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Fragen VI - 2014 - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Lehrter Bahnhof 
Zitat
Stahldora
Auf dem Hof eines Schrotthändlers (den ich aus Schutz vor Wandalismus nicht nenne) stehen zur Zeit die Citaro I 1323, 1247 und 1276 abgestellt.
Wagen 1247 war kein Citaro, sondern ein MAN NL262 von 2001, der schon 2011 abgestellt und verkauft wurde.
Die meisten abgestellten BVG-Busse werden nicht verschrottet, sondern über Zwischenhändler weiter verkauft, überwiegend nach Süd-Ost-Europa.
In diesem Jahr sind bislang nur einzelne Wagen aus dem Einsatzbestand gegangen, was sich bis zur Lieferung der bestellten Neufahrzeuge auch nicht ändern dürfte. Durch die Leistungsausweitung müssen eigentlich alle defekten Fahrzeuge immer wieder instand gesetzt werden.
Die 15 Gebrauchtkäufe sind abgesehen von der Störanfälligkeit der ex-Amsterdamer Wagen mit den verschiedenen Ersatzverkehren ganz gut ausgelastet.

so long

Mario
Re: Fragen VI - 2014
05.08.2014 19:51
Seit wann gibt es eigentlich die Langsamfahrstelle zwischen Berliner Straße und Bundesplatz Richtung Rathaus Steglitz und warum?
Re: Fragen VI - 2014
05.08.2014 19:54
Zitat
der weiße bim
Zitat
Stahldora
Auf dem Hof eines Schrotthändlers (den ich aus Schutz vor Wandalismus nicht nenne) stehen zur Zeit die Citaro I 1323, 1247 und 1276 abgestellt.
Wagen 1247 war kein Citaro, sondern ein MAN NL262 von 2001, der schon 2011 abgestellt und verkauft wurde.

Stimmt, gemeint war natürlich der 1347.

Ansonsten danke für die Antwort.


Zitat
485er-Liebhaber
Wahrscheinlich wurden sie verkauft, wenn sie beim Schrotthändler stehen - warum sollten sie da sonst sein? ;)

Na ich hoffe mal eben nicht zur Verschrottung. Der Bus ist erst 12 Jahre alt …

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Re: Fragen VI - 2014
05.08.2014 19:59
Zitat
Stahldora
Zitat
485er-Liebhaber
Wahrscheinlich wurden sie verkauft, wenn sie beim Schrotthändler stehen - warum sollten sie da sonst sein? ;)

Na ich hoffe mal eben nicht zur Verschrottung. Der Bus ist erst 12 Jahre alt …

D

Vieleicht wollte den alten Bus ja keiner mehr kaufen... und wenn er noch nicht verschrottet werden soll, greif in deine Geldbörse ;)

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
DMasters
Seit wann gibt es eigentlich die Langsamfahrstelle zwischen Berliner Straße und Bundesplatz Richtung Rathaus Steglitz und warum?

Seit wann weis ich nicht genau - könnte schon seit einem Monat so sein.

Jedenfalls werden dort die Schienen gewechselt. Die Schienen an sich sind schon gewechselt. Jetzt müssen diese blos noch verschweißt und geschliffen werden. Danach darf dann wieder mit 70km/h durch den Tunnel gefahren werden.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Untergrundratte
Zitat
DMasters
Seit wann gibt es eigentlich die Langsamfahrstelle zwischen Berliner Straße und Bundesplatz Richtung Rathaus Steglitz und warum?

Seit wann weis ich nicht genau - könnte schon seit einem Monat so sein.

Im Prinzip passiert dort genau dasselbe, wie derzeit auf den S-Bahngleisen der Stadtbahn. Nur dass hier die Arbeiten in den relativ kurzen Betriebspausen der nachtverkehrsfreien Wochentage stattfinden. Und dass sich die Erschwernisse für den Nutzer der Verkehrsdienstleistung nur geringfügig durch einige Sekunden längere Fahrzeiten bemerkbar machen.

In dicht bevölkerten Stadtvierteln sind sind lärm- und schmutzintensive (und regelmäßig wiederkehrende) Arbeiten zu Verkehrsschwachen Zeiten nur in Tunneln möglich. Bei offener Streckenführung - egal ob straßenbündig, Einschnitt, Damm, Viaduktbrücken sind Ausnahmeanträge zu geltenden Lärmschutzregelungen fast immer zwecklos.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.2014 22:17 von der weiße bim.
Zitat
der weiße bim
Die 15 Gebrauchtkäufe sind abgesehen von der Störanfälligkeit der ex-Amsterdamer Wagen mit den verschiedenen Ersatzverkehren ganz gut ausgelastet.

Naja, an sich sind nur die 4 Citaros täglich unterwegs - die Volvos sind kaum noch unterwegs, wenn höchstens 3-5 Wagen. Am Montag fuhr z.B. nur 4089 auf der M5.

Und Verschrottung natürlich nicht, es ging eher darum, dass sie verkauft sind, sonst würden sie da nicht rumstehen.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Re: Fragen VI - 2014
06.08.2014 10:36
Wenn du so gut bescheid weißt Mario ;-)

Warum stehen die Züge der U7 am Bahnhof Blaschkoallee Richtung Spandau
nach öffnen der Türen regelmäßig noch etwa 1 Minute im Bahnhof bis das Signal grün zeigt?
Ich habe z.b. letztens von Parchimer bis Neukölln 9 Minuten (!) gebraucht und der Folgezug war in einer Minute angekündigt.

Die Bauarbeiten finden eigentlich im Bahnhof statt...

Der Bahnhof sieht nun übrigens sehr angenehm und hell aus
und der neue Fahrstuhl (0,9 Mio. Kosten, 18 Monate Bauzeit) ist auch in Betrieb.
Re: Fragen VI - 2014
06.08.2014 23:26
Zitat
der weiße bim
Die 15 Gebrauchtkäufe sind abgesehen von der Störanfälligkeit der ex-Amsterdamer Wagen mit den verschiedenen Ersatzverkehren ganz gut ausgelastet.
Die Amsterdamer Wagen waren wohl ein klassischer Fehleinkauf. Warum man sich so ein Exot (wahrscheinlich nicht ohne Grund) in kleiner Stückzahl beschafft hat, werde ich wohl nie nachvollziehen können.
Re: Fragen VI - 2014
07.08.2014 13:29
Zitat
Barnimer
Zitat
der weiße bim
Die 15 Gebrauchtkäufe sind abgesehen von der Störanfälligkeit der ex-Amsterdamer Wagen mit den verschiedenen Ersatzverkehren ganz gut ausgelastet.
Die Amsterdamer Wagen waren wohl ein klassischer Fehleinkauf. Warum man sich so ein Exot (wahrscheinlich nicht ohne Grund) in kleiner Stückzahl beschafft hat, werde ich wohl nie nachvollziehen können.

Die sind doch für den Schienenersatzverkehr und da nimmt man doch, was man kriegen kann.
Zitat
Barnimer
Zitat
der weiße bim
Die 15 Gebrauchtkäufe sind abgesehen von der Störanfälligkeit der ex-Amsterdamer Wagen mit den verschiedenen Ersatzverkehren ganz gut ausgelastet.
Die Amsterdamer Wagen waren wohl ein klassischer Fehleinkauf. Warum man sich so ein Exot (wahrscheinlich nicht ohne Grund) in kleiner Stückzahl beschafft hat, werde ich wohl nie nachvollziehen können.

Warscheinlich weil: sofort verfügbar, nicht allzu teuer als Gebrauchtwagen, und nicht für lange Einsatzzeiten benötigt...

T6JP
Re: Fragen VI - 2014
07.08.2014 23:21
Es gibt seit eingen Jahren regelmäßig zig MB O 530 G und MAN NG 313 auf dem Markt. Wieso musste es aber ausgerechnet ein Wagentyp werden, der weder später noch nachgekauft wird und für die Werkstatt völlig unbekannt ist und gleichzeitig kaum verbreitet ist bzw. in Deutschland gar nicht?
Die sind zwar nur 2 Jahre hier und sollen SEV fahren, aber auch diese müssen mal gewartet werden und alle 3 Monate durch die SP bzw. HU gebracht werden. Da die Wagen mittlerweile fast komplett ausfallen, sind diese nur ein Kostenfaktor. Auch wenn sie billig gewesen sein könnten, so sind sie in den Folgekosten bestimmt nicht mehr günstig. Hof I hat Dank dieser "zuverlässigen" Wagen trotz Ferien einen Gelenkbusmangel.
Re: Fragen VI - 2014
08.08.2014 08:03
Fragen merken für den nächsten Bussprechtag 2014, der am 16.September stattfindet.
Re: Fragen VI - 2014
08.08.2014 14:03
Die sind bestimmt auf dem Mist vom Buschef Schauerte gewachsen, als Dipl.Kaufmann kann er ja den Taschenrechner bedienen ("..die sind ja schön billig") aber von Technik hat der doch keine Ahnung.

___
Gute Nacht, Forum!
Re: Fragen VI - 2014
10.08.2014 23:54
Der Interregioexpress Berlin-Hamburg besteht ja lediglich aus einer Taurus und Interregiowagen, die ja rein theoretisch für schnelle Fahrten zugelassen sein müssten.
Entspricht dies auch den Tatsachen oder ist der IRE auch nur für max. 140 oder 160 Km/h zugelassen?
Zitat
Flexist
Der Interregioexpress Berlin-Hamburg besteht ja lediglich aus einer Taurus und Interregiowagen, die ja rein theoretisch für schnelle Fahrten zugelassen sein müssten.
Entspricht dies auch den Tatsachen oder ist der IRE auch nur für max. 140 oder 160 Km/h zugelassen?

Hallo Flexist,

das kann man so pauschal nicht beantworten. Es gab viele Interregio-Wagen, die "nur" für 160 km/h zugelassen waren (weil keine Magnetschienenbremse; Ausgangsfahrzeuge etwa Am203, ABm225 und Bm234).

Interregio-Wagen, die lediglich 140 km/h laufen konnten, sind mir nicht bekannt (was nichts heißen muss). Das könnten aber eventuell für einige Jahre nach der Wende ehemalige Reichsbahn-Städteexpress-Wagen gewesen sein, die sich aber heute nicht mehr im Einsatzbestand befinden. Bundesbahn-Wagen, die nur für 140 km/h zugelassen waren (die Klotzbremsen-Wagen) wurden aber nicht mehr zu Interregio-Wagen umgebaut.

Leider konnte ich nicht herausfinden, auf welchen Beitrag sich Deine Frage bezog. Sonst könnte ich Deine Frage vielleicht sinnvoller beantworten.

Gehe doch bei Gelegenheit mal hin und werfe einen Blick auf das Anschriftenfeld. In dem sogenannten "RIC-Raster" (hat nichts mit "Rickrolling zu tun ;) steht an allen Wagen und Triebwagen die zulässige Höchstgeschwindigkeit angeschrieben.

Es zählt der natürlich der Wagen im Zug mit der geringsten zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Viele Grüße
Manuel

Hier zwei Beispiele: Die zulässige Höchstgeschwindigkeit steht jeweils im Feld ganz links:






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.2014 00:45 von manuelberlin.
Re: Fragen VI - 2014
11.08.2014 01:01
Zitat
manuelberlin
Zitat
Flexist
Der Interregioexpress Berlin-Hamburg besteht ja lediglich aus einer Taurus und Interregiowagen, die ja rein theoretisch für schnelle Fahrten zugelassen sein müssten.
Entspricht dies auch den Tatsachen oder ist der IRE auch nur für max. 140 oder 160 Km/h zugelassen?

Hallo Flexist,

das kann man so pauschal nicht beantworten. Es gab viele Interregio-Wagen, die "nur" für 160 km/h zugelassen waren (weil keine Magnetschienenbremse; Ausgangsfahrzeuge etwa Am203, ABm225 und Bm234).

Interregio-Wagen, die lediglich 140 km/h laufen konnten, sind mir nicht bekannt (was nichts heißen muss). Das könnten aber eventuell für einige Jahre nach der Wende ehemalige Reichsbahn-Städteexpress-Wagen gewesen sein, die sich aber heute nicht mehr im Einsatzbestand befinden. Bundesbahn-Wagen, die nur für 140 km/h zugelassen waren (die Klotzbremsen-Wagen) wurden aber nicht mehr zu Interregio-Wagen umgebaut.

Leider konnte ich nicht herausfinden, auf welchen Beitrag sich Deine Frage bezog. Sonst könnte ich Deine Frage vielleicht sinnvoller beantworten.

Gehe doch bei Gelegenheit mal hin und werfe einen Blick auf das Anschriftenfeld. In dem sogenannten "RIC-Raster" (hat nichts mit "Rickrolling zu tun ;) steht an allen Wagen und Triebwagen die zulässige Höchstgeschwindigkeit angeschrieben.

Es zählt der natürlich der Wagen im Zug mit der geringsten zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Viele Grüße
Manuel

Hier zwei Beispiele: Die zulässige Höchstgeschwindigkeit steht jeweils im Feld ganz links:



Alles klar, ichkonnte jetzt via Youtube sehen, dass die Wagen für 200Km/h zugelassen sind.
Re: Fragen VI - 2014
11.08.2014 12:41
Soweit mir bekannt sind alle noch im aktiven Bestand der DBAG vorhandenen IR-Wagen für 200km/h zugelassen (und das es mal langsamere gab, wäre mir neu).

Das Problem dabei: Sämtliche IR-Steuerwagen sind bei DB Fernverkehr.
Deshalb fährt man bei Regio oft mit Wittenberger Steuerwagen und 140km/h Höchstgeschwindigkeit. Der IRE nach Hamburg fährt deshalb ohne Steuerwagen...
(Für den Schlex wurden Wittenberger Stw für 160km/h umgebaut - zwischen Leipzig und Dresden fuhren auch schon Wittenberger Stw für DB Fernverkehr)
Re: Fragen VI - 2014
11.08.2014 18:02
Zitat
Flexist
Der Interregioexpress Berlin-Hamburg besteht ja lediglich aus einer Taurus und Interregiowagen, die ja rein theoretisch für schnelle Fahrten zugelassen sein müssten.
Entspricht dies auch den Tatsachen oder ist der IRE auch nur für max. 140 oder 160 Km/h zugelassen?

Ich bin vor einiger Zeit mal mitgefahren und hab das GPS mitlaufen lassen. Nachdem wir vom Ostbahnhof mit etwas Verspätung losfuhren, ging es mit ca. 140 km/h durch Ruhleben, dann Staaken–Stendal 200 km/h, Stendal–Lüneburg 160 km/h, Lüneburg–Harburg 140 km/h, Harburg–Hamburg Hbf max. 80 km/h

(Mit Lüneburg bin ich mir jetzt nicht 100 %-ig sicher, evl. war die Geschwindigkeitsreduzierung auch schon vorher, auf jeden Fall aber erst hinter Uelzen)
Zitat
Giovanni
Soweit mir bekannt sind alle noch im aktiven Bestand der DBAG vorhandenen IR-Wagen für 200km/h zugelassen (und das es mal langsamere gab, wäre mir neu).

Hallo Giovanni,

die eigentliche Frage scheint ja geklärt zu sein.

Ich bin kein "Wagenexperte". Aber es gab zahlreiche IR-Verbindungen, die keine 200km/h-Strecken befuhren - nicht nur in den neuen Bundesländern, sondern insbesondere in Westdeutschland (in geografischer Hinsicht, also Emsland, Rheinschiene, Siegstrecke, etc.) und auch in Süddeutschland. Dazu würde ich (einzelne Irrtümer nicht ausgeschlossen) die damaligen IR-Linien 11, 19, 21, 22, 23, 25, 27, 29, 34 und 36 zählen, ein erheblicher Teil der IR-Verbindungen. Für die betreffenden Strecken gab es auch keine Ausbaupläne.

Daher ist meines Wissen damals nur ein Teil der Spenderfahrzeuge mit Magnetschienenbremsen und Schlingerdämpfern für 200km/h nachgerüstet worden. Die Bm 235 (2. Klasse), die damals aus IC-Verkehren abgezogen wurden, hatten bereits Magnetschienenbremsen und Schlingerdämpfer und waren dementsprechend zuvor schon für 200 km/h zugelassen, alle anderen Wagen zuvor nur für 160 km/h.

Was war das für ein Erlebnis, in einem Bm 235 bei 200 km/h direkt hinter der Lok (natürlich eine 103) mitzufahren. Man konnte tatsächlich noch die Fenster öffnen (wobei das bei der Geschwindigkeit schon extrem war).

Viele Grüße
Manuel
Dieses Thema wurde beendet.