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Verkehrsmeldung Tram 61 und M6
geschrieben von Tramy1 
shorty schrieb:
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> @ Lepus
> Hallo,
> meines Wissens hat der Flexity einen Antrieb pro
> "RAD" bei dem kurzen also 12 Motoren und bei dem
> langen 16 Motoren.
> Gruß shorty

Der Flexity hat egal in welcher Ausführung ein Lauffahrwerk und dann je nach lang oder kurz 3 bzw. 2 Triebfahrwerke. Die Annahme, dass jedes Rad einen Motor hat wird in dieser PDF bestätigt: [www.bvg.de]
GT6-08 x 5 -> 8 Motoren. Daher sind 8 Räder angetrieben von 12. Kann auch sein, dass es ungünstig ist, den Mittelwagen anzutreiben, aber sooo tief bin ich da nicht drin. Das da nicht eine Welle angetrieben wird, das ist klar, da die GTs in Berlin keine Radachsen/Radwellen haben. Beim GT6-94 wurden 2 Räder mit einer Welle verbunden, die aber nach unten und zum Motorhin verlagert wurde. Soweit ich mich an mein Praktikum erinnern konnte, wurde da auch ein Hydrogetriebe vorgeschaltet, damit die nicht entgleisen, aber ob da ein Diff drinne war, kann ich mich nimmer erinnern, das ist auch schon Jahre her.
Lepus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2010 13:57 von Lepus.
Re: Beschleunigung
22.01.2010 13:59
Erstens nutzt ein Spiegel links ( genau so wie rechts) gar nichts für Situationen an der Knorrbremse.
Da hät der Fahrer maximal noch reinschauen können, wo der Transporter abgeblieben ist nach dem Anprall.
In dem Falle kam der Transporter mal fix von links nach rechts vor die Bahn abgebogen ins Lichtraumprofil des Zuges.
Der linke Spiegel nutzt nur was bei Wechsel von Bahneigenem Körper in Straßenlage ( Ottomar Geschke Str, SL 60+61).
Und der vorhandene rechts ist auch nichts weiter als eine Abfertigungshilfe!

Zur angesprochenen Beschleunigung in den vorhergehenden Beiträgen,
funktionierende Freischaltung von Trassen ohne das Abwarten an Ampeln oder gar Abbremsen davor würde weit höhere Motorisierungen
( wie beim Flex vorhanden, verbunden mit einem brauchbaren Antriebskonzept) nicht unbedingt erfordern.
Das Problem ist bei den dauernden Anfahr und Bremsmanövern,
das man Kraft der knappen Durchfahrzeiten losdüsen möcht, aber gleichzeitig als Kutscher angepisst wird, wenn einer in der Bahn zu Fall kommt,
weil er z.B. patout an der letzten Tür einsteigt und dann in der Bahn zu ersten tappert.
Oder ggf zwischendurch schon bei ner Gefahrbremsung durch den Wagen fliegt...
weil ein Transporter mal fix von rechts vor die Bahn.....

Vg T6JP



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2010 15:06 von T6Jagdpilot.
Das technisch einigermaßen sinnvoll machbare Beschleunigungsvermögen von Straßenbahnen wurde bereits vor über 30 Jahren mit dem KT4D erreicht, übrigens mit 44kW Motornennleistung pro Achse. Höhere Beschleunigungswerte sind nicht sinnvoll, denn Fahrpläne müssen sicher einhaltbar sein auch bei schlechten Schienenverhältnissen mit feuchtem Laub im Herbst und Tausalz / Lauge auf dem Schienenkopf im Winter. Im übrigen steht eine höhere Anfahrbeschleunigung / Bremsverzögerung im Konflikt zur gesetzlich vorgegebenen Nutzungsmöglichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel für alle Menschen, auch für Ältere und solche mit einer (oder gar mehrfachen) Behinderung.
Wie T6JP richtig schrieb lassen sich wahrnehmbare Fahrzeitverkürzungen nur noch durch verkehrsorganisatorische Maßnahmen erzielen, die BVG hat dazu in den letzten Jahren viele Millionen in neue Lichtzeichenanlagen investiert. Diese Gelder müssen sich über die Jahre durch einen geringeren Personal- und Fahrzeugeinsatz amortisieren. Denn nicht eine kürzere Reisezeit für den Fahrgast ist das Hauptmotiv der Beschleunigung (dieser zahlt den Fahrpreis nahezu unabhängig von der Fahrzeit), sondern das vereinbarte Verkehrsangebot mit geringerem Geldaufwand für den Aufgabenträger bereitzustellen. Daher ist und bleibt die Fahrt mit Bussen und Bahnen etwas für Leute, die genug Zeit haben. Wer es wirklich eilig hat, sollte sich ein Taxi nehmen.

so long

Mario
Breiter als 2,65 wird Stuttgart ja wohl nicht sein, sonst dürfte es nicht auf der Straße fahren, gell?
stimmt.. Subjektiv sinds irgend 3m ^^ passen auch 4 Leute in einer Reihe. Nichtsdestotrotz sind sie erst bei 80 abgeregelt. Und Abschnitte ohne Absicherung dürfens diese auch fahren



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2010 18:54 von Lepus.
Re: Stuttgart
23.01.2010 07:34
Hallo,

Lepus schrieb:
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> Naja die hatten hier halt eine Spurumstellung und
> haben halt alles daran gesetzt, es auf eigenen
> Gleiskörpern zu verfrachten, wenn nicht gab es
> halt Tunnel,

Was mich in Stuttgart beeindruckt, sind nicht die besonderen Bahnkörper (die gibt's in Berlin auch) und auch nicht die Tunnel, sondern die bestens funktionierende LSA-Bevorrechtigung. In kaum einer anderen Stadt habe ich es bisher erlebt, daß man während einer halbstündigen Straßenbahnfahrt praktisch nirgendwo anders hält als an Haltestellen. natürlich mag die Umgehung kritischer Knotenpunkte durch Tunnel dabei eine gewisse Rolle spielen, aber die Bevorrechtigung auf den noch immer zahlreichen oberirdischen Abschnitten ist jedenfalls sehr konsequent.

> Und die DT8 sind sehr Schleuderanfällig.

Dann frag Dich mal, warum das so ist! Bei kurzem Nachdenken wirst Du selbst herausfinden, daß Du schon mit diesem Beispiel Deine Forderung nach stärkerer Motorisierung von ÖPNV-Fahrzeugen ad absurdum führst. Beim DT8 muß nämlich jeder Radsatz 111 kW auf die Schiene bringen (beim DT8.10 sogar 120) - kein Wunder, daß die Fahrzeuge trotz Allradantrieb zum Schleudern neigen.

> Alles in allem ist es auch keine Straßenbahn.
> Denn die Fahrzeuge sind auf 80 begrenzt und
> 3m breit und wird auch eher Als Stadtbahn deklariert.

Wie schon geschrieben wurde: 3 m ist ein bissel übertrieben, gelle? Es sind natürlich 2,65 m, und die 80 km/h dürfen nur in Zugsicherungsabschnitten gefahren werden, sofern dort keine anderweitigen Beschränkungen vorliegen. Auf den (mengenmäßig auch im Stuttgarter Netz überwiegenden) Abschnitten mit Fahrt auf Sicht liegen die Höchstgeschwindigkeiten auch "nur" im Bereich von 60...70 km/h, wie in anderen Straßenbahnbetrieben, etwas anderes läßt die BO Strab auch gar nicht zu.
Der Begriff "Stadtbahn" ist lediglich ein in den 60er-/ 70er-Jahren für den Straßenbahnausbau als werbewirksam entdeckter Begriff, dem eine klare Definition fehlt. In Berlin wird damit seit weit über 100 Jahren die innerstädtische Eisenbahn-Ost-West-Strecke bezeichnet, in Erfurt und Freiburg verwendet man ihn für gut ausgebaute klassische Strab-Strecken ohne Tunnel oder Zugsicherungsanlagen, in Dresden ganz einfach zur Bezeichnung der Niederflurwagen. Die in NRW und Stuttgart übliche Verwendung in Zusammenhang mit dem Bau teilweise unabhängiger Strecken ist also keineswegs allgemeingültig. Rein rechtlich werden auch diese Bahnen nach der BO Strab betrieben, und da die Fahrzeuge (im Gegensatz zu klassischen Voll-U-Bahnen) technisch für einen Betrieb im öffentlichen Straßenraum ausgerüstet sind, bleiben es letztlich Straßenbahnen.

> soweit ich mich erinnern
> kann, fährt auch nur eine Linie teilweise auf der
> Straße mit erheblichen Steigungen,

Strecken ohne besonderen Bahnkörper gibt es auch durchaus nicht nur auf dem von Dir gemeinten Südabschnitt der U15 SL 15, sondern z.B. auch in der Badstr. in Cannstatt oder auf dem Nordabschnitt der U2 SL 2.

Beste Grüße,
vom ex-Dresdner
Naja, ich find das ÖPNV in Stuttgart net so dolle, aber jeder darf seine Meinung haben. sobald es darum geht, nicht in die Stadt zu fahren, sondern irgendwo am Rand lang ist das Angebot sehr dürftig. Klar ist die Bevorrechtigung sehr gut, nur muss man das auch so sehen, dass ein gewisser Stadtverkehr dadurch massiv entschleunigt wird. So müssen die Abbieger, die über die Gleise fahren wollen und keine eigene Ampel mit den Geradeausfahrern warten. Zum Positiven kann man nur sagen, dass den ÖPNV beschnleunigt aber ist es gar Notwendig, wenn ich mich an die Gefahrenbremsung erinnern, dann war die Verzögerung nicht so der Hit..

Das der DT8 übermotorisiert ist, das ist mir klar, schon allein, weil er Knappe 150 schafft. Nur muss man sehen, dass beim DT8 über 17KW an einer Tonne zerren, während es beim GT6-08 über 10KW und beim GT6-94 über8KW und das an dem leichtesten Verhältnis. Nur ein Kluger Ingenieuer weiß, dass der hintere Radsatz eines Gestells bei Beschleunigung mehr Reibung zur Schiene hat und beim Bremsen umgekehrt. D.h. Man kann also beim Anfahren und beim Bremsen abhängig vom Radsatz ein U/f Verhältnis anlegen, das als Optimal im Fall angesehen werden kann. Dazu muss ja nicht beim Anfahren das größte Moment wirken (wird ja bereits umgesetzt BR 423), sondern erst später wenn es abfällt nochmals Anheben.

Und ja es sind 2,65 ich hatte mich bereits berichtigt. 4 Sitze in Reihe plus Gang sehen nunmal manchmal subjektiv wie in der S-Bahn aus.

Zitat
Abschnitten mit Fahrt auf Sicht liegen die Höchstgeschwindigkeiten auch "nur" im Bereich von 60...70 km/h, wie in anderen Straßenbahnbetrieben, etwas anderes läßt die BO Strab auch gar nicht zu.

Das lässt sie vllt nicht zu, aber technisch unterbunden wirds auch nicht. Es gibt abschnitte, wo der Zug die 80Kmh mit einer roten Nadel angezeigt bekommt und der Fahrer weiß bis dahin und danach Zwangsbremsung, es gibt aber auch Situationen, wo die Nadel bei 0kmh liegt und der Fahrer kann nach ermessen schnell fahren (auf eigenen Gleiskörper)

Und erklär mir mal bitte, warum an jedem Schild das große blaue U steht, wenn es um die Haltestellen geht, die aber nach BO- Strab betrieben wird.

Lepus
Re: Stuttgart
23.01.2010 11:40
Hallo,

Lepus schrieb:
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> Und erklär mir mal bitte, warum an jedem Schild
> das große blaue U steht, wenn es um die
> Haltestellen geht, die aber nach BO- Strab
> betrieben wird.

... weil die SSB AG das blaue "U" dort aufgestellt hat. Genauso gut hätte man ein violettes "S" für Straßenbahn oder ein quietschgrünes "D" für DT8 aufstellen können, oder worauf man sonst so Lust hat. Jeder nennt sein Verkehrsmittel so, wie er mag. Das "U" ist nichts weiter als ein Marketing-Mittel, genauso wie die Unternehmensfarben oder andere Aspekte des Corporate Design (wie es neudeutsch so schön heißt).

Bei einer objektiven Betrachtung und Einordnung der Systeme kommt man jedoch nicht umhin, nach möglichst fest definierbaren Kriterien zu suchen, und da gibt es nicht so viele. Die Rechtsgrundlage (BO Strab / EBO) und die technische Ausrüstung der Fahrzeuge (Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr oder nicht) bieten da eine gute Möglichkeit und werden gern herangezogen. Die Ausrüstung mit Zugsicherungseinrichtungen hilft hingegen nicht wirklich weiter, weil dann z.B. Augsburg auch zu den "Stadtbahnbetrieben" gezählt werden müßte.

Und zu guter Letzt: Du kannst es glauben oder nicht glauben, aber das Stuttgarter Straßen-, Stadt- oder was-auch-immer-Bahnnetz wird nach der BO Strab betrieben.

Gruß,
der ex-Dresdner
Nochmal zu den Unfall auf der M6 aus sicherer quelle habe ich erfahren das der Kleinbus Fahrer die komplette schult trägt .
Den aus der aussage des Fahrers des GT6 sei der wagen die ganze zeit neben ihn hergefahren und dann ohne zu blinken einfach abgebogen .
und da die Tran im eigenen Gleiskörper 60 KMH fahren darf hatte der Fahrer keine zeit mehr zu reagiren .



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2010 15:29 von KT4D.
KT4D schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nochmal zu den Unfall auf der M6 aus sicherer
> quelle habe ich erfahren das der Kleinbus Fahrer
> die komplette schult trägt .
> Den aus der aussage des Fahrers des GT6 sei der
> wagen die ganze zeit neben ihn hergefahren und
> dann ohne zu blinken einfach abgebogen .
> und da die Tran im eigenen Gleiskörper 60 KMH
> fahren darf hatte der Fahrer keine zeit mer zu
> reagiren .

Und das Ganze bitte noch einmal AUF DEUTSCH, Danke!
KT4D schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nochmal zu den Unfall auf der M6 aus sicherer
> quelle habe ich erfahren das der Kleinbus Fahrer
> die komplette schult trägt .
> Den aus der aussage des Fahrers des GT6 sei der
> wagen die ganze zeit neben ihn hergefahren und
> dann ohne zu blinken einfach abgebogen .
> und da die Tran im eigenen Gleiskörper 60 KMH
> fahren darf hatte der Fahrer keine zeit mer zu
> reagiren .



OH Herr geb ihm die Macht richtig Deutsch schreiben zu können.....

Logischerweis hat der Transporterfahrer die Schuld-
er stand ja nicht auf den Gleisen als die Bahn ankam...
Das ist schlicht und einfach: Vorfahrt nicht beachtet...

*Kopfschüttelt*

T6JP
Lepus schrieb:
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> Und erklär mir mal bitte, warum an jedem Schild
> das große blaue U steht, wenn es um die
> Haltestellen geht, die aber nach BO- Strab
> betrieben wird.

Selbst wenn es eine U-Bahn wäre, würde sie wie jede andere U-Bahn nach BoStrab fahren und juristisch ist jede U-Bahn auch nur eine Straßenbahn.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
T6Jagdpilot
OH Herr geb ihm die Macht richtig Deutsch schreiben zu können.....

Die Hoffnung habe ich nach seinem letzten Beitrag (leider) aufgegeben.

Dennis
Danke das Mann menschen mit einer lese Rechtschreibschwäche so nett behandelt .
PS bei mir läuft ein Rechtschreib Programm mit nur zu eure Info
Dann funktioniert das aber nicht gut.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Boah nun hackt doch nicht auf einem User rum, nur weil er eine LRS hat. Denke jeder hat seine eigenen Probleme.
Also kommt dann wieder zum Thema oder nicht verbalen menschenverletzenden Äußerungen.
Lepus schrieb:
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> Boah nun hackt doch nicht auf einem User rum, nur
> weil er eine LRS hat. Denke jeder hat seine
> eigenen Probleme.

Heute hat doch jeder Jungspund LRS wenn er kein Bock hat sich mal Mühe zu geben!


> Also kommt dann wieder zum Thema oder nicht
> verbalen menschenverletzenden Äußerungen.


Jetzt ist das nicht glauben einer Ausrede schon eine menschenverletzende Äußerung?
Gehts noch?

Gruß KB
----------------------
Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Hallo,

Kursbuch schrieb:
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> Heute hat doch jeder Jungspund LRS wenn er kein
> Bock hat sich mal Mühe zu geben!

Naja, mit einer derart pauschalen Verurteilung wäre ich aber vorsichtig. Grundsätzlich besteht zwischen LRS und "Keinen Bock haben, sich Mühe zu geben" schon ein deftiger Unterschied, der auch zu spüren ist. Es mag zwar sein, daß LRS vereinzelt auch als Ausrede verwendet wird, grundsätzlich unterstellen sollte man so etwas aber nicht, solange man den Betroffenen nicht persönlich kennt.

Gruß,
der ex-Dresdner
Ich denke mal das ich kein Jungspund mit meinen 32 lenssen mer bin
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