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Fahrplanwechsel 2011/2012 bei der S-Bahn, Tram, Bus und U-Bahn
geschrieben von Maus781 
Zitat
Ruhlebener
Zur Fahrplanwechsel wird wohl (leider) die U12 wieder entfallen.
Auch wenn dies für Dich persönlich wieder eine Verschlechterung der Verkehrsverbindung bedeutet, wird die große Mehrzahl der Fahrgäste im U-Bahn-Kleinprofilnetz sehr froh über das Ende dieser überaus lästigen Baumaßnahme sein. Statt einer Umsteigeverbindung selbst im Berufsverkehr nur alle 10 Minuten, die auch häufig nicht zuverlässig funktioniert (Wartezeiten am Gleisdreieck von zehn Minuten oder 15 Minuten im Wochenendnachtverkehr, obwohl Anschlussgewährung vorgesehen ist) gibt es auf einer stärkstnachgefragten Relationen im Kleinprofilnetz wieder nachfragegerechtes ein Angebot alle vier bis fünf Minuten.
Oder erwartest Du ernsthaft, dass die Linie U2 aus Richtung Alexanderplatz für immer am Gleisdreieck gebrochen werden soll, damit Du eine bequemere Verbindung hast? ;-)

Leider wird das aber ohnehin nicht die letzte langfristige Sperrung der U2 sein, die nächsten Baumaßnahmen sind ja schon längst in Planung. Aber da wissen andere Forumsteilnehmer sicherlich wesentlich mehr dazu zu berichten. ;-)

Zitat
Ruhlebener
Daß heißt:

- in Kreuzberg (U1) anstatt Vollzüge nur 6-Wagenzügeg fahren, die z.B. am Halleschen Tor vorne halten obwohl die Halle die hintere Bahnsteighälfte deckt und die hinauffahrende Rolltreppe ebenfalls hinten ist, welches dazu führt daß die hinten wartende Fahrgäste überrascht werden und vor laufen müssen und alle im letzten Wagen stürtzen und der Zugaufenthalt sich dadurch verlängert weil nirgendwo darauf hingewiesen wird, daß der Züge betriebsfreundlich vorne hält statt Fahrgastfreundlich hinten halten

- in Charlottenburg die Züge nach wie vor mit 8 Wagen fahren, und nach wie vor nur jeder 2. Zug zur Endbahnhof (Ruhleben) fährt; aber in der HVZ wird der Takt auf 8 (bzw. 4) Minuten verkürzt.

Für jetzt mit der U12 durchfahrende, später U1<>U2 Umsteigende Farhgaste bedeutet es wieder Wartezeiten von bis zu 10 Minuten, denn auf Umsteigende wird erfahrungsweise selten Rucksicht genommen, auch wenn der aus Kreuzberg kommender U1-Zug deshalb eine Minute Verspätung hat, weil der Fahrertausch am Nollendorfplatz eine Minute gedauert hat, oder der dort startender U3-Zug vor der U1-Zug fahren durfte.

Es ist auch zu erwatren, daß die ausgehängte Fahrpläne der U2 (die ja im Zweifelsfall maßgebend sein sollen) in Richtung Ruhleben für die HVZ nach wie vor keinerlei Hinweis darauf geben daß weiter 'teleskopiert' wird, und die Abfahrtzeiten der alle 8 Minuten nach Westend fahrende Züge nicht angibt (15 Abfahrzeiten in einer Stunde passen nicht auf eine Zeile, sagte mir die BVG mal auf Anfrage, daher steht nur 'kurze Zugfolge*' und unten '*ca. alle 4 Minuten' - ein Hinweis auf nicht zum Endbahnhof fahrende Zügen gibt es aber nicht).

Das sind alles Ärgernisse, die Du völlig zurecht kritisierst - die aber völlig unabhängig von der Baumaßnahme der U2 am Gleisdreieck bestehen. Und noch ärgerlicher ist, dass deren Behebung praktisch kein Geld kostet - sondern nur ein wenig guten Willen, den Fahrgast auch als zahlenden Kunden ernst zu nehmen - und nicht nur als lästigen Beförderungsfall.

Und leider ist es auch so, dass diese Ärgernisse auch noch zunehmen. So kann man inzwischen beobachten, dass bei etlichen auch etwas längeren Baumaßnahmen nicht einmal mehr die Aushangfahrpläne angepasst werden und so völlig unsinnige Fahrtziele und auch Abfahrtszeiten suggeriert werden. Oder plötzlich wieder alte, längst nicht mehr gültige Fahrpläne im Aushang landen, wie zum Beispiel bei der U6 am Mehringdamm in Richtung Norden, wo der Fahrplan von 2010 aushängt - also noch mit einen Zehn-Minuten-Takt sonntags.

Ingolf
Zitat
Ruhlebener
Lösung 1: mit 8 Wagen fahren (da werden doe Züge auch nicht so voll)
Hätte ich nichts gegen, dürfte aber im Endeffekt eine Frage des Geldes sein - zwei zusätzliche Wagen für die Umläufe muß man erstmal haben (bzw., die fehlen dann woanders), und für umsonst fahren die auch nicht mit... Da die BVG finanziell nicht gerade rosig dasteht, wird sie wohl kaum auf eigene Rechnung mehr fahren, als bestellt wurde.
Und da Berlin derzeit finanziell nicht gerade rosig darsteht, wird der Senat vermutlich nicht leicht davon zu überzeugen sein, auf der U1 zwei Wagen zu bestellen, nur damit die Wagen nicht mehr ganz so voll sind und die Züge an einigen Stationen optimaler halten...

Zitat
Ruhlebener
Lösung 2: Videomonitore für 6 Wagen aufstellen, genau zwischen die für 8 Wagen und die für 4 Wagen
Wäre evtl. eine Lösung. Ob das technisch machbar ist, weiß ich nicht.
An sich sollte es einfach sein, allerdings stehen die Monitore für 8 Wagen natürlich direkt an der Bahnsteigkante, während die für 4 Wagen am äußeren Bahnsteigende stehen, mMn noch im "Schatten" der Bahnhofshalle sind. Könnte sein, das am vom Gleis entfernten Bahnsteigrand montierte Monitore für 6 Wagen dann aufgrund von Sonneneinstrahlung nicht mehr richtig eingesehen werden können... denn eigentlich können zwei zusätzliche Monitore nicht soviel kosten, als das man das nicht schon längst eingebaut hätte, immerhin sind 6-Wagen-Züge keine Ausnahme auf der U1...


Zitat
Ruhlebener
Keine Lösung, aber Nachteilminderungsmassnahme: Fahrgäste informieren, wo der Zug hält, über Daisy, durch Bahnsteigkantenmarkierungen oder Infotafel usw. In andere Städte ist so was selbstverständlich. Wo es eine Wille gibt....
Es wird doch eigentlich ausgewiesen... DAISY zeigt die Position der Kurzzüge ja an. Unglücklicherweise gilt der Zug aber erst ab 4 Wagen als Kurzzug.

Sicherlich wäre es gerade am Halleschen Tor sehr praktisch, wenn DAISY zusätzlich anzeigen würde "Zug hält vorne". Ich vermute aber mal, das die Software nicht in der Lage sein wird, zwischen 6 Wagen im Großprofil und 6 Wagen im Kleinprofil zu unterscheiden... kann mich aber natürlich auch irren.

Bahnsteigkantenmarkierungen oder Stromschienenmarkierungen halte ich gerade am Halleschen Tor für kontraproduktiv, da sie den gemeinen Fahrgast vermutlich eher überfordern würden, da sie zum einen anzeigen müßten, das 6-Wagen-Züge vorne halten, 4-Wagen-Züge aber hinten. Gleichzeitig müßten sie auch noch vermitteln, das ein erwarteter 4-Wagen-Zug durch DAISY als Kurzzug angezeigt wird.
Und wenn man nur den 6-Wagen-Zug markiert, dann rafft der Fahrgast gar nichts mehr, wenn die Markierung sagt, der Zug hält vorne und DAISY sagt, der Zug hält hinten.

Gut, ich bin ein wenig fies, manchmal bekomme ich beim U-Bahn fahren (ganz besonders abends) den Eindruck, zumindest ein gewisser Prozentsatz meiner Mitfahrgäste hat einen IQ knapp unterhalb der Raumtemperatur...

~ Mariosch
Also kurzgefaßt, Mariosch:
- 8 Wagen: zu teuer
- Mehr Monitore: zu aufwendig
- Informieren: auch zu aufwendig, und wozu auch, Fahrgäste sind sowieso zu doof

!!??
Zitat
Philipp Borchert
Ach, der X10 wird umgelegt? Warum das denn? Und "Rammrath-Brücke"? Steht das dann allen Ernstes vorne dran? Sähe ja bestimmt cool aus...
Aus den östlichen Teilen von Teltow ergibt sich zur Zeit außerhalb des Berufsverkehrs eine Umsteigezeit von 15min.
Durch die neue Streckenführung dürfte sich diese deutlich reduzieren.

Auch fährt man jetzt durch Wohn- statt Gewerbegebiete, wodurch man sich mehr Fahrgäste erhofft.
Da man aus dieser Richtung an der Warthestraße nur schwer wenden kann, bindet man durch die Streckenführung über Rammrathbrücke gleich noch das Landkreisamt mit an.

Aktuell sind für Havelbus aber noch keine Fahrpläne hinterlegt (bzw uralte).
Zitat
Ruhlebener
Also kurzgefaßt, Mariosch:
- 8 Wagen: zu teuer
- Mehr Monitore: zu aufwendig
- Informieren: auch zu aufwendig, und wozu auch, Fahrgäste sind sowieso zu doof
!!??
Nein.

Wie ich schon sagte, eine DAISY Anzeige für die Halteposition bei 6 Wagen fände ich gut, befürchte aber, dass DAISY nicht zwischen 6 Wagen Kleinprofil und 6 Wagen Großprofil unterscheiden kann.
Und im Großprofil dann Netzweit "Zug hält vorne" einzublenden muß auch nicht sein, weil die Leute die Angaben sonst irgendwann ignorieren.

Prinzipiell finde ich Kurzzug-Markierungen an sich auch sehr praktisch und finde es schade, das das nicht öfters markiert ist. Im Großprofil ist das auch sehr sinnvoll, da eigentlich nur 6- und 4-Wagen-Züge vorkommen (wüßte jedenfalls nicht, dass es noch eine Strecke gibt, die irgendwann mit einem einzelnen Doppeltriebwagen bedient wird... die Zeiten dürften vorbei sein.). Da macht es dann Sinn, den Haltebereich des 4-Wagen-Zuges zu markieren.

Im Kleinprofil, wo eben 8-, 6 und 4-Wagen-Züge unterwegs sind, steht man vor der Schwierigkeit, die Markierungen so eindeutig und verständlich zu machen, dass der Fahrgast versteht, wo der Zug bei welcher Länge jetzt hält.
Denn gerade am Halleschen muß man ja eigentlich die komplette Bahnsteiglänge markieren - 6-Wagen-Züge halten vorn, 4-Wagen-Züge hinten.
Ganz abgesehen davon nützt die beste Markierung imo nichts, wenn man als Fahrgast nicht weiß, welcher Länge der nächste Zug haben wird. Ich gehe davon aus, der durchschnittliche Fahrgast wird nicht wissen, dass auf der U1 regulär nur 6-Wagen-Züge fahren, steht also vielleicht selbst bei einer hypotethischen Markierung der Halteposition an der falschen Stelle, weil der die U2 gewöhnt ist und einen 8-Wagen-Zug erwartet hat.
Wer hingegen regelmäßig U1 fährt und weiß, daß dort nur 6-Wagen-Züge fahren, der weiß vermutlich aber auch, daß die Züge am Halleschen vorne halten und braucht damit keine Markierung mehr (jedenfalls, wenn er regelmäßig dort einsteigt, fährt er nur durch, ist ihm eine Markierung der Haltepositionen aber auch schnurz :))

Dann gibt es noch den gewissen Prozentsatz von Leuten, die jeden Tag am Halleschen stehen und aufs neue überrascht werden, wenn ein 6-Wagen-Zug an ihnen vorbeirrauscht und sie hinterher rennen müssen. Das sind aber die Leute, denen auch irgendwelche Markierungen oder Anzeigen nicht helfen.
(Sehe ich immer wieder abends: DAISY zeigt "Kurzzug hält vorn" an, trotzdem gibt es immer wieder Leute, die ganz am Ende des Bahnsteiges warten und dann der U-Bahn hinterherrrennen müssen, nachdem diese an ihnen vorbeigerauscht ist. Solchen Leuten ist einfach nicht mehr zu helfen....)

~ Mariosch
Zitat
Mariosch

(Sehe ich immer wieder abends: DAISY zeigt "Kurzzug hält vorn" an, trotzdem gibt es immer wieder Leute, die ganz am Ende des Bahnsteiges warten und dann der U-Bahn hinterherrrennen müssen, nachdem diese an ihnen vorbeigerauscht ist. Solchen Leuten ist einfach nicht mehr zu helfen....)
Nun ja, ich kenne es von der U5, dass dort regelmäßig abends von Daisy ein Kurzzug gemeldet wurde, dann aber der übliche H-Zug kam. Da glaubt man halt irgendwann nicht mehr an diese hach so dynamischen Anzeiger.
Zitat
Giovanni
Zusätzlich sollte erwähnt werden, dass bei vielen Zügen der S5 in Westkreuz umgestiegen werden muss.

Warum muss bei vielen Zügen in Westkreuz umgestiegen werden? Habe ich was verpasst?

lg, Mario
Zitat
nicolaas
Nun ja, ich kenne es von der U5, dass dort regelmäßig abends von Daisy ein Kurzzug gemeldet wurde, dann aber der übliche H-Zug kam. Da glaubt man halt irgendwann nicht mehr an diese hach so dynamischen Anzeiger.
Das mag sein.
Ich mache meine Beobachtungen regelmäßig auf der U6, wo die Kurzzuganzeige bis auf wenige Ausnahnmen (Ausfall eines Transponders) eigentlich stimmt.

Auf der U5 sollte das mit den falsche Kurzzügen aber eigentlich auch nur sehr lokal vorhanden sein, es wurde hier doch mal erklärt, es liege daran, daß im Fahrplan Kurzzüge hinterlegt seien, daher die Anzeige. Die würde verschwinden, sobald der Zug auf der Strecke sei und die Steuerrechner die drei Transponder am Zug erfassen.
Daher dürften solche Fehlanzeigen ja eigentlich nur jeweils am Anfang einer Streckenrichtung auftreten...

~ Mariosch
Zitat
Mariosch

Prinzipiell finde ich Kurzzug-Markierungen an sich auch sehr praktisch und finde es schade, das das nicht öfters markiert ist. Im Großprofil ist das auch sehr sinnvoll, da eigentlich nur 6- und 4-Wagen-Züge vorkommen (wüßte jedenfalls nicht, dass es noch eine Strecke gibt, die irgendwann mit einem einzelnen Doppeltriebwagen bedient wird... die Zeiten dürften vorbei sein.). Da macht es dann Sinn, den Haltebereich des 4-Wagen-Zuges zu markieren.

Im Kleinprofil, wo eben 8-, 6 und 4-Wagen-Züge unterwegs sind, steht man vor der Schwierigkeit, die Markierungen so eindeutig und verständlich zu machen, dass der Fahrgast versteht, wo der Zug bei welcher Länge jetzt hält.


~ Mariosch

Es ist überhaupt nicht schwer .. und funktioniert woanders seit Jahrzenten

<<<< 8 Wagen
_<<_ 4 Wagen hält in der Mitte
<<<_ 6 Wagen hält vorn
_ _ _< 2 Wagen hält hinten

[www.flickr.com]

edit: ;°)

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2011 15:18 von IsarSteve.
Zitat
Richard Raupe
Zitat
Giovanni
Zusätzlich sollte erwähnt werden, dass bei vielen Zügen der S5 in Westkreuz umgestiegen werden muss.

Warum muss bei vielen Zügen in Westkreuz umgestiegen werden? Habe ich was verpasst?

lg, Mario

Warum weiß ich nicht, aber laut Fahrinfo (Hafas Offline) sind es in Ost-West-Richtung z.B. Mo-Fr 5 Umsteigeverbindungen, in West-Ost-Richtung aber 13.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Mariosch
[...] wüßte jedenfalls nicht, dass es noch eine Strecke gibt, die irgendwann mit einem einzelnen Doppeltriebwagen bedient wird... die Zeiten dürften vorbei sein [...]

Komisch, mir fällt da spontan die U55 ein.
Zitat
nicolaas
Zitat
Mariosch

(Sehe ich immer wieder abends: DAISY zeigt "Kurzzug hält vorn" an, trotzdem gibt es immer wieder Leute, die ganz am Ende des Bahnsteiges warten und dann der U-Bahn hinterherrrennen müssen, nachdem diese an ihnen vorbeigerauscht ist. Solchen Leuten ist einfach nicht mehr zu helfen....)
Nun ja, ich kenne es von der U5, dass dort regelmäßig abends von Daisy ein Kurzzug gemeldet wurde, dann aber der übliche H-Zug kam. Da glaubt man halt irgendwann nicht mehr an diese hach so dynamischen Anzeiger.

Die Zeiten sind leider vorbei. Nun darf man sich abends regelmäßig in die 4-Wagen-F-Konserve quetschen und da wo der Kurzzughalt hinten liegt, darf man rätselraten, ob der Zugfahrer am Kurzzughalt anählt, oder zum Spiegel durchfährt. Toll bei Bahnsteigen, die 7 Wagen aufnehmen könn(t)en.
Mir jedenfalls wären auch Abends H-Züge auf der U5 deutlich lieber, aber da gehöre ich hier im Forum der F-Freunde vermutlich eher zur Minderheit.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay

Mir jedenfalls wären auch Abends H-Züge auf der U5 deutlich lieber, aber da gehöre ich hier im Forum der F-Freunde vermutlich eher zur Minderheit.

Am Besten wären wohl 6-Wagen-C-Züge, für die die Strecke m.W. gebaut wurde... ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Jay
Mir jedenfalls wären auch Abends H-Züge auf der U5 deutlich lieber, aber da gehöre ich hier im Forum der F-Freunde vermutlich eher zur Minderheit.

Also ich würde mich da in H-Zügen abends auch wesentlich sicherer fühlen.
Zitat
Mariosch
Auf der U5 sollte das mit den falsche Kurzzügen aber eigentlich auch nur sehr lokal vorhanden sein, es wurde hier doch mal erklärt, es liege daran, daß im Fahrplan Kurzzüge hinterlegt seien, daher die Anzeige. Die würde verschwinden, sobald der Zug auf der Strecke sei und die Steuerrechner die drei Transponder am Zug erfassen.
Daher dürften solche Fehlanzeigen ja eigentlich nur jeweils am Anfang einer Streckenrichtung auftreten...

~ Mariosch

Daisy zeigt stur Kurzzüge auf der U5 an, völlig unabhängig davon, wieviele Wagen welcher Baureihe kommen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
IsarSteve
Es ist überhaupt nicht schwer .. und funktioniert woanders seit Jahrzenten

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edit: ;°)

Glaub ich gern, in Berlin schafft man es allerdings mittig haltende Dreiviertelzüge als vorn oder hinten haltend darzustellen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Jay
Mir jedenfalls wären auch Abends H-Züge auf der U5 deutlich lieber, aber da gehöre ich hier im Forum der F-Freunde vermutlich eher zur Minderheit.

Nein, du bist nicht alleine ... aber lieber H-Züge auf der U9 als auf der 'ländlichen' U5 ... Auf jeden Fall sind quer sitzplätze deutlich besser/bequemer die schöne Landschaft zwischen Tierpark und Hönow zu geniessen ;°)

danke DC!

IsarSteve



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2011 18:01 von IsarSteve.
Zitat
IsarSteve
[...] aber lieber H-Züge auf der U9 als auf der 'ländliche[n]' U5 [...]

Nein, das seh ich ganz anders. Auf der U9 sind die Bahnsteigabgänge über die Bahnsteige verteilt, je nach Station unterschiedlich. Die U5 hingegen hat fast ausschließlich Abgänge an den Bahnsteigenden. Daher verteilen sich die Fahrgäste hier viel schlechter auf die einzelnen F-Wagen als auf der U9.

In den H-Zügen hingegen verteilen sich die Fahrgäste viel besser auf die gesamte Zuglänge auch nach dem Einstieg. Dieser Vorteil wird durch o.g. Gegebenheiten auf der U5 besonders gut ausgenutzt. Setzt man sich in die H-Züge einmal auf der U5 und dann wieder auf der U9, so stellt man diesen Unterschied im Verhalten der Fahrgäste sehr deutlich fest.
Zitat
dubito ergo sum
Zitat
Mariosch
Auf der U5 sollte das mit den falsche Kurzzügen aber eigentlich auch nur sehr lokal vorhanden sein, es wurde hier doch mal erklärt, es liege daran, daß im Fahrplan Kurzzüge hinterlegt seien, daher die Anzeige. Die würde verschwinden, sobald der Zug auf der Strecke sei und die Steuerrechner die drei Transponder am Zug erfassen.
Daher dürften solche Fehlanzeigen ja eigentlich nur jeweils am Anfang einer Streckenrichtung auftreten...

~ Mariosch

Daisy zeigt stur Kurzzüge auf der U5 an, völlig unabhängig davon, wieviele Wagen welcher Baureihe kommen.

Nö, es ist so, wie von Mariosch erklärt. Sollte sich Abends doch mal ein H-Zug auf die U5 verirren, dann wird er am Alex zunächst als Kurzzug angezeigt, bis das System die 3 Transponder erkannt hat. Wenn er nicht zu kurz vor der Abfahrt einfährt, dann sieht man das sogar noch am Alex, auf jeden Fall aber an den folgenden Stationen. Wenn einer der Tranponder nicht geht, dann wird der H-Zug natürlich generell als Kurzzug angezeigt. Das trifft auf die F-Züge natürlich ebenso zu.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
IsarSteve
Es ist überhaupt nicht schwer .. und funktioniert woanders seit Jahrzenten

<<<< 8 Wagen
_<<_ 4 Wagen hält in der Mitte
<<<_ 6 Wagen hält vorn
_ _ _< 2 Wagen hält hinten

Hm. Mal diese Animation mal auf die Stromschiene oder Bahnsteigkante :)
Wir sprachen ja gerade über die Markierung der Halteposition nicht am Anzeiger, sondern an Stromschiene oder Bahnsteigkante oder sowas.

Darüber, das eine Anzeige in DAISY für 6 Wagen ("Zug hält vorne") sinnvoll wäre sind wir uns ja sicher alle einig, ich jedenfalls würde es befürworten, was ich jetzt glaube ich schon zum dritten mal schreibe. :)
Ich vermute nur, wenn DAISY zwischen 6-Wagen Großprofil und 6-Wagen-Kleinprofil unterscheiden könnte, bzw man diese Angabe linienspezifisch programmieren könnte, dann hätte man das vermutlich bereits getan.

Wegen der Anzeige der Halteposition auf an ein paar Bahnhöfen der U1 jetzt das komplette, sicherlich sehr komplexe DAISY System umzuprogrammieren, halte ich für eher kontraproduktiv angesichts der finanziellen Situation der BVG. Da gibt es dringendere Sachen...

Eine Markierung der Halteposition an der Stromschiene o.ä. wäre halt etwas, was sich recht kostengünstig bewerkstelligen ließe, bringt aber im Kleinprofil das Problem, das es halt 3 reguläre Zuglängen gibt, die an verschiedenen Positionen im Bahnhof halten...
Beim Großprofil haben wir das Problem nicht, das gibt es nur die volle Zuglänge und den Kurzzug, da es keine Großprofil-Linie [mit mehr als 3 Stationen*] gibt, die zeitweilig mit einem einzelenen Doppeltriebwagen betrieben wird. Hier reicht also die Markierung eines Kurzzugbereichs, da ein 6-Wagen-Zug ja den Kurzzugbereich ebenfalls komplett abdeckt, weil er normalerweise die ganze Bahnsteiglänge braucht.

Im Übrigen sind solche Markierungen ja eigentlich auf jedem Bahnsteig vorhanden, in Form von Haltetafeln mit Wagen-Anzahl. Der Fahrgast könnte also sehr wohl herausfinden, das Hallesches Tor der 6 Wagen Zug ganz vorne hält, wenn er sieht, daß die Haltetafel für 8 und 6 Wagen an der gleichen Stelle ist. Nur: der normale Fahrgast hat diese Tafeln noch nie wahrgenommen, bzw. versteht nicht, wozu diese dienen.
Das muß man ja bei Markierungen immer berücksichtigen - der normale Fahrgast kennt sich nicht so besonders gut mit der U-Bahn aus, einfach weils ihn nicht interessiert, er will schnell, günstig und sicher von A nach B. Dementsprechend müssen Markierungen auch so gemacht sein, daß der normale Fahrgast sofort versteht, was gemeint ist. Das halte ich wie gesagt aufgrund der verschiedenen Haltepositionen gerade am Halleschen Tor für sehr schwierig.

~ Mariosch

* Natürlich, die U55 wird mit einem Doppeltriebwagen betrieben. Ich hatte dabei aber eher an Linien gedacht, die Tagsüber mit 6 Wagen betrieben werden und nachts / früh morgens mit nur 2 Wagen. Das war iirc vor vielen Jahren auf der U6 so, da fuhr frühmorgens am Samstag oder Sonntag gar nur ein Doppeltriebwagen...
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