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Aktuelles bei der BVG (2)
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Im letzten durchfahrenden 164er in Richtung S Adlershof kurz vor um 2 kam eine Funkdurchsage von der Leitstelle, dass KEINE Umleitung der Linie möglich ist.

Ich habe mich da schon gefragt: An den 360er kann sich wohl keiner mehr erinnern oder was?

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Nunja, später als um Zwei bin ich noch mit dem 164er in Richtung Adlershof gefahren da meine 68 ja nicht mehr ab S Köpenick fuhr. Der Bus stand dann ewig lange im Rückstau des Festumzuges, fuhr dann jedoch eine Umleitung über den Linienweg des 269er. Erste wieder bediente Haltestelle war dann Schloßplatz Köpenick.

Eine Umleitung schien also doch möglich zu sein.
marth schrieb:
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> Eine Umleitung schien also doch möglich zu sein.

Natürlich war eine Umleitung möglich. Die Busfahrer sollten aber schön selbst auswählen, wo sie nun langfuhren. Das hätte die Leitstelle doch locker durchsagen können...
Es kennen bestimmt nicht alle Busfahrer duie Örtlichkeiten.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Ach, ich hab dich heute um ca. 11:09 am Rathaus Spandau gesehen, 54E ;D



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2010 22:16 von Berlin_Hbf.
Vermutlich wegen vagabundierender Deutschland-Fans war die Schönhauer Allee gegen 23 Uhr offenbar vollgesperrt. Die 12 wurde über Mollstr.-/ Prenzlauer Allee umgeleitet. Auch der "602" (U2+M1-SEV) fuhr über Moll-/ Prenzlauer und anschließend die komplette Prenzlauer runter. Die M10-DAISY an der Danziger zeigten irgendeinen Text, also war die vermutlich zwischen Jahn-Sportpark und Kniprodestr. unterbrochen. Ein Gleiswechsel an der Husemannstr. (oder Winsstr.) hätte sich da zum wiederholten Male bezahlt gemacht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> Vermutlich wegen vagabundierender Deutschland-Fans
> war die Schönhauer Allee gegen 23 Uhr offenbar
> vollgesperrt.

Ja, die Kreuzung an der Eberswalder war komplett dicht. Selbst mit dem Fahrrad kam man nur mit Mühe durch. Angeblich ist sie jetzt wieder frei, aber in der Pappelallee fiel mir noch keine Tram auf.

> Ein Gleiswechsel an der Husemannstr. (oder Winsstr.)
> hätte sich da zum wiederholten Male bezahlt gemacht.

Naja, auf der Kreuzung ist zwar gelegentlich was los, aber letztlich ist die nächste Wendemöglichkeit ja auch schon am Jahnsportpark. Für den Alltagsbetrieb sollte das ausreichend sein und die paar Tage im Jahr, an denen die Kreuzung für ein paar Tage rechtfertigen eine solche Investition offenbar nicht.
Es gibt Betriebe, die rechnen anders als die BVG und hat Gleiswechsel zu liegen, die seltener genutzt werden, als es bei einem dortigen der Fall wäre.

Die M10 ist ZR-Linie und wird das auch auf absehbare Zeit bleiben. Insofern wären ein paar günstig platzierte Gleiswechsel durchaus sinnvoll. Angesichts dessen, dass die Husemannstr. letzte Haltestelle auf eigenem Gleiskörper ist, ist sie perfekt geeignet und böte zudem auch der M2 eine Notkehrmöglichkeit.

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Jay schrieb:
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> Es gibt Betriebe, die rechnen anders als die BVG und hat Gleiswechsel zu liegen, die seltener
> genutzt werden, als es bei einem dortigen der Fall wäre.

Diese Betrieb haben sicher keinen Schuldenstand von über 700 Mio Euro.

Leider zahlt der Eigentümer in Berlin nur für betriebsnotwendige Infrastrukturanlagen, etliche planmäßig ungenutzte Gleiskonstruktionen mussten seither abgebaut werden. Vieles wurde als notwendig für das Ein- und Aussetzen und andere Betriebsfahrten deklariert und konnte bisher erhalten werden. Leider wird auch das Instandhaltungspersonal immer weniger.
Bei Bauzuständen werden dagegen die Kosten für den Ein- und Ausbau übernommen. Langfristig übersteigen aber die Wartungskosten die Investitionssumme bei weitem, so dass ein Belassen von Bauweichen nicht in Frage kommt. Und ohne Wartung sind solche Anlagen in kurzer Zeit unbenutzbar und gesperrt, erschweren den Betrieb durch Begegnungsverbote und Langsamfahrstellen, erhöhen den Energieverbrauch durch stets wiederkehrende Brems- und Beschleunigungsvorgänge und können selbst Ursache von Betriebsstörungen sein. Verschlissene Anlagen belasten die Umwelt durch Lärm und Erschütterungen.


> Die M10 ist ZR-Linie und wird das auch auf absehbare Zeit bleiben.
> Insofern wären ein paar günstig platzierte Gleiswechsel durchaus sinnvoll.

Ideal wäre eine Gleiswechselmöglichkeit pro Haltestellenbereich, eine Realisierung völlig unrealistisch.
Die Straßenbahn liegt beim Pünktlichkeitsgrad bei um die 93%, wie man aus den einschlägigen Tortendiagrammen des Chefs weiss. Auch mit sehr hohem baulichen Aufwand ließe sich anlagenseitig daran nur wenig verbessern. Die Hauptursachen für die fehlenden 7% liegen ganz woanders.

so long

Mario
Man könnte meinen, du wärst mit "Torte" mehr als nur betrieblich verbunden. ;) Prozentzahlen sind nett zum rumprotzen, für die Realität aber eher unbrauchbar, weil man so schön dran rummanipulieren kann.

Die Gesamtpünktlichkeit der Straßenbahn ist für die Betrachtung einer Linie völlig irrelevant. Interessant wäre hier die Daten der Linie selbst. Und dann sieht das schon ganz anders aus.
Klar wäre ein Gleiswechsel an jeder Haltestelle schön, aber warum immer mit Extremen argumentieren? Die M10 hat ja glücklicherweise einige Zwischenwendemöglichkeiten, sodass die Zahl der taktisch sinnvollen Gleiswechsel recht gering ist. Die Ausführung wäre selbstverständlich als Stumpfgleiswechsel, da man sich so die Verriegelung und das spitze befahren sparen kann. Der Instandhaltungsaufwand für so einen Gleiswechsel ist recht gering, da wären wir wieder bei Satz 1 meines Posts - andere Betriebe (Mehrzahl!) rechnen da offenbar anders. Und die haben auch ihre Lasten zu schultern. Sonst ist die BVG ja auch recht kreativ bei der Vertragsauslegung zu ihren Gunsten, warum nicht auch im Bereich Infrastruktur? "Torte" könnte sicher auch ein lustiges Diagramm erstellen, dass den zuständigen Senatsbehörden die unbedingte Notwendigkeit dieser Gleiswechsel zu übermitteln. Aber man schaffts ja nichtmal einen Abzweig zu bauen, über dessen Notwendigkeit sich beide Seiten einig sind.
Der Personalmangel ist selbstverschuldet.

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Hallöchen.

Die über 700 Millionen Euro Schulden sind nicht die ganzen Schulden der BVG, das sind Schulden des Berliner Senat, der über die BVG Kredite Aufgenommen hat und bis Dato nicht beglichen hat.

Kann man alles im Netz nachlesen.

Deswegen die Bitte, das wenigstens wir hier nicht so Korrupt sind und behaupten, das diese ganzen Schulden der BVG gehören noch die BVG verursacht hat.

Danke.

GLG......................Frank

GLG.................Tramy1
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der BVG (2)
24.06.2010 16:00
Jay schrieb:
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> Es gibt Betriebe, die rechnen anders als die BVG
> und hat Gleiswechsel zu liegen, die seltener
> genutzt werden, als es bei einem dortigen der Fall
> wäre.

Und welche Größe haben die Betriebe? Die BVG ist schließlich der größte Straßenbahnbetrieb Deutschlands - den kann man bei solchen Dingen nicht mit
wesentlich kleineren Betrieben vergleichen.
Tramy1 schrieb:
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> Die über 700 Millionen Euro Schulden sind nicht die ganzen Schulden der BVG, das sind Schulden des Berliner Senat, ...

Darum gehts hier gar nicht, da die Kredite von der BVG aufgenommen sind, verzinst und getilgt werden und im veröffentlichten Geschäftsbericht stehen. Die BVG gehört dem Land Berlin zu 100%.

Jay schrieb:
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> "Torte" könnte sicher auch ein lustiges Diagramm erstellen, dass den zuständigen Senatsbehörden die unbedingte Notwendigkeit dieser Gleiswechsel zu übermitteln.

Der wird sich hüten, da deren Rückbau doch sicher bei irgendeiner Sparklausur als Potential benannt worden ist, wo hoher Aufwand einem geringen (finanziellen) Nutzen gegenüber steht. Einige Umfahrungen verschwanden schon zu BVB-Zeiten, weil restlos ausgelutscht und damit unbenutzbar.
Bedenke bitte, dass auch ungenutzte Weichenverbindungen einer täglichen Reinigung und Kontrolle bedürfen, denn der Störungsfall ist nicht vorhersehbar. Immer wieder ereignen sich Störungen auch an solchen, eigentlich der Entstörung dienenden Anlagen (wie neulich eine Entgleisung an einer längst gesperrten - und nicht mehr gewarteten) Weiche in Friedrichshagen.

> Aber man schaffts ja nichtmal einen Abzweig zu bauen, über dessen Notwendigkeit sich beide Seiten einig sind.

Das ist wohl eine Frage der Plangenehmigung, weniger eine finanzielle. Hoffentlich wird zumindest die im Juli beginnende Sperrung der M1/50 genutzt, wenigstens diesen Teil der Gleisverbindung bereits einzubauen.
Am Nordbahnhof gabs ja dasselbe Spiel, dort besteht inzwischen Baurecht, das aber leider mit rechtlichen Mitteln bekämpft wird, warum auch immer.


> Der Personalmangel ist selbstverschuldet.

Ja, neben dem Fahrpersonal wurde auch das technische Fachpersonal erheblich verringert.

so long

Mario
@Mario

Stimmt nicht ganz, auch wenn es so im Bericht steht.

Die Kredite hat der Senat über die BVG aufgenommen, das ist Fakt und auch das ist nachlesbar im Netz und nicht nur den "veröffentlichten Geschäftsbericht" beachten.

Das soll ja so drin stehen in diesen "veröffentlichten Geschäftsbericht", aber die Wirklichkeit sieht halt nun mal anders aus.

Das hat auch einen Grund, das es im "veröffentlichten Geschäftsbericht".

Würde es nicht so gehandhabt werden und der Senat zugeben, das diese Kredite so Aufgenommen wurden, hätte der Senat schon zahlen müssen. Aber um das zu umgehen, wird so verfahren.

Nicht Traurig sein Mario, es ist aber leider nun mal so und es wird sich nicht ändern.

Die Öffentlichkeit soll und wird nur getäuscht, mehr ist das nicht.

GLG.....................Tramy1

GLG.................Tramy1
Mir fällt gerade auf, dass ich dazu noch ger nichts gelesen hatte. An mehreren Straßenkreuzungen an der Warschauer Straße wurden entweder Gleise ersetzt oder zumindest aufgearbeitet. Bei der Einmündung der M13 an der Kopernikusstraße habe ich den Eindruck, dass die Herzstücke von Weichen und Kreuzungen jetzt als Tiefrille ausgeführt sind. Die darüber fahrenden Straßenbahnen scheinen wesentlich weniger Lärm als früher zu erzeugen. Täuscht mich der Eindruck?
der weiße bim schrieb:
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> Diese Betrieb haben sicher keinen Schuldenstand
> von über 700 Mio Euro.
> Leider zahlt der Eigentümer in Berlin nur für
> betriebsnotwendige Infrastrukturanlagen, etliche
> planmäßig ungenutzte Gleiskonstruktionen mussten
> seither abgebaut werden...

Mit dem Zuschieben des "Schwarzen Peters" immer zu einem Anderen ist bezüglich dieser Problematik niemandem geholfen. Alles auf Geldmangel und den Senat zu schieben, ist ebenso falsch und nicht zielführend, wie die Schuld an allen Problemen allein bei der BVG (resp. S-Bahn) zu suchen.
Die meisten Probleme entstehen aufgrund einer Überlagerung von Missständen und ungünstigen Rahmenbedingungen mit jeweils ganz unterschiedlichen Verantwortlichen.

Und bezüglich der Möglichkeit von Umleitungen und abweichenden Linienführungen bei Großveranstaltungen und diversen anderen Abweichungen vom Standardzustand haben wir inzwischen den für die Attraktivität des ÖPNV schlechtestmöglichen Zustand erreicht: eine vollständige und großflächige Rückziehung des Angebots bei gleichzeitig miserablen und oft sogar falschen Informationen für den Fahrgast.

Eine Fortsetzung des o.g. Schwarze-Peter-Spiels wird daran nichts ändern. Aber vielleicht ist das von einigen Akteuren gar so gewollt, denn so lassen sich ganz schnell ein paar Betriebskilometer einsparen...?

Ingolf
@Nicolaas: Gut möglich, in den letzten Tagen war die Firma Spitzke vermehrt an Weichen und Kreuzungen im Einsatz. Da wurde also auf jeden Fall aufgeschweißt. In dem Zusammenhang wäre es auch möglich, dass Herzstücken vertieft wurden.

Die SRS z.B. hat vorca. 3 Jahren alle Flachrillenherzstücken auf der Strecke tiefschleifen lassen, was sich extrem positiv auf die Geräuschkulisse beim Überfahren ausgewirkt hat.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo,

also so wie ich das am Montag gesehen habe, wurde an der Strecke das Bogengleis Kopernikusstr./Warschauer Str. Richtung Revaler Str. inklusive Gleiskreuzung mit dem M10 Gleis Richtung Nordbahnhof erneuert. Die anschließende Weiche zur Einfädelung in die M10 Strecke wurde nicht erneuert. Außerdem wurden an der Schleifenausfahrt Schienen erneuert. Welche Abschnitte genau hab ich nicht gesehen. Auf jedenfall wurde ein kurzer Abschnitt auf dem M10/M13 Streckengleis an der Überfahrt der Revaler Str. erneuert.

Insgesamt erstaunlich, was die BVG da an einem (Sonn)Tag auf die Beine gestellt hat. Sonst braucht man doch immer 2 Wochen...
In Alt-Köpenick finden wieder Gleisbauarbeiten während des laufenden Betriebes statt. Hoffen wir mal es kommt dabei nicht wieder zu einem der gefürchteten Köpenicker Sommerlöcher.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
War heute jemand beim Tag der offenen Tür im BW Britz ?

Mein Fazit: Genauso wie in Erkner vor ein paar Wochen nichts halbes und nichts ganzes. Die historischen U-Bahnwagen hinter geschlossenen Hallentüren und aufgrund der dortigen Gegebenheiten natürlich keine wirklich interessanten Sachen die man sehen kann. Der Busbetriebshof in Britz war auch nicht der Bringer. Einzig die Händler dort haben meine Langeweile vergessen lassen.
Aber im Endeffekt war ich ja froh, daß es überhaupt noch Tage der offenen Türen bei der BVG gibt.
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der BVG (2)
26.06.2010 22:44
Wobei man diese Mal wenigstens die Busse der ATB, welche in der Halle ausgestellt waren betreten und von innen besichtigen konnte (zumindest von 11-15Uhr wo
wir "alten Spandauer"da waren).

Ne U-Bahn-Bw ist natürlich etwas langweiliger als ein Busbetriebshof,
da ganz andere Sicherheitsbestimmungen gelten und der laufende Betrieb muss auch
noch nebenbei auch noch funktionieren...
Dieses Thema wurde beendet.