Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
S21 - 226,5 Millionen Euro für ca.3 Kilometer S-Bahn - Thema beendet
geschrieben von Grenko 
Kann mich jemand bitte darüber aufklären ob und wann das Problem mit dem RE6 wegfällt? Mir ist dazu im Kopf, dass dieser a) teilweise nach Gesundbrunen verlängert wird und b) irgendwann, vielleicht, in ferner Zukunft, er über Tegel nach Gesundbrunnen kommt.

Weiß zudem jemand wie das ganze rechtlich aussieht, d. h. ob DB Netz dem RE6 die Trassen irgendwann mal nicht vergeben kann um anderem Verkehr - z. B. hochwertigerem (ICE) - diese zu geben?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2014 16:38 von peterl.
Zitat
L.Willms
Die S-Bahn wird ja abgelehnt, weil die auf dem Weg nach, sagen wir mal, Berlin Hbf im Vergleich zu RE und RB extrem langsam ist:
Fahrzeiten Berlin-Spandau - Berlin Hbf
• RE2 13-14 Minuten - über Stadtbahn-Ferngleise, 1 Zwischenhalt
• RB14 17 Minuten - über Stadtbahn-Ferngleise, 2 Zwischenhalte
• S 27 Minuten - über Spandauer Vorortstrecke und Stadtbahn Stadtgleise, 11 Zwischenhalte

dagegen braucht die RB10, die zwischen Nauen und Spandau jeden möglichen Halt bedient, nur 10 bis 11 Minuten über die Lehrter/Hamburger Bahn mit 1 Zwischenhalt in Jungfernheide. Als S-Bahn mit Stromschiene hätte sie vier zusätzliche Halte (Stresow, Ruhleben, Beusselstraße, Westhafen) und würde damit trotzdem noch unter den Zeiten der S-Bahn über die Stadtbahn bleiben, und außerdem weitere Haltestellen in der Innenstadt und Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahn erschließen.

Naja, die Zeiten sind wohl eher die reinen Fahrzeiten. Nicht eingerechnet sind die Zeiten, um auf die Züge zu warten. Zuzüglich zu den Wartezeiten (wo auch meistens noch Verspätungen der Regiozüge hinzukommen), die Anschlusszeiten von Bussen, die die Fahrgäste aus den Wohngebieten zu den Bahnhöfen bringen (Bsp. Falkensee).

Hier hat der Regioverkehr mit den ungünstigen Taktfrequenzen und den oftmals auftretenden Verspätungen eindeutich Nachteile gegenüber einer unabhängig parallel führenden S-Bahnstrecke. Die S-Bahn ist erstens deutlich pünktlicher, zuverlässiger und fährt mit längeren Zügen einen dichteren Takt. Nicht umsonst kam mal eine Kosten-Nutzen-Analyse (K-N-A) auf einen erstaunlich guten Wert von 2,4 - im POSITIVEN wohl bemerkt. Der Knoten Spandau lässt keine weiteren Fahrten in Richtung Nauen zu, die parallel führende S-Bahn lässt durchaus einen 10min-Takt zu - zumindestens in der HVZ kann man diesen bis Falkensee anbieten. Von Falkensee (bzw. Finkenkrug) könnte dann als Anschluss die Regionalbahn 10 weiterfahren - sozusagen auf dem Restabschnitt der Strecke (Falkensee / Finkenkrug - Nauen). Das ginge aber nur, wenn auch der Teil zw. Jungfernheide und Stresow gebaut werden würde, was widerum nicht so günstig auf den Wert einer erneuten / aktualisierten K-N-A treffen würde.

Alles in allem ist es schwierig allen gerecht zu werden und möglichst alle zufrieden zu stellen, aber Fakt ist, dass irgendwann (bestimmt in naher Zukunft) es zu deutlichen Problemen aufgrund von Kapazitätsproblemen auf dem Abschnitt Spandau - Nauen kommen wird. Hier müssen wirksame Lösungen gefunden werden!

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Untergrundratte
Naja, die Zeiten sind wohl eher die reinen Fahrzeiten. Nicht eingerechnet sind die Zeiten, um auf die Züge zu warten. Zuzüglich zu den Wartezeiten (wo auch meistens noch Verspätungen der Regiozüge hinzukommen), die Anschlusszeiten von Bussen, die die Fahrgäste aus den Wohngebieten zu den Bahnhöfen bringen (Bsp. Falkensee).

Glaubst du denn die Busse in Falkensee würden dann alle auf einen 10 Minuten-Takt verdichtet werden? Ansonsten bleiben die Wartezeiten nämlich gleich oder verlängern sich sogar. Es verlängern sich aber noch zusätzlich die Fahrzeiten nach Berlin. So machst du das Angebot nur unattraktiver.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
L.Willms

Wenn Sie das so apodiktisch von sich geben, dann kennen Sie ja sicherlich die genauen Verkehrszahlen bis ins i-Tüpfelchen, Gesamtzahl der Fahrgäste und deren verteilung über den Tag und die Woche, Anzahl Einsteiger und Aussteiger an jedem einzelnen Bahnhof und Haltepunkt zwischen Bhf Spandau und Nauen, Entwicklung der Wohnbevölkerung in den anliegenden Gemeinden, nach Gemeindeteil und Altersklassen gegliedert, usw usf.

Diese Zahlen finden sie öfter auf der VBB-Homepage in den jährlichen Statistiken und auf den Seiten des Landes Brandenburg, bitte selber suchen.


Zitat
L.Willms
Ich bitte Sie, diese Zahlen denn doch dem geneigten Publikum dieses Forums mitzuteilen, damit wir bescheidenen Menschlein, die aufgrund der Wahrnehmung von überfüllten Zügen und zahlreichen Baumaßnahmen in dem angesprochenen Gebiet zu einem völlig anderen Schluß kommen. Statistisch belegt ist immerhin, daß die Bevölkerung von Falkensee sich seit der "Wende" verdoppelt hat.

Während die Züge in der kurzen HVZ teilweise sehr voll sind, rollen sie 2 Stunden später und am Wochenende oft sehr leer durch die Gegend.
Im Gegensatz zu ihnen sehe ich die Situation fast täglich und nicht nur bei sporadischen Besuchen der Verwandschaft.
Besser wären längere Bahnsteige und dem Bedarf angepaßte Zuggrößen.
Das die Großgemeinde Falkensee gewachsen ist kann jeder sehen aber nur wer genau hinsieht, bemerkt auch das die meisten Anwohner nicht im Einzugsbereich der Bahn leben und arbeiten.


Zitat
Untergrundratte
Die S-Bahn ist erstens deutlich pünktlicher, zuverlässiger und fährt mit längeren Zügen einen dichteren Takt. Nicht umsonst kam mal eine Kosten-Nutzen-Analyse (K-N-A) auf einen erstaunlich guten Wert von 2,4 - im POSITIVEN wohl bemerkt. Der Knoten Spandau lässt keine weiteren Fahrten in Richtung Nauen zu, die parallel führende S-Bahn lässt durchaus einen 10min-Takt zu - zumindestens in der HVZ kann man diesen bis Falkensee anbieten. Von Falkensee (bzw. Finkenkrug) könnte dann als Anschluss die Regionalbahn 10 weiterfahren - sozusagen auf dem Restabschnitt der Strecke (Falkensee / Finkenkrug - Nauen). Das ginge aber nur, wenn auch der Teil zw. Jungfernheide und Stresow gebaut werden würde, was widerum nicht so günstig auf den Wert einer erneuten / aktualisierten K-N-A treffen würde.

Du vergißt allerdings, daß der Wert 2,4 nur in dem Szenario erreicht wurde, wo vorhandene ÖPNV Angebote in Richtung S-Bahn gelenkt wurden und die Fahrgäste mit einem Zwangsumstiegt vom einst direkten Bus zur S-Bahn "beglückt" werden!
Der Umstieg in Falkensee/Finkenkrug zwischen S-Bahn und Regio wird viele heutige Fahrgäste wieder in den MIV zurückschicken, da der heutige Zeitvorteil einer schnellen Verbindung in die Stadt Berlin damit kaputt gemacht wird.
Eine Gleichstrom S-Bahn Jungfernheide - Stresow ist und bleibt Utopie, weil unbezahlbar bei dem Bauaufwand. Vom Klagepotential diverser Privatpersonen, Unternehmer und BI ganz abgesehen.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2014 10:49 von Pedalritter.
Zitat
peterl
Kann mich jemand bitte darüber aufklären ob und wann das Problem mit dem RE6 wegfällt? Mir ist dazu im Kopf, dass dieser a) teilweise nach Gesundbrunen verlängert wird und b) irgendwann, vielleicht, in ferner Zukunft, er über Tegel nach Gesundbrunnen kommt.

Weiß zudem jemand wie das ganze rechtlich aussieht, d. h. ob DB Netz dem RE6 die Trassen irgendwann mal nicht vergeben kann um anderem Verkehr - z. B. hochwertigerem (ICE) - diese zu geben?

Siehe: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin
Kleinbahn zum Hauptbahnhof

Beim Bau der neuen S-Bahn-Strecke vom Ring zum Hauptbahnhof drohen Verzögerungen. Mit einem ungewöhnlichen Konzept will die DB das verhindern. Der Fahrgastverband hält es für Unsinn.

[www.berliner-zeitung.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Kleinbahn zum Hauptbahnhof

Beim Bau der neuen S-Bahn-Strecke vom Ring zum Hauptbahnhof drohen Verzögerungen. Mit einem ungewöhnlichen Konzept will die DB das verhindern. Der Fahrgastverband hält es für Unsinn.

[www.berliner-zeitung.de]

Das klingt wie ein schlechter Aprilscherz. Wenn es Bedarf für einen Shuttle zwischen Gesundbrunnen und Hbf gäbe (es gibt ihn nicht), könnte man das mit einem Wechselstrom-ET besser und billiger machen.
Es gibt schon einen (doch sehr geringen Bedarf). Aber du hast Recht: das bekommt man jetzt schon mit den REs und dem Zug nach Senftenberg. Das lohnt sich vermutlich nur, wenn man nur zum HBF möchte. Ansonsten ist man entweder über Friedrichstraße besser bedient, oder man muss schon recht fit sein, wenn man von ganz unten nach ganz oben muss und das in ca 2min überbrücken möchte.

Wenn man vom HBF nach Norden und weiter möchte, ist Friedrichstraße eh die bessere Wahl. Da hat man noch eine Chance auf einen Sitzplatz. Ab Gesundbrunnen ist der Zug wieder voll.

Sinnvoll wird die S21 erst mit dem Durchstich zum Heuboden. Aber dazu müsste man das jetzt aufgetretene Problem auch angehen. Ist vermutlich wie bei der U5 oder der Stammbahnausfädelung eine Frage der Fördermittel: Wenn man die Strecke nicht innerhalb einer bestimmten Zeit nutzt, dann muss das Geld zurückgezahlt werden. Mit der Lösung könnte man die S21 nutzen und sich dann in Ruhe die nächsten Schritte überlegen. Ein Hoch auf die Bürokratie.
Zitat
DerMichael
Sinnvoll wird die S21 erst mit dem Durchstich zum Heuboden. Aber dazu müsste man das jetzt aufgetretene Problem auch angehen.

Hallo zusammen,

wäre jemand von Euch so nett, nochmal kurz aufzuschreiben, was das genannte Problem konkret ist? Es stand bestimmt schon irgendwo geschrieben, aber ich kann es nicht finden.

Danke für die Mühe und viele Grüße
Manuel
Steht in diesem Fall im Bericht der Zeitung:

Zitat
Berliner Zeitung
Damit reagiert die DB auf Probleme bei ihrem Projekt, das den Titel S-Bahn-Linie S 21 trägt. Bislang war geplant, dass die Endstation neben dem Hauptbahnhof unter der Humboldthafenbrücke entsteht. Doch es kam heraus, dass dort jahrelange Umbauten nötig würden. Zwar war beim Bau der 2006 eröffneten Brücke für den Tunnel Vorsorge getroffen worden, aber die im Untergrund entstandenen Elemente reichen nicht aus. Das neue Baukonzept würde es ermöglichen, die S-Bahn-Strecke nicht erst 2019 oder noch später, sondern 2018 zu eröffnen.
Zitat
S9
Zitat
Tradibahner
Kleinbahn zum Hauptbahnhof

Beim Bau der neuen S-Bahn-Strecke vom Ring zum Hauptbahnhof drohen Verzögerungen. Mit einem ungewöhnlichen Konzept will die DB das verhindern. Der Fahrgastverband hält es für Unsinn.

[www.berliner-zeitung.de]

Das klingt wie ein schlechter Aprilscherz. Wenn es Bedarf für einen Shuttle zwischen Gesundbrunnen und Hbf gäbe (es gibt ihn nicht), könnte man das mit einem Wechselstrom-ET besser und billiger machen.

Das ist kein Aprilscherz, da dieser Artikel nicht vom 01.04. ist.
So Abweging find ich die Idee mit den verkürzten Bahnhof nicht. Hätte auch den Vorteil, daß man von beiden Seiten des Ringes einfahren kann und nicht nur von Gesundbrunnen her wie bei einer Wechslstrom(not)lösung.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2014 20:59 von Pedalritter.
Zitat
Pedalritter
So Abweging find ich die Idee mit den verkürzten Bahnhof nicht. Hätte auch den Vorteil, daß man von beiden Seiten des Ringes einfahren kann und nicht nur von Gesundbrunnen her wie bei einer Wechslstrom(not)lösung.

Ich finde die Lösung auch besser als eine weitere Verschiebung um viele Jahre. Aber weshalb muss es ein Pendelverkehr sein? Man kann doch eine der 4-Wagen-Zuggruppen (S8, S85?) zum Hauptbahnhof führen. Die Umsteigefreie Verbindung ist doch gerade der große Vorteil der S-Bahn-Anbindung.

Abgesehen davon kann man auch mit Wechselstrom aus beiden Richtungen (Jungfernheide + Gesundbrunnen) in den Hbf einfahren.
Die Frage nach der Sinnhaftigkeit kann nur beantworten, wenn man die Höhe der Zusatzkosten kennt.

Aber um mal etwas mit zu spekulieren: Die S21-Nord-Verbindung ist m. E. eh von beschränkter Nützlichkeit, insb. wenn es eine Pendel-S-Bahn ist.

Für Nutzer der S1, S2, S25 gibt sich praktisch keine Vorteile in der Pendelstrecke. Die können in Friedrichstraße umsteigen: Wer eh nach Hbf "oben" will, für den ergeben sich keine Unterschiede. Wer nach tief will kann Brandenburger Tor in die U55 steigen und kommt auch unten an. Übrigens ein gutes Beispiel für den begrenzten Nutzen solcher Pendelstrecken: Wer nutzt schon die U55 von Brandenburger Tor nach Hbf? Die Leute steigen doch trotzdem alle in Friedrichstraße um, einfach weil sie das Umsteigen dort gewöhnt sind.

Nutzer des Rings können auch in West- oder Ostkreuz umsteigen. Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass viele Fahrgäste das Pendelangebot nicht nutzen, weil sie Routen die sie schon kennen dem Unbekannten vorziehen.

U8-Fahrgäste steigen halt am Alex um.

Wie gesagt: Fahrgäste sind Gewohnheitstiere. Sie nehmen eh die ihnen bekannte Route, auch wenn sie etwas langsamer ist, insbesondere wenn es um das Erreichen einen Zuges geht (Und was will man sonst am Hbf?), bei dem viele Menschen "auf Nummer sicher" gehen wollen.
Zitat
peterl
Die Frage nach der Sinnhaftigkeit kann nur beantworten, wenn man die Höhe der Zusatzkosten kennt.

Gute Frage.
Die S-Bahnverbindung Hauptbahnhof - Nordring erreichte den Nutzen-Kosten-Faktor größer 1 nur knapp. Geopfert wurde der Bau eines Haltepunkts an der Perleberger Brücke, der ohne Zweifel einen Zusatznutzen, aber auch erhebliche Zusatzkosten bedeutet hätte. Jetzt kommt die Vermutung auf, dass auch der neue S-Bahnhof am Hauptbahnhof günstiger kalkuliert wurde, als er angesichts der unbrauchbaren Vorleistungen letztlich kosten wird.
Zusätzlich ist auch damit zu rechnen, dass die zum Humboldthafen führenden Ausgangsbauwerke der U55 und des Hbf tief neu gebaut werden müssen.
Eine weitere Wirkung ist die Verzögerung der Inbetriebnahme der Straßenbahnlinie durch die Invalidenstraße.

so long

Mario
Sollte das ein Osterei sein, dass uns Meister Mehdorn gelegt? Ich schlage vor die Strecke von S21 in S55 umzubenennen. ;-)

> wenn man von ganz unten nach ganz oben muss und das in ca 2 min überbrücken möchte.

Man muss nur den richtigen Fahrstuhl kennen, das praktiziere ich sehr häufig. Aber von Gesundbrunnen nach Hbf fliest zu selten Wechselstrom, daher bin ich noch nie auf die Idee gekommen, diese Verbindung zu nutzen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2014 10:47 von Heidekraut.
Zitat
Bürgermeister
Zitat
L.Willms
Zitat
Untergrundratte
Wenn erstmal die Hauptbehinderung RE6 von der Strecke wäre, hätte Spandau wieder genug Luft
Sie meinen also, daß die Überfüllung der vier Züge pro Stunde während der Hauptverkehrszeit dadurch zu lösen ist, daß man die Kapazität der Züge um ein Viertel verringert?

Beeindruckend!

Der RE6 besteht aus zwei kleinen Dieseltriebwagen der BR 646. Die Kapazität verringerte sich also nicht um ein Viertel.
Un ein Viertel der Verbindungen. Dei Gefäßgröße der diversen Fahrzeuge mag variieren, und damit der Anteil an der Gesamtsitzplatzkapazität, aber die Idee, das Problem der Überfüllung durch eine Verringerung der Kapazität zu lösen, ist und bleibt absurd. Es wird mehr Kapazität auf der Vorortstrecke nach Nauen gebraucht, nicht weniger. Und daß eine der Verbindungen mit Gesundbrunnen eine direkte Umsteigemöglichkeit zu den Zügen der Nord-Süd-S-Bahn bietet, ist nur zu begrüßen.


immer noch keine richtige sig
Zitat
der weiße bim
Zitat
peterl
Die Frage nach der Sinnhaftigkeit kann nur beantworten, wenn man die Höhe der Zusatzkosten kennt.

Gute Frage.
Die S-Bahnverbindung Hauptbahnhof - Nordring erreichte den Nutzen-Kosten-Faktor größer 1 nur knapp.
Allein für sich genommen, erreicht diese Nordringspitzkehre noch nicht ihren vollen Nutzen; den bringt diese Strecke erst dann, wenn sie den Anschluß an die S-Bahn-Station Potsdamer Platz bekommt.

Übrigens braucht diese Strecke dann auch einen Halt zwischen Hbf und Potsdamer Platz, wenn nicht hinter dem Reichstagsgebäude, dann direkt unter dem Platz des 18. März, also unmittelbar vor dem Brandenburger Tor, oder etwas weiter nördlich zwischen Dorotheen/Scheidemannstraße und dem Platz des 18. März. Aber als Lokalbahn muß die S-Bahn mehr Halte bieten als der Nord-Süd-Tunnel Fernbahn.
Zitat
der weiße bim
Eine weitere Wirkung ist die Verzögerung der Inbetriebnahme der Straßenbahnlinie durch die Invalidenstraße.
Warum sollte sich die verzögern?


immer noch keine richtige sig
Zitat
DerMichael
Steht in diesem Fall im Bericht der Zeitung:
Zitat
Berliner Zeitung
Zwar war beim Bau der 2006 eröffneten Brücke für den Tunnel Vorsorge getroffen worden, aber die im Untergrund entstandenen Elemente reichen nicht aus.

In welcher Hinsicht reichen diese Elemente nicht aus?

Zu lang, zu kurz, zu breit, zu schmal, was denn?


immer noch keine richtige sig
@L.Willms: Da erscheint mir der Halt Perleberger Brücke aber wichtiger als dieser.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2014 11:21 von Möckernbrücke.
Dieses Thema wurde beendet.