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Die Zukunft des ÖPNV - Eure Planungen, Vorstellungen und Interessen - Thema beendet
geschrieben von Berlin_Hbf 
@Vollring: Naja, die Touristendichte mag dort höher sein, wobei die auch aufm Alex nicht zu verachten ist. Was da so (auf den Gleisen) steht, um die Weltzeituhr abzulichten... Aber wenn dann ne Bahn kommt und kurz mal bimmelt, dann sind die da auch schnell wieder weg. ;)

Aber soweit ich mich erinnere, fahren doch Fahrzeuge auf dem Pariser Platz? Die Taxen zum Adlon und den restlichen Gebäuden dort, fahren doch direkt auf dem Platz herum und das Pflaster ist auch deutlich durch Bordsteine abgetrennt, also durchaus als Straßenland erkennbar.

@Nemo: Das Ami-Botschafts-"Problem" besteht aber eher auf der anderen Seite, wo sie durch Ebert- und Behrenstraße begrenzt wird. Zu diesem Zweck stehen dort ja die tollen Poller.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ruhlebener schrieb:
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> - Falls die U-Bahn von Ruhleben bis Rathaus
> Spandau verlängert wird, ist es doch naheliegend,
> ein Bahnhof an der Kreuzung mit der S-Bahn
> anzulegen; damit erschließt mann den Siedlung
> dort, sowie einige Großgeschäfte. Und dann ist ein
> entsprechender S-Bahnhof ja auch logisch.

Wenn der Bedarf für einen Schnellbahnhof dort vorhanden ist, dann wäre zuerst der S-Bahnhof sinnvoll, bevor man eine zweite Schnellbahn parallel baut und ob zwei Schnellbahnhöfe sinnvoll sind, ist bei der geringen Entfernung zum Umsteigeknoten Spandau fraglich.

> - 30er-Zonen nur um das Autofahren unnatraktiv zu
> machen finde ich doof. Besser sollte man die
> Atraktivität der ÖPNV erhöhen, mit bessere
> Fahrzeiten, Taktzeiten, Preisen und Komfort
> (Klima!), und mehr Linien.

Es spricht schon Bände, dass selbst Einschränkungen des MIV offensichtlich leichter durchsetzbar sind, als Verbesserungen des ÖPNV.

Wäre eine andere Aufteilung des modal split gewünscht, könnten ein attraktiveres ÖPNV-Angebot und 30'er Zonen abseits(!) von diesem sich ergänzen.
Stattdessen bleibt der ÖPNV nicht nur, wie er ist, sondern die zielführende Alternative wird konsequent mit ausgebremst, damit sich auch ja nichts verändert.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Ich hole den alten Thread mal wieder hoch. Es geht ja hier ausschließelich um Vorstellungen und Interessen. Deshalb sind etwaige Ideen natürlich wirtschaftlich in der Masse nicht annähernd realisierbar, ich finde sie aber trotzdem cool ;-)

Also dann:

U1 - Verlängerung in westlicher Richtung min. bis Adenauerplatz also Durchbindung zur U7, tendenziell gar Richtung Messegelände um diese Bauruine ihrem ursprünglich geplanten Zweck zu übergeben. Im Osten Verlängerung zum Frankfurter Tor (U5)

U2 - Westliche Verlängerung Bis Rathaus Spandau, östlich kann das meinetwegen gerne so bleiben.

U3 - Südliche Verlängerung bis Mexikoplatz, siehe Lücke missfällt mir immer wieder in der Netzspinne ;-). Zudem soll der Tunnelstumpf hinter Krumme Lanke doch noch relativ weit gehen (?)

U4 - Südliche Verlängerung und Einfädelung in die ursprünglich geplante U10 mit Ende im "anderen" Bahnhof in Steglitz.

U5 - Jungfernheide - Turmstraße - HBF - ... - Hönow. Auch hier hätte man 2 Ruinen gerettet. Zudem bin ich persönlich kein Fan von einer Straßenbahnlösung. Je nach Weiternutzung des Flughafengeländes ist eine weitere Verlängerung über Jungfernheide hinaus möglich.

U6 - status quo

U7 - die beliebte Variante nach BER durchführen

U8 - Ausbau Wittenau - Märkisches Zentrum

U9 - status quo

S1 - Oranienburg - Gesundbrunnen - HBF - Potsdamer Platz - Schöneberg - ... - Wannsee - Potsdam HBF

S15 - Zehlendorf - Europarc Dreilinden

S2 - Rangsdorf - Blankenfelde - ... - Nordbahnhof

S21 - Bernau - Karower Kreuz - Gesundbrunnen - Friedrichstraße - Südkreuz - Mahlow - BER

S25 - Wannsee - Europarc Dreilinden (S15) - Stahnsdorf - Teltowstadt - ... - Hennigsdorf - Velten (inklusive zweigleisiger Ausbau ab Schönholz versteht sich)

S3 - Erkner - Spandau - Falkensee

S41 - Ring

S42 - Ring

S45 - BER - Westend

S46 - HBF - Jungfernheide - Westend - ... - KW

S47 - Potsdamer Platz - Cheruskerkurve - Südkreuz - Spindlersfeld

S5 - Westkreuz - Strausberg Nord

S7 - Ahrensfelde - Potsdam HBF

S8 - Hohen Neuendorf - BAR - Karower Kreuz - Wartenberg - Springfuhl - Biesdorfer Kreuz - Wuhlheide - Spindlersfeld - Grünauer Kreuz - BER

S9 - Staaken - Spandau - Ostkreuz (Verbindungskurve) - BER

Was ich aus der Bauruine mache die am Potsdamer Platz noch ist...dessen bin ich mir noch nicht ganz sicher. Aber soweit erstmal. Jetzt bitte alle mit der Wirtschaftskeule auf mich einhauen ;-)
Zum S-Bahn Konzept:
Finde ich ich sehr schön, außer der S2. Die sollte wie immer nach Bernau fahren und die S21 dafür auf dem Ring oder Nordbahnhof beginnen.
Bei der S45 und S46 würde ich überlegen zu tauschen und die S8 doch bitte nach Birkenwerder. ;)

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Wenns schon nach Träumen geht: Dann mach ich die U1 im Osten noch länger...

Nach Frankfurter Tor Linkskurve nach Volkspark F'hain/Klinikum/Landsberger Allee o.Ä. da in der Ecke weiter nach S Greifswalder Str. Dann hat man auch nen direkten Anschluss zum Ring ohne Umstieg...

LG: Metropolitan
___________________
"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."
Zitat
Metropolitan
Wenns schon nach Träumen geht: Dann mach ich die U1 im Osten noch länger...

Nach Frankfurter Tor Linkskurve nach Volkspark F'hain/Klinikum/Landsberger Allee o.Ä. da in der Ecke weiter nach S Greifswalder Str. Dann hat man auch nen direkten Anschluss zum Ring ohne Umstieg...

warum nicht hinterm Frankfurter-Tor am Bersarin-Platz rechtsschwenk zum S-Bahnhof Landsberger-Allee, dann hättest du eine Verbindung zum Ring und eine tolle Verbindung zur M5,M6 und M8...

Gruß Angus
Ich beteilige mich mal an einem gar nicht so unrealistischem Vorschlag.
Da man ja ab Dezember mehr Verbindungen zwischen Potsdam und Berlin haben will, genauer gesagt den 15 Minuten Takt per RE/RB, gibt es ab Dezember die neue Linie:
SX1 - S-BahnExpress 1 von Fürstenwalde nach Werder (Havel) als RE1 Verstärker.

Diese Linie wird mit ET-425 Betrieben.
Der SX1 hält dann auf allen Unterwegsbahnhöfen, der RE1 dafür dann nicht mehr an allen um ihn zu beschleunigen.

Was meint ihr?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
O.K., ich auch.

SL 61 (oder SL 60 über Altes Wasserwerk als Metrolinie) verlängern nach S Wilhelmshagen im Zuge der Fürstenwalder Allee.

SL 62 verlängern über S Mahlsdorf, Hellersdorf/Riesaer Str. nach Ahrensfelde.

SL M17 über Johannisthal im Zuge der BL M11 bis (U Dahlem-Dorf <>) U Oskar-Helene-Heim.

GLG.................Tramy1
Zitat
matschki
Ich hole den alten Thread mal wieder hoch. Es geht ja hier ausschließelich um Vorstellungen und Interessen. Deshalb sind etwaige Ideen natürlich wirtschaftlich in der Masse nicht annähernd realisierbar, ich finde sie aber trotzdem cool ;-)

Und die Kurve Bornholmer Straße - Schönhauser Allee wird dann wohl stillgelegt? ;)
Zu den Linien der Görlitzer Bahn:

Hierzu gab es mal die Idee einer S-Bahn über Kottbusser Tor, Moritzstraße und Kochstraße zum Anhalter Bahnhof. Teilweise hat man auch schon Bauvorleistungen. Ich halte dieses Tunnelprojekt für mehr als nur unwahrscheinlich, aber wenn man es statt zum Anhalter Bahnhof zum Potsdamer Platz baut kann man die Linien direkt in die Innenstadt fahren lassen.
Zitat
222
Zu den Linien der Görlitzer Bahn:

Hierzu gab es mal die Idee einer S-Bahn über Kottbusser Tor, Moritzstraße und Kochstraße zum Anhalter Bahnhof. Teilweise hat man auch schon Bauvorleistungen. Ich halte dieses Tunnelprojekt für mehr als nur unwahrscheinlich, aber wenn man es statt zum Anhalter Bahnhof zum Potsdamer Platz baut kann man die Linien direkt in die Innenstadt fahren lassen.

[www.stadtschnellbahn-berlin.de]

...und wurde schon in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts aufgegeben
Also, ich fände diese Verbindung eher sinnvoll als die ganz in der Nähe geplante U3 Potsdamer Platz - Leipziger Str.- Berliner Rathaus,
die sich entlang der vorhandenen U2 winden soll...

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
Zitat
Möckernbrücke
Also, ich fände diese Verbindung eher sinnvoll als die ganz in der Nähe geplante U3 Potsdamer Platz - Leipziger Str.- Berliner Rathaus,
die sich entlang der vorhandenen U2 winden soll...

Ich würde eher sagen, die U2 würde sich um die U3 winden. Eigentlich hätte die U2 ja auch direkt unter der Leipziger Straße führen sollen, allerdings hatte ausgerechnet eine Straßenbahngesellschaft sie verklagt, denn sie wollte dort eine Strecke bauen.
Zitat
angus_67
[www.stadtschnellbahn-berlin.de]

...und wurde schon in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts aufgegeben

Beim aufmerksamen Lesen des verlinkten Textes hätte der Satz auffallen müssen:
Zitat
www.stadtschnellbahn-berlin.de
Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Projekt der Ost-West-S-Bahn bis zum Jahre 1985 steter Bestandteil aller Flächennutzungspläne. Nur einzelne Bahnhofsstandorte und -namen wurden etwas modifiziert.
Etwa Mitte der 1930er Jahre wurde durch die Stadt Berlin lediglich der Bau der schon vor dem ersten Weltkrieg geplanten U-Bahnlinie Moabit - Treptow aufgegeben, da alle staatlichen Fördermittel des Reichsverkehrsministeriums für den Nahverkehr der Reichshauptstadt an die Deutsche Reichsbahn für den Ausbau des elektrischen S-Bahnnetzes gingen. Die Stadt Berlin und die BVG konnten selbst (ähnlich wie heute) keine Gelder für den Ausbau des Straßenbahn- und U-Bahnnetzes aufbringen.

Die Realisierung der Ost-West-S-Bahnstrecke war nur in einem vereinigten Berlin sinnvoll, daher entfiel es in den 1980ern aus den Plänen, da im Westen kaum noch jemand an die Wiedervereinigung glaubte. Unter heutigen Bedingungen müsste diese Strecke ab Kochstraße statt an den Anhalter Bahnhof an die S21 zum Hauptbahnhof angeschlossen werden. Zusätzlich müsste am Schnittpunkt der Görlitzer Bahn mit der Ringbahn ein "Südostkreuz entstehen. Dafür wäre die geplante Süd-West-Verbindungskurve in Ostkreuz für die S9 entbehrlich.

so long

Mario
da die S-Bahn 1984 von der BVG übernommen wurde und bereits im FNP von 1985 die Strecke keine Berücksichtigung mehr fand, zeigt doch, dass nie mehr ernsthaft mehr darüber nachgedacht worden ist...
O.K., dann sollte also lieber doch ganz in der Nähe der Leipziger-Str.-Korridor durch eine Zweit-U-Bahnlinie (U2+U3) verdichtet werden?

Zitat
dubito ergo sum
...Stattdessen fokussieren sich Diskussionen ums U-Bahnnetz meist eher auf Verdichtungen des bestehenden Netzes, statt auf die Ersterschließung ganzer Stadtbezirke.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.04.2012 14:55 von Möckernbrücke.
Zitat
dubito ergo sum
...Stattdessen fokussieren sich Diskussionen ums U-Bahnnetz meist eher auf Verdichtungen des bestehenden Netzes, statt auf die Ersterschließung ganzer Stadtbezirke.

Z.B.? Mir fällt da nicht wirklich was großartig neues ein.
Zitat
222
Zitat
dubito ergo sum
...Stattdessen fokussieren sich Diskussionen ums U-Bahnnetz meist eher auf Verdichtungen des bestehenden Netzes, statt auf die Ersterschließung ganzer Stadtbezirke.

Z.B.? Mir fällt da nicht wirklich was großartig neues ein.

U10 und U11 würden Potentiale anderer Größenordnung erschließen, als die Dauerbrenner hier:
Anbindung eines Ex-Flughafens, eines bereits mehrfach per Schiene angeschlossenen Flughafens, eine U65 und alle Westäste des Kleinprofilnetzes.

Welches dieser nicht ohne Grund nie verwirklichten Projekte kann sich mit den östlichen Magistralen messen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Zitat
222
Zitat
dubito ergo sum
...Stattdessen fokussieren sich Diskussionen ums U-Bahnnetz meist eher auf Verdichtungen des bestehenden Netzes, statt auf die Ersterschließung ganzer Stadtbezirke.

Z.B.? Mir fällt da nicht wirklich was großartig neues ein.

U10 und U11 würden Potentiale anderer Größenordnung erschließen [...]
Welches dieser nicht ohne Grund nie verwirklichten Projekte kann sich mit den östlichen Magistralen messen?

Dort fährt heute schon eine Straßenbahn, lieber diese Beschleunigen mit LSA oder eigenen Gleiskörper. Wenn man die U11 baut, muss man außerdem die M5 und M8 verkürzen und verliert dadurch bestimmt viele Fahrgäste.
Zitat
dubito ergo sum
U10 und U11 würden Potentiale anderer Größenordnung erschließen, als die Dauerbrenner hier:
Anbindung eines Ex-Flughafens, eines bereits mehrfach per Schiene angeschlossenen Flughafens, eine U65 und alle Westäste des Kleinprofilnetzes.
Welches dieser nicht ohne Grund nie verwirklichten Projekte kann sich mit den östlichen Magistralen messen?

Das wundert mich aber jetzt auch! Hier im Forum wurde doch bereits zig-fach erklärt, dass die Erschließung der großen Ost-Korridore durch Straßenbahnen bei weitem sinnvoller und beliebter sei als durch neue U-Bahnen. Der Bau neuer U-Bahnlinien wurde daher einhellig abgelehnt.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
Dieses Thema wurde beendet.