Zitat
Philipp Borchert
Ich könnte mir vorstellen, dass es eher der Name des Klinikums (der Institution) ist. "Klinikum Buch", "Campus Buch", "Rathaus Spandau" und Ähnliche sind ja auch so aufgebaut.

Das ist auch meine Vermutung, und "Köpenick, Krankenhaus Köpenick" wäre dann doppelt gemoppelt, macht man z.B. beim Betriebshof ja auch nicht.
Der offizielle Name ist laut Webseite der Einrichtung ist übrigens derzeit "DRK Kliniken Berlin | Köpenick". In meinem ca. 15 Jahre alten Stadtplan ist "DRK-Krankenhaus Köpenick" eingetragen.

Nächste Haltestelle : : : Betriebsfahrt [www.flickr.com]

IsarSteve

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Jumbo

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Philipp Borchert
Ich könnte mir vorstellen, dass es eher der Name des Klinikums (der Institution) ist. "Klinikum Buch", "Campus Buch", "Rathaus Spandau" und Ähnliche sind ja auch so aufgebaut.

Das ist auch meine Vermutung, und "Köpenick, Krankenhaus Köpenick" wäre dann doppelt gemoppelt, macht man z.B. beim Betriebshof ja auch nicht.
Der offizielle Name ist laut Webseite der Einrichtung ist übrigens derzeit "DRK Kliniken Berlin | Köpenick". In meinem ca. 15 Jahre alten Stadtplan ist "DRK-Krankenhaus Köpenick" eingetragen.

Das könnte eine mögliche Ursache sein. Mir sind jedoch Indizien bekannt, die dagegen sprechen könnten: Das von Tramy verlinkte Bild des Zuges der Linie 16 mit dem Ziel "Krankenhaus Köpenick"dürfte einer Zeit entstammen, als das Krankenhaus auf den Namen "Städtisches Krankenhaus 'Dr. Salvador Allende'" hörte.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Das Krankenhaus heißt heute "DRK-Kliniken Köpenick" und angeblich wollen wir ja auch keine Haltestellen mehr nach Privatfirmen benennen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

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Logital
Das Krankenhaus heißt heute "DRK-Kliniken Köpenick" und angeblich wollen wir ja auch keine Haltestellen mehr nach Privatfirmen benennen.

Na, ob das DRK als Privatfirma gilt? "DRK-Kliniken Westend" steht ja sogar auf dem M45er...

Die Haltestelle "Massantebrücke" ist ja auch ganz schön weit ab von der besagten Brücke und man sollte sich überlegen diese Haltestelle
viell. in "Stubenrauchstr./Kanalstr." umzubenennen.

Zitat
Anton Banasch
Was hat der Fahrgast eigentlich davon, wenn er den Haltestellennamen nicht auf dem Stadtplan finden kann?

Die Schalkauer Straße finde ich auf jedem Stadtplan. IKEA dagegen nicht.

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Denyo
Denk mal darüber nach wieviel die bekloppte Umbenennung "U Zinnowitzer Str." in "U Naturkundemuseum" gekostet hat...Nächste Station "Fleischerei Krawuschke ... die Bodenfliesen werden präsentiert von Harrys Lagerverkauf in der Brennholzstr" ... na herzlichen Glückwunsch.

In Hannover hatte man vor einiger Zeit die Haltestellennamen so umgestellt, dass es Straßen- und Platznamen sind, die man im Stadtplan findet, das finde ich eine kluge Entscheidung, die man so auch in Berlin konsequent durchziehen sollte.

Zitat
Alter Köpenicker
Alles schonmal dagewesen. Mit diesen Schildern wurden zu Ostzeiten Haltestellen vorangekündigt, bzw. markierten sie den Beginn der Haltestelle:

stvo77.jpg

Am eigentlichen Haltestellenschild prangte bei Bushaltestellen unter dem grünen H das Wort "Bus". Im Westen stand sogar extra "Autobus" dran, obgleich es dort eigentlich nichts zu verwechseln gab.

Während diese Schilder z. B. in Polen die Schilder

ersetzen, markierten die blauen Schilder eben zusätzlich den Beginn der Haltestelle.
Diese Schilder wurden 1978 zeitgleich mit grünem Pfeil, 6-eckigem Stop-Schild eingeführt und anderen Schildern eingeführt.

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.

Zitat
Wuhletal
In Hannover hatte man vor einiger Zeit die Haltestellennamen so umgestellt, dass es Straßen- und Platznamen sind, die man im Stadtplan findet, das finde ich eine kluge Entscheidung, die man so auch in Berlin konsequent durchziehen sollte.

Und ich empfinde es als eine äußerst dumme Entscheidung, warum sollte die Bundeshauptstadt es der niedersächsischen Provinz gleichtun und ihre nach bekannten Krankenhäusern benannten Haltestellen nun nach untergeordneten Straßen benennen?

Zitat
Wuhletal
Diese Schilder wurden 1978 zeitgleich mit grünem Pfeil, 6-eckigem Stop-Schild eingeführt und anderen Schildern eingeführt.

Achteckig passt besser. ;-)

Zitat
Anton Banasch

Zitat
Wuhletal
In Hannover hatte man vor einiger Zeit die Haltestellennamen so umgestellt, dass es Straßen- und Platznamen sind, die man im Stadtplan findet, das finde ich eine kluge Entscheidung, die man so auch in Berlin konsequent durchziehen sollte.

Und ich empfinde es als eine äußerst dumme Entscheidung, warum sollte die Bundeshauptstadt es der niedersächsischen Provinz gleichtun und ihre nach bekannten Krankenhäusern benannten Haltestellen nun nach untergeordneten Straßen benennen?

Es ist schnuppe ob Berlin von einer Provinz oder einer Global City abschaut. Nutzbringende Vorgehensweisen sind es wert weiterzuverwenden, egal wo, wie und unter welchen Umständen sie "produziert" wurden.
Straßennamen haben im Vergleich zu Unternehmensnamen eine weitaus längere Haltbarkeit. Und ich stimme Wuhletal zu, dass man mit Straßen bezeichnete Haltestellen besser wiederfindet. Übrigens ist die Bedeutung einer Straße bei der Bezeichnung nachrangig solange man jene Straße in den einschlägigen Unterlagen - und das ist nunmal der Stadtplan - wiederfindet.

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.2013 15:37 von Florian Schulz.

Zitat
Florian Schulz
Straßennamen haben im Vergleich zu Namen nach Unternehmen eine weitaus längere Haltbarkeit.

Es geht auch nicht um die Namen der Unternehmen, sondern um die Gebäude! "Krankenhaus Köpenick" und "Rathaus Steglitz"
sind bedeutende Gebäude und damit besser tauglich als Namensgeber als die Straßen dort.

Zitat
Florian Schulz
Und ich stimme Wuhletal zu, dass man mit Straßen bezeichnete Haltestellen besser wiederfindet. Übrigens ist die Bedeutung einer Straße bei der Bezeichnung nachrangig solange man jene Straße in den einschlägigen Unterlagen - und das ist nunmal der Stadtplan - wiederfindet.

Jut, dann frag mal die BVG warum sie "S+U-Bhf. Zoolog. Garten" an ihren Bussen anzeigen lässt, wenn doch "Charlottenburg, Hertzallee" besser und eindeutiger wäre.

Und such mal am achso eindeutigen "U-Bahnhof Berliner Straße" das Feuerwehrmuseum. In Berlin gibt es (anders als in Hannover) viele Straßennamen doppelt - da hilft mir der reine Name der Straße oftmals nicht weiter. Da braucht man dann mehr Infos (Bezirk, Postleitzahl oder eben ein markantes Gebäude in der Nähe).

Zitat
Anton Banasch

Jut, dann frag mal die BVG warum sie "S+U-Bhf. Zoolog. Garten" an ihren Bussen anzeigen lässt, wenn doch "Charlottenburg, Hertzallee" besser und eindeutiger wäre.

Und in den Fünfziger/ Sechziger Jahren hieß es sogar nur "Bf. Zoo" am Zielschild.

Zitat
Florian Schulz
Straßennamen haben im Vergleich zu Unternehmensnamen eine weitaus längere Haltbarkeit.

Was zu beweisen wäre.
Das Krankenhaus Köpenick wurde vor 99 Jahren errichtet; die Straße davor bekam den Namen Achenbachstraße. Heute befindet sich das Krankenhaus in der Salvador-Allende-Straße, obgleich es seinen Standort nicht gewechselt hat.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Überhaupt finde ich den Vergleich eines Krankenhauses mit einem "Unternehmen" unpassend (wenngleich es eines ist). Bevor ein Krankenhaus ganz geschlossen wird, sind wahrscheinlich noch drei Bezirksrathäuser vorher dran.

Stationen lassen sich durch die Bennenung nach regional und überregional bekannten Objekten oftmals besser identifizieren.

Jeder kennt die Messe Berlin und weiß ungefähr, wo in der Stadt sie sich befindet. Wie bekannt ist die Masurenallee? Ebenso den Tierpark Berlin. Wird der Name dieser Station genannt, weiß der Großteil der Berliner immerhin in etwa, wohin er gedanklich gehen muss. Die Sewanstraße ist sicherlich bei Weitem nicht so geläufig. Etwas anders ist das z.B. bei der Station "Europa-Center". Kennen die meisten, die Tauentzienstraße aber ebenso. Nur ist die etwas länger, und daher passt die Bezeichung "Europa-Center" einfach besser. Weniger prominenteres Beispiel: Stadtbad Zehlendorf oder Stadtbad Lankwitz. Dennoch identitätsstiftend und sicherlich die konkretere Bezeichnung für diese Haltestellen als "Scharfestraße" oder "Kaulbachstraße". Und wenn doch mal so eine Einrichtung verschwindet - so kompliziert ist das Umbenennen von Haltestellen nun auch wieder nicht.

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Was ist daran abwegig, Haltestellen nach Quell-/Zielpunkten von Verkehr zu benennen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!

Tja warum sollte man in Berlin auch weiterhin fahrgastfreundlich "Friedhof in den Kisseln" als Namen haben, wenn doch die
Hannover-Connection "Westerwaldstraße/ Pionierstraße" anscheinend viel besser finden würde. Und wer zur "Grundschule am Wasserwerk" möchte, steigt doch nicht in den 134er mit dem Ziel "Wasserwerk Spandau" ein, nein der findet "Spandau, Pionierstraße 203" bestimmt viel sinnvoller... ;-)

Zitat
Anton Banasch
Tja warum sollte man in Berlin auch weiterhin fahrgastfreundlich "Friedhof in den Kisseln" als Namen haben, wenn doch die
Hannover-Connection "Westerwaldstraße/ Pionierstraße" anscheinend viel besser finden würde. Und wer zur "Grundschule am Wasserwerk" möchte, steigt doch nicht in den 134er mit dem Ziel "Wasserwerk Spandau" ein, nein der findet "Spandau, Pionierstraße 203" bestimmt viel sinnvoller... ;-)

+1 hierfür!

Übrigens: Mein Lieblingsbeispiel für die entgegengesetzte Richtung ist der Roederplatz. Statt Straßennamen, die man auf dem Stadtplan findet, hat sich für diese Straßenecke der volksmündige Name "Roederpl" behauptet, nachdem man ihn in den 70ern tilgte. Seit kurzem hat der Stadtplan dort jetzt einen neuen alten Platz erhalten und die BVG-Haltestellen mit den beknackten sperrigen Namen "Herzbergstraße/ Weißenseer Weg" und "Paul-Junius-Straße" heißen jetzt auch einheitlich Roederplatz. Dadurch hat Fahrinfo jetzt auch noch eine Umsteigemöglichkeit mehr. Alle haben gewonnen. Vor allem Zeit, Nerven und Orientierung.

Ja. Und fragt mal in Wilmersdorf rum, wo der "Birger-Forell-Platz" sein soll...

Da kann man zufrieden sein, dass man dort nicht dem seit ein paar Jahren geltenden Trend folgend den "Hermann-Franz-Leo-Roeder-Platz" draus machte. Unrühmliches Beispiel wäre da der "Friedrich-Hollaender-Platz" der den kurzen und prägnanten "Rankeplatz" ablöste und wer weiß wann es in Spandau den unbedeutenden "Carlo-Schmid-Platz" statt der bekannten "Lutoner Straße" als Haltestelle gibt...

Ostkreuz könnte man ja eigentlich auch mal in "Annemirl-Bauer-Platz" umbennenen.

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Naja, Philipp, bitte erstmal den Gesundbrunnen in Nordkreuz umbenennen! :-)