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Kurzmeldungen ("aktuelle Kleinigkeiten") - November 2012
geschrieben von Forummaster Berlin 
Zitat
Nicolas Jost
Ich frage mich das schon so lange, jetzt kann ich das ja endlich mal loswerden:
Wer denkt sich denn so eine abartige Bezeichnung aus?
Ich bin doch nicht drei Jahre alt, ich bin auch nicht dement, ich brauche keine Betreuung. Ein paar Informationen vielleicht, aber niemanden, der auf mich aufpasst.


nic


PS. Die meisten dieser "Betreuer" würde ich wohl nicht mal für zehn Minuten einen Hund betreuen lassen, aber das ist eine andere Geschichte.

Nicolas, das ist scheinheiliges Amtsdeutsch in Pseudohöflichkeit. Genau so schlimm oder schlimmer finde ich es, daß Arbeitslose heutzutage als "Kunden" bezeichnet werden und der zuständige Sachbearbeiter aber als "Fallmanager" bezeichnet wird. Da wirst Du also vom "Kunden" sehr schnell zum "Fall". :-(
Zitat
LariFari
Auf der M13 gibt es einen Oberleitungsschaden. Weiß jemand genaueres?

Das übliche: Ein LKW-Bediener steuert ein Fahrzeug, dessen Höhe das zulässige Maß gemäß StVZO überschreitet und zerstört damit Fahrleitungsteile an der Kreuzung Schönhauser Allee/Bornholmer/Wisbyer Straße. Der SEV dauerte fast bis 13 Uhr.

so long

Mario
Was ist das denn für eine hartnäckige Weiche in Schöneweide, die ist ja schon seit 6 Stunden gestört.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Nicolas Jost





Bei allem Verständnis für eine gewisse Sehnsucht nach Ruhe, aber eine Pause auf der Arbeit ist halt nicht zu verwechseln mit einem Aufenthalt im Club Med. Wer da nicht mehr sprechen kann, sollte sich vielleicht doch besser als Vogelbeobachter auf Helgoland bewerben.
By the way, im Gegensatz zu den ahnungslosen Fahrgästen muss das Tf-Personal doch ohnehin wissen, was Sache ist, schließlich sollen die nach ihrer Pause einen bestimmten Zug übernehmen. Und wenn sich das herausfinden lässt, wird sich doch wohl auch eine Information für die Kundschaft einholen lassen.

Moment mal- Pause bedeutet: Der Fahrer ist in der Zeit von jeder Dienstleistung gegenüber seinem Betrieb freigestellt-
Ausnahme: Rufbereitschaft oder durchbezahlte Pause.
Da aber heutzutage Pausenzeiten in den seltensten Fälle bei Fahrpersonal durchbezahlt werden,
wenn sie über 10 min lang sind-ist es Freizeit des jeweiligen Mitarbeiters.
Er muß also keine Auskünfte und dergl. geben- er kann es.
Und wenn die Frustration der Fahrer groß genug ist, wollen sie vielleicht auch nicht mehr...
da fragen die die Leitstelle wo grad ihr Zug ist, und vllt. noch ob es beim Ablösepunkt ist-
und Schluß ist.

Versucht Euch mal in diese Sachlage zu versetzen, nicht immer in die des Nahverkehrs"experten" oder "Kunden".

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Moment mal- Pause bedeutet: ...

Dazu enthält das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) eindeutige Festlegungen, denen nahezu alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Deutschland unterliegen:

Ruhepausen § 4 ArbZG: Nach § 4 Arbeitzeitgesetz ist die Arbeit durch Ruhepausen zu unterbrechen. Arbeitnehmer müssen spätestens nach 6 Stunden Arbeit (die Zeit zählt ab Dienstbeginn) eine Ruhepause einlegen. Die Dauer und zeitliche Lage der Arbeitsunterbrechung muss festliegen.

Ruhepausen sind Zeiten, in denen der Arbeitnehmer (AN) weder arbeiten noch sich dafür bereitzuhalten braucht, sondern frei darüber verfügen kann, wo und wie er die Pausenzeit verbringt. Ruhepausen dienen der Erholung. Sie sollen den Arbeitnehmer vor Übermüdung und damit einhergehenden Gesundheits- und Unfallrisiken schützen.
Dabei ist es im Sinne des ArbZG völlig unerheblich, ob es sich um eine bezahlte oder unbezahlte Pause handelt, das festzulegen ist Sache der Tarifverträge.

so long

Mario



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2012 15:29 von der weiße bim.
Zitat
Logital
Was ist das denn für eine hartnäckige Weiche in Schöneweide, die ist ja schon seit 6 Stunden gestört.

Zitat der S-Bahn Homepage :

Aktuelle Abweichungen im Betriebsablauf (Aktualisiert am 13.11. um 15:15 Uhr, weiterhin gültig)
Sehr geehrte Fahrgäste,

nach einer Weichenstörung in Schöneweide verkehrt die Linie S45 bis ca. 16:40 Uhr nicht.
Bitte nutzen Sie zwischen Flughafen Schönefeld und Schöneweide die Linie S9 sowie zwischen Schöneweide und Südkreuz die Linie S46.

Wir bitten um Entschuldigung.

Und das seit heute Morgen und noch bis ..... siehe Meldung .

Damit setzt sich der gestrige Tag nahtlos fort (in Bezug auf S 45 / Ring).

Wenn die S-Bahn jedem betroffenen Fahrgast auch nur 1€ zahlen würde wäre sie bestimmt schon zahlungsunfähig (wenn nicht ihre "Mutter" immer gradestehen würde)
Zitat
der weiße bim
Zitat
T6Jagdpilot
Moment mal- Pause bedeutet: ...

Dazu enthält das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) eindeutige Festlegungen, denen nahezu alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Deutschland unterliegen:

Ruhepausen § 4 ArbZG: Nach § 4 Arbeitzeitgesetz ist die Arbeit durch Ruhepausen zu unterbrechen. Arbeitnehmer müssen spätestens nach 6 Stunden Arbeit (die Zeit zählt ab Dienstbeginn) eine Ruhepause einlegen. Die Dauer und zeitliche Lage der Arbeitsunterbrechung muss festliegen.

Ruhepausen sind Zeiten, in denen der Arbeitnehmer (AN) weder arbeiten noch sich dafür bereitzuhalten braucht, sondern frei darüber verfügen kann, wo und wie er die Pausenzeit verbringt. Ruhepausen dienen der Erholung. Sie sollen den Arbeitnehmer vor Übermüdung und damit einhergehenden Gesundheits- und Unfallrisiken schützen.
Dabei ist es im Sinne des ArbZG völlig unerheblich, ob es sich um eine bezahlte oder unbezahlte Pause handelt, das festzulegen ist Sache der Tarifverträge.

Dann ist vielleicht ein umfunktioniertes Aufsichtshäuschens auf einem wichtigen Bahnsteig ohne Kundeninformation im Störungsfall der falsche Ort für einen ungestörten Pausenraum.

Die Sache mit der Pause und den Arbeitszeiten ist aber nicht so einfach, wie sich das hier einige machen wollen. Auch in seiner Freizeit ist man als Angestellter dazu verpflichtet, seinen Arbeitgeber nicht zu schädigen.

Beispiel: Ein Büroangestellter einer Firma, der mit externen Auftraggebern zu tun hat, trifft in seiner Freizeit zufällig einen dieser Kunden auf der Straße. Dieser grüßt ihn und fragt, ob er das Angebot XY in der kommenden Woche erhält, oder ob es noch Verzögerungen beim Projekt gibt. Möglichkeiten:

A) Man verhält sich wie erwartet, grüßt, antwortet kurz und unterhält sich ein wenig, verabschiedet sich freundlich.

B) Man ignoriert den Kunden einfach.

C) Man verweist den Geschäftskunden auf seine Arbeitszeiten und belehrt ihn über das Arbeitszeitgesetz.

Frage: Bei welchen dieser Varianten verhält man sich nicht angemessen und riskiert arbeitsrechtliche Konsequenzen?
Zitat
DonChaos
Dann ist vielleicht ein umfunktioniertes Aufsichtshäuschens auf einem wichtigen Bahnsteig ohne Kundeninformation im Störungsfall der falsche Ort für einen ungestörten Pausenraum.

(...)

A) Man verhält sich wie erwartet, grüßt, antwortet kurz und unterhält sich ein wenig, verabschiedet sich freundlich.

B) Man ignoriert den Kunden einfach.

C) Man verweist den Geschäftskunden auf seine Arbeitszeiten und belehrt ihn über das Arbeitszeitgesetz.

Frage: Bei welchen dieser Varianten verhält man sich nicht angemessen und riskiert arbeitsrechtliche Konsequenzen?

Dass es bessere Pausenorte gäbe, steht außer Frage und ist sicher auch einer von vielen Gründen für die hohe Frustration bei den Tfs, die da selbst nix für können.

Ob sich der Tf in seiner Pause einer oder mehreren kurzen Unterhaltungen mit zahlreichen aufgebrachten Fahrgästen hingibt, ist ihm selbst überlassen. Arbeitsrechtliche Konsequenzen sind bei dem hier geschilderten Vorfall eher nicht zu befürchten, zumal bei der angespannten Personaldecke auch wenig Spielraum besteht ;). Und wenn man außer "ich hab keine Ahnung, ich weiß nur, dass mein Zug in 22 Minuten kommen sollte, und ich habe jetzt eigentlich grad Pause" wirklich nichts zu sagen hätte, ist auch davon auszugehen, dass die Reaktion der Fahrgäste nicht unbedingt besonders positiv sein wird, sodass man dann verständlicherweise von der Idee Abstand nimmt ;)
@les_jeux: Im Grundsatz stimme ich dir zwar zu, das Problem ist jedoch, dass der Tf da eben nicht "mal eben ein kurzes Gespräch" führt, sondern dass da alle paar Minuten jemand ankommt und eine Information will. In dem Fall ist dann eine ordnungsgemäße Arbeitsunterbrechung im Sinne der Erholung nicht mehr gewährleistet und der Tf könnte die Fortsetzung seines Dienstes verweigern, ohne dafür arbeitsrechtlich belangt zu werden.

Etwas anders sieht das natürlich aus, wenn der Tf gerade auf dem Weg zum Dienst ist und an einem solchen Ort seinen Dienstbeginn abwartet. In dem Fall könnte er sich die Zeit sogar als Arbeitszeit anrechnen lassen, muss aber natürlich aufpassen, dass die 6h-Grenze eingehalten wird. Ebenso könnten Bereitschaftsdienste problemlos Auskünfte erteilen, wobei die bei solchen Störungen natürlich schnell aufgebraucht sind und irgendwo auf Zügen sitzen, bei denen die Ablösung nicht klappt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Zt. DonChaos : Dann ist vielleicht ein umfunktioniertes Aufsichtshäuschens auf einem wichtigen Bahnsteig
ohne Kundeninformation im Störungsfall der falsche Ort für einen ungestörten Pausenraum.

Die Sache mit der Pause und den Arbeitszeiten ist aber nicht so einfach, wie sich das hier einige machen wollen. Auch in seiner Freizeit ist man als Angestellter dazu verpflichtet, seinen Arbeitgeber nicht zu schädigen.

Beispiel: Ein Büroangestellter einer Firma, der mit externen Auftraggebern zu tun hat, trifft in seiner Freizeit zufällig einen dieser Kunden auf der Straße. Dieser grüßt ihn und fragt, ob er das Angebot XY in der kommenden Woche erhält, oder ob es noch Verzögerungen beim Projekt gibt. Möglichkeiten:

A) Man verhält sich wie erwartet, grüßt, antwortet kurz und unterhält sich ein wenig, verabschiedet sich freundlich.

B) Man ignoriert den Kunden einfach.

C) Man verweist den Geschäftskunden auf seine Arbeitszeiten und belehrt ihn über das Arbeitszeitgesetz.

Frage: Bei welchen dieser Varianten verhält man sich nicht angemessen und riskiert arbeitsrechtliche Konsequenzen?[/quote]
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Antwort D. Da der Bürofuzzi nur seine "Lenkzeit" am PC unterbrochen hat, ist es Bockwurst.

Da TF aber auch arbeitsrechtliche Konsequenzen bekommen könnten,
wenn sie die Pause nicht als solche nutzen, wäre eine unangenehme Frage der Staatsanwaltschaft, wenn etwas passieren würde
( der Lenkzeitunterbrechung eines LKW Fahres siehe Tachoscheibe nicht wie vorgeschrieben, gleichzusetzen)
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Das das ehem. Aufsichtshäusel, und bei vielen Fahrgästen als solches noch bekannt, Pausenraum für gestresste TF geworden sind,
ist der selbe Schwachfug wie der BVG Pausencontainer an der Rhin/Landsberger...da pflichte ich Dir bei.

T6JP



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2012 18:05 von T6Jagdpilot.
Hallo,

Zitat
T6Jagdpilot
der BVG Pausencontainer an der Rhin/Landsberger

Das ist ein BVG-Pausencontainer? Vor einigen Jahren habe ich abends erlebt, wie das Ding von ein paar Jugendlichen völlig zerlegt wurde. Die Tür stand offen und drinnen sah es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Ja genau, so ein Verschlag gehört zu den Arbeits und Lebensbedingungen der Straßenbahnfahrer,
seit die Blockpausen erfunden wurden...
Der Arbeitgeber war in der Pflicht, für die sog. Blockpause entsprechende Räumlichkeiten zu schaffen.

T6JP
Ich weiß nicht mehr auf welchem Bahnhof (könnte auch U-Bahn gewesen sein), aber irgendwo ist ein ehemaliges Aufsichtshäuschen, wo ein großes rotes Plakat (mindestens DIN A3) an der Tür hängt
Zitat

Reinigungspersonal
KEINE AUFSICHT
KEINE AUSKÜNFTE

Wäre so ein Plakat dann für den Pausenraum in Schöneweide nicht noch wichtiger? Das hilft zwar den Fahrgästen nicht weiter, aber dann klopfen wirklich nur noch die Handvoll Analaphabeten an und nicht zusätzlich noch hunderte hilfesuchende Fahrgäste, die hier nicht mitlesen...
Anonymer Benutzer
Re: Kundenkontakt in der "Freizeit"
13.11.2012 20:11
Zitat
VvJ-Ente
Ich weiß nicht mehr auf welchem Bahnhof (könnte auch U-Bahn gewesen sein), aber irgendwo ist ein ehemaliges Aufsichtshäuschen, wo ein großes rotes Plakat (mindestens DIN A3) an der Tür hängt
Zitat

Reinigungspersonal
KEINE AUFSICHT
KEINE AUSKÜNFTE

Wäre so ein Plakat dann für den Pausenraum in Schöneweide nicht noch wichtiger? Das hilft zwar den Fahrgästen nicht weiter, aber dann klopfen wirklich nur noch die Handvoll Analaphabeten an und nicht zusätzlich noch hunderte hilfesuchende Fahrgäste, die hier nicht mitlesen...

Ick gloobe in Neukölln uff Ringbahnsteig sowas gelesen zu haben.
Ja ist Neukölln, die Aufschrift "KEINE AUSKÜNFTE" representiert eine ganze Epoche..

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Was wäre denn z.b. wenn ein Überfall auf einem Bahnhof passiert
und der Tf keine Hilfe leistet mit Berufung auf seine Pause?

@T6Jagdpilot:
Was meinst was passiert wenn ich als Arbeitnehmer (Lebensmitteleinzelhandel)
zu meinen Kunden sage würde "Jetzt nicht, habe Pause"? ;-)
Zitat

Was meinst was passiert wenn ich als Arbeitnehmer (Lebensmitteleinzelhandel) zu meinen Kunden sage würde "Jetzt nicht, habe Pause"? ;-)
Dafür hat man doch einen Pausenraum ;)
Zitat
micha774
Was wäre denn z.b. wenn ein Überfall auf einem Bahnhof passiert
und der Tf keine Hilfe leistet mit Berufung auf seine Pause?

Er müßte genau diesselben Konsquenzen erhalten, wie gefühlt 99% der anderen Leute auf dem Bahnsteig und wegsehen. Und diese Leute haben zum größten Teil gerade keine Pause... ;-)
Friedrichshagen derzeit ohne Straßenbahnverkehr. Letzte Bahn Richtung Adlershof um 9:37 von Josef-Nawrocki-Str..

BVG Online meldet derzeit nichts.

GLG.................Tramy1
Zu dem Problem, dass Fahrgäste die Tür blockieren, gab es heute Morgen ja mal wieder ein perfektes Paradebeispiel. Nun ermittelt sogar die Bundespolizei gegen das Pärchen, welches mit ihrem Fahrrad die Tür einer S-Bahn blockierte:

[www.rbb-online.de]

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
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