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Fragen-Thread V / 2013 (beendet)
geschrieben von FuzzyLogic 
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DonChaos
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Pedalritter
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fairsein
Auf den alten DDR Linienschildern stand außen auch der Linienverlauf drauf.

So oft war ich nicht im "einzigen Paradis auf deutschem Boden", kenne nur die BVG Beschilderung.

Die gabs auch Anfang der 90er noch. Erst als alles digital dynamisch wurde, gings plötzlich nicht mehr.

Das mag sein, kann ich mich nicht dran erinnern. Wenn ich nach 9/1989 in den Osten fuhr dann per S-Bahn oder Personenzug. Klapprige Straßenbahnen und alte Busse haben mich nicht sonderlich interessiert.
Ich persönliche sehe kein Problem darin wie es heute ist, jeder bekommt alle Informationen der er braucht. Es bringt nichts alles doppelt und dreifach anzuschreiben und das als Verbesserung, bzw. dessen nicht vorhanden sein als Minderlesitung verkaufen zu wollen.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
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Pedalritter
Ich persönliche sehe kein Problem darin wie es heute ist, jeder bekommt alle Informationen der er braucht.

Nein, eben nicht. Vom Fahrtverlauf darf man sich bei der Straßenbahn bei Abweichungen oder Einrückern derzeit überraschen lassen. Das steht nirgendwo dran. Das war ja der Ausgangspunkt der Diskussion.
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DonChaos
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Pedalritter
Ich persönliche sehe kein Problem darin wie es heute ist, jeder bekommt alle Informationen der er braucht.

Nein, eben nicht. Vom Fahrtverlauf darf man sich bei der Straßenbahn bei Abweichungen oder Einrückern derzeit überraschen lassen. Das steht nirgendwo dran. Das war ja der Ausgangspunkt der Diskussion.

Ach du glaubst für solche Fälle täte man Blechschilder anfertigen und in den Bahnen mitführen oder per Kurier zur Haltstelle bringen, damit der Fahrer sie vorher austauscht?
Oder möchtest du ein Fenster opfern oder ein riesiges Display außen am Wagen haben?

Irgendwie sind die Forderungen einiger hier reichlich überzogen und realitätsfremd!

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
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FlexiFan
Och Leute... Jetzt wird sich hier aber künstlich aufgeregt. Seid doch froh, dass jetzt überhaupt irgendeine Informationsquelle vorhanden ist.

Ähm... äh... Es ist nur der Wille, der zählt, nicht das können? Schlechtleistung ist im Angestelltenverhältnis vielleicht kein Kündigungsgrund. Trotzdem: Für Wegeleitung gibt es ausnahmsweise mal eindeutige, wissenschaftlich untersuchte Aspekte, die seit inzwischen Jahrzehnten gelehrt werden. Wenn man sowas beruflich macht, sollte man die beherrschen.

"Seid doch froh, dass überhaupt..." ist übrigens kein Argument - für gar nichts (was übrigens gar nicht zusammengeschrieben wird!).

"Wie, das Essen schmeckt Ihnen nicht? Seien Sie doch froh, dass Sie überhaupt essen können. Andere müssen hungern!"
"Wie, die Klimaanlage funktioniert nicht? Seien Sie doch froh, andere haben gar keine!"
"Wie, ihnen gefällt nicht, dass der SEV-Bus zu selten fährt? Seien Sie doch froh, dass überhaupt ein Bus fährt!"
"Wie, ihnen gefällt nicht, dass ...? Seien Sie doch froh...!"
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Pedalritter
Ach du glaubst für solche Fälle täte man Blechschilder anfertigen und in den Bahnen mitführen [...]

Ganz genau. So hat mans gemacht, auch wenn die Schilder zum Schluss aus Plastik oder gar Pappe waren. Dann kamen die Fahrtverlaufsschilder mit den Rollbändern und dem wandernden Leuchtpunkt innen, welche ebenfalls den abweichenden Fahrtverlauf angezeigt hatten. Die hat man erst nach 2000 stillgelegt. Seit der Metronetzeinführung fehlt die Information, wo die Bahn hin- oder entlangfährt. Wrom.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2013 12:24 von DonChaos.
Komisch bei der BVG hat das weder im Bus noch bei der U-Bahn und später S-Bahn jemand vermißt. Ich kenne nur im Bus die Lienentafeln, welche sich meißt gegenüber der Ausstiegstür befanden und außen die Liniennummer anzeigten und innen(!) den Fahrtverlauf.
Damit sind wir hier wunderbar klar gekommen, warum soll das heute nicht mehr möglich sein?

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
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Pedalritter
So oft war ich nicht im "einzigen Paradis auf deutschem Boden", kenne nur die BVG Beschilderung.

Solche Schilder hingen an der Türseite von Bus und Bahn, so daß sie von der Haltestelle aus zu sehen waren. Bei länger andauernden Baumaßnahmen waren diese "Seitenpappen" dann gelb und zeigte den abweichenden Linienverlauf. Auch für Aussetzfahrten gab es gelbe Pappen.


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DonChaos
"Seid doch froh, dass überhaupt..." ist übrigens kein Argument - für gar nichts

Ja, da hast du zugegebenermaßen Recht; deine Beispiele überzeugen. Aber dennoch: Jahrelang irrten Fahrgäste herum, da sie die Busse nicht finden konnten. Nun schafft endlich ein Schild Abhilfe. Doch nun kommt ein irgendein Heini, dem auffällt, dass sich das Bussignet hinter statt vor den Nummern befindet. Außerdem hängt es über anstatt neben der Treppe. NA UND? Sicher ist es ein Ästhetischer Aspekt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass durch die genannten Misstände KEIN Fahrgast in irgendeiner Weise verwirrt, oder gar fehlinformirrt werden könnte.

Aber gut... Das wird hier nur eine unnötige Disskussion, wie es sie hier (warscheinlich) schon 1000 mal gab und das muss ja nicht sein.

Einen angenehmen Dienstag,

FlexiFan
Ich finde im H-Zug 5035 wurde ein guter Anfang gemacht. Wenn er denn nun etwas flexibler wäre. ..
Zumindest innen zeigt er mittlerweile Wuhletal als Endstation an. Allerdings zeigen seine Perlschnüre bis Hönow.
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Pedalritter
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DonChaos
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Pedalritter
Ich persönliche sehe kein Problem darin wie es heute ist, jeder bekommt alle Informationen der er braucht.

Nein, eben nicht. Vom Fahrtverlauf darf man sich bei der Straßenbahn bei Abweichungen oder Einrückern derzeit überraschen lassen. Das steht nirgendwo dran. Das war ja der Ausgangspunkt der Diskussion.

Ach du glaubst für solche Fälle täte man Blechschilder anfertigen und in den Bahnen mitführen oder per Kurier zur Haltstelle bringen, damit der Fahrer sie vorher austauscht?
Oder möchtest du ein Fenster opfern oder ein riesiges Display außen am Wagen haben?

Irgendwie sind die Forderungen einiger hier reichlich überzogen und realitätsfremd!

Es gab bei der BVG in den 90er Jahren noch Pappschilder mit abweichender Linienführung.

Gruß fairsein
Zitat
FlexiFan
Außerdem hängt es über anstatt neben der Treppe. NA UND? Sicher ist es ein Ästhetischer Aspekt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass durch die genannten Misstände KEIN Fahrgast in irgendeiner Weise verwirrt, oder gar fehlinformirt werden könnte.

Doch, da könnte schon jemand anstatt an der Seite vorbei die Treppe runtergehen. Dann folgt er der Wegeleitung dort und geht am Bahnsteigende die Treppe wieder hoch. Insofern also keine Fehlleitung. In vielen Wegeleitungssystemen steht der gerade Pfeil nach oben immer für "hier lang", egal ob es dahinter nun gerade oder abschüssig ist. Ist also nicht an den Haaren herbeigezogen.

Ist zwar an der Stelle jetzt nicht so schlimm, ich bin trotzdem der Meinung, wenn man über tausend Euro für so'n Schild ausgibt, soll von vorher nachdenken und es ganz richtig machen.
Zitat
BVG-Fuchs
Ich finde im H-Zug 5035 wurde ein guter Anfang gemacht. Wenn er denn nun etwas flexibler wäre. ..

Das ist richtig. Ursprünglich sollte 5035 als Prototyp für zeitgemäße Fahrgastinformationen innerhalb der U-Bahnfahrzeuge dienen.
Da kennt man nun die Kosten für die Umrüstung eines Zuges und konnte daraus die Kosten für alle U-Bahnwagen hochrechnen.

Um die Anzeigen nicht nur statisch wie bei Zielschildern und Filmbändern schon seit Jahrzehnten üblich sondern dynamisch anzusteuern, also auch bei den (im U-Bahnbetrieb seltenen) Störungen aktuelle Informationen auszugeben, benötigt man eine Möglichkeit, Datenpakete aus den Leitstellenrechnern auf die Züge zu übertragen. Bei Umstellung auf Digitalfunk vor Jahren war das noch kein Thema. Die nun kostengünstigste Möglichkeit wäre eine WLAN-Übertragung, die bei einem G1-Zug der U2 auf dem U-Bahnhof Spittelmarkt erfolgreich erprobt wurde. Es wären alle Endbahnhöfe und bei langen Linien einige Zwischenbahnhöfe damit auszurüsten.

Letztlich ist das ganze Projekt an den hohen Kosten gescheitert, die weder die BVG, noch das Land Berlin tragen kann. Aus besserer Fahrgastinformation ist ja kein direkter finanzieller Nutzen in Euro und Cent auszurechnen. Also werden uns die selten notwendigen, jedoch oft unverständlichen Störungsdurchsagen in Bahnhöfen und Zügen noch länger erhalten bleiben.

Nur neu gebaute Fahrzeuge werden mit der neuen Informationstechnik bestellt. So lässt sich auch die Frage der Datenübertragung zunächst auf eine einzige Linie, später auf das Kleinprofilnetz beschränken.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2013 15:17 von der weiße bim.
Da wir jetzt bei Schildern generell angekommen sind, kann ich ja doch noch meine Bonusfrage stellen...

Wie komme ich legal und offiziell vom Bahnsteig?



:)

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
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DonChaos

Doch, da könnte schon jemand anstatt an der Seite vorbei die Treppe runtergehen. .

Wieso sollte er nach unten gehen, wenn der Pfeil nach oben zeigt? Zusätzlich gibt es ja auch noch den nach unten weisenden Pfeil zur U5... Da könnte man sich ja fast denken, daß man die Treppe hinuntergehen sollte, um zur U-Bahn zu gelangen und wenn man zum Bus möchte, an der Treppe vorbei, bis man zu einer nach oben gehenden Treppe kommt.
Nach oben weisende Pfeile können natürlich zwei Bedeutungen haben, nach oben oder in Blickrichtung geradeaus. Aber mit ein bißchen Nachdenken kommt man schon zum richtigen Ergebnis. Bei Straßenwegweisern kommt ja auch niemand auf die Idee, in die Luft zu gehen (fahren), nur weil neben dem Ziel Steglitz der Pfeil daneben nach oben zeigt. ;-)

Aber ich stimme Dir insofern zu, daß die Gestaltung des Schildes besser = eindeutiger sein könnte.
Zitat
Philipp Borchert
Da wir jetzt bei Schildern generell angekommen sind, kann ich ja doch noch meine Bonusfrage stellen...

Wie komme ich legal und offiziell vom Bahnsteig?


:)

Kleiner Scherzkeks! ;-)
Zitat
Philipp Borchert
Wie komme ich legal und offiziell vom Bahnsteig?

Vielleicht links an diesem Stromkasten vorbei?
Zitat
Vollring über Westkreuz
Zitat
DonChaos

Doch, da könnte schon jemand anstatt an der Seite vorbei die Treppe runtergehen. .

Wieso sollte er nach unten gehen, wenn der Pfeil nach oben zeigt? [...]

Die Erklärung steht oben. Du hast sie extra aus dem Zitat rausgelöscht.


Zitat
Vollring über Westkreuz
[...]Nach oben weisende Pfeile können natürlich zwei Bedeutungen haben, nach oben oder in Blickrichtung geradeaus.[...]

Eben. Da ist die Erklärung jetzt nochmal von dir.


Zitat
Vollring über Westkreuz
[...] Aber mit ein bi[ss]chen Nachdenken kommt man schon zum richtigen Ergebnis. Bei Straßenwegweisern kommt ja auch niemand auf die Idee, in die Luft zu gehen (fahren), nur weil neben dem Ziel Steglitz der Pfeil daneben nach oben zeigt. ;-)

Ganz genau! Auch hier zeigt der Pfeil nach oben für geradeaus. Schilder, die über einem angebracht sind und einen Pfeil geradewegs nach oben zeigen, sagen aus, dass man geradeaus unter dem Schild durch muss.

Nochmal, das Schild ist nicht per se falsch, aber unglücklich gestaltet und positioniert. Wegeleitung muss intuitiv sein. Sie soll man beim Vorbeigehen allenfalls unterbewusst wahrnehmen, und sich nicht erst nen Bürostuhl davor aufbauen, zwei Minuten hinsetzen und logische Rückschlüsse ziehen a la "Hm, da an der Seite gibt es auch noch einen Pfeil nach unten, dann könnte der ganze Rest der Informationen gar nicht für den Abgang, sondern für den Tunnel daneben sein..."
Zitat
DonChaos
Nochmal, das Schild ist nicht per se falsch, aber unglücklich gestaltet und positioniert...."

Dafür bekommst Du meine volle Zustimmung... Dafür für alle noch ein Schild, das ja nun ganz eindeutig ist und keine Fragen offen läßt. ;-)





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2013 16:55 von Vollring über Westkreuz.
Zitat
Vollring über Westkreuz
Dafür für alle noch ein Schild, das ja nun ganz eindeutig ist und keine Fragen offen läßt. ;-)

Da hat bestimmt der VBB was mit zu tun: Wie, nur Ausstieg? Nein, nein! "Alles ist erreichbar!" =)
Prenzlau ist übrigens auch die Stadt mit den falsch angebrachten Blindenleitstreifen an vielen Ampeln.
Nun, vielleicht ist das Schild eher für die Busfahrer gedacht, damit die nicht auf die Idee kommen, just an dieser Stelle ihre Betriebspause o.ä. abzuhalten.
Dieses Thema wurde beendet.