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Potsdam ÖPNV Tram VIP Havelbus Regionalbahn usw
geschrieben von SD200 
Heute fuhren fast nur Solos Tatras auf der 92 und 99
Auf der 92? Das kann doch nicht gutgehen...

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Tja mussten viele Fahrgäste heute im Berufsverkehr stehn gelassen werden. Soll ein Fahrzeugmangel geben derzeit. (Wetterprobleme?)
Zitat
Harald Tschirner

Wer schon mal mit diesen Dingern in der HVZ gefahren ist oder die überwiegend katastrophalen Sitzplätze ausprobiert hat, weiß, dass dieser Text reine Schönrednerei ist. Diese Bahnen können einem das Straßenbahnfahren abgewöhnen!

Die MAZ hat heute im Onlein-Angebot zwei Leserbriefe zum Thema Variobahn "abgedruckt": [www.maerkischeallgemeine.de]
Tja keiner mag die dinger so richtig bin mal gespannt was wird wenns keine Tatras mehr gibt. :-(
Zitat
Jumbo


Die MAZ hat heute im Onlein-Angebot zwei Leserbriefe zum Thema Variobahn "abgedruckt": [www.maerkischeallgemeine.de]

Kurz gesagt, diese Wagen hat der Straßenbahnteufel in seinem Zorn erschaffen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Jumbo

Die MAZ hat heute im Onlein-Angebot zwei Leserbriefe zum Thema Variobahn "abgedruckt": [www.maerkischeallgemeine.de]

Da heißen die Menschen so wie die Bezirke? Auch wenn es anders geschrieben wird. :-)
Zitat
Blaschnak
Zitat
Vogtland-Express
Alstom und Bombardier sollen ja damals ausgetreten sein bei der Ausschreibung, weil man keine Möglichkeiten sah für solche engen Parameter ein "brauchbares" Fahrzeug zu entwickeln und das Ergebnis sieht man ja.

Da konnte ich ein Lachen nicht verkneifen. Also wenn Fahrzeughersteller sicher eines nicht machen, dann keine Angebote abgeben aus humanistischen Gründen. So lange man eine Lösung projektieren kann, wird es auch ein Angebot geben! Das die genannten Hersteller das evtl. so verkauft haben, mag sein. Aber da ist doch nur Schönrederei um den eigentlichen Punkt.

Die Ausschreibung war ehe nur ein Witz. Angeblich sollen sich etliche Fahrzeuganbieter auf dem Tramsektor beworben haben. Dann wird die Ausschreibung zweimal verlängert und dann springen etliche Anbieter ab oder reichen doch kein Angebot ein und der letzte Hersteller bringt es indirekt auf den Punkt. Die gesamte Ausschreibung war eine Farce, weil es kaum noch Spielräume gab noch genauer zu sagen wir wollen die Stadler Variobahn haben.

Die Leserbriefe in der Märkischen Allgemeine sind glücklicherweise zumindest eher die reine Wahrheit als die Scheibenwischerei und Schönmalerei die der Verkehrsbetrieb seit Jahren betreibt. Wenn die ViP eines von ihrem ehemaligen Geschäftsführer behalten hat sind es die überaus starke Schönmalerei und Ausweicherei bei konkreten Fragen.
Zitat
Vogtland-Express
Zitat
Blaschnak
Zitat
Vogtland-Express
Alstom und Bombardier sollen ja damals ausgetreten sein bei der Ausschreibung, weil man keine Möglichkeiten sah für solche engen Parameter ein "brauchbares" Fahrzeug zu entwickeln und das Ergebnis sieht man ja.

Da konnte ich ein Lachen nicht verkneifen. Also wenn Fahrzeughersteller sicher eines nicht machen, dann keine Angebote abgeben aus humanistischen Gründen. So lange man eine Lösung projektieren kann, wird es auch ein Angebot geben! Das die genannten Hersteller das evtl. so verkauft haben, mag sein. Aber da ist doch nur Schönrederei um den eigentlichen Punkt.

Die Ausschreibung war ehe nur ein Witz. Angeblich sollen sich etliche Fahrzeuganbieter auf dem Tramsektor beworben haben. Dann wird die Ausschreibung zweimal verlängert und dann springen etliche Anbieter ab oder reichen doch kein Angebot ein und der letzte Hersteller bringt es indirekt auf den Punkt. Die gesamte Ausschreibung war eine Farce, weil es kaum noch Spielräume gab noch genauer zu sagen wir wollen die Stadler Variobahn haben.

Die Leserbriefe in der Märkischen Allgemeine sind glücklicherweise zumindest eher die reine Wahrheit als die Scheibenwischerei und Schönmalerei die der Verkehrsbetrieb seit Jahren betreibt. Wenn die ViP eines von ihrem ehemaligen Geschäftsführer behalten hat sind es die überaus starke Schönmalerei und Ausweicherei bei konkreten Fragen.

Sie begreifen es einfach nicht. Auch wenn Sie Ihre Äußerungen hundert mal widerholen, werden diese nicht wahrer.
Die Ausschreibung wurde in keinster Wiese von der Vergabekammer beanstandet. Die Verlängerungen erfolgten auf Grund der Mitteilungen einzelner Firmen eventuell ein Angebot abgeben zu wollen, abgesprungen ist keine Firma. Es wurde einfach kein Angebot unterbreitet, da dass Lastenheft in seiner Struktur klare Vorgaben machte. Es ist durch aus berechtigt ein Lastenheft so zu gestalten, dass die Auswahl auf ein Fahrzeug beschränkt ist. Das am Ende die Variobahn heraus kam, stellte dann sogar in politischen Kreisen der Stadt Potsdam eine Überraschung dar.
Die Ausschreibung als einen Witz zu bezeichnen ist schon eine Unverschämtheit.
Glücklicherweise bietet die Stadt Dortmund aufschlussreiche Hilfestellung, wenn es um Vergabeverfahren geht...

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Zitat
Philipp Borchert
Glücklicherweise bietet die Stadt Dortmund aufschlussreiche Hilfestellung, wenn es um Vergabeverfahren geht...

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man sich über das Video totlachen...;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zum Thema Kritik an den Variobahnen schreibt die

MAZ

Vario-Bahnen: ViP lässt nachbessern
Verkehrsbetrieb reagiert auf Kundenkritik / Wechsel des Anbieters steht aber nicht zur Debatte

Zitat:
POTSDAM - Nach breiter Kritik an der Innenraumausstattung der neuen Vario-Straßenbahnen lässt der Verkehrsbetrieb ViP vom Hersteller Stadler weitere Änderungsmöglichkeiten prüfen.

Na, lassen wir uns überraschen!

Und hier

[www.maerkischeallgemeine.de]

gibt es noch zwei lesenswerte Kommentare!

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.03.2012 00:33 von Harald Tschirner.
Variobahn vs. Combino
01.03.2012 09:03
Guten Tag,

der Userkommentar ist erstaunlich sachlich. Ich möchte einmal Teile von dem zitieren und kommentieren.

Zitat
Märkische Allgemeine
Das Hauptproblem bei diesen Bahnen sind die 53 Sitzplätze (nicht 57, wie offiziell angegeben). Das sind 13 Plätze weniger als eine Doppeltatra und damit viel zu wenig, gerade auf den Hauptlinien (92, 96 und 91). Allerdings bietet der Wagen durchaus die Möglichkeit, zusätzliche Sitzplätze einzubauen: genau gegenüber der hinteren Tür sind zwei Sitzplätze quer (evtl. Klappsitze) möglich. Die Gepäckablagen ("Fakirsitze") vorne und hinten könnten durch Bepolsterung zu weiteren zwei Sitzplätzen werden.

Die Idee mit den Klappsitzen ist grundsätzlich nicht falsch, da der Stellraum für Rollstuhlfahrer wird ja nicht dauerhaft benutzt wird. Das Problem wird nur sein, wenn einer drauf sitzt und ein Rollifahrer kommt.

Zitat
Märkische Allgemeine
Ein Fahrkartenautomat könnte einem Sitzplatz weichen.

Definitiv nein! Der zweite Automat wird sogar im Combino gefordert, zu Lasten eines Sitzplatzes.

Zitat
Märkische Allgemeine
Die Sitze mit der geringen Fußfreiheit an den Faltenbälgen könnten mit entsprechenden Einschnitten wenigstens etwas fußfreundlicher gestaltet werden.

Nein, so etwas ist leider nicht möglich. Soweit mir bekannt ist, gehen da Leitungen durch.

Zitat
Märkische Allgemeine
Diese Bahn ist als solche eine Fehlkonstruktion, aber verbessern kann man durchaus noch etwas und das wäre ja immerhin noch besser als der jetzige Zustand.

Das hat mit der Bahnkonstruktion nichts zu tun. Die Innenraumgestaltung ist ausschließlich Sache des Bestellers.
Wie Variobahnen anders aussehen können, kann man zum Beispiel in Bochum sehen.

Zitat
Märkische Allgemeine
Weitere Möglichkeiten wären längere Bahnen, Doppeltraktion oder Anschaffung von Beiwagen, Taktverdichtung.

Eine Erweiterung der Variobahn wäre eine schöne Lösung, aber kaum finanzierbar. Für Doppeltraktionen reichen die bestellten Fahrzeuge nicht aus. Beiwagen haben auch immer einen bitteren Beigeschmack. Gibt es für die Variobahn überhaupt welche?

Thema Tatverdichtung. Diese Idee gibt es tatsächlich, wird aber vom "Fahrgastverband" DBV abgelehnt. Man habe Angst, dass dabei Babelsberg schlechter als bisher dasteht. Dabei übersehen diese Herrschaften die Tatsache, dass der derzeitige politisch gewollte 10-Minuten-Takt völlig überzogen ist.

Bei einem 15-Minuten-Takt im Netz (von Früh bis abends) würde sich folgender Takt ergeben:

Rehbrücke - Waldstraße = 7,5 Minuten-Takt (Linie 91 und 93)
Marie-Juchacz-Str. - Waldstraße = 7,5 Minuten-Takt (Linie 92 und 96)
Waldstraße - Platz der Einheit = 3,5 Minuten-Takt (Linien 91, 92, 93 und 96)
Platz der Einheit - Campus FH = 7,5 Minuten-Takt (Linie 92 und 96)
Campus FH - Vierreckremise = 15 Minuten-Takt (Linie 96)
Campus FH - Kirschallee = 15 Minuten-Takt (Linie 92)
Platz der Einheit - Pirschheide = 7,5 Minuten-Takt (Linie 91 und 94)
Platz der Einheit - Babelsberg = 15 Minuten-Takt (Linie 94)
Platz der Einheit - Gl. Brücke = 15 Minuten-Takt (Linie 93)

Die Linien 98 und 99 könnten dann entfallen.

Beim DBV vertritt man die Auffassung der S-Bahnverkehr wird nach der Einführung des 15-Minuten-Taktes auf den RE-Linien mehr Fahrgäste bringen als die RE/RB.

Bei der Einführung des 15-Minuten-Taktes würde sich auch die Fahrzeugsituation entspannen.

Soviel dazu.
Zitat
Linie 88
Bei der Einführung des 15-Minuten-Taktes würde sich auch die Fahrzeugsituation entspannen.

Die Fahrzeugsituation würde sich vor allem dadurch entspannen, ausreichend Fahrzeuge in ausreichender Länge zu beschaffen, um auch alle Fahrgäste angemessen transportieren zu können!
Zitat
DonChaos
Zitat
Linie 88
Bei der Einführung des 15-Minuten-Taktes würde sich auch die Fahrzeugsituation entspannen.

Die Fahrzeugsituation würde sich vor allem dadurch entspannen, ausreichend Fahrzeuge in ausreichender Länge zu beschaffen, um auch alle Fahrgäste angemessen transportieren zu können!

Ist ja grundsätzlich nicht falsch.
Das Problem was Potsdam jetzt hat, ist eine Fehlentscheidung des ehem. Geschäftsführers der ViP.
Die Variobahn wurde absichtlich als "Stehplatzbahn" gebaut, damit die Bahn billiger wird.

Zur Zeit benötigt die ViP 33 Züge in der HVZ, bei einem 15-Minuten-Takt wären es nur noch 27 (sofern man Babelsberg mit 7,5-Minuten-Takt anbindet: 29) Züge.

Bei einem solchen Fahrplan könnte die ViP auf den Einsatz der unerträglichen Tatras verzichten.
Warum führt eine Taktverdichtung zu einem Bedarf von weniger Zügen?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Warum führt eine Taktverdichtung zu einem Bedarf von weniger Zügen?

Weil es keine reine Taktverdichtung ist.

Derzeit wird in der HVZ in einem 10-Minuten-Takt gefahren (überlappen von Linien).
Dadurch ergibt sich für den Abschnitt Waldstraße - Marie-Juchacz-Straße ein 5-Minuten-Takt.
Durch das Weglassen der Linien 98 und 99 würde der Takt auf 7,5 Minuten ausgedehnt werden.

Das gleiche gilt auch für Babelsberg: Da würde der Takt auf 15-Minuten ausgedehnt werden, was völlig ausreichend ist.

Gewinner wären die Waldstadt, Kirschallee und Viereckremise. Diese hätten einen dichteren Takt als bisher. Bei der Viereckremise ist das aber nicht weiter tragisch. Bei der Strecke zur Glienicker Brücke müsste man rechnen, ob sich der 15-Minuten-Takt lohnt oder ob man jede zweite Bahn aus Rehbrücke am Platz der Einheit enden lässt.
Zitat
Linie 88
Ist ja grundsätzlich nicht falsch.
Das Problem was Potsdam jetzt hat, ist eine Fehlentscheidung des ehem. Geschäftsführers der ViP.
Die Variobahn wurde absichtlich als "Stehplatzbahn" gebaut, damit die Bahn billiger wird.

Zur Zeit benötigt die ViP 33 Züge in der HVZ, bei einem 15-Minuten-Takt wären es nur noch 27 (sofern man Babelsberg mit 7,5-Minuten-Takt anbindet: 29) Züge.

Bei einem solchen Fahrplan könnte die ViP auf den Einsatz der unerträglichen Tatras verzichten.

Hier bin ich vollkommen deiner Meinung! Der Verkehrsbetrieb hat nach der typischen Stehplatzformel 4 Personen auf 1 m² gerechnet und dabei absolut keinen Sitzplatzvergleich zu einer Tatratraktion gemacht. Wenn es in dieser Hinsicht Kritik von außen gab wurde sie abgelächelt, wie bei so vielen Verkehrsbetrieben, weil man die Kosten leider im Auge behalten muss.

Bezüglich der Aufstellung 7,5-Minutentakt nach Babelsberg - mit welcher Linie wurde die Aufstellung durchdacht? Mit einer Linie 94 oder mit einer Linie 99 und vorallem bis zu welcher Station?
Zitat
Vogtland-Express
Hier bin ich vollkommen deiner Meinung! Der Verkehrsbetrieb hat nach der typischen Stehplatzformel 4 Personen auf 1 m² gerechnet und dabei absolut keinen Sitzplatzvergleich zu einer Tatratraktion gemacht. Wenn es in dieser Hinsicht Kritik von außen gab wurde sie abgelächelt, wie bei so vielen Verkehrsbetrieben, weil man die Kosten leider im Auge behalten muss.

Die 4 Personen pro m² sind in den Normen geregelt, man hat lediglich die Stehplatzfläche eben größer gemacht.
Ja, ist heute nicht anders. Bei der BVG in Berlin ist es aber auch nicht besser. Wenn ich da an die M5 und M6 denke ...

Zitat
Vogtland-Express
Bezüglich der Aufstellung 7,5-Minutentakt nach Babelsberg - mit welcher Linie wurde die Aufstellung durchdacht? Mit einer Linie 94 oder mit einer Linie 99 und vorallem bis zu welcher Station?

Es gibt keine offizielle Planung dazu, bisher wird der Takt unter anderen vom DBV abgelehnt. Man müsse sich der S-Bahn anpassen und dementsprechend auch die Takte gestalten sind deren Argumente.

Die Verstärkung der Linie 94 könnte in der HVZ erfolgen, außerhalb dürfte das keinen Sinn haben, und nur auf dem Abschnitt PdE bis Babelsberg. Da der Abschnitt durch die 91 schon belegt werden würde. Man müsste übrigens die 94 dann ganztags zum Bahnhof Pirschheide fahren lassen.
Zitat
Florian Schulz
Vom Design her suggerieren die Teile eine Sitzfläche. Wenn dort unbedingt eine Gepäckablagefläche installiert werden muss, dann sollte man sie auch entsprechend ausführen. Einem Koffer interessiert die Gesundheit nicht, demzufolge braucht's auch keinen Nierenschwung :-) Ich sage mal vorraus, dass sie nach einer Weile durch echte Sitze oder durch ein gepäckfreundlicheres Modell ausgetauscht werden.

Deine Voraussage scheint demnächst Realität zu werden, laut Märkischer Allgemeiner:
Zitat
MAZ
Die scherzhaft als „Fakir-Sitze“ bezeichneten Notplätze in den neuen Vario-Straßenbahnen sollen demnächst gepolstert und zu richtigen Sitzplätzen umgebaut werden. Das kündigte der Verkehrsbetrieb ViP gestern an. ViP-Chef Martin Griesner sagte, die Flächen waren nur als Gepäckablage vorgesehen, werden aber, sobald Sitzplätze knapp sind, von Fahrgästen auch zum Sitzen benutzt, die sich dann über die Unbequemlichkeit beklagten. Nach zahlreichen Kundenbeschwerden ist der ViP weiterhin dabei, zu prüfen, wie möglichst viele Kritikpunkte an den neuen Bahnen abgestellt werden können[...]
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