert und mussten durch diese Öffnung: [maps.google.de] das ging nur mit den alten Wagen, eine Trennung und Zusammenführung der H-Züge (durchgehender Zug) geht wohl nur in der BW ob das bei jeder Wartung geschieht entzieht sich meiner Kenntnis. Zu den Zugtypen siehe auch hier: [www.berliner-untergrundbahn.de] Großprofil Neubau.

@ Heidekraut
HHNights kommt doch aus HH, auch wenn das hier schon durchgekaut wurde, kann man Ihm das doch trotzdem nochmal kurz erklären.

Gruß Hechtwagen
Erst einmal danke für die Antworten :-)

Ich habe mich bisher noch nicht wirklich mit der Berliner U-Bahn beschäftigt, weil ich mit der Hamburger ja schon kaum hinterherkomme *g*

Euer Netz bewundere ich, bei den Wagen hat Hamburg dann eher die Nase vorn (MEINER Meinung nach natürlich nur).
Ich war halt echt enttäuscht, als ich das gesehen habe.
Vielleicht mal ne blöde Frage: hätte man das Loch nicht etwas ausweiten können?
Und ja, es ist nur eine relativ kurze, nicht so stark frequentierte Strecke (im Moment), aber ich komme über den Stilbruch nicht so wirklich hinweg.

Und mag sein, daß die H-Züge in gewisser Weise problematisch sind für diese Strecke, aber da sie ja nun eh gebaut worden ist, hätte man nicht auch diesen Neubau als Chance für die Einführung eines neuen Zugtyps nehmen können?

Und sorry, falls auch das alles schon mal durchgekaut wurde; das sind halt so meine ersten Gedanken.
HHNights schrieb:
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> Wieso hat man keinen neuen Zug genommen, wo die
> Strecke es doch auch ist?

Weil die Qualität der Züge bei der Auswahl entscheidend war.
Zudem wäre die Kürzung des Zuges in verkehrsschwachen Zeiten (möglicherweise im Winter mit 2 Wagen zu erwarten) oder Verstärkung auf 6 Wagen nicht möglich.

Für die Wartung der "improvisierten Werkstatt" eigenen sich die von dir genannten "altbacken" Züge erheblich besser, sind weniger störanfällig und erheblich leichter zu reparieren.
Wäre ein Triebwagen defekt, müsste der gesamte Zugverband ausgesetzt werden. Da sind die "altbackenen Züge" (sowas Blödes habe ich hier schon lange nicht mehr gelesen) erheblich flexibler.
HHNights schrieb:
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> Vielleicht mal ne blöde Frage: hätte man das Loch
> nicht etwas ausweiten können?

Der Aufwand stünde in keinem Verhältnis.
Unteilbare 6-Wagenzüge wären zu groß und zu unflexibel.
Man braucht zwei Züge, falls einer ausfällt, gewartet werden muss etc.
Deswegen hat man 2 4-Wagenzüge gewählt, die sich auch zu 2- oder 6-Wageneinheiten zusammenstellen lassen, je nach Bedarf.

> Und ja, es ist nur eine relativ kurze, nicht so
> stark frequentierte Strecke (im Moment), aber ich
> komme über den Stilbruch nicht so wirklich
> hinweg.

Die ganze Strecke ist ein Stilbruch solange sie keinen Anschluß nach Osten hat, der Wagenpark ist da das geringste Problem.
>
> Und mag sein, daß die H-Züge in gewisser Weise
> problematisch sind für diese Strecke, aber da sie
> ja nun eh gebaut worden ist, hätte man nicht auch
> diesen Neubau als Chance für die Einführung eines
> neuen Zugtyps nehmen können?

Der hätte dann aus ganzen 8 einmaligen Wagen bestanden, da der Trend hin zu unteilbaren 6-Wagenzügen geht und die BVG beispielsweise für die U55 noch genügend Altbaufahrzeuge hat.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
@HHnights: 1. die letzten F-Wagen wurden in den 90ern in Dienst gestellt, also nicht gerade altbacken. 2. Eure Uralt-DT haben nur ne neue Schnauze bekommen. Das ist wie Inge Meisel mit Spannfix als Makeup.
HHNights schrieb:
-------------------------------------------------------
> Erst einmal danke für die Antworten :-)
...bitte

> Euer Netz bewundere ich, bei den Wagen hat Hamburg
> dann eher die Nase vorn (MEINER Meinung nach
> natürlich nur).
... finde ich auch, freue mich schon auf nächste Woche wenn ich bei Euch bin und mal den DT4 ausprobieren kann

> Vielleicht mal ne blöde Frage: hätte man das Loch
> nicht etwas ausweiten können?
> Und ja, es ist nur eine relativ kurze, nicht so
> stark frequentierte Strecke (im Moment), aber ich
> komme über den Stilbruch nicht so wirklich
> hinweg.
... das Loch heißt ja "Materialeinlaßöffnung" eigentlich war damals die U5 Verlängerung in einem Schritt angedacht, dann wären die Züge ja auch direkt zum Hbf. gefahren nun musste man die U55 als Teilstück eröffnen und der Weiterbau der Reststrecke muß bis 2010 erfolgen, sonst gehen Berlin die Fördergelder vom Bund für den U-Bahnbau verloren bzw. Berlin hätte zurückzahlen müssen, nur deshalb hat man ja überhaupt weitergebaut.

Gruß Hechtwagen
Hallo Schmierzug,

nun ja, ich wollte statt "altbacken" eigentlich "potthäßlich" schreiben, aber da es auch für diese Züge bestimmt Liebhaber gibt, hatte ich einen etwas moderateren Begriff gewählt ;-) Wobei diese Züge auf anderen Strecken durchaus ihren Charme haben können (und dort dann sowohl "potthäßlich, als auch "altbacken" tatsächlich unpassend wäre), aber in diese Strecke passen sie - meiner Meinung nach - nun einmal nicht rein.
Verwundert mich übrigens, daß erst jemand aus der Provinz kommen muß, damit Du im Nahverkehrsforum der größten Stadt Deutschlands "sowas Blödes" mal wieder lesen kannst :-D

Daß die neuen Züge störanfälliger sind, als die alten, finde ich ungewöhnlich. Also bei uns ist es so, daß wenn es mal Probleme gibt, davon eher die alten betroffen sind.
BR 23 schrieb:
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> @HHnights: 1. die letzten F-Wagen wurden in den
> 90ern in Dienst gestellt, also nicht gerade
> altbacken. 2. Eure Uralt-DT haben nur ne neue
> Schnauze bekommen. Das ist wie Inge Meisel mit
> Spannfix als Makeup.

Hallo BR 23:
Danke für die Aufklärung :-)
Nun ja, mir kommen sie vor wie aus den 70ern...
So sieht man eben als "Fremder" die Züge (ist ja auch mal ne Sicht).

Und hör mir mit unseren DT2 und DT3 auf, die hab ich genauso "gefressen" ;-)
Ich hoffe mal, daß die auf der U4 nicht zum Einsatz kommen (auch, wenn es sich wohl ab und an nicht vermeiden läßt).
Zitat
Hechtwagen
> ... finde ich auch, freue mich schon auf nächste
> Woche wenn ich bei Euch bin und mal den DT4
> ausprobieren kann

Dazu fährst Du am besten mit der U1 und/oder U2, da hast Du die größten Chancen, mit einem DT 4 zu fahren.


Zitat
Hechtwagen
> ... das Loch heißt ja "Materialeinlaßöffnung"
> eigentlich war damals die U5 Verlängerung in einem
> Schritt angedacht, dann wären die Züge ja auch
> direkt zum Hbf. gefahren nun musste man die U55
> als Teilstück eröffnen und der Weiterbau der
> Reststrecke muß bis 2010 erfolgen, sonst gehen
> Berlin die Fördergelder vom Bund für den U-Bahnbau
> verloren bzw. Berlin hätte zurückzahlen müssen,
> nur deshalb hat man ja überhaupt weitergebaut.
>
> Gruß Hechtwagen


So ein Glück hat Hamburg leider nicht.
Während Ihr Eure 10. U-Bahn-Linie bekommt, wird hier ein Heidenspektakel um zwei Haltestellen gemacht.
Mehr wurde leider nicht erbracht, als daß Hamburg dazu gezwungen werden könnte, sein U-Bahn-Netz so vernünftig auszubauen, wie es in Berlin der Fall ist.
Zitat
dubito ergo sum
> Der Aufwand stünde in keinem Verhältnis.
> Unteilbare 6-Wagenzüge wären zu groß und zu
> unflexibel.
> Man braucht zwei Züge, falls einer ausfällt,
> gewartet werden muss etc.
> Deswegen hat man 2 4-Wagenzüge gewählt, die sich
> auch zu 2- oder 6-Wageneinheiten zusammenstellen
> lassen, je nach Bedarf.

Okay, das lasse ich zumindest mal als Teil-Entschuldigung durchgehen ;-)


Zitat
dubito ergo sum
>
> Die ganze Strecke ist ein Stilbruch solange sie
> keinen Anschluß nach Osten hat, der Wagenpark ist
> da das geringste Problem.

Immerhin wurde sie gebaut.
Und selbst, wenn sie nicht erweitert würde und/oder nur aus zwei statt drei Bahnhöfen bestanden hätte: Es ist ein positives Signal an den Schnellbahnbau in Berlin, da träumen andere Städte nur von.

Zitat
dubito ergo sum
>
> Der hätte dann aus ganzen 8 einmaligen Wagen
> bestanden, da der Trend hin zu unteilbaren
> 6-Wagenzügen geht

Wäre ja ein Argument gewesen, diesen Trend zu stoppen ;-)
HHNights schrieb:
-------------------------------------------------------
> Dazu fährst Du am besten mit der U1 und/oder U2,
> da hast Du die größten Chancen, mit einem DT 4 zu
> fahren.
Ja, mit der U1 nach Großhansdorf, hab im HH-Forum gelesen, der macht da richtig Tempo

> So ein Glück hat Hamburg leider nicht.
> Während Ihr Eure 10. U-Bahn-Linie bekommt, wird
> hier ein Heidenspektakel um zwei Haltestellen
> gemacht.
> Mehr wurde leider nicht erbracht, als daß Hamburg
> dazu gezwungen werden könnte, sein U-Bahn-Netz so
> vernünftig auszubauen, wie es in Berlin der Fall
> ist.
Ist ja nur vorrübergehend, nachher heißt die Linie Hönow-Hbf. ja wieder U5 (in ca. 8 Jahren), dann sind es wieder 9.
Na ob Eure U4 da wirklich gebraucht wird, hätte wohl besser die Alt-U4 werden sollen?
U5/55 Fahrgastprognosen
13.08.2009 22:55
Heidekraut schrieb:
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> Also ich
> habe großes Vertrauen in das Fahrgastaufkommen.
> Und wenn einmal der Endausbau der Innenstadt mit
> U3, U10 erreicht ist, dann haben wir da eine
> solche U-Dichte, dafür muss ja dann das Potential
> auch da sein.
Ein paar Zahlenspielereien (auch wenn diese gerundet sind):

Die Stadtbahn hat heute zwischen Alexanderplatz und Hauptbahnhof einen maximalen Querschnitt von grob etwas mehr als ca. 150.000 Fahrgästen/Werktag (beide Richtungen zusammen).
Die Busse entlang Unter den Linden kommen zusammen auf ca. 12.000 Fahrgäste im Querschnitt.
Der Senat rechnet für die fertiggestellte U5 in Höhe Museumsinsel mit einem Querschnitt von 150.000 und ca. 30.000-40.000 Neukunden für den ÖPNV.

Rechnen wir also die heutigen 150.000 Stadtbahnquerschnitt + 12.000 Busfahrgäste + 40.000 Neufahrgäste (was übrigens ein exorbitant hoher Wert wäre und in den letzten Jahrzehnten praktisch von keiner einzelnen neuen ÖPNV-Linie (egal welcher Art) erreicht wurde und somit eigentlich nicht seriös ist) kommen wir auf eine Summe von 202.000 Fahrgästen im Querschnitt, die künftig den gemeinsamen Korridor Alexanderplatz - Hauptbahnhof befahren.

Wenn die U5 also - wie vom Senat dargestellt - 150.000 Fahrgäste im Querschnitt haben soll - bleiben dann als Differenz zwischen der o.G. Gesamtsumme 52.000 Fahrgäste, die sich dann auf die Stadbahn und die verbleibenden Busse entlang Unter den Linden verteilen würden. Selbst wenn wir die U2 westlich Alexanderplatz miteinbeziehen (Querschnitt etwas mehr als ein Drittel von dem der Stadbahn) verändert sich an dieser Rechnung prinzipiell nicht viel.

Oder anders formuliert: Die verlängerte U5 muss ein Wunderverkehrsmittel werden, da es ihr gelingen wird, als einer einzelnen in die Innenstadt verlängerten Halbmesserlinie gleich mehr als zwei Drittel der Fahrgäste eines wenige hunderte Meter parallel verlaufenden Schnellbahnsystems mit vier Durchmesserlinien (S5,S7,S75,S9) und mit sechs umsteigefrei angeschlossenen Streckenästen (Spandau, Potsdam, Wartenberg, Strausberg, Ahrensfelde, Schönefeld) abzuziehen. Aber in Berlin geschehen ja immer wieder Wunder… ;-)

Eine Quelle dazu:
[www.stadtentwicklung.berlin.de]

Ingolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2009 22:58 von Ingolf.
Zitat
Hechtwagen
> > Dazu fährst Du am besten mit der U1 und/oder
> U2,
> > da hast Du die größten Chancen, mit einem DT 4
> zu
> > fahren.
> Ja, mit der U1 nach Großhansdorf, hab im HH-Forum
> gelesen, der macht da richtig Tempo
>

Stimmt, Du warst ja mal bei uns zu Gast :-)


Zitat
Hechtwagen
> Ist ja nur vorrübergehend, nachher heißt die Linie
> Hönow-Hbf. ja wieder U5 (in ca. 8 Jahren), dann
> sind es wieder 9.
> Na ob Eure U4 da wirklich gebraucht wird, hätte
> wohl besser die Alt-U4 werden sollen?

Nun gut, trotzdem wird Euer Netz ausgebaut :-)

Und klar ist die U4 in ihrer jetzigen Form nicht wirklich das Gelbe vom Ei, aber ich staune bis heute noch, daß überhaupt mal was geschieht. Sinnvoll ist der Anschluß der HafenCity ans U-Bahn-Netz auf jeden Fall, die Integration der U4 in die U2 hingegen ist ein Witz, aber ich denke, das besprechen wir mal lieber im Hamburg-Forum oder auch per PN, bevor es einigen Usern hier zu off-topic wird ;-)



Und bevor ich es noch vergesse:

Glückwunsch zur U55, Berlin :-)
HHNights schrieb:
-------------------------------------------------------
> das besprechen wir mal lieber im Hamburg-Forum
> oder auch per PN, bevor es einigen Usern hier zu
> off-topic wird ;-)
>
... genau, finde ich auch, hab Dir ne PN geschickt ...
HHNights schrieb:
-------------------------------------------------------
> Immerhin wurde sie gebaut.
> Und selbst, wenn sie nicht erweitert würde
> und/oder nur aus zwei statt drei Bahnhöfen
> bestanden hätte: Es ist ein positives Signal an
> den Schnellbahnbau in Berlin, da träumen andere
> Städte nur von.

Nicht wirklich.
Dieser Torso würde auch keiner anderen Stadt etwas bringen.
Erst als Verlängerung der letzten nicht durchgehenden Berliner Großprofilstrecke entsteht ein Nutzen, den man überhaupt in ein Verhältnis zum Aufwand setzen kann. Unsere U4 hat zwei Stationen mehr als die U55, aber der Ersatz ihres überalterten Wagenparks ist wegen mangelnder Rentabilität nicht gesichert und damit der Weiterbetrieb gefährdet.

> Wäre ja ein Argument gewesen, diesen Trend zu
> stoppen ;-)

Die Vorteile eines geräumigen, durchgängig begehbaren 6-Wagen-Zuges überwiegen die Nachteile gegenüber Doppeltriebwagen in Dreifachtraktion.
Auch nach Außerdienststellung der F-Wagen werden teilbare Einheiten sinnvoll sein, aber sie müssen nicht mehr die Mehrheit der Fahrzeuge stellen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
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