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Neues von der S-Bahn - Thread geschlossen
geschrieben von Heidekraut
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Re: Neues von der S-Bahn 21.07.2013 19:23 |
Zitat
RobertM
Ahoi,
ich hoffe das mein Beitrag letztlich nicht wieder zu einer politischen Diskussion führen wird, da ich einen Aspekt aufgreifen und beleuchten möchte um so - hoffentlich - etwas Frieden herstellen zu können: Die Mentalität.
Der Deutsche an und für sich ist ja eh schon ein Bequem-Tier. Man richtet sich ein, grummelt ein bisschen und freut sich, dass es es so schlimm scheint, wie man ja selbst immer schon gesagt hat und gleichzeitig aber noch immer besser als überall sonst. Der Berliner hat in den letzten Jahrzehnten (ich möchte fast sagen Jahrhunderten) gelernt, dieses grundsätzliche Verhalten noch zu optimieren. Einerseits sei als Beispiel die sprichwörtliche Berliner Freundlichkeit genannt. ("Wollnse kieken oder koofen?")
Andererseits lässt sich der Berliner auch kaum aus der Ruhe bringen - im Vergleich zu unseren "Intimfeinden" den Schwaben, die sogar mal politische Konsequenzen gezogen haben. (Ja ich weiß, da spielten andere Faktoren auch eine nicht geringe Rolle... Aber für jede Wahl ein Kernkraftwerk hoch gehen lassen ist letztlich weder ökologisch noch ökonomisch.)
Und so lernt der Berliner halt damit umzugehen, dass die S-Bahn unregelmäßiger verkehrt.
Um es noch deutlicher zu machen, der eigentliche Skandal ist, dass es scheinbar niemanden interessiert, dass die S-Bahn derzeit den Heldentod für den Mutterkonzern sterben soll. (Ist ja eh bald Ausschreibung... bla bla bla.)
Die Stadt lebt weiter, man arrangiert sich, und gut ist.
Es ist ja auch richtig, dass es niemals alle betrifft und gelegentlich trifft man auf Streckenteile, wo alles vorbildlich funktioniert. Gleichzeitig gibt es aber auch Streckenteile die dermaßen häufig zu leiden haben - oder aber wo die Ausfälle entweder nicht zu umfahren sind (z.B. S 1), durch andere Bauarbeiten eh schon eingeschränkt sind (z.B. S3) oder die Probleme sich in einem nicht zu tolierenbaren Maß zu zeigen beginnen (v.a. Südring).
Das dies auch zu Unmut führt sollte durchaus verständlich sein und hat mit Verschwörungstheorie nichts zu tun.
Davon mal abgesehen, sind doch gerade unter den hier mitlesenden viele Tatsachen bekannt und werden rauf und runter gebetet: Fahrzeuganzahl (Ist/Soll/Darf Nicht), Beziehung zum Mutterkonzern, Probleme bei der Ausschreibung/Verzögerung dersselben, und vieles andere mehr. Also wenn dann noch jemand mit "Verschwörungstheorie" kommt, dem kann man doch nur sagen: "Nur weil Du paranoid bist, heißt es nicht, dass wir nicht hinter Dir her sind!"
Traurig ist letztlich an der ganzen Sache, dass sich die Länder Berlin & Brandenburg hier von einem Unternehmen, dessen Mutterkonzern zu 100% dem Bund gehört, von dem mir nicht mal klar ist, wie genau eigentlich die Eigentumsverhältnisse der Infrastruktur sind (Bund, Bahn, andere Behörde/Unternehmen?), sich so auf der Nase herumtanzen lässt. Immerhin lässt das Grundgesetz hier für Aktionen egal welcher Art genug Spielraum. Aber offenbar scheint auch das den Berliner wieder nicht zu kümmern, solange auch nur ein Zug fährt.
Ich hoffe sehr, dass bei aller Polemik und Spitzfindigkeit, die in meinem Beitrag steckt, alle Beteiligten sich etwas beruhigen, schmunzeln, wenn sie sich wiedererkennen und Frieden schließen.
MfG
Robert
MfG Holger
Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!
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Re: Neues von der S-Bahn 21.07.2013 23:24 |
Zitat
Alter Köpenicker
Addiert man die fehlerhaften Anzeiger, dir mir des öfteren begegnen und die, die hier im Forum in schöner Regelmäßigkeit gemeldet werden hinzu, kann man schon auf die Idee kommen, mit dem System stimmt etwas nicht.
Wieso, die Anzeigen sind doch immer klar und deutlich? Wie z.B. diese hier (Alex, 17:26 am 21.7.) ;-)
Beste Grüße
Harald Tschirner
Dieses Thema wurde beendet.