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Straßenbahn zum Hauptbahnhof - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von manuelberlin 
Moabit ist gehört mittlerweile auch zum Bezirk Mitte. Die letzten Straßenbahnen in Moabit fuhren übrigens im Dezember 1967. ;-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2014 19:01 von B-V 3313.
Als Berliner unterscheidet man da durchaus noch ein bisschen ;)

Ok, dann eben 47 Jahre.
Zitat
bansh84
Für mich aus der unbeteiligten Ferne stellt sich gerade die Frage, ob die Straßenbahn in der Anbindung des Hbf überhaupt das richtige Verkehrsmittel ist. Ich war nun länger nicht mehr "bei euch" - gibt es um den Hauptbahnhof entlang der Straßenbahntrasse durch die Straßenbahn zu erschließende Gebiete? Liegen diese Gebiete in sinnvoller Entfernung zum HBF oder sind Bus bzw. S-Bahn dafür nicht die bessere Wahl? Oder ist die Straßenbahn nur der "krampfhafte" Versuch, zwischen Hbf und dem Gebiet um den Nordbahnhof irgendeine schienengebundene Verbindung zu schaffen?

Naja, sooo lang ist die Strecke ja nun auch nicht, dass dort massenhaft Ziele liegen könnten (umso beeindruckender ist die Planungs- und Bauzeit - der Beschluss, dass es einen zentralen Bahnhof an der Invalidenstraße geben wird, ist über 20 Jahre alt). Außerdem wird sich die Gegend um den Hbf in den nächsten Jahren noch relativ stark entwickeln. Entlang der M5, M8 und M10 wohnen in Mitte und Prenzlauer Berg zehntausende Menschen.

Vielleicht entlastet die Strecke auch den Bahnhof Friedrichstraße ein wenig, da das Umsteigen von der U6 zur Straßenbahn am Naturkundemuseum bequemer sein wird als in die S-Bahn am chronisch überlasteten Bahnhof Friedrichstraße. Zumindest für Fahrgäste aus Norden ist die neue Straßenbahn durchaus eine Alternative. Zumindest, bis die S21-Nord fertig ist, dürfte das auch für die U2 (Eberswalder Str. vs. Alexanderplatz) gelten.

Etwas unglücklich finde ich aber, dass man die Strecke zur Schwartzkopffstraße aufgegeben hat. Mit dem Zuzug des BND wird dort einiges an Verkehrsbedarf entstehen, der zumindest eine Linie, vielleicht Richtung Alexanderplatz, gerechtfertigt hätte. Andererseits: S-Bahn und Regionalverkehr erreicht man ja auch am Bahnhof Friedrichstraße und die U5 ab 2019 am Bahnhof Unter den Linden.
Zitat
berlin.central
Als Berliner unterscheidet man da durchaus noch ein bisschen ;)

Das ist aber eine willkürliche Einteilung. Du zählst Wedding bzw. Gesundbrunnen (Bernauer Straße) zu Mitte, aber Moabit nicht?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
manuelberlin
Hi Steve
Was genau meinst Du mit "Vernünftig? haha.."? Welchen Mehrwert soll uns Dein Beitrag bringen?

Was hast du Manuel? Uns? Warum fragst du eigentlich? Bist du jetzt Klassensprecher? Na, wenn du so weiter schriebst, dann ist meine Meinung von den Deutschen dahin. **Eigenton Manuel**

BTW, es gibt immer noch PNs - man kann auch per PN fragen.. Dann bekommt man bestimmt 'ne ehrliche Antwort.

Zitat
B-V 3313
Wie immer ist das nur sinnfreies Geblubber.

Ah ja, wie immer müsstest du auch deinen Senf dazu geben. Wann hast du eigentlich etwas im Forum beigetragen? Bilder ?? etwas?? Nein niemals, (auch nicht als Bürgermeister) die Geblubber kommt nur von dir.

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2014 19:40 von IsarSteve.
@ Isar Steve: Was willst Du jetzt eigentlich?
Es wurde eine Frage gestellt, darauf wurde geantwortet und der Fragensteller hat sich bedankt. DU hast dann den Fragensteller "ausgelacht" (vernünftig, haha).
Und dann fragst Du, warum einer hier gegen Dich schießt? Kommst noch blöde mit "Klassensprecher".

Was ist eigentlich ein "Eigenton" Manuel?

Gibt ein deutsches Sprichwort: Wie es in den Wald hineinschallt, schallt es auch hinaus.

Aber auch Du bist ja beratungsresistent. Schade.
Zitat
Joe
@ Isar Steve: Was willst Du jetzt eigentlich?
Es wurde eine Frage gestellt, darauf wurde geantwortet und der Fragensteller hat sich bedankt. DU hast dann den Fragensteller "ausgelacht" (vernünftig, haha).
Und dann fragst Du, warum einer hier gegen Dich schießt? Kommst noch blöde mit "Klassensprecher".

Was ist eigentlich ein "Eigenton" Manuel?

Gibt ein deutsches Sprichwort: Wie es in den Wald hineinschallt, schallt es auch hinaus.

Aber auch Du bist ja beratungsresistent. Schade.

Genau ..

IsarSteve
Wieviele Zusatzzüge werden auf den Linien nach Eröffnung benötigt ?
Zurzeit
M 5 10 (Stammzüge im Berufsverkehr)
M 8 12 (zurzeit Stammzüge wegen Verkürzung)
M 10 14

Weiss jemand auch die angepeilten Fahrzeiten auf der Strecke ?
Zitat
B-V 3313
Moabit ist gehört mittlerweile auch zum Bezirk Mitte.
Hamburg-Neuwerk gehört auch zum Bezirk Hamburg-Mitte, liegt aber 100km von der Hamburger Innenstadt entfernt. ;-)
Ich glaube mal was von neun Minuten bis zur Schleife und sechs Minuten von der Schleife bis zur Chausseestraße gehört zu haben.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
danke .. dacht ich auch so ...3 min Schleifenfahrt wird man brauchen
Hallo zusammen,

da meine Bilder gestern leider schon einen Tag alt und dazu noch teils überholt waren, hier noch ein paar aktuelle (von heute Abend, Freitag).

Viele Grüße
Manuel

Dirk berichtete gestern bereits, dass asphaltiert wurde. Hier also der neueste Zustand, Ecke Caroline-Michaelis-Straße, heute Abend um viertel vor sieben Uhr. Der neue Fahrbahnbelag schließt an den bestehenden in der Caroline-Michaelis-Straße an.


Hier entsteht schon ein guter Eindruck von der späteren Straßen- und Einmündungssituation. Auch das großflächige Grafitti an der Hausecke wurde entfernt, sodass hier im Bild nichts mehr retuschiert ist.


Ecke Am Nordbahnhof. Auch hier schließt der neue Belag an den alten in der Straße Am Nordbahnhof an. Die oberste Deckschicht fehlt noch. Ich vermute, dass man hier wie auf den bisherigen Abschnitten erstmal alles sich etwas setzen lässt.


Westlich der Straße am Nordbahnhof. Das seitliche Gefälle der Fahrbahn sieht ganz normal aus. Oder nicht? Wir haben uns so darauf fixiert, dass etwas nicht stimmt, auch ich. Der Punkt ist aber wohl, dass man anderswo nie so genau hinschaut. Nebenbei: Von dem Haus Nummer 30 (ganz links) ist das Gerüst verschwunden (schon vorgestern).


Blick zur Kreuzung Invalidenstraße. Auf den letzten rund 40 Metern gibt es noch Tiefbauarbeiten. Ich vermute, dass man dennoch schon bald den Verkehr auf die Nordseite umklappen und dann das zweite Gleis in Angriff nehmen wird. Auch hier ist von dem Eckhaus links das Gerüst über dem Gehweg verschwunden (stand vorgestern noch). Damit können bald auch auf der Südseite der Gehweg und die Bordsteinkanten in Angriff genommen werden. Auf der Südseite fragten wir uns ja noch mehr, wie das mit der Höhenlage funktionieren soll. Beim genauen Hinsehen ist dort aber der Gehweg aktuell zur Straße hin übermäßig abschüssig. Von daher dürfte auch dort später alles passen.


Nachklapp (ohne Bild): Von dem U-Bahntunnel wurde die alte "dicke" Wasserleitung entfernt.
Zitat
manuelberlin

Ecke Am Nordbahnhof. Auch hier schließt der neue Belag an den alten in der Straße Am Nordbahnhof an. Die oberste Deckschicht fehlt noch. Ich vermute, dass man hier wie auf den bisherigen Abschnitten erstmal alles sich etwas setzen lässt.

Danke für die aktuellen Bilder.

So wie es aussieht müssen auch hier noch diverse Absperrschieber und Kanaldeckel auf Niveau gebracht werden. Erst wenn das auf voller oder einer sich lohnenden Baufeldlänge getan ist, wird die Deckschicht aufgebracht.
An den Schienen und rechts im letzten Bild am Kanaldeckel sieht man dass die Deckschicht nicht besonders dick sein wird, so dass man davon ausgehen kann das auch hier der teurere Flüsterasphalt zum Einsatz kommen wird.

Schön dass es auch auf diesem Abschnitt verhältnismäßig zügig voran geht, die Anlieger und Geschäftsinhaber wird's freuen.
Ich bin davon überzeugt dass schon in weniger als 12 Monaten hier alle vorgesehenen Linien fahren werden.
Vielleicht werden wir in Berlin mal mit einem vorzeitigen Ende von Bauarbeiten überrascht, das hat ja bei der AVUS Sanierung auch geklappt.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2014 02:04 von Stefan Metze.
Hallo zusammen,

am Hauptbahnhof tut sich nun laufend etwas. Gegenüber Mittwoch Abend sind nun auch die Seitenwände der Treppenaufgänge betoniert - bis etwa Höhe Geländeniveau.

Viele Grüße
Manuel

Seitenwände der Treppenabgänge auf der Süd- ...


... und Nordseite bis Höhe Geländenievau betoniert (bis dort, wo die Bohlen über den Abgang liegen).


Darüber hinaus habe ich noch einen Blick auf das nun vollständig ausgeschalte Probestück geworfen. Die Investition hat sich anscheinend gelohnt, ...


... denn solche Kanten und Schalungsanschlüsse möchte man später am "richtigen" Dach eigentlich nicht sehen.

^
Ich weiss ja nicht, aber in den Visualisierungen sah das alles noch sehr vielversprechend aus mit dem geschwungenen Dach.
Wenn man sich das Beton-Probestück ansieht graut es einem im wahrsten Sinne des Wortes.

Wie lange wird solch ein Betondach halten? Es ist in Berlin immerhin Temperaturen von bis -25°C bis + 35°C + X ausgesetzt.
In spätestens 10 Jahren muss dann eine umfangreiche Betonsanierung inklusive Sperrung der Haltestelle vorgenommen werden.

Mir hätte es vollkommen gereicht wenn man großzügigere Wartehallen in Form derer am S+U Bahnhof Friedrichstraße aufgebaut hätte.

Jetzt wird die gesamte Streckeneröffnung und spätere Unterbrechungen von diesem Betonmonster abhängen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Jetzt wird die gesamte Streckeneröffnung und spätere Unterbrechungen von diesem Betonmonster abhängen.

Eventuelle Bedenken hätten während der Planfeststellung geäußert werden können, das ist längst erledigt.
Die Instandhaltungsnotwendigkeiten einer Stahlbetonüberdachung stimmen im übrigen recht gut mit dem Gleisoberbau und den Stromversorgungsanlagen überein, die je nach Inanspruchnahme alle 10 bis 15 Jahre punktuell instand gesetzt werden und etwa alle 20 bis 30 Jahre vollständig zu erneuern ist.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2014 19:08 von der weiße bim.
Zitat
Stefan Metze
Ich weiss ja nicht, aber in den Visualisierungen sah das alles noch sehr vielversprechend aus mit dem geschwungenen Dach.
Wenn man sich das Beton-Probestück ansieht, graut es einem im wahrsten Sinne des Wortes.

Wie lange wird solch ein Betondach halten? Es ist in Berlin immerhin Temperaturen von bis -25°C bis + 35°C + X ausgesetzt.
In spätestens 10 Jahren muss dann eine umfangreiche Betonsanierung inklusive Sperrung der Haltestelle vorgenommen werden. [...]

Hallo Stefan,

da kann ich Dir nur voll zustimmen.

Darüber hinaus ist die Konstruktion m.E. auch eher eine architektonische Geste als ein funktionales Dach. Es wird wohl noch etwas breiter werden, aber allein aufgrund der Höhe und der fehlenden Rückwände wird es nicht den Wetterschutz und die Aufenthaltsqualität bieten, den man als Fahrgast an einer solchen Haltestelle erwartet.

Da hat mir der drittplatzierte Wettbewerbsbeitrag (den ich kürzlich hier gezeigt hatte) schon deutlich besser gefallen. Wie der zweitplatzierte Entwurf aussah, weiß ich leider nicht.

Aber die Würfel sind ja nun gefallen. Man kann nur hoffen, dass auf Basis der Erkenntnisse aus dem Probestück die Bauausführung halbwegs vernünftig ausfallen wird.

Viele Grüße
Manuel
@manuelberlin:

Zunächst wieder herzlichen Dank für die aktuellen Bilder. :-)

Beim Betrachten des Probestücks kommt mir gerade ein Gedanke, der Eure Bedenken ob der Verarbeitungsqualität evtl. zerstreuen könnte: Für mich deutet diese "grobe" Ausführung eher darauf hin, dass die endgültigen Bauteile nach dem Aushärten noch eine Beschichtung zum Schutz vor Regenwasser, Graffiti etc. erhalten sollen und damit dieser "Putz" sich besser mit dem Beton verbinden kann, führt man Letzteren eben sehr grobporig aus...

Was haltet Ihr von dieser Möglichkeit?

Viele Grüße
Arnd
Viel. Was auch in den groben Entwurfsgrafiken nicht zur Geltung kommen könnte, wäre eine Glasverkleidung zur Straße hin. Am Hauptbahnhof wäre sicherlich sowas machbar. Auch interessant wäre zu wissen, wohin die Informationen (Stadtplan) kommen.

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Hallo Stefan, hallo Philipp, hallo zusammen,

zwei ganz kurze Anmerkungen noch:

Zitat
Stefan Metze
Zitat
manuelberlin
Die oberste Deckschicht fehlt noch. Ich vermute, dass man hier wie auf den bisherigen Abschnitten erstmal alles sich etwas setzen lässt
So wie es aussieht müssen auch hier noch diverse Absperrschieber und Kanaldeckel auf Niveau gebracht werden. Erst wenn das auf voller oder einer sich lohnenden Baufeldlänge getan ist, wird die Deckschicht aufgebracht.

Einige Schieber sind in der Tat noch nicht auf Niveau gebracht worden.

Das ist aber m.E. nicht der Punkt. In den bisher erstellten Abschnitten hat man nach Aussage der beteiligten Mitarbeiter ganz bewusst erst möglichst lange (teils über viele Monate) den Verkehr über die Fahrbahn in diesem Zustand rollen lassen, in der Erwartung, dass sich dabei die neu eingebauten Schächte (Revisionsschächte, Gullys) bereits weitestgehend setzen.

Danach hat man die Schachthälse wieder freigeschnitten, in der Höhenlage justiert und zur weiteren Fixierung mit Beton vergossen. Anschließend wurde die Deckschicht aufgetragen.

Ziel dieser angeblich neuartigen Vorgehensweise ist es, dass sich die Schächte nach dem Auftragen der mit dem "Flüsterasphalt" sehr dünnen Deckschickt unter der Verkehrsbelastung möglichst nicht mehr weiter setzen.

Zitat
Philipp Borchert
Was auch in den groben Entwurfsgrafiken nicht zur Geltung kommen könnte, wäre eine Glasverkleidung zur Straße hin. Am Hauptbahnhof wäre sicherlich sowas machbar. Auch interessant wäre zu wissen, wohin die Informationen (Stadtplan) kommen.

Eine solche Glasverkleidung würde ich mir auch sehr wünschen. Die Infovitrinen dürften vermutlich eigenen Beinen stehen und an der Rückseite (zur Fahrbahn hin) angeordnet werden.

Viele Grüße
Manuel
Dieses Thema wurde beendet.