Zitat
micha774
Zudem läßt die pünktliche Verbreitung des Magazins "BVGplus" auf U-Bahnhöfen sehr zum negativen nach und warum man das Blatt nicht im Zug selbst auslegt bleibt ein BVG-Geheimnis.

Naja, da gibts ja doch ne gewisse Logik hinter. Die Aushang-/Auslageorte sind immer dort, wo auch Verkauft wird. Im Kundenbüro, bei der U-Bahn auf den Bahnhöfen und da Bus und Straßenbahn keine Bahnhöfe haben, dort im Fahrzeug. Das ist schon okay. Jetzt müssten die Hefte nur auch tatsächlich immer am Monatsanfang ausgelegt werden. Doch die Körbchen bleiben tatsächlich teilweise sehr lange leer. Bauinfos Straßenbahn tauchen beispielsweise immer dann vermehrt im Fahrzeug auf, wenn der Monat fast rum ist.

Zitat
micha774
Bei den H-Zügen würde es ja ausreichen, an den Übergängen der einzelnen Wagen
diese Gitter für die Heftchen zu plazieren, wie es sie auch im Bus an der hinteren Tür gibt.

Ja, aber dort machen die das nur, weil es an den Haltestellen sowas nicht gibt. auf den U-Bahnhöfen schon.

Zitat
IsarSteve

Zitat
Matze

Ausreden? Du weißt alles ganz genau und am Besten, nicht wahr? ;-)

Nein, was soll das? Ich vertrete nur meine Meinung.

Ich auch.

Zitat
IsarSteve
EdiT: Seit dem ich sehr klein war, habe ich mich für ÖPNV Infoblätter, Pläne, Plakate usw, interessiert. [www.flickr.com]

Ist bzw. war bei mir nicht anders und sehr wahrscheinlich bei fast allen anderen hier im Forum auch so.[/quote]

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IsarSteve
Dass die Informationspolitik der beiden Berlin Betriebe z.Zt. nicht sehr ruhmreich sind, kann man nicht bestreiten oder?

Ich würde sagen, dass es im Großen und Ganzen recht gut ist, aber in einigen Fällen sicherlich noch verbessert werden kann!

Viele Grüße von Matze

Zitat
micha774
... und warum man das Blatt nicht im Zug selbst auslegt bleibt ein BVG-Geheimnis.

Das ist kein Geheimnis. Es gibt rund 150 Bahnhöfe und ca. 1200 U-Bahnwagen.
Bei Straßenbahn und Omnibus gibt es nicht achtmal mehr Wagen als Haltestellen, da ist das Verhältnis eher umgekehrt. Außerdem kommen Straßenbahnwagen und Busse nahezu täglich in die Betriebshöfe, was bei U-Bahnwagen nicht der Fall ist.

Auch bei der im Service vorbildlichen und finanziell wesentlich besser gestellten Berliner S-Bahn wird die Kundenzeitung punkt3 nicht in den Zügen, sondern auf den Bahnsteigen verteilt.

so long

Mario

heute wurde die S-Bahn mal wieder arg gebeutelt, am Morgen Signalstörung in Pankow-Heinersdorf, die sich in der Nachmittags-HVZ logischerweise wiederholen musste. Ebenfalls in der Nachmittags-HVZ Polizeieinsatz in einem Zug in Betriebsbahnhof Schöneweide, aber wenn ich mal die Aufsicht bitte, wegen einem Randalierer im Zug den Zug stehen zu lassen und die BPol zu rufen wird der Zug einfach abgefertigt. So geschehen letzte Woche mal am frühen Morgen in Hackeschen Markt. Am Abend dann noch in Hermannstr. ein Notarzteinsatz und wegen einer technischen Störung verkehrt die S9 seit 19:30 Uhr nur noch zwischen Treptower Park und Flughafen Schönefeld.

MfG Holger

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Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2013 20:53 von Tradibahner.

Richtig heiß war ja, dass nach der Einfahrt der S9 am Bahnhof Treptower Park außen (also vermutlich vom Aufsichtshäuschen aus) ausgerufen wurde, dass dieser Zug hier endete und zurück nach Spindlersfeld fahren würde. Das haben einige wenige gehört und sind ausgestiegen, nicht ohne die Information auch an andere Fahrgäste im Zug weiter zu geben. Der Fahrer sagte lange nichts, am Zugzielanzeiger stand "S47 Spindlersfeld". Dann rief der Fahrer in gewohnter Weise die Fahrgäste zum Einsteigen in seine S9 auf, was bei den Aussteigern logischerweise für Verwirrung sorgte. Dass am Bahnsteig etwas anderes angesagt wurde, konnte er vermutlich nicht hören. Er hat dann noch ein paar Verwirrte ihre Entscheidung treffen lassen und fuhr dann los.

In Höhe des Aufsichtshäuschens machte ich - deutlich sichtbar - eine Geste á la "Aber sie haben doch gesagt...", woraqufhin die Dame da oben demonstrativ ihr Fenster schloss. Ich wollte dann einfach mal - ohne Hast und Hektik - fragen, was jetzt Sache war, daraufhin meinte die Dame an der Sprechstelle, das sei eine automatische Durchsage gewesen.

Das fand ich dreist. Ich habe doch kein Problem damit, wenn was nicht so läuft wie es soll. Und schon gar nicht habe ich ein Problem damit, wenn wer 'n Fehler macht. Denn offenbar war die Dame mit ihrer Ansage schlicht einen Zug zu weit, denn kurz darauf fuhr eine S-Bahn ein, die dort ihr Ende fand und mit "Spindlersfeld" geschildert auf ihre Rückfahrt vorbereitet wurde. Dann einfach zu behaupten, die Fehlansage sei eine automatische gewesen, ist mir irgendwie zu blöd gewesen. Ich werde ja wohl 'ne menschliche Stimme von dieser blechernen Ansage unterscheiden können...

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Hallo Philipp, dieses Ansage- und Infochaos ist Alltag und dürfte jeder Forumteilnehmer schon erlebt haben.
Offenbar aber lange noch kein Grund Abhilfe zu schaffen.
Manche Leute dürften das sogar O.K. finden; sollen die Fahrgäste doch sehen, woher sie eine brauchbare Info herbekommen.

Super finde ich auch, wenn Fahrer die lauten automatischen Bandansagen außen durch eigene Ansagen noch übertönen.
Wer soll bei zwei gleichzeitigen Durchsagen noch was verstehen? Kann mir jemand den Sinn erklären?

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2013 22:53 von Möckernbrücke.

Zitat
DonChaos
Ich wäre da eher für die Variante, wie sie abends bei der S5 mit dem Schwächen in Mahlsdorf praktiziert wird. Also direkt vorn am Zug anzeigen "Wannsee Anschluss nach Potsdam Hbf".

Würde mich aber wundern, wenn das gemacht würde, wenn man noch nicht mal bei gekoppelten, also durchgehenden Zügen in der Lage ist, dass tatsächliche Ziel anzuzeigen. Ich meine beispielsweise die Südring-Züge, die (außerhalb der Bauzeiten) ab Südkreuz auf die S45 nach Schönefeld, oder nach Schöneweide übergehen. Standardanzeige am Zug bis Bhf. Schöneberg: "Südkreuz", obwohl er dort nicht endet, sondern bis Neukölln weiter auf der Stammstrecke fährt. Besser wäre "Südkreuz - Schönefeld" oder "Schönefeld via Südkreuz".

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2013 00:48 von Möckernbrücke.

Werden die automatischen Ansagen nicht unterbrochen, wenn sich der Fahrer zu Wort meldet? In Adlershof liefern sich Fahrer und Blechelse manchmal regelrechte Battles*, aber durcheinander reden die nicht.

* das hört sich dann ungefähr so an:
Blechelse: Eingefahrener Zug S8 nach Grünau, Abfahrt in 7 Mi
Fahrer: Der eingefahrene Zug fährt nach Schönefeld!
Blechelse: Eingefahrener Zug S8 nach Grünau, Abf
Fahrer: Nach SCHÖNEFELD einsteigen bitte!
Blechelse: Eingefahrener Zug S8 n
Fahrer: WIR FAHREN NACH SCHÖNEFELD!!!
Blechelse: Eingefahrener Zug
Fahrer: NACH SCHÖNEFELD ZURÜCKBLEIBEN!!!!!
(Zug schließt die Türen und fährt ab)
Blechelse (am leeren Bahnsteig): Eingefahrener Zug S8 nach Grünau, Abfahrt in 6 Minuten.

Nee, diese Wortspiele finden zwischen der automatischen Tonbandansage und einem noch vorhandenen Zugabfertiger (Mensch) statt... Dieser kann die Tonbandansage beliebig oft... unterbrechen. Diese Battles sind doch ebenso schwachsinnig!

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2013 00:23 von Möckernbrücke.

Bist du sicher, dass das nicht der Fahrer ist? Adlershof hat ja keine Aufsicht und dann müsste die sonstwo vor dem Bildschirm hockende Person ja a) merken, dass Blechelse den falschen Zug ansagt und b) schnell genug dazwischenfunken. Und da schweigt Blechelse definitiv solange Mensch redet. Um dann hinterher ihren blödsinnigen Senf dazuzugeben.

Andere Frage: Warum fahren in den Zeiten des 10-Minuten-Taktes auf dem Ring eigentlich S45 und S46 nicht bis Südkreuz weiter, ggf. um ein paar Minuten verschoben?

Ja, da bin ich mir sicher, nur die Zugabfertiger können doch die Lautsprecher auf dem Bahnsteig "beschallen" und gegebenenfalls die Tonbandansagen "Eingefahrener Zug S8 nach..." unterbrechen. Die Zugführer hingegen können nur die Lautsprecher im und am S-Bahnwagen "beschallen". Sicherlich können die Fahrer die Ansage im Wageninneren "Nächste Station:..." unterbrechen, was ich aber noch nie gehört habe. Vielleicht sitzt der Zugabfertiger für Adlershof woanders. So wie es früher (immer noch?) auf vielen Bahnhöfen der S25 war.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.

Die "S41 nach Südkreu" (BR 480) war natürlich auch heute unterwegs...

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.

Zitat
Möckernbrücke
Ich meine beispielsweise die Südring-Züge, die (außerhalb der Bauzeiten) ab Südkreuz auf die S45 nach Schönefeld, oder nach Schöneweide übergehen. Standardanzeige am Zug bis Bhf. Schöneberg: "Südkreuz", obwohl er dort nicht endet, sondern bis Neukölln weiter auf der Stammstrecke fährt. Besser wäre "Südkreuz - Schönefeld" oder "Schönefeld via Südkreuz".

Es gibt sowohl "S42 Schöneweide" als auch die Möglichkeit, früher S45 zu schildern.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!

Zitat
Möckernbrücke
Ja, da bin ich mir sicher, nur die Zugabfertiger können doch die Lautsprecher auf dem Bahnsteig "beschallen" und gegebenenfalls die Tonbandansagen "Eingefahrener Zug S8 nach..." unterbrechen. Die Zugführer hingegen können nur die Lautsprecher im und am S-Bahnwagen "beschallen". Sicherlich können die Fahrer die Ansage im Wageninneren "Nächste Station:..." unterbrechen, was ich aber noch nie gehört habe. Vielleicht sitzt der Zugabfertiger für Adlershof woanders. So wie es früher (immer noch?) auf vielen Bahnhöfen der S25 war.

In Adlershof werden die S-Bahnen durch den DB Netz-Mitarbeiter der Blockstelle (Container nördlich des Bahnhofs) abgefertigt. Die Anzeiger und die automatischen Ansagen kann nur die Stammaufsicht in Treptower Park beeinflussen.

Viele Grüße von Matze

Zitat
DonChaos
Dann: Wegeleitung. Wenn dieser Zustand sogar länger als ein halbes Jahr anhält, müsste man da eigentlich auch ran.

Zugzielanzeiger: Ich halte die Laufzeile trotzdem für ungeeignet dafür. Wenn da jetzt monatelang bei jedem Zug "Nach Potsdam Hbf bitte bis Wannsee vorfahren und dort umsteigen." durchtickert, wird das von den Stammfahrgästen keiner mehr wahrnehmen, falls das doch mal abweicht und da was "wichtiges" drinsteht. Ich wäre da eher für die Variante, wie sie abends bei der S5 mit dem Schwächen in Mahlsdorf praktiziert wird. Also direkt vorn am Zug anzeigen "Wannsee Anschluss nach Potsdam Hbf".

Die automatischen (und auch die manuellen) Ansagen am Bahnsteig "Eingefahrener Zug: S7 nach Wannsee" kann man mit der Bandansage "Nach Potsdam bitte in Wannsee umsteigen" ergänzen. Das geht automatisch und klappt dann auch gut, wie die S-Bahn schon häufig bewiesen hat.

Angesichts der langen Zeit könnte man m.e. auch Blechschilder mit Hinweistext an die Anzeiger hängen - oder denke ich da zu einfach?

Zitat
VvJ-Ente
Bist du sicher, dass das nicht der Fahrer ist? Adlershof hat ja keine Aufsicht und dann müsste die sonstwo vor dem Bildschirm hockende Person ja a) merken, dass Blechelse den falschen Zug ansagt und b) schnell genug dazwischenfunken. Und da schweigt Blechelse definitiv solange Mensch redet. Um dann hinterher ihren blödsinnigen Senf dazuzugeben.

In Adlershof macht das nicht der Tf, sondern ein stationärer Mensch der irgendwo sitzt also Variante a).

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Zitat
Philipp Borchert
Das fand ich dreist. Ich habe doch kein Problem damit, wenn was nicht so läuft wie es soll. Und schon gar nicht habe ich ein Problem damit, wenn wer 'n Fehler macht. Denn offenbar war die Dame mit ihrer Ansage schlicht einen Zug zu weit, denn kurz darauf fuhr eine S-Bahn ein, die dort ihr Ende fand und mit "Spindlersfeld" geschildert auf ihre Rückfahrt vorbereitet wurde. Dann einfach zu behaupten, die Fehlansage sei eine automatische gewesen, ist mir irgendwie zu blöd gewesen. Ich werde ja wohl 'ne menschliche Stimme von dieser blechernen Ansage unterscheiden können...

Es wird tatsächlich eine automatische Ansage gewesen sein. Wie ich heute gemerkt haben sind die Baustellenansagen zwars von einer menschlichen Stimme eingesprochen und unterscheiden sich von der Blechelse. Sie erfolgen aber trotzdem automatisch.

Zitat
VvJ-Ente
Bist du sicher, dass das nicht der Fahrer ist? Adlershof hat ja keine Aufsicht und dann müsste die sonstwo vor dem Bildschirm hockende Person ja a) merken, dass Blechelse den falschen Zug ansagt und b) schnell genug dazwischenfunken. Und da schweigt Blechelse definitiv solange Mensch redet. Um dann hinterher ihren blödsinnigen Senf dazuzugeben.

In Adlershof wird vom Stellwerk aus nahe dem Bahnsteig abgefertigt. Dort gibt es kein ZAT. Teilweise sitzt dort diese auch hier im Forum schon mal erwähnte Aufsicht, die immer sehr doll in das Mikro schreit.

Gruß fairsein

Zitat
fairsein
Teilweise sitzt dort diese auch hier im Forum schon mal erwähnte Aufsicht, die immer sehr doll in das Mikro schreit.

Oder auch der ohrenscheinlich ältere Herr, der immer so klingt, als hätte er gleich einen Herzinfarkt ...

Zitat
eiterfugel

Zitat
fairsein
Teilweise sitzt dort diese auch hier im Forum schon mal erwähnte Aufsicht, die immer sehr doll in das Mikro schreit.

Oder auch der ohrenscheinlich ältere Herr, der immer so klingt, als hätte er gleich einen Herzinfarkt ...

Das ist zwei mal die gleiche Person.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.