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Bauarbeiten demnächst bei der Strassenbahn [Thema beendet]
geschrieben von bengel 
Zitat
T6Jagdpilot
Und da auf der 10 mit Blockpause gefahren wird, müssen außerdem diverse Kurse an Zwischenendstellen zur Pausengewährung kürzen.

Ja, wie am letzten Sonnabend bei einer voll besetzten M10 in Richtung Warschauer Straße, die plötzlich am Bersarinplatz wegen "Verspätung" kehrt machte. Die nächste M10 sollte laut DAISY leider erst 14 Minuten später kommen, was tatsächlich zutraf.

Dem ging ein unsäglicher Straßenbahnstau vor der Haltestelle Landsberger Allee/Petersburger Straße voran, in dem mehrere Bahnen der Linien M5 und M8 steckten, und der zur Folge hatte, dass die M10 von Paul-Heyse-Straße bis Landsberger Allee/Petersburger Straße sieben Minuten brauchte.

Ich bin zu Fuß weitergelaufen und konnte daher nicht mehr sehen, wie überfüllt die folgende Bahn war beziehungsweise wie viele Fahrgäste an den Haltestellen zurückbleiben mussten.

Auf dem Fußweg zum Bahnhof Warschauer Straße kamen mir jedoch vier weitere Kurse der M10 in kurzem Abstand entgegen.

Was für eine Unverschämtheit!

Durch diese Aktion wurde bei hohem Fahrgastaufkommen völlig unnötig eine Taktlücke von mehr als 25 Minuten aufgerissen. Und der Fahrer hat durch die Wende am Bersarinplatz auch keine Pause bekommen.

Viele Grüße
Manuel



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2014 00:59 von manuelberlin.
Zitat
manuelberlin

Durch diese Aktion wurde bei hohem Fahrgastaufkommen völlig unnötig eine Taktlücke von mehr als 25 Minuten aufgerissen. Und der Fahrer hat durch die Wende am Bersarinplatz auch keine Pause bekommen.

Vielleicht eben doch: nämlich an der Landsberger/Petersburger ...

Am Montag wurde übrigens ein neues Konzept getestet:
Jeder zweite Umlauf fuhr Nordbahnhof <> Revaler Straße und die jeweils anderen Jahn-Sportpark <> U Warschauer.
So konnten die täglichen Verspätungen der einzelnen Züge von bis zu 300 auf 20 Minuten gesenkt werden! Dadurch verliefen die Ablösungen für Blockpause und Feierabend wesentlich zuverlässiger, was das kundenfeindlichere Kürzen mit Wartezeiten von über 15 Minuten auf den Folgezug überflüssig machte.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.2014 01:19 von samm.
Rein rechnerisch hätte man damit auf der M10 pro Umlauf 20min gespart und erst nach 14 Runden den genannten Spareffekt gehabt.
@micha: Nein, denn wenn man das Konzept mit Aufkommen des Staus umsetzt, bauen sich gar nicht erst diese Monsterverspätungen auf.
Zitat
samm
Zitat
manuelberlin

Durch diese Aktion wurde bei hohem Fahrgastaufkommen völlig unnötig eine Taktlücke von mehr als 25 Minuten aufgerissen. Und der Fahrer hat durch die Wende am Bersarinplatz auch keine Pause bekommen.

Vielleicht eben doch: nämlich an der Landsberger/Petersburger ...

Am Montag wurde übrigens ein neues Konzept getestet:
Jeder zweite Umlauf fuhr Nordbahnhof <> Revaler Straße und die jeweils anderen Jahn-Sportpark <> U Warschauer.
So konnten die täglichen Verspätungen der einzelnen Züge von bis zu 300 auf 20 Minuten gesenkt werden! Dadurch verliefen die Ablösungen für Blockpause und Feierabend wesentlich zuverlässiger, was das kundenfeindlichere Kürzen mit Wartezeiten von über 15 Minuten auf den Folgezug überflüssig machte.

Selbstverständlich müssten die ausgefallenen Fahrten an den Endstellen der VLB in Rechnung gestellt werden. Denn die sind für das entstandene Chaos auf der Warschauer Brücke für zuständig!

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Untergrundratte
Zitat
samm
Zitat
manuelberlin

Durch diese Aktion wurde bei hohem Fahrgastaufkommen völlig unnötig eine Taktlücke von mehr als 25 Minuten aufgerissen. Und der Fahrer hat durch die Wende am Bersarinplatz auch keine Pause bekommen.

Vielleicht eben doch: nämlich an der Landsberger/Petersburger ...

Am Montag wurde übrigens ein neues Konzept getestet:
Jeder zweite Umlauf fuhr Nordbahnhof <> Revaler Straße und die jeweils anderen Jahn-Sportpark <> U Warschauer.
So konnten die täglichen Verspätungen der einzelnen Züge von bis zu 300 auf 20 Minuten gesenkt werden! Dadurch verliefen die Ablösungen für Blockpause und Feierabend wesentlich zuverlässiger, was das kundenfeindlichere Kürzen mit Wartezeiten von über 15 Minuten auf den Folgezug überflüssig machte.

Selbstverständlich müssten die ausgefallenen Fahrten an den Endstellen der VLB in Rechnung gestellt werden. Denn die sind für das entstandene Chaos auf der Warschauer Brücke für zuständig!

Da darf man der Polizei Berlin auch noch einen Strafzettel mit austeilen,
die Bullerei wollte sich ebenfalls nicht auf ein ÖPNV freundlicheres Konzept einlassen.

T6JP
Die sollen einfach schon mal die M10 bis Görlitzer E. Falckensteinstr. verlängern und auf die Schlagzeile "Senat schützt Drogendealer-Idylle" warten. Dann wird auch die Verlängerung zum Hermannplatz ganz fix genehmigt...^^
Zitat
samm
Am Montag wurde übrigens ein neues Konzept getestet:
Jeder zweite Umlauf fuhr Nordbahnhof <> Revaler Straße und die jeweils anderen Jahn-Sportpark <> U Warschauer.
So konnten die täglichen Verspätungen der einzelnen Züge von bis zu 300 auf 20 Minuten gesenkt werden!

Hallo zusammen,

oh, ich bin verblüfft.

Am Dienstag und heute war ich in der Invalidenstraße zum Knipsen - da lief der Betrieb wieder wie gehabt: alle Bahnen bis S+U Warschauer bzw. bis Nordbahnhof, mit Pulkbildung und enormen Lücken.

Zumindest, was das Wenden von Zügen an der Revaler Straße angeht, finde ich das nicht schlecht. So kann man dem "Pulkführer" dort einen nahezu leeren Wagen in Richtung Nordbahnhof vor die Nase setzen und das Ganze entzerren.

Ausgerechnet den letzten Wagen eines Pulks am Bersarinplatz wenden zu lassen, halte ich für wenig hilfreich.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Harald Tschirner
Die Zustände im Bereich Warschauer Brücke zeigen schon im Normalfall, welchen Stellenwert der öffentliche Nahverkehr bei unseren Politikern hat. Die derzeitige Katastrofe unterstreicht das nur noch.

Politiker haben mit so einer Baumaßnahme gar nix zu tun. Bei wichtigen Vorhaben haben die bestenfalls mal noch einen Vorschlag der Fachebene zu unterschreiben und können ein paar Fragen stellen. Das Problem liegt eher darin, dass manchmal der falsche Mitarbeiter an der falschen Stelle sitzt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Harald Tschirner
Die Zustände im Bereich Warschauer Brücke zeigen schon im Normalfall, welchen Stellenwert der öffentliche Nahverkehr bei unseren Politikern hat. Die derzeitige Katastrofe unterstreicht das nur noch.

Politiker haben mit so einer Baumaßnahme gar nix zu tun. Bei wichtigen Vorhaben haben die bestenfalls mal noch einen Vorschlag der Fachebene zu unterschreiben und können ein paar Fragen stellen. Das Problem liegt eher darin, dass manchmal der falsche Mitarbeiter an der falschen Stelle sitzt.

Dieser Mitarbeiter sitzt dann wohl schon seit 1902* dort?

Ich denke, wenn hier entsprechend Druck auch von der Politik gemacht würde, gäbe es bestimmt längst bessere Verhältnisse. Aber das liegt ja so weit im Osten, da kommen Entscheidungsträger ja so selten hin...

Mit weltstädtischen Verhältnissen hat das da jedenfalls wenig zu tun!

*Bereits damals war die Verlängerung der Hochbahn über den Bahngraben geplant und bautechnisch vorbereitet!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner

Ich denke, wenn hier entsprechend Druck auch von der Politik gemacht würde, gäbe es bestimmt längst bessere Verhältnisse.

Mit weltstädtischen Verhältnissen hat das da jedenfalls wenig zu tun!

Ja, dort liegt das Problem. Bei den beiden Betrieben leiden immer noch viele unter dem Berliner Größenwahn.. 'Big' is not always beautiful..

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2014 22:54 von IsarSteve.
Zitat
SaschaT
PS: Die veränderten Gleisanlagen habe ich schonmal in OpenStreetMap eingetragen

Aha, danke, sehr gut!

Hier zwei Bilder zum Thema: oben der Blick von der Hst. FEZ in Richtung Köpenick mit dem Zustand ohne Weichen am 25.10.14 und unten der selbe Blick von heute (19.10.14) mit Weichen, aber noch ohne funktionierende Signalanlage. Der Betrieb soll am 24.11. aufgenommen werden und es verkehren Mo - Fr:

E-Wagen der 67 ab Sterndamm von 7:18 bis 18:18 Uhr, ab FEZ von 7:38 bis 18:38 alle 20 Minuten.

Bei der 27 geht es seltener zu: Ankunft aus Richtung Norden 7:47, 9:27, 9:37, 15:07, 15:27, 16:47, Abfahrt 8:05, 8:35, 9:45, 15:25, 15:45, 17:05.

Quelle: VBB-Fahrplanbuch online [fahrinfo.vbb.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner


Schön, dass gerade dort LED-Beleuchtung verwendet wird, während auf der Neubaustrecke zum Hauptbahnhof normale Natriumdampflampen die Haltestellen ausleuchten. *rolleyes*

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
LariFari
Schön, dass gerade dort LED-Beleuchtung verwendet wird, während auf der Neubaustrecke zum Hauptbahnhof normale Natriumdampflampen die Haltestellen ausleuchten. *rolleyes*

Was unter Umständen damit zu tun hat,das eine Wendestelle heller ausgeleuchtet werden muß,
da die Arbeitswege trittsicher auszuleuchten sind sowie Personen am Gleis rechtzeitig erkennbar sein müssen.
Nicht umsonst ist die Vorbeifahrt dort auf 40kmh begrenzt.

Was mich aufregt, wer ist auf die Idee gekommen, die sanitäre Entspannungsanlage mit einem Bus zu verunziehren??
da fuhr nie einer...

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Was mich aufregt, wer ist auf die Idee gekommen, die sanitäre Entspannungsanlage mit einem Bus zu verunziehren??
da fuhr nie einer...

T6JP
Der N67 ;-) Aber lieber so, als ein Betonkasten – oder? Mir gefällts.
Zitat
LariFari
Schön, dass gerade dort LED-Beleuchtung verwendet wird, während auf der Neubaustrecke zum Hauptbahnhof normale Natriumdampflampen die Haltestellen ausleuchten. *rolleyes*

Hallo LariFari,

LED-Lampen mögen zwar modern und schick sein – Natriumdampflampen sind aber in ihrer Energieeffizienz (in Lumen pro Watt (lm/W) gemessen) bis heute weit vorne und von keinem anderen Leuchtmittel, auch nicht von LEDs, übertroffen.

Gegen die Lampenlebensdauer von Natriumdampflampen ist ebenfalls wenig zu sagen, und ein kontinuierliches Lichtspektrum bieten LEDs auch nicht.

An der Strecke zum Hauptbahnhof könnte die Ausrüstung zudem auf den extrem langen Planungszeitraum zurückzuführen sein.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
T6Jagdpilot
Was mich aufregt, wer ist auf die Idee gekommen, die sanitäre Entspannungsanlage mit einem Bus zu verunziehren??

Ich habe es auf den ersten Blick für eine U-Bahn gehalten.
Zitat
T6Jagdpilot

Was mich aufregt, wer ist auf die Idee gekommen, die sanitäre Entspannungsanlage mit einem Bus zu verunziehren??

T6JP

Made my day :-)

Schöne Bezeichnung fürs Klo.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
T6Jagdpilot
Was mich aufregt, wer ist auf die Idee gekommen, die sanitäre Entspannungsanlage mit einem Bus zu verunziehren??

Ich habe es auf den ersten Blick für eine U-Bahn gehalten.

Von der Seite wird das "Fahrzeug" deutlicher:

Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Harald Tschirner
Von der Seite wird das "Fahrzeug" deutlicher

[Foto]

Na wenn das keinen Funkenflug gibt ...
Dieses Thema wurde beendet.