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Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - Juni 2012
geschrieben von IsarSteve 
Zitat
Tradibahner
Sollte ab Juni nicht alles besser werden, nun gibt es schon nicht die zusätzlichen Dienste zum BER, aber es fallen angeblich immernoch kurzfristig Personale aus, weshalb die Linie S 75 nur im 20 Minuten-Takt verkehrt: [mobil.s-bahn-berlin.de] und [twitter.com]

Ich glaube, wir können uns über die verschobene BER-Eröffnung echt freuen. Sonst hätten wir jetzt nämlich ein großes Problem mit Wagen und Fahrern. Am besten kann man das an der S85 sehen. Aber auch bei allen anderen Linien gibt es ständig Kürzungen. Eine Freundin von mir wohnt in der Nähe vom S-Bahnhof Teltow Stadt. Offiziell wird dort ein 10-Minuten-Takt gefahren. Sie läuft aber immer so los, dass sie eine Hennigsdorfer S-Bahn bekommt, weil die fahren müssen. So ist das bestimmt auch bei vielen anderen Linien.

Ich frage mich auch, warum man es nicht hinkriegt, nach drei Jahren Chaos, langsam wieder den Normalfahrplan fahren zu können. Klar, man braucht Zeit z. B. um Lokführer auszubilden. Aber normalerweise hätte man einen Mangel schon frühzeitig erkannt und dem entgegengewirkt. Aber man musste ja umbedingt sparen. Auch der Wagenmangel würde es jetzt nicht geben, wenn man auch was investiert hätte. Aber man hat ja nur Geld rausgezogen und an den Mutterkonzern abgegeben, anstatt auch was zu investieren, damit das so bleibt.
Wer gibt eigentlich die Gewähr, dass ab Eröffnung des BER dorthin regelmäßig und ausreichend S-Bahnen verkehren??

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
Zitat
Möckernbrücke
Wer gibt eigentlich die Gewähr, dass ab Eröffnung des BER dorthin regelmäßig und ausreichend S-Bahnen verkehren??

Es werden bestimmt einfach Wagen und Fahrer von anderen Linien abgezogen, denn diese Strecke ist Pressewirksam. Wenn hier was schiefgeht, steht das in allen Zeitungen.
Ich glaube mal, das es der S-Bahn mittlerweile wie der Hertha geht:

"Uns mag eh keiner, scheiß egal" :-)
Bei der S-Bahn knirscht es seit DO Nachmittag ganz gewaltig im Getriebe. Verspätungen auf der Ringbahn ohne Ende, 15 Minuten lang überhaupt kein Zug, dann 3 direkt hintereinander. Da man aber mitlerweile auch die S46 wieder teilweise als Vollzüge fährt, liegt es wohl nicht am Wagenmangel.

Freitag waren dann zusätzlich zum Ring auch Umläufe der S9 betroffen. Besonders bitter, weil die Touris eh schon kaum wissen, wie vernünftig zum Flughafen kommen sollen... Und die wirklich heißen Tage kommen erst noch, und die liegen dann auch noch in der Ferienzeit, wo die Anzahl der Reisenden an den Flughäfen noch mal deutlich zunehmen wird. Da mach ich mir eigentlich schon jetzt Sorgen um die empfindliche Gesundheit der S-Bahn-Fahrer... Ein Schelm, wer da böses denkt...

Das, was die S-Bahn als Gesamtunternehmen im Moment abliefert, ist einfach nur erbärmlich. Sorry, anders kann man es nicht nennen. Das einzige, was wirklich zu funktionieren scheint, sind die Kontrolleure. Klar, die sind ja auch von externen Unternehmen. Und scheinbar noch unfreundlicher als sonst. Aber hat mal jemand darüber nachgedacht, wie wir zahlenden Kunden das eigentlich empfinden, wenn so ein kleiner Mini-****** in den Wagen springt, "Fahrkarten raus" schreit und dann durch den Viertel-Zug marschiert? Will man so die letzten Fahrgäste auch noch vergraulen?

Da ist man dann als Fahrgast schon fast froh, wenn kein Zug kommt, dann bleibt einem nämlich dieses zweifelhafte Erlebnis erspart.

In diesem Sinne bin ich schon gespannt auf die Ausrede, die herhalten muss, wenn morgen früh am Montag Morgen der Berufsverkehr auf dem Ring wieder ins Stocken gerät. Werden dafür eigentlich in diesem Forum auch schon Wetten angenommen?


MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!




Na komm', so wahnsinnig voll ist der von Dir gezeigte Bahnsteig nun auch wieder nixht, oder?

Viele Grüße
Arnd
2 x SL 67 betroffen am 4.6.12 und dann mal wieder die Unkenntnis der Polizei, die eigentlich wissen sollten, wo und was für Straßenbahnlinien verkehren (Rot Markiert):

Zitat

Pressemeldung
Eingabe: 05.06.2012 - 09:25 Uhr
Verkehrsunfälle mit Tram
Treptow-Köpenick

Bei zwei Verkehrsunfällen in Köpenick und Oberschöneweide wurden gestern Nachmittag ein Kind und ein Radfahrer verletzt.

# 1786

Eine 23-jährige Fußgängerin überquerte mit ihrem zweijährigen Jungen im Arm gegen 17 Uhr 15 bei „Rot“ die Fahrbahn der Lindenstraße, um in Höhe der Spreestraße zu einer auf der Mittelinsel gelegenen Haltestelle zu gelangen. Hierbei wurde die Frau mit ihrem Kind von der Straßenbahn der Linie 67 erfasst und zu Boden gerissen. Beide kamen zunächst zur Beobachtung in ein Krankenhaus. Während die 23-Jährige nur ambulant behandelt werden musste, verbleibt das Kind mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung stationär in der Klinik. Der 49-jährige Straßenbahnfahrer blieb unverletzt.

# 1787

Ein 52-jähriger Fahrer der Tram-Linie 67 fuhr mit der Straßenbahn in der Weißkopffstraße in Richtung der Straße An der Wuhlheide. Als er gegen 16 Uhr 20 mit der Tram den Kreuzungsbereich Weißkopffstraße Ecke An der Wuhlheide bei „Grün“ passierte, kollidierte er mit einem 84-jährigen Radfahrer, der bei „Rot“ die Radfahrerfurt in der Straße An der Wuhlheide überquerte. Der Radler prallte bei dem Sturz mit dem Kopf gegen einen Ampelmast und musste schwerverletzt zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Tram-Fahrer erlitt einen Schock. Aufgrund der Rettungsarbeiten war der Straßenbahnverkehr der Linien 61 und 67 für rund 20 Minuten unterbrochen.

Eher betroffen von der Sperrung SL 27, 63 und 67 (letztere wurde ja genannt).

Quelle: [www.berlin.de]

GLG.................Tramy1
Zitat
Tramy1
2 x SL 67 betroffen am 4.6.12 und dann mal wieder die Unkenntnis der Polizei, die eigentlich wissen sollten, wo und was für Straßenbahnlinien verkehren (Rot Markiert):

Die Pol ist ab und zu mächtig mit der Bim in Unwissenheit...

Der Klassiker zum Lachen..

Polizist zum Straßenbahnfahrer:
Diskutiernse nicht, fahrnse rechts ran , Motor aus- und die Hände aufs Dach.... ;-D

T6JP
Zitat
Balu der Bär
Bei der S-Bahn knirscht es seit DO Nachmittag ganz gewaltig im Getriebe. Verspätungen auf der Ringbahn ohne Ende, 15 Minuten lang überhaupt kein Zug, dann 3 direkt hintereinander. Da man aber mitlerweile auch die S46 wieder teilweise als Vollzüge fährt, liegt es wohl nicht am Wagenmangel.

Freitag waren dann zusätzlich zum Ring auch Umläufe der S9 betroffen. Besonders bitter, weil die Touris eh schon kaum wissen, wie vernünftig zum Flughafen kommen sollen... Und die wirklich heißen Tage kommen erst noch, und die liegen dann auch noch in der Ferienzeit, wo die Anzahl der Reisenden an den Flughäfen noch mal deutlich zunehmen wird. Da mach ich mir eigentlich schon jetzt Sorgen um die empfindliche Gesundheit der S-Bahn-Fahrer... Ein Schelm, wer da böses denkt...

Das, was die S-Bahn als Gesamtunternehmen im Moment abliefert, ist einfach nur erbärmlich. Sorry, anders kann man es nicht nennen. Das einzige, was wirklich zu funktionieren scheint, sind die Kontrolleure. Klar, die sind ja auch von externen Unternehmen. Und scheinbar noch unfreundlicher als sonst. Aber hat mal jemand darüber nachgedacht, wie wir zahlenden Kunden das eigentlich empfinden, wenn so ein kleiner Mini-****** in den Wagen springt, "Fahrkarten raus" schreit und dann durch den Viertel-Zug marschiert? Will man so die letzten Fahrgäste auch noch vergraulen?

Da ist man dann als Fahrgast schon fast froh, wenn kein Zug kommt, dann bleibt einem nämlich dieses zweifelhafte Erlebnis erspart.

In diesem Sinne bin ich schon gespannt auf die Ausrede, die herhalten muss, wenn morgen früh am Montag Morgen der Berufsverkehr auf dem Ring wieder ins Stocken gerät. Werden dafür eigentlich in diesem Forum auch schon Wetten angenommen?

Selbst wenn man es bis Jungfernheide oder Beusselstr geschafft hat, heisst es wohl nicht, dass man mit X9/109/TXL auch mitkommt.

Quelle: Berliner Zeitung
Voller als bisher ist es in den Bussen zum Flughafen Tegel, denn die Zahl der Flüge dort ist gestiegen. „Sonntag mussten wir Fahrgäste stehen lassen“, sagt Martin Koller, Bus-Chef der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).


Voller als bisher ist es in den Bussen zum Flughafen Tegel, denn die Zahl der Flüge dort ist gestiegen. „Sonntag mussten wir Fahrgäste stehen lassen“, sagt Martin Koller, Bus-Chef der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Die Linie TXL nach Mitte ist besonders betroffen. Von dort gibt es öfter als bisher Überfüllungsmeldungen, so der Senat.
Mehr Busse könnten die Lage auf der Linie TXL verbessern. Die BVG bereitet sich darauf vor, will aber Geld vom Senat verlangen. Dort wird mit einem sechsstelligen Betrag gerechnet – und nicht ausgeschlossen, dass zum Ausgleich woanders Fahrpläne ausgedünnt werden müssen.
Nur noch Taxis und BVG- Busse sollen in Tegel vorfahren dürfen, um das Chaos zu lindern, so Koller. Die Flughafengesellschaft lehnt dies ab. Sie prüft, ob die für die Öffentlichkeit gesperrte zweite Zufahrt (Bypass) geöffnet werden könnte.
Da habe ich ne ganz einfache Lösung. Der Senat (oder die Flughafengesellschaft - ist eh das gleiche) baut eine Straßenbahn nach TXL (von mir aus darfs auch ne U-Bahn sein). Damit können sie dann die Scharte mit BER ausmerzen. ahahah...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.2012 21:02 von Heidekraut.
Zitat
achherrje
Quelle: Berliner Zeitung
Voller als bisher ist es in den Bussen zum Flughafen Tegel, denn die Zahl der Flüge dort ist gestiegen. „Sonntag mussten wir Fahrgäste stehen lassen“, sagt Martin Koller, Bus-Chef der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).


Voller als bisher ist es in den Bussen zum Flughafen Tegel, denn die Zahl der Flüge dort ist gestiegen. „Sonntag mussten wir Fahrgäste stehen lassen“, sagt Martin Koller, Bus-Chef der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Die Linie TXL nach Mitte ist besonders betroffen. Von dort gibt es öfter als bisher Überfüllungsmeldungen, so der Senat.
Mehr Busse könnten die Lage auf der Linie TXL verbessern. Die BVG bereitet sich darauf vor, will aber Geld vom Senat verlangen. Dort wird mit einem sechsstelligen Betrag gerechnet – und nicht ausgeschlossen, dass zum Ausgleich woanders Fahrpläne ausgedünnt werden müssen.
Nur noch Taxis und BVG- Busse sollen in Tegel vorfahren dürfen, um das Chaos zu lindern, so Koller. Die Flughafengesellschaft lehnt dies ab. Sie prüft, ob die für die Öffentlichkeit gesperrte zweite Zufahrt (Bypass) geöffnet werden könnte.

Warum muss es immer Kürzungen für Verbesserungen an anderer Stelle geben?

Weiss jemand, was dieser Bypass am TXL ist?
Berechtigte Frage. Ich würde antworten: damit die BVG auch weiterhin am unteren Ende des vereinbarten Leistungskorridors klebt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Heidekraut
Da habe ich ne ganz einfcahe Lösung. Der Senat (oder die Flughafengesellschaft - ist eh das gleiche) baut eine Straßenbahn nach TXL (von mir aus darfs auch ne U-Bahn sein).damit können sie dann die Scharte mit BER ausmärzen. ahahah...

Müssten in der Flughafen-Straßenbahn nicht erst mal alle Sitze abgeschraubt werden?
Wenn es schon mit Fahrräder Probleme gibt, wo sollen denn ansonsten die ganzen Koffer gestapelt werden? Leute sollen ja wohl auch noch mitfahren... ;-)

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
U5 heute mit Bericht in der Abendschau
Link reiche ich nach, sobald verfügbar.

Bäderbahn
Läßt die BVG nicht tagtäglich irgendwo im Stadtgebiet Fahrgäste stehen? :-x

Zitat
222
Weiss jemand, was dieser Bypass am TXL ist?

Ich vermute damit ist die Auffahrt zum Innenring gemeint,
wie sie früher die Flughafenlinien 8 und 9 anfuhren.

Da ja die BVG für Mehrleistung ein Stück vom BER-Schadenersatzkuchen haben will:
Wenn jetzt Ausdünnungen auf anderen Linien die Mehrleistungen beim TXL kompensieren sollen,
kann ich dann bitte auch ein Stück vom Kuchen abhaben wg. Kürzungen von Leistungen?

Die Mehrleistungen beim TXL sind wohl sog. ap (außerplanmäßige)-Wagen
die ohne Fahrplan "mitschwimmen".
Ich habe irgendwo gelesen das wohl mehr Wagen benötigt werden das die Zufahrt TXL jetzt immer verstopft ist.
Damit es aber nicht zu langen Taktlücken kommt, "schwimmen" die Wagen mit.
Dann werden ja auch noch 30 Minuten länger geflogen und diese Fahrgäste müssen ja auch abtransportiert werden.
Also sind die Forderungen schon berechtigt.
Ich finde, es ist eine Unsitte, immer Leistungen zu kürzen, um an anderer Stelle mehr fahren zu können. Macht man das in anderen Städten auch so? Wenn der Bedarf für mehr Leistungen da ist, muss ich doch nicht automatisch an anderer Stelle Fahrgäste vergraulen!
Zitat

"Bäderbahn" am 11.6.2012 um 20 Uhr:

Link reiche ich nach, sobald verfügbar.

Bitteschön (Link ist bis zum 18.6.2012 verfügbar):

<http://www.rbb-online.de/abendschau>.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
222
Ich finde, es ist eine Unsitte, immer Leistungen zu kürzen, um an anderer Stelle mehr fahren zu können. Macht man das in anderen Städten auch so? Wenn der Bedarf für mehr Leistungen da ist, muss ich doch nicht automatisch an anderer Stelle Fahrgäste vergraulen!

So wird Nahverkehr gemacht. Das ist in anderen Städten auch so. Viele Berliner Stadtteile können sich für ihr gutes ÖPNV-Angebot gemessen an vergleichbaren Gegenden in anderen Städten auch freuen.
Wenn die Politik grad mal beschließt, Geld in die Hand zu nehmen, ist das natürlich was anderes.
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