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S-Bahn darf bis 2023 auf dem Ring fahren
geschrieben von Tradibahner 
Möglich, aber wie gesagt: Sein Ziel würde ein Boykott in unserem Fall doch kaum erreichen. Dann fahren eben leerere Züge durch die Stadt, diese Fahrten werden dennoch bezahlt.

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Zitat
Philipp Borchert
Dann fahren eben leerere Züge durch die Stadt, diese Fahrten werden dennoch bezahlt.

ich glaube kaum, das der Senat gewillt ist, leere Züge zu finanzieren, eher wird das Angebot, wie auch die Zuschüsse heruntergefahren, der Senat freut sich doch über jeden gesparten Euro

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Ja, aber die S-Bahn hat doch schon mit Zügen, die nicht fahren und daher nicht bezahlt werden gar kein Problem. Warum sollte das dann anders sein? Mal abgesehen davon, dass der Weg zur Abbestellung ein jahrelanger Prozess wäre. Man müsste also jahrelang völlig auf die S-Bahn verzichten (Warum sind eigentlich in deinen Fahrbeispielen S-Bahn-Anteile enthalten?), und da fehlt dann doch die Verhältnismäßigkeit.

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Blaschnak
...
Und was hättest Du damit gewonnen? Außer natürlich dem Gefühl in nem Auto zu sitzen. Aber dann kannst Du auch Regioshuttle bei der ODEG bzw. demnächst NEB fahren. Ist nur deutlich unwirtschaftlicher und dmait teurer.
???
Sorry, ich verstehe weder die Frage noch die darauf folgenden Argumente.

Die ODEG hatte (hat?) massive Problem mit der Fahrplanstabilität einiger Linien. U.a. deshalb weil sie nicht rechtzeitig vor der Umschaltung vorm nächsten grünen Signal waren und dadurch auf andere oder wichtigere Züge länger warten musste.
Dafür sind neben den DB-Netzgeschichten auch hausgemachte Probleme verantwortlich. Und dazu zähle ich neben diesen dämlichen, lahmen Schiebebrettern (die beim KISS gefühlt besonders lahmarschig arbeiten -> pro Halt immer einige Sekunden unnötiger Zeitverlust) auch die zu geringe Beschleunigung der KISS. Und ich bin inzwischen einige Male mit den Dingern auch außerhalb Berlins auf der Hocchgeschwindigkeitsstrecke Richtung Hamburg unterwegs gewesen - insofern hab ich da glaub schon etwas praktischen Vergleich. Ein paar Sekunden früher vorm (noch) grünen Signal, können am Ende am Zielort viele Minuten pünktlicher bedeuten!
Nun meine Intuition verstanden?
Zitat
S-Bahnberlin28
... Ja so ein Schwachsinn. Was machen die Leute aus Hennigsdorf und anderen Regionen außerhalb von Berlin??? Ich z.b. kann und will nicht auf die S-Bahn verzichten. Mit der S-Bahn bin ich innerhalb von 20min auf Arbeit..... Wenn ich nur Verkehrsmittel der BVG nutzen würde dann brauch ich mindestens 50min ......
Du sollst doch nich die S-Bahn-Züge meiden, sondern nur deren Fahrgeldeinahmen boykottieren (fahren ja, fahrkarten kaufen woanders).
Genauer gesagt: Du solltest die Fahrgeldeinahmen dieser Gewinnabführungs-GmbH dadurch reduzieren, in dem Du an deren Automaten keine Fahrscheine mehr kaufst und deine ABC-Karten bei der BVG oder ähnlich nich verheirateten oder verschwägerten Unternehmen kaufst. Hier gab es vor einiger Zeit ein umfangreiches Thema dazu, das besagte, dass die Unternehmen von den direkten Einnahmen sehr gut leben, diese auch dringend brauchen und zudem noch in den Bilanzen damit dicke protzen.
Ich vermute, dass schon 10% wegbrechende Fahrgeldeinnahmen dieser Gewinnabführungs-S-Bahn ausreichen würden, ihre Arroganz grundlegend zu überdenken. IHR seid das Volk!!!

Als Randberliner frag ich mich übrigens gerade, ob ich kurzfristig nötige Einzelfahrscheine oder Tageskarten auch online kaufen kann. Wir haben hier nämlich nur DB- oder S-Bahn-Automaten vor Ort. Hat Schöneiche oder Woltersdorf einen Onlineverkauf?
Wahrscheinlich steigt jetzt auch der letzte Wettbewerber aus, dann ist die DB AG der alleinige Bieter für den S-Bahnring....
Hätten sich der Senat diese Auschreibungssch**sse auch sparen können. Dann hätte die S-Bahn schon mal neue Züge bestellen können.

[www.eurailpress.de]
Zitat
ralf51
Als Randberliner frag ich mich übrigens gerade, ob ich kurzfristig nötige Einzelfahrscheine oder Tageskarten auch online kaufen kann. Wir haben hier nämlich nur DB- oder S-Bahn-Automaten vor Ort. Hat Schöneiche oder Woltersdorf einen Onlineverkauf?

Wie sieht's denn mit privaten Verkaufsstellen aus? Und: Wer bekommt denn da eigentlich den Anteil, der sonst dem vertreibenden Verkehrsunternehmen zufällt?

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Philipp Borchert
Wie sieht's denn mit privaten Verkaufsstellen aus? Und: Wer bekommt denn da eigentlich den Anteil, der sonst dem vertreibenden Verkehrsunternehmen zufällt?

Die gehören immer zu einem Verkehrsunternehmen. Die Provision ist lächerlich gering und der große Anteil bleibt beim Verkehrsunternehmen hängen.
Zitat
ralf51
Zitat
Blaschnak
...
Und was hättest Du damit gewonnen? Außer natürlich dem Gefühl in nem Auto zu sitzen. Aber dann kannst Du auch Regioshuttle bei der ODEG bzw. demnächst NEB fahren. Ist nur deutlich unwirtschaftlicher und dmait teurer.
???
Sorry, ich verstehe weder die Frage noch die darauf folgenden Argumente.

Die ODEG hatte (hat?) massive Problem mit der Fahrplanstabilität einiger Linien. U.a. deshalb weil sie nicht rechtzeitig vor der Umschaltung vorm nächsten grünen Signal waren und dadurch auf andere oder wichtigere Züge länger warten musste.
Dafür sind neben den DB-Netzgeschichten auch hausgemachte Probleme verantwortlich. Und dazu zähle ich neben diesen dämlichen, lahmen Schiebebrettern (die beim KISS gefühlt besonders lahmarschig arbeiten -> pro Halt immer einige Sekunden unnötiger Zeitverlust) auch die zu geringe Beschleunigung der KISS. Und ich bin inzwischen einige Male mit den Dingern auch außerhalb Berlins auf der Hocchgeschwindigkeitsstrecke Richtung Hamburg unterwegs gewesen - insofern hab ich da glaub schon etwas praktischen Vergleich. Ein paar Sekunden früher vorm (noch) grünen Signal, können am Ende am Zielort viele Minuten pünktlicher bedeuten!
Nun meine Intuition verstanden?


Deine Intuition habe ich schon verstanden. Es bleibt aber dabei, dass es sich dabei nur um "gefühlte" Werte handelt. Die eingleisigen Abschnitte auf dem RE2, das Warten auf verspätete Fernzüge in Wittenberge tragen ihren mindestens gleichwertigen Anteil daran. Ansonsten sticht der RE2 oder RE4 bei den Pünktlichkeitsanalysen des VBB nicht unbedingt als negativ hervor...
Dass Du die Schiebetritte als besonders "lahmarschig" empfindest liegt in der Natur der Sache, weil es ja dein eigenes Vorankommen behindert (aber da darfst Du dich halt an anderer Stelle beschweren). Ansonsten sei dir versichert, dass die Dinger genormt sind und mehr oder alle gleich sind, egal bei welchem Fahrzeug sie eingebaut werden.
Aber man sollte diese Frage "Bei wem kaufe ich meinen Fahrschein" auch nicht zu hoch hängen.
Mit der Einnahmeaufteilung geht, abzüglich einer Vertriebsproviosion, eh alles zu den Unternehmen denen aus einem Schlüssel aus Beförderungsfälle (Anzahl) und Personenkilometern (Entfernung) nach Erhebung (alle 3 Jahre) ohnehin alles zusteht.
Bis dahin, also bis der Ausgleich stattfindet, geht's also nur um Liquidität, also Cash auf dem Konto, nicht zu verwechseln mit einem Gewinn! und mit Liquidität haben die DB-Untermehmen sicher keine Sorgen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Naja, und dann eben noch ein paar (derzeit mickrige) Zinsen.

Finde das derzeitige Modell aus Anreizgründen aber extrem suboptimal. Die Verkehrsunternejm sollten ein unmittelbares Interesse daran haben, ihre Erlöse (dirch mehr Fahrgäste, nicht durch Fahrpreiserhöhung) zu steigern. Mit einem Nettomodell ist das einfacher.

______________________

Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.10.2014 15:08 von Lehrter Bahnhof.
und auch noch länger
[www.tagesspiegel.de]

Mit besten Grüßen

phönix
somit dürfen wir uns in den nächsten 20 Jahren auf ein viel höheres Mass an Störungen einrichten, so wie schon heute Morgen, Jannowitzbrücke Streckengleis Richtung Alex ist gesperrt, aber jetzt, 100 Minuten nach Veröffentlichung nix von Reparatur zu sehen, warum auch, müsste man ja S-Bahn fahren lassen.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Lehrter Bahnhof
Naja, und dann eben noch ein paar (derzeit mickrige) Zinsen.

Finde das derzeitige Modell aus Anreizgründen aber extrem suboptimal. Die Verkehrsunternejm sollten ein unmittelbares Interesse daran haben, ihre Erlöse (dirch mehr Fahrgäste, nicht durch Fahrpreiserhöhung) zu steigern. Mit einem Nettomodell ist das einfacher.
Quark mit Käse. Ein Nettomodell bietet so ziemlich keinerlei anreize. Denn die paar Euro Fahrgeldeinnahmen die man "mehr" generiert sind in der Regel deutlich weniger, als das, das es kostet. (z.B. ein weiteres Fahrzeug kaufen). Die BEG hat das bis heute nicht gelernt. Bruttoverträge mit empfindlichen Strafen sind da schon besser.
Zitat
Chep87
Zitat
Lehrter Bahnhof
Naja, und dann eben noch ein paar (derzeit mickrige) Zinsen.

Finde das derzeitige Modell aus Anreizgründen aber extrem suboptimal. Die Verkehrsunternejm sollten ein unmittelbares Interesse daran haben, ihre Erlöse (dirch mehr Fahrgäste, nicht durch Fahrpreiserhöhung) zu steigern. Mit einem Nettomodell ist das einfacher.
Quark mit Käse. Ein Nettomodell bietet so ziemlich keinerlei anreize. Denn die paar Euro Fahrgeldeinnahmen die man "mehr" generiert sind in der Regel deutlich weniger, als das, das es kostet. (z.B. ein weiteres Fahrzeug kaufen). Die BEG hat das bis heute nicht gelernt. Bruttoverträge mit empfindlichen Strafen sind da schon besser.

Es sind keine Bruttoverträge, sondern Bruttoanreizverträge. Diese sehen Anreize vor, z.B. Boni für den Fall dass Fahrgastzahlen steigern und einen MNalus für den umgekehrten Fall.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Wer sich für das Thema interessiert, dem kann ich die Bahnland Bayern News empfehlen. Eine Zeitschrift in der die Ausschreibungspraxis in Bayern in verständlichen Worten erklärt wird.

Link zum Arciv:

[bahnland-bayern.de]

Beispielsweise in dieser Ausgabe die Indexierung von Energie- und Personalkosten.

[bahnland-bayern.de]

pdf ab Seite 8

In dieser Ausgabe auf Seite 7 geht es darum welche Vertragsart die Unternehmen bevorzugen. Es sind Bruttoanreizverträge mit einer Losgröße von 2-5 Mio Zugkilometern.

[bahnland-bayern.de]

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.10.2014 09:25 von Logital.
Zitat
Tradibahner
somit dürfen wir uns in den nächsten 20 Jahren auf ein viel höheres Mass an Störungen einrichten, so wie schon heute Morgen, Jannowitzbrücke Streckengleis Richtung Alex ist gesperrt, aber jetzt, 100 Minuten nach Veröffentlichung nix von Reparatur zu sehen, warum auch, müsste man ja S-Bahn fahren lassen.

Wie wäre es in eine andere Stadt umzuziehen, wo es viel besser ist? Frankfurt oder Stuttgart oder München? Oder die Breisgau-S-Bahn, fern von der Deutschen Bahn?
Die Kritik, dass nach 100 Minuten noch nichts geschieht ist absolut berechtigt - aber nicht schon wieder diese Abstrusität "Das machen die ja bloß, damit man Kilometer, Personal und Strom spart" ...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Tradibahner
...so wie schon heute Morgen, Jannowitzbrücke Streckengleis Richtung Alex ist gesperrt, aber jetzt, 100 Minuten nach Veröffentlichung nix von Reparatur zu sehen, warum auch, müsste man ja S-Bahn fahren lassen.

Glaubst Du wirklich allen Ernstes, dass bei einem anderen Betreiber der Züge eine Baumaßnahme/ Reparatur der Strecke durch den Inhaber der Strecke schneller realisierbar ist???
Zitat
phönix
Zitat
Tradibahner
...so wie schon heute Morgen, Jannowitzbrücke Streckengleis Richtung Alex ist gesperrt, aber jetzt, 100 Minuten nach Veröffentlichung nix von Reparatur zu sehen, warum auch, müsste man ja S-Bahn fahren lassen.

Glaubst Du wirklich allen Ernstes, dass bei einem anderen Betreiber der Züge eine Baumaßnahme/ Reparatur der Strecke durch den Inhaber der Strecke schneller realisierbar ist???

logisch, da ein andere Betreiber dann DB Netz in Regress nimmt, auch das wurde hier schon oft genug diskutiert. Und wenn das nicht so läuft, ist das nicht DB-EVU ganz schnell bei den Aufsichts- und Regulierungsbehörden. Dann ist der Schaden für DB Netz umso grosser!

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
485er-Liebhaber
somit dürfen wir uns in den nächsten 20 Jahren auf ein viel höheres Mass an Störungen einrichten, so wie schon heute Morgen, Jannowitzbrücke Streckengleis Richtung Alex ist gesperrt, aber jetzt, 100 Minuten nach Veröffentlichung nix von Reparatur zu sehen, warum auch, müsste man ja S-Bahn fahren lassen.

Das ist egal. Selbst wenn ein anderer Betreiber fahren würde, würden deren Züge auf den Schienen der DB-Netz fahren. Der S-Bahnverkehr würde auch mit den Betreibern so laufen wie jetzt. Weichenstörungen, Signalstörungen, Polizei- und Notarzteinsatz. Nix würde sich ändern.

Zitat
Tradibahner
Wie wäre es in eine andere Stadt umzuziehen, wo es viel besser ist? Frankfurt oder Stuttgart oder München? Oder die Breisgau-S-Bahn, fern von der Deutschen Bahn?
Die Kritik, dass nach 100 Minuten noch nichts geschieht ist absolut berechtigt - aber nicht schon wieder diese Abstrusität "Das machen die ja bloß, damit man Kilometer, Personal und Strom spart" ...

Hast du schonmal in den Anderen Foren geschaut? Die S-Bahn ist Deutschlandweit ein Thema was viele aufregt. Erst recht München.
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