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Ab morgen (8.9.09) neuer Notfahrplan bei der S-Bahn?
geschrieben von Jay 
Deutsche_Oper schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Ansonsten wäre Hernn Buchner wohl zu empfehlen,
> sich schon einmal nach leistungsfähigen
> Personenschützern für den S-Bahn-Sprechtag
> umzusehen (Achtung, Sarkasmus. Kein Aufruf zur
> Gewalt)

Ich möchte wetten, dass der S-Bahn-Sprechtag dieses Jahr ausfallen wird. Schließlich wird man wohl kaum die Statistiken so fälschen können, dass trotz allem Stillstand der letzten Monaten ein Erfolg zu verzeichnen ist.

Einen Monat Freifahrt soll's ja für die Jahreskarten-Besitzer für das Juli/August-Chaos geben. Gibt's nun für den September/Oktober-Stillstand den Januar noch gratis dazu?
08.09.2009
07:23 Uh

Übersicht mit dem aktuellen Fahrplanangebot der S-Bahn Berlin
S 1 verkehrt zwischen Potsdam Hbf und Oranienburg
S 2 verkehrt zwischen Bernau und Schönhauser Allee sowie Blankenfelde und Potsdamer Platz.
S 25 verkehrt zwischen Schönholz und Hennigsdorf
S 3 verkehrt zwischen Erkner und Ostbahnhof
S 41 / S 42 Ring verkehrt
S 45 verkehrt nicht
S 46 verkehrt zwischen Königs Wusterhausen und Hermannstraße
S 47 verkehrt nicht
S 5 verkehrt zwischen Strausberg und Alexanderplatz
(zwischen Strausberg und Strausberg Nord Ersatzverkehr mit Bussen)
S 7 verkehrt zwischen Ahrensfelde und Ostbahnhof
S 75 verkehrt nicht
S 8 verkehrt zwischen Hohen Neuendorf und Blankenburg
S 85 verkehrt nicht
S 9 verkehrt zwischen Flughafen Berlin-Schönefeld und Treptower Park

Damit ist heimlich still und leise auch Priesterweg - Teltow ohne Betrieb!

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2009 08:49 von Harald Tschirner.
Hier noch einmal für alle, die es interessiert, mein Statement - ansonsten bitte überlesen, da ich mittlerweile verstanden habe, das es die meisten von Euch Sch.... finden aber es scheint ja doch welche zu geben, die wirklich etwas verändern wollen...

1. Die Deutsche Bahn kann oder will keinen zuverlässigen S-Bahnverkehr mehr erbringen. Dabei ist es gleichgültig, was zu der Situation geführt hat, wie wir sie haben, es zählt einzig und allein die Frage, ob und wann die S-Bahn wieder einen ordnungsgemäßen Verkehr anbieten kann. Da sich an der grundsätzlichen Unternehmenspolitik der S-Bahn bzw der Deutschen Bahn an sich bisher - zumindest dringt es nicht so an die Öffentlichkeit - nichts ändert hat, ist zu befürchten, das der Senat weiterhin für Leistungen bezahlt, die er nicht bekommt, sondern das dafür gezahlte Geld wird vom Mutterkonzern für den Börsengang kassiert.

2. der jetztige Senat kann oder will nicht handeln. Darüber kann man spekulieren, warum er sich von der DB auf der Nase herumtanzen lässt, bringt uns aber in der Sache nicht weiter. Fakt jedenfalls ist, das der Senat nicht handelt, aus welchen Gründen auch immer. Nur die Grünen erheben ihre Stimme. Die Linke und SPD scheinen der Ansicht, das man alles so lassen soll, wie es ist, Alternativen werden überhaupt nicht geprüft. So entnehme ich es auch aus persönlichen Mailkontakten mit führenden Persönlichkeiten bei den Linken.

3. Daher muß in meinen Augen ein Bürgerbegeehren her. Dieses kann durch Sammlung von Unterschriften erzwungen werden. Bisher war die Bereitschaft hier im Forum, an so etwas mitzuwirken nicht gegeben. Auch seitens der Öffentlichkeit kann ich nicht erkennen, das ein wirkliches Interesse besteht, für eine funktionierende S-Bahn zu kämpfen.

Jeder muß sich also die Frage stellen, ob er weiterhin nur jammern, etwas tun oder nur tatenlos zuschauen will. Auch auf die Gefahr hin, das man mit einem Volksbegeehren scheitert, so hat man doch wenigstens etwas getan.

Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Die Forderungen eines Volksbegeehrens müssten m. E. lauten:

1. Juristische Prüfung, ob die Zuege der S-Bahn aufgrund der groben Verstöße gegen den Verkehrsvertrag seitens der DB und der Tatsache, das diese aus LAndfesmitteln mitfinanziert wurden, der Deutschen Bahn entzogen und in eine landeseigene Gesellschaft überführt werden koennen, damit zukünftige potentielle Betreiber der S-Bahn Zugriff auf die Fahrzeuge haben.

(Dieses Modell existiert uebrigens in Stockholm und funktioniert angeblich gut!)

2. Verkehrsvertrag kündigen

3. Wenn man nicht ausschreiben will, einen neuen Vertrag mit der DB aushandeln, in dem u.a. auch die Zuglängen festgelegt werden und Verstösse härter geahndet werden können. Weiterhin Festlegung, das Gelder, die im Bereich der S-Bahn erwirtschaftet werden, auch bei der S-Bahn verbleiben.

4. ansonsten europaweite Ausschreibung des S-Bahnverkehrs.

Es hat den Anschein, das mögliche Alternativen - ausser von den Grünen - gar nicht erst geprüft werden. Wer behauptet, es ginge nicht anders, zeigt in meinen Augen, das er es eigentlich gar nicht will. Dsa klingt hart, ist aber so.

Wir Berliner müssen uns fragen, ob wir uns in Berlin mit einer Katastrophen - S- Bahn, die nur noch auf einem Rumpfnetz verkehrt zufrieden geben wollen - mit allen daraus resultierenden negativen Konsequenzen für die LEbensqualität in unserer Stadt oder ob wir etwas unternehmen wollen und alle demokratischen Rechte und Mittel nutzen, um den Senat zu zwingen, diesen untragbaren Zustand dauerhaft zu beenden.

Die Frage, was er bereit ist zu tun, muß jeder für sich entscheiden. Meine Bereitschaft dazu ist da, was ich als Einzelner tun kann ´habe ich getan. ICh bin gerne bereit, im Verbund mit anderen an einem Volksbegeehren mutzuwirken aber ich werde mich gewisslich nicht alleine vor die S-Bahnhöfe stellen und Unterschriften sammeln, während einige aus Euren Reihen hier mich als Spinner oder Revouluzzer abtun!

Also, entscheidet Euch! Weiteres untätiges Herumpalavern bedankt der Senat freundlich lächelt und seine Mitarbeiten winken uns lüchelnd aus ihren Dienstwagen zu!
Ingo Prignitz eben auf radio eins gehört. Schuld wieder auf Hersteller abgeschoben, vom "bewährten Ersatzverkehr" gesprochen auf der Stadtbahn und war stolz darauf, dass diesmal der Notfahrplan schon nach einem Tag greift. Tolle Leistung, schlage Bundesverdienstkreuz vor!


Rote Insel
Tradibahner schrieb:

> Gegenfrage: Warum beziehen die Grünen bzw. die
> Linke die Misere mit der Berliner S-Bahn nicht in
> ihren Bundes- und Landtagswahlkampf (Brandenburg)
> mit ein?

Guter Punkt. Wahrscheinlich beschäftigen sich die Grünen
sich nur noch mit Elektroautos.

Die Linke sollte sich allerdings in der Hinsicht nicht
allzuweit aus dem Fenster lehnen. Sie regiert hier seit
2002 mit.
südkreuz schrieb:
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> Ingo Prignitz eben auf radio eins gehört. Schuld
> wieder auf Hersteller abgeschoben,

? Selbst Homburg sagte gestern explizit, dass fehlende
Wartung und nicht Herstellerfehler die Ursache ist.
Harald Tschirner schrieb:
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> Damit ist heimlich still und leise auch
> Priesterweg - Teltow ohne Betrieb!

Na, offensichtlich war das ein Schreibfehler:
nun steht da wieder

S 25 verkehrt zwischen Schönholz und Hennigsdorf sowie Teltow Stadt und Yorkstr.

Hier wäre mehr Sorgfalt angebracht!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Woher wissen die eigentlich, dass ausgerechnet der Teil des Fuhrparks, welcher jetzt unterwegs ist, der mit den sicheren und voll funktionstüchtigen Bremsen ist?

Zitat
Harald Tschirner
Na, offensichtlich war das ein Schreibfehler:
nun steht da wieder

S 25 verkehrt zwischen Schönholz und Hennigsdorf sowie Teltow Stadt und Yorkstr.
Na, vielleicht war's ja kurzzeitig so...
Philipp Borchert schrieb:
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> Na, vielleicht war's ja kurzzeitig so...

Möglich: denn da fahren jetzt 480er! Die sollen ja eigentlich nicht durch den Tunnel dürfen. Vielleicht hat man sie per Tieflader zur Yorckstr. gebracht? ;-(

Beste Grüße
Harald Tschirner
Hallo zusammen,

im Bereich Straßenbahn hat man auf einigen Linien das Platzangebot verstärkt/verringert. Da aber kaum Fahrzeugreserven vorhanden sind, sind die Änderungen nur geringen Ausmaßes:

M4
Alle Kurse nach Falkenberg mit 2GT
M8
drei GT-Kurse als 2GT
12
drei Kurse als KT solo
16
drei GT-Kurse als 2KT
27
drei Kurse als 2KT

Über Fotos vom Chaos freuen sich sicher ne Menge...
99 Viertelzüge der Br481 sind weiterhin im Betrieb (Gottseidank !), das sind die, bei denen in letzter Zeit schon Revisionen durchgeführt und die entsprechenden Teile ersetzt wurden.

Und dass heute früh der Verkehr noch nicht wie angekündigt lief, hängt damit zusammen, dass man erst einmal die Züge richtig zusammenstellen musste, da hat die Nacht nicht ausgereicht.

Warten wir mal auf die S-Bahn-Mitteilungen heute am Nachmittag, ob es nun 7 Tage oder 7 Wochen dauert, die Teile auszuwechseln....
Von der VBB-Seite:

"Nutzen Sie die Fahrplanauskunft ohne S-Bahn-Verbindungen!
Hier geht es zu einer Spezial-Version der VBB-Fahrinfo, bei der bereits das Verkehrsmittel "S-Bahn" abgewählt ist."


[www.vbb-fahrinfo.de];

Sehr zweckmäßig, aber erschreckend, dass es soweit kommen musste!

Beste Grüße
Harald Tschirner
bhf-li10317 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo zusammen,
>
> im Bereich Straßenbahn hat man auf einigen Linien
> das Platzangebot verstärkt/verringert. Da aber
> kaum Fahrzeugreserven vorhanden sind, sind die
> Änderungen nur geringen Ausmaßes:
>
> M4
> Alle Kurse nach Falkenberg mit 2GT
> M8
> drei GT-Kurse als 2GT
> 12
> drei Kurse als KT solo
> 16
> drei GT-Kurse als 2KT
> 27
> drei Kurse als 2KT
>
> Über Fotos vom Chaos freuen sich sicher ne
> Menge...

Danke für diese Infos!
Ich konnte heute morgen die Lage im Straßenbahnland leider nicht selbst beobachten (außer M10). Allerdings hat die BVG besagte Änderungen noch nicht in ihren Verkehrsmeldungen kommuniziert, wie das beim letzten mal der Fall war. Denn eigentlich behindertengerechte Fahrten werden ja dadurch gestrichen.
Am Nachmittag/Abend werde ich mal meinen Heimweg via Alexanderplatz antreten. Ich bin gespannt wie die Bahnen stadtauswärts dann gefüllt sein werden.

Ist es denn anzunehmen, dass dieser Zustand für die nächste Zeit beibehalten wird oder kommen auf die M6 vielleicht auch nochmal 2KT / 2GT ?
Aber wie du schon geschrieben hattest, die Fahrzeugreserve ist ziemlich dünn. Hinzukommt das noch einige Wagen zur HU sind usw.

Bis dann,
die Fritztram
>
> Danke für diese Infos!
> Ich konnte heute morgen die Lage im
> Straßenbahnland leider nicht selbst beobachten
> (außer M10). Allerdings hat die BVG besagte
> Änderungen noch nicht in ihren Verkehrsmeldungen
> kommuniziert, wie das beim letzten mal der Fall
> war. Denn eigentlich behindertengerechte Fahrten
> werden ja dadurch gestrichen.
> Am Nachmittag/Abend werde ich mal meinen Heimweg
> via Alexanderplatz antreten. Ich bin gespannt wie
> die Bahnen stadtauswärts dann gefüllt sein
> werden.
>
> Ist es denn anzunehmen, dass dieser Zustand für
> die nächste Zeit beibehalten wird oder kommen auf
> die M6 vielleicht auch nochmal 2KT / 2GT ?
> Aber wie du schon geschrieben hattest, die
> Fahrzeugreserve ist ziemlich dünn. Hinzukommt das
> noch einige Wagen zur HU sind usw.
>
> Bis dann,
> die Fritztram


Es war angedacht, zugunsten der M6 die Linie 18 nur alle 20 Minuten fahren zu lassen und die "6E" zw. S Marzahn und LaPe gänzlich zu streichen, um somit die frei werdenden Kapazitäten auf der M6/M8 einsetzen zu können (2KT und 2GT), aber vom Senat bestellte Fahrten müssen auch gefahren werden. Da aber hier doch "besondere Bedingungen" vorherrschen, hätte man mal die Vorschrift Vorschrift sein lassen können und auf den stark belasteten Strecken mehr Leistung auf die Strecke schicken können...
Was wird eigentlich aus den angekündigten Bauarbeiten auf der Stadtbahn?
http://www.bahninfo-forum.de/read.php?9,261814,261966#msg-261966

Übrigens mal wieder ein Armutszeugnis, dass nur die RE1-Verstärker in Charlottenburg halten. In den letzten Wochen (zusätzlich zur S7 im 20-Minuten-Takt bzw. Ersatzverkehr nach Potsdam) war das ja noch okay, weil man noch einigermaßen gut zum Zoo kam, um in den RE zu steigen, aber jetzt haben wir nach Potsdam einen ziemlich unregelmäßigen Halbstundentakt, und zum Zoo gibt's nur noch den Bus...
Global Fisch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Tradibahner schrieb:
>
> > Gegenfrage: Warum beziehen die Grünen bzw. die
> > Linke die Misere mit der Berliner S-Bahn nicht
> in
> > ihren Bundes- und Landtagswahlkampf
> (Brandenburg)
> > mit ein?
>
> Guter Punkt. Wahrscheinlich beschäftigen sich die
> Grünen
> sich nur noch mit Elektroautos.
>
> Die Linke sollte sich allerdings in der Hinsicht
> nicht
> allzuweit aus dem Fenster lehnen. Sie regiert hier
> seit
> 2002 mit.


Die Linke bezieht das in ihren Wahlkampf ein: Gestern Nähe Plänterwald ein Plakat gesehen mit einem Foto mit gesperrten Aufgang zum Bahnhof Bellevue aus der letzten Sperrzeit. darunter der Slogan: Börsengang endgültig stoppen!

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Was ist mit den zusätzlichen Bussen?
Zitat
s-bahn-berlin.de
Busverkehr ab S- und U-Bahnhof Berlin Pankow nach U-Bahnhof Osloer Straße mit Anschluss zur U 8 und U 9 zur Weiterfahrt in Richtung Zoologischer Garten und Alexanderplatz
Die Busse verkehren in der Zeit von 6.30 bis 9.00 Uhr und in der Gegenrichtung von 14.00 bis 18.00 Uhr im 15-Minuten-Takt
Busverkehr ab S-Bahnhof Schöneweide (Busschleife) zum U-Bahnhof Blaschkoallee im 15-Minuten-Takt
Weiterfahrt mit U7 in Richtung Neukölln, Mehringdamm

Wo halten die? Wie fährt der nördliche, wie oft der südliche? Ist wirklich Blaschkoallee gemeint und nicht etwa Zwickauer Damm? Ich werde heute nämlich aller Voraussicht nach beide brauchen.

MetroTramBerlin
der wahre Hintergrund:



MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!




Erneutes S-Bahn-Chaos in Berlin

VCD: Unverantwortliche Einsparpolitik - Berlin muss S-Bahn-Ausschreibung sofort starten


Berlin, 08.09.2009: Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) kritisiert aufs heftigste das erneute Chaos bei der Berliner S-Bahn. Es sei inakzeptabel, dass sich erhebliche Einschränkungen des S-Bahn-Verkehrs aufgrund von Sicherheitsmängeln innerhalb von nur wenigen Monaten wiederholten. Aufgrund von Mängeln an den Bremsen hat die Deutsche Bahn AG als Mutterkonzern der Berliner S-Bahn am Montagabend entschieden, drei Viertel der S-Bahn-Züge in Berlin umgehend aus dem Verkehr zu ziehen. Erst im Juli musste die Berliner S-Bahn aufgrund von Schäden an den Rädern zahlreiche Züge vom Gleis nehmen und Strecken zeitweise stilllegen.

Einen Offenbarungseid nannte der VCD das Eingeständnis von Ulrich Homburg, Personenverkehrschef der DB AG, dass der gefundene Schaden an den Bremsen kein Konstruktions- sondern ein Wartungsfehler sei. Damit sei klar, dass es bei der S-Bahn unverantwortliche Einsparungen im Sicherheitsbereich gegeben habe. Diese seien auf den überhöhten Renditedruck im Rahmen des geplanten Börsengangs der DB AG zurückzuführen, so der VCD.

Heidi Tischmann, Bahnexpertin des VCD: *Es ist ein Skandal, dass im Öffentlichen Verkehr auf Kosten der Sicherheit und damit auf Kosten der Kunden gespart wird. Für ein attraktives Angebot ist es unabdingbar, dass sowohl die Züge als auch die Infrastruktur instandgehalten werden. Das, was derzeit in Berlin passiert, darf sich nicht noch einmal wiederholen.“

Eine Kündigung des S-Bahn-Vertrages und Neuverhandlungen hält der VCD für nicht zielführend, dafür aber Nachverhandlungen. Die S-Bahn habe schon einmal jahrelang keinen Vertrag mit dem Senat gehabt und sei trotzdem gefahren. Der Senat habe in dieser Zeit keine stärkere Verhandlungsposition gegenüber der Berliner S-Bahn gehabt, da es keinen anderen Anbieter gab, der kurz- oder mittelfristig hätte fahren können. Daran habe sich bis heute nichts geändert.

Stefan Kohte, Bahnexperte des VCD-Landesverbandes Nordost: “Mit den S-Bahn-Ausschreibungen für 2017 soll erst nach der kommenden Wahl 2011 begonnen werden. Für Wettbewerber ist dieser Zeitplan aber viel zu knapp, da es sich bei den Berliner S-Bahn-Zügen um eine einmalige Sonderkonstruktion handelt. Deswegen fordern wir, dass mit den Vorbereitungen für die Ausschreibung sofort begonnen wird. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass auch Wettbewerber funktionsfähige, getestete Fahrzeuge im Angebot haben.“

(Pressemitteilung des VCD-Verkehrsclub Deutschland)
Quernd schrieb:
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> Übrigens mal wieder ein Armutszeugnis, dass nur
> die RE1-Verstärker in Charlottenburg halten.

Es bleibt zu hoffen, dass der angekündigte Notfahrplan auch unkonventionelle Lösungen enthält: z.B. Halt aller RE in Charlottenburg, Halt aller Fernzüge am Zoo und deren Freigabe für VBB-Fahrscheine, Halt aller Fernzüge, deren Länge es zulässt, in Friedrichstr. und Alexanderplatz.

Aber: ich weiß, das sind nur Träume, denn trotz aller Sch****, die man gebaut hat und die wohl noch einige Zeit wirken wird, fehlt es sicher an Mut zu solchen Lösungen, die ja vielleicht Verspätungen in den Fernfahrplan bringen würden: hoch lebe die Aufteilung der Bahn! "Ich bin Fernverkehr, was geht mich das Elend der S-Bahn an?"
So wird man sicher wieder Busse herankarren, die dann weitab der S-Bahnhöfe (z.B. Bellevue) halten und zumeist auch leer durch die Gegend fahren werden.

Beste Grüße
Harald Tschirner
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