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Fragen-Thread II
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
DonChaos
Also von links nach rechts, bzw von West nach Ost: 1,3,4,2 ?

Richtig.
Re: Fragen-Thread II
21.10.2011 16:57
Im Grp, soweit ich weiß, Richtung Süden immer Gleis 1 (bzw. ungerade Nummer) und Richtung Norden Gleis 2 (gerade Nummer). Im Klp genauso Richtung Westen Gleis 1 und Richtung Osten Gleis 2. Bei den Nummern der führenden Wagen ist es ja wohl auch so: Richtung Süden ungerade Nummer, Richtung Norden gerade. Wenn das immer noch so stimmt, eigentlich ein schickes System. ;)

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Wenn das immer noch so stimmt, eigentlich ein schickes System. ;)

Genau. Es gibt bisher keinen plausiblen Grund, etwas daran zu ändern.
Erst in ein paar Jahren (oder Jahrzehnten, wer weiss?) gibt es ein Problem, wenn die U5 Jungfernheide erreicht und mit der U7 eine Weichenverbindung erhält. Dann fährt sie auf Gleis 1 von Hönow bis Jungfernheide und kann von da aus weiter das Gleis 2 nach Spandau benutzen. Dann wäre erstmals im Berliner U-Bahnnetz eine Schleifenfahrt möglich, etwa Spandau - U7 - Jungfernheide - U5 - Hauptbahnhof - Alexanderplatz (Waisentunnel) - U8 - Hermannplatz (Karstadttunnel) - U7 - Spandau.

so long

Mario
Re: Fragen-Thread II
22.10.2011 09:12
Sicher dass die Weichen aus Gründen der Betriebsvereinfachung (eben KEINE Möglichkeit von Schleifenfahrten) nicht anders ins Netz integriert wird?
Wie verkompliziert denn die Möglichkeit zu Schleifenfahrten den Betrieb?
Re: Fragen-Thread II
22.10.2011 09:36
Zitat
murkelpurkel
Wie verkompliziert denn die Möglichkeit zu Schleifenfahrten den Betrieb?

Gar nicht. Es ist aber der GAU für jeden Nummernfetischisten.
Jay
Re: Fragen-Thread II
22.10.2011 11:08
Zitat
DonChaos
Zitat
murkelpurkel
Wie verkompliziert denn die Möglichkeit zu Schleifenfahrten den Betrieb?

Gar nicht. Es ist aber der GAU für jeden Nummernfetischisten.

Doch, das tut sie sehrwohl. Die Fahrzeuge mögen zwar optischen symmetrisch sein, sind es aber technisch nicht. Man kann elektrisch immer nur ungerade Nummer mit gerader Nummer kuppeln, nicht aber (un)gerade untereinander. Bei den HK ergibt sich das zusätzliche Problem, dass die Schlupftüren in der Front seitlich angeordnet sind. Würde eine der beiden Einheiten "falschrum" fahren, dann würden sich die Schlupftüren nicht mehr gegenüber liegen.

Die Diskussion ist aber sehr akademisch, denn im Gegensatz zu Marios Optimismus sehe ich eine weitere U5-Verlängerung als sehr utopisch an. Wir können froh sein, wenn ab 2020 überhaupt noch in den ÖPNV-Ausbau investiert wird. In den nächsten Jahren wird es leider zu massiven Kürzungen bei sämtlichen für den ÖPNV relevanten Mitteln kommen. Es bleibt zu hoffen, dass wir uns dann überhaupt noch das vorhandene Angebot leisten können.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Re: Fragen-Thread II
22.10.2011 12:46
Zitat
Jay
...
...

Doch, das tut sie sehrwohl. Die Fahrzeuge mögen zwar optischen symmetrisch sein, sind es aber technisch nicht. Man kann elektrisch immer nur ungerade Nummer mit gerader Nummer kuppeln, nicht aber (un)gerade untereinander.

Wäre es dir möglich kurz zu sagen, warum das so ist? Danke.

Zitat
Jay
Bei den HK ergibt sich das zusätzliche Problem, dass die Schlupftüren in der Front seitlich angeordnet sind. Würde eine der beiden Einheiten "falschrum" fahren, dann würden sich die Schlupftüren nicht mehr gegenüber liegen.
...

Das heißt, das HK 1019-4 (wie auf verlinktem Bild zu sehen) die Schlupftür Rechts hat und 1019-1 links?

Ist mir ja noch nie Aufgefallen. Und beim Typ H sind diese Schlupftüren immer Links (jeweils gesehen von der Fahrerkabine aus)?

Danke für die antworten.

GLG.................Tramy1
Re: Fragen-Thread II
22.10.2011 16:56
Zitat
Tramy1
Das heißt, das HK 1019-4 (wie auf verlinktem Bild zu sehen) die Schlupftür Rechts hat und 1019-1 links?
So sollte es sein, ja.

Zitat
Tramy1
Ist mir ja noch nie Aufgefallen. Und beim Typ H sind diese Schlupftüren immer Links (jeweils gesehen von der Fahrerkabine aus)?
Gute Frage. Die Tür bei der H sollte sich immer auf der gleichen Seite befinden wie Tür von der Fahrerkabine zum Fahrgastabteil. Ich hab aber noch nie drauf geachtet, ob die an beiden Enden links ist...

Ist bei der H aber nicht so entscheidend, da dort ja keine Züge gekoppelt werden. Die Türen in der Fahrerkabine dienen ja dem Zugang im Havariefall, wenn der Zug im Tunnel steckenbleibt und aus Platzgründen der Zugang von der Seite her nur schlecht oder gar nicht möglich ist. Dann kann der Zug über die Vorderseite evakuiert werden, bzw. Hilfspersonal und Rettungskräfte können sich dort Zugang verschaffen.
Ob die Tür dann links oder rechts ist, spielt da keine Rolle, hauptsache man kommt ran...

Hier hat beim HK wenigstens jemand mitgedacht. Bis zur F waren die Türen ja noch mittig, leider hat man dafür ene Haltestange mittig in die Türbereiche verbaut. Man kam wohl erst später drauf, daß sich so Verletzte auf einer Trage nur sehr schlecht durch den Zug transportieren lassen...

~ Mariosch
Re: Fragen-Thread II
22.10.2011 22:55
Zitat
Jay
[...]Doch, das tut sie sehrwohl. Die Fahrzeuge mögen zwar optischen symmetrisch sein, sind es aber technisch nicht. Man kann elektrisch immer nur ungerade Nummer mit gerader Nummer kuppeln, nicht aber (un)gerade untereinander.
Zitat
Tramy1
Wäre es dir möglich kurz zu sagen, warum das so ist? Danke.

Na derzeit gehts ja nicht, weil immer ein anderer Wagen dazwischen steht. =)
Ne ernsthaft, hab davon auch noch nichts gehört. Würde mich nicht wundern, wenn das genau so eine Legende wäre, wie die von den Rolltreppen, die technisch bedingt nur in eine Richtung laufen können.

Zitat
Jay
Bei den HK ergibt sich das zusätzliche Problem, dass die Schlupftüren in der Front seitlich angeordnet sind. Würde eine der beiden Einheiten "falschrum" fahren, dann würden sich die Schlupftüren nicht mehr gegenüber liegen.
...

Zitat
Tramy1
Das heißt, das HK 1019-4 (wie auf verlinktem Bild zu sehen) die Schlupftür Rechts hat und 1019-1 links? Ist mir ja noch nie Aufgefallen.

Mir auch nicht. Wenn man sich Fotos ansieht, ist das aber wohl so.
Ja, dann kann man diese Verbindungskurve natürlich nicht bauen, das ist ja klar. =)
Re: Fragen-Thread II
22.10.2011 23:03
Es gäbe da auch noch das Problem mit der Bahnhofsansage. Die ELA wird derzeit mit einem Code für die entsprechende Fahrt kodiert der für beide Fahrtrichtungen identisch ist. Die Anlage erkennt anhand des Wagens (S- oder K-Wagen) welche Richtung gefahren wird. Wenn jetzt beide Richtungen in jedem Wagen vorkommen können müsste jede Fahrtrichtung eigenständig kodiert werden.
Jay
Re: Fragen-Thread II
22.10.2011 23:49
@Don: Nö, keine Legende, sondern völlig einfach nachvollziehbar. Es fehlt die elektrische Kuppelbarkeit, da die asymmetrisch belegten E-Teile nicht zusammenpassen. Im besten Fall passiert garnix, im schlechtesten Fall gibts nen netten Kurzschluss, der Teile der Elektronik unbrauchbar macht. So ne schicke Scharfenbergkupplung kostet übrigens neu 10.000 €, mit gewissen Gimmicks sogar bis zu 50.000 €. Da käme also allein für die Kupplungen eine nette Summe zusammen.

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Re: Fragen-Thread II
23.10.2011 00:09
Danke für die Info.

Das mit den verschiedenen Kuppelbarkeit wegen verschiedenen E-Teilen ist ja wieder so ein Ding.

Wenn das auch beim GT6Nzr so wäre, Aua. :-)

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.10.2011 00:12 von Tramy1.
Zitat
Tramy1
Das mit den verschiedenen Kuppelbarkeit wegen verschiedenen E-Teilen ist ja wieder so ein Ding.

Wenn das auch beim GT6Nzr so wäre, Aua. :-)

Ist doch kein Ding.
Da es im ganzen Netz keine Kehrmöglichkeit gibt, hat man die Kontaktbelegung vereinfacht. Durch Passstifte wird übrigens im Kleinprofil sichergestellt, dass nur passende E-Teile miteinander verbunden werden (also beispielweise ein HK weder mit einem A3 noch einem GI elektrisch in Kontakt kommt).
Ähnlich wäre das auch im Großprofil lösbar, wenn F-Doppeltriebwagen in unterschiedliche Richtungen zusammenkämen. Dann bleibt das E-Teil halt zu.

Bei der Straßenbahn haben die GTZ symmetrische Kontaktbelegung der E-Teile, weshalb die Fahrspannung nicht mit übertragbar war. Die Einrichtungs-GT können genau wie die U-Bahn-DTw wegen der unsymmetrischen Belegung nur A-Seite mit B-Seite elektrisch gekuppelt werden (also 2 Wagen hintereinander, Bug an Heck). Andersrum, also Heck-Heck oder Bug-Bug ist kuppeln unzulässig.

so long

Mario
Ist mir gestern aufgefallen, und wollte es einfach mal ansprechen: Warum fährt der Bus 150 im Bereich Niederschönhausen auf der Hin- und Rückfahrt jeweils völlig unterschiedliche Strecken? Die Haltestellen Lindenberger Straße (Richtung S Buch) und Buchholzer Straße 55 - 61 (Richtung U Osloer Straße) zum Beispiel sind Luftlinie über 600 Meter voneinander entfernt. Da kann man ja kaum sinnvoll diese Linie zur Hin- und Rückfahrt nutzen, wenn man immer Hunderte Meter laufen muss. Wäre es nicht sinnvoller, die etwas näher beieinander zu legen? Zum Beispiel den 150er Richtung S Buch auf die Wackenbergstraße?

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Zitat
Lehrter Bahnhof
Ist mir gestern aufgefallen, und wollte es einfach mal ansprechen: Warum fährt der Bus 150 im Bereich Niederschönhausen auf der Hin- und Rückfahrt jeweils völlig unterschiedliche Strecken? Die Haltestellen Lindenberger Straße (Richtung S Buch) und Buchholzer Straße 55 - 61 (Richtung U Osloer Straße) zum Beispiel sind Luftlinie über 600 Meter voneinander entfernt. Da kann man ja kaum sinnvoll diese Linie zur Hin- und Rückfahrt nutzen, wenn man immer Hunderte Meter laufen muss. Wäre es nicht sinnvoller, die etwas näher beieinander zu legen? Zum Beispiel den 150er Richtung S Buch auf die Wackenbergstraße?

Gib mal hier "Lindenberger Str." ein: [www.fahrinfo-berlin.de]
Der Bus 150 fährt hin und zurück durch die Blankenburger Str. Sollte er es nicht tun, dann handelt es sich um eine temporäre Umleitung.

MTB

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Hallo in die Runde,

selbstverständlich ist das eine temporäre Umleitung. Normalerweise fährt der 150er in beide Richtungen geradlinig durch die Blankenburger Straße. Diese wird jedoch Stück für Stück saniert (notwendigerweise), derzeit ist der Bereich zwischen Siegfried- und Lindenberger Straße an der Reihe. Die Arbeiten finden halbseitig statt, eine Fahrtrichtung muss umgeleitet werden. Und in diesem Fall eben stadtwärts über die Schleife des 250ers (Grumbkowstraße - Buchholzer Straße).

Allerdings gibt es auch andernorts Linien, deren Hin- und Rückrichtungen auf verschiedenen Straßenzügen verlaufen - weil es Einbahnstraßenregelungen gibt. So zum Beispiel links und rechts des Treptower Parks oder in Karlshorst am 396er. Ungünstig, aber offenbar nicht anders machbar.

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Ach so, ok. Das sah nämlich so aus, als wäre das dauerhaft, weil an den (Ersatz-)Haltestellen nichts auf eine temporäre Umleitung hinweist. Da hängt ganz normal das Schild für den 150er und ein Fahrplan. Auf bvg.de steht auch nichts. Hab jetzt auch kein aktuelles plus. Weiß man denn, wie lange das noch so geht? Ist das nur ganz kurz oder ein paar Monate? Ich find's gut. :D

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.10.2011 15:43 von Lehrter Bahnhof.
Zitat
Lehrter Bahnhof
Das sah nämlich so aus, als wäre das dauerhaft, weil an den (Ersatz-)Haltestellen nichts auf eine temporäre Umleitung hinweist.

Da die Baustelle über Jahre (länger als eine Fahrplanperiode) besteht, hat man die Umleitung zur regulären Linienführung gemacht, bis der nächste Bauabschnitt mit einer Änderung (oder evt. der Abschluss der Baumaßnahme) folgt.
Ähnlich wird auch im Raum Pankow (Berliner Straße) längst nicht mehr auf die Umleitung der Linien 107, 155, 250, 255 und M27 hingewiesen, da sie zur Dauereinrichtung geworden sind.

so long

Mario
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