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Straßenbahn zum Hauptbahnhof (Teil 4) - Thema beendet
geschrieben von manuelberlin 
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DonChaos
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schallundrausch
[...] Der nördliche (Ankunfts-)bahnsteig ist die ersten paar (ca. 15) Meter stärker (ca. plus 10 cm) vom Gleis abgerückt als der Rest. Der ganze Bahnsteig ist auch nur etwas über 40m lang. [...]

Hat man nicht aus dem Desaster Greifswalder Straße gelernt und wolle zukünftig ALLE Ersatzhaltestellen in 60 Metern ausführen? Hat ja lange gehalten, die Erkenntnis!

Frage mich nur wo es an der Haltestelle ein Desaster gibt....(?)
Hallo zusammen,

da wir kürzlich darüber diskutiert hatten, ob und warum die Komplett-Inbetriebnahme möglicherweise erst im zweiten Halbjahr 2015 erfolgen kann, habe ich Euch mal einen kleinen Bilderbogen zusammengestellt.

Der Fokus liegt dabei ganz klar nicht auf den neuen Gleisen, die einen raschen Baufortschritt suggerieren - eher sind es "Sandgruben"-Fotos. Dort spielt nämlich in erster Linie und wohl noch einige Zeit die Musik. Und dort hängt es ganz besonders vom Verlauf des Winters ab, wie schnell es weitergeht.

Die Aufnahmen sind größtenteils von gestern, eine ist von vorgestern (aber unverändert aktuell), ein paar sind von heute.

Viele Grüße
Manuel

(1) Wir starten an der Gartenstraße. Rechts ist das Ende des neuen nördlichen Gleises zu erkennen. Da es nicht mit dem Bestand fluchtet, gehe ich davon aus, dass noch die gesamte Kreuzung auseinandergenommen werden soll. Das südliche Gleis wurde bisher nur über dem S-Bahn-Tunnel und ein paar Meter darüber hinaus verlegt. Hier also noch Altbestand. Und ohne Ende Kabel.


(2) Auch auf der nördlichen Straßenseite Kabelarbeiten. Vorne zwei neue Schieber für Wasserleitungen.


(3) Blick von Höhe Reichsbahnämter-Haus in Gegenrichtung. Im Vordergrund endet das kurze neue Stück des südlichen Gleises. Der provisorische Fußweg verläuft genau auf dem neuen nördlichen Gleis.


(4) Vor dem Nordbahnhof: Neue Bahnsteigkante und Bordsteinkante. Hier entsteht eine Kaphaltestelle, die vom Radweg überquert wird.


(5) Blick von gleicher Stelle nach Westen: Zu erkennen ist die Lücke im nödlichen Gleis, in die eine Weiche und eine Kreuzung für den M10-Abzweig eingesetzt werden sollen. Mit Ausnahme der Lücke für den Abzweig läuft die neue Bordsteinkante von hier seit ein paar Tagen bis zur Caroline-Michaelis-Straße durch.


(6) Ganz anders das Bild auf der Südseite der Straße (Blick in Richtung Osten): Kabelgewirr vor der Eichendorffstraße.


(7) Hier der Einmündungsbereich, der vor kurzem gesperrt wurde.


(8) Auf der anderen Seite (auf dem neuen nördlichen Gleis) seit Montag Schwellenstapel. Hier soll offensichtlich bald ein Teil des südlichen Gleises erbaut werden. Bisher liegt vom südlichen Gleis nur der Weichenbereich an der Kreuzung Invalidenstraße/Chausseestraße sowie das kurze neue Stück über dem S-Bahn-Tunnel.


(9) Ecke Caroline-Michaelis-Straße mit der neuen Bordsteinkante.


(10) Gegenüber der Caroline-Michaelis-Straße Arbeiten an Wasserleitungen.


(11) Ein paar Meter weiter noch Kanalisationsrohre. Hier bin ich mir nicht sicher, ob diese übrig geblieben sind oder noch verbaut werden sollen. Da auch ein T-Stück dabei ist, nehme ich letzteres an.


(12) Nebenbei: Auch hier wurden bereits Fahrleitungsmasten dunkelgrau gestrichen. Damit das parkende Auto hinterher nicht so aussieht wie die Gondel des Hubsteigers, wurde es kurzerhand mit Folie abgedeckt (hier schon beim Entfernen). Ob die Stellen am Stoßfänger Kratzer oder doch Farbspritzer sind, konnte ich nicht ausmachen ;)


(13) Gleich gegenüber sah es so aus ...


(14) ... und so ...


(15) ... und so.


(16) Ein alter Revisionsschacht wurde freigelegt.


(17) Auch der Einbau der Druckwasserleitung ist noch nicht abgeschlossen.


(18) Diese Rohre müssen auf jeden Fall noch verlegt werden.


(19) Kurz vor der Chausseestraße können auf der Südseite die Leitungsarbeiten überhaupt erst beginnen, wenn hier und auf der Kreuzung alles verfüllt ist und die Fahrbahn hergestellt ist. Dann kann der Verkehr komplett auf die Nordseite umgeklappt werden.


(20) Allerdings: Vor dem Bagger im Bild oben immer noch ein Schachtverbau.


(21) Zur Abrundung nochmals der Blick auf die Kreuzung (hatten wir gestern schon, neues Bild von heute). Hier wurde vor allem am Straßenplanum weitergearbeitet.


(22) #Teilinbetriebnahme: Heute wurden hier die bisher auf dem Gleis gelagerten Schienenprofile umgesetzt. Darunter befinden sich auch die bereits vorgebogenen Stücke für die nach wie vor vorhandene Lücke im nördlichen Gleis Nordbahnhof-Naturkundemuseum. Nun kann der Bereich der Haltestelle gekehrt und aufgeräumt werden sowie die noch fehlende Ausstattung montiert werden, etwa die Spritzschutzscheiben ;)

Meinen heutigen Dank an Manuel möchte ich mit der (OT-)Frage verbinden, ob hier zufällig bekannt ist, was mit der in Bild 19 rechts des Baggers (also auf der südlichen Straßenseite) sichtbaren Baulücke geschehen soll bzw. warum diese noch nicht geschlossen wurde.

Das deutet irgendwie auf nach wie vor ungeklärte Eigentumsverhältnisse hin, oder...?

Wäre ja lustig, ginge es dort 2 Wochen nach Vollinbetriebnahme mit dem Hausbau und der daraus resultierenden Anschlussverlegung der diversen Medien los... :-(

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Meinen heutigen Dank an Manuel möchte ich mit der (OT-)Frage verbinden, ob hier zufällig bekannt ist, was mit der in Bild 19 rechts des Baggers (also auf der südlichen Straßenseite) sichtbaren Baulücke geschehen soll bzw. warum diese noch nicht geschlossen wurde.

Das deutet irgendwie auf nach wie vor ungeklärte Eigentumsverhältnisse hin, oder...?

Wäre ja lustig, ginge es dort 2 Wochen nach Vollinbetriebnahme mit dem Hausbau und der daraus resultierenden Anschlussverlegung der diversen Medien los... :-(

Hallo Arnd,

ja, das wäre dann noch der Knaller. Die Anschlüsse dürfte man aber wohl jetzt schon bis unter den Gehweg verlegen. Momentan bereiten die Bauarbeiten auf dem Grundstück neben dem "Reichsbahnämter"-Gebäude gegenüber des Nordbahnhofs bereits große logistische Probleme. Das lag ja auch seit der Wende bis heute brach.

Es ist möglich, dass teils noch nicht die Eigentumsverhältnisse geklärt sind - viel häufiger dürfte vorkommen, dass sich eine Vielzahl von Erben um das weitere Vorgehen uneins ist.


Ein solches Grundstück gibt es auch noch an der Prenzlauer Allee zwischen Marienburger Straße und Christburger Straße. Dieses ist sehr kurios:

Seit Mitte der 90er Jahre gab es darauf zunächst einen Discounter in einer Leichtbauhalle (besseres Zelt). Der muss irgendwann um die Jahrtausendwende verschwunden sein, ich erinnere mich nicht mehr genau. Danach mehrere Jahre Brache.

Vor der Fußball-WM 2006 hat jemand Sand aufschütten lassen und ein großes Festzelt darauf gestellt. Im folgenden Winter war Schluss, aber das große und bestimmt nicht billige Zelt blieb stehen und verrottete bis zur völligen Unbrauchbarkeit.

Wieder ein paar Jahre später wurde das (ziemlich große) Gelände privat als öffentlicher Parkplatz mit Zaun zur Straße, Parkschranken, Ticketautomat, Beleuchtung und allem Pipapo hergerichtet und gut genutzt. Zuletzt waren dort auch einige Carsharing-Fahrzeuge beheimatet.

Just diese Woche wurde das alles abgeräumt, sogar der Passfotoautomat, der nun auch schon einige Jahre direkt davor am Gehwegrand, aber möglicherweise bereits auf dem Grundstück stand. Mal sehen, was jetzt folgt.


Nochmal zurück zum Thema:

Ich hoffe, ich konnte mit der Fotostrecke ein wenig deutlich machen, was östlich der Chausseestraße noch alles zu tun ist, und warum dort trotz allen aktuellen Gleisbaus noch nicht so schnell mit einer Inbetriebnahme gerechnet werden kann.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Triebfahrzeugführer
Frage mich nur wo es an der Haltestelle ein Desaster gibt....(?)

Gab und vielleicht bald wieder gibt. Im Sommer wurde ja bekanntlich auf der M5 gebaut. Wegen der gleichzeitigen zu kurzen Ersatzhaltestelle Greifswalder Str konnten die auf die M4 abgewanderten Fahrgäste aber nicht in, wie sonst üblichen, angemessenen 60-Meter-Fahrzeugen befördert werden. Für einen dichteren Takt fehlte allerdings das Personal. Ebenfalls gleichzeitig war aber auch die Haltestelle Landsberger Allee auf 40 Meter verkürzt. Damit hat es die BVG geschafft, mit nur zwei Ersatzhaltestellen an zwei neuralgischen Punkten GT6-Traktionen auf allen innerstädtischen Metrolinien für mehrere Monate unmöglich zu machen. Das gab Ärger vom Aufgabenträger als sich die Sardinen dann vermehrt beschwert hatten. Die BVG hatte dann auf einer öffentlichen Veranstaltung im Spätsommer verkündet, man habe aus dem "Desaster" gelernt und werde von nun an alle Ersatzhaltestellen immer in der Standardlänge ausführen. Den Start mache die neue Bretter-Ersatzhaltestelle Landsberger Allee. Hatten wir hier aber auch alles besprochen.
Zitat
DonChaos
Zitat
Triebfahrzeugführer
Frage mich nur wo es an der Haltestelle ein Desaster gibt....(?)

Gab und vielleicht bald wieder gibt. [...]

Hallo DonChaos,

bei der M5 zum Hauptbahnhof sehe ich keinerlei Anhaltspunkte für einen möglichen Ansturm, der mit dem gegenwärtig geplanten Programm nicht zu beherrschen wäre. Auch dann nicht, falls es nochmal zu einem Bahnstreik kommt. Während jener Tage war ich häufig genug vor Ort, um das so sagen zu können. Die M5 ist ja zunächst nur ein zusätzliches Angebot, die Buslinien werden ja vorerst nicht verändert.

Aber davon ganz abgesehen übergehst Du einfach mal so den entscheidenden Punkt:

Am Hauptbahnhof (Europaplatz) ist schlicht kein Platz für 60-Meter-Behelfsbahnsteige vorhanden. 20 zusätzliche Meter bekommst Du dort nirgendwo her.

Die Alternative bestünde lediglich darin, unter den gegebenen Umständen auf die Teilinbetriebnahme zu verzichten.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
bei der M5 zum Hauptbahnhof sehe ich keinerlei Anhaltspunkte für einen möglichen Ansturm, der mit dem gegenwärtig geplanten Programm nicht zu beherrschen wäre. Auch dann nicht, falls es nochmal zu einem Bahnstreik kommt. Während jener Tage war ich häufig genug vor Ort, um das so sagen zu können. Die M5 ist ja zunächst nur ein zusätzliches Angebot, die Buslinien werden ja vorerst nicht verändert.

Das kann ich einerseits zwar nachvollziehen, aber andererseits ist das für mich kein "zusätzliches Angebot", sondern eine bestellte Standardleistung, die längst überfällig ist. Mögliche Szenarien, die den Ansturm bringen könnten, habe ich ja weiter oben bereits angerissen. Ob diese im folgenden Jahr eintreten, dazu können wir beide nur Vermutungen anstellen. Was tatsächlich passiert, sehen wir ja dann.

Ich bin halt nur der Meinung, wenn man sich die Mühe mit dem Behelfsbahnsteig macht, soll man sich auch auf alle Eventualitäten vorbereiten. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das sinnvoll sein kann.

Zitat
manuelberlin
Aber davon ganz abgesehen übergehst Du einfach mal so den entscheidenden Punkt:

Am Hauptbahnhof (Europaplatz) ist schlicht kein Platz für 60-Meter-Behelfsbahnsteige vorhanden. 20 zusätzliche Meter bekommst Du dort nirgendwo her.

Das kann natürlich sein. Ich bin mir nicht sicher, wie viele Zentimeter es da tatsächlich sind, aber auf den Fotos sieht man doch wieder sehr lange "Rampenbauwerke" hin zu den Fuß-Übergängen. Könnte sein, dass man es doch geschafft hätte, wenn man gewollt hätte und ggf einen kleinen "Überhang" inkaufgenommen hätte (und eventuell auf ein zwei Gitter verzichtet). Hab es aber nicht nachgemessen.
Zitat
DonChaos
[...] aber andererseits ist das für mich kein "zusätzliches Angebot", sondern eine bestellte Standardleistung, die längst überfällig ist. Mögliche Szenarien, die den Ansturm bringen könnten, habe ich ja weiter oben bereits angerissen. Ob diese im folgenden Jahr eintreten, dazu können wir beide nur Vermutungen anstellen. Was tatsächlich passiert, sehen wir ja dann.

Hallo DonChaos,

da einerseits das Angebot bis heute nicht existiert und andererseits bis zur Vollinbetriebnahme nichts gekürzt wird, ist es ein zusätzliches Angebot. Da kann man sich argumentativ mit "bestellter Standardleistung", "überfällig" usw. winden, wie man will.

Und mit diesem zusätzlichen Angebot verdoppelt sich in etwa das Verkehrsangebot auf dem Korridor Hauptbahnhof-Chausseestraße. Daher habe ich Schwierigkeiten, Deine Befürchtungen nachzuvollziehen.

Zitat
DonChaos
Ich bin halt nur der Meinung, wenn man sich die Mühe mit dem Behelfsbahnsteig macht, soll man sich auch auf alle Eventualitäten vorbereiten. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das sinnvoll sein kann.

Wie gesagt: Was wäre damit gewonnen, wenn man nur aus diesem Grund auf die Teilinbetriebnahme verzichtet? Die von Dir angedachten Umstände könnten dann doch genauso eintreten. Und dann? Man kann sich im Leben nicht für alle theoretisch denkbaren Unannehmlichkeiten absichern.

Zitat
DonChaos
Zitat
manuelberlin
20 zusätzliche Meter bekommst Du dort nirgendwo her.

Das kann natürlich sein. [...] aber auf den Fotos sieht man doch wieder sehr lange "Rampenbauwerke" hin zu den Fuß-Übergängen. Könnte sein, dass man es doch geschafft hätte, wenn man gewollt hätte und ggf einen kleinen "Überhang" inkaufgenommen hätte [...]

Wenn irgendwann in der Zukunft die neue Haltestelle saniert werden muss, und dabei der Betrieb zweigleisig weiterlaufen kann (wie aktuell an der Landsberger Allee), reicht es auch auf dem Europaplatz für 60-Meter-Behelfsbahnsteige. In der heutigen Situation mit den nötigen Bögen und der Weiche reicht es nicht. Es würde nicht genügen, die von Dir erwähnten Rampen zu kürzen.

Viele Grüße
Manuel
@Manuel: Im nächsten Jahr ist der Prerower Platz "dran". Und da muss die M5 dann als Umfahrung für die M4 herhalten, wofür die BVG in früheren Jahren gern auf GT-Doppel gesetzt hat. Das geht aber nicht, wenn irgendwo im Linienlauf eine Ersatzhaltestelle mit nur 40 Metern Länge ist! Ebenso kann die M4 trotz der M5-Sperrung derzeit nicht umgestellt werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo Jay!

Zitat
Jay
@Manuel: Im nächsten Jahr ist der Prerower Platz "dran". Und da muss die M5 dann als Umfahrung für die M4 herhalten, wofür die BVG in früheren Jahren gern auf GT-Doppel gesetzt hat. Das geht aber nicht, wenn irgendwo im Linienlauf eine Ersatzhaltestelle mit nur 40 Metern Länge ist! Ebenso kann die M4 trotz der M5-Sperrung derzeit nicht umgestellt werden.

Ich sehe auch hier das Problem nicht ganz. Die Haltestelle Hauptbahnhof ist nicht "irgendwo im Linienlauf".

Auf der M4 kann ja die Kapazität nur noch durch längere Züge erhöht werden, eine Taktverdichtung dürfte aufgrund der Streckenbelegung mit weiteren Linien ausgeschlossen sein. Damit entstand am S-Bahnhof Greifswalder Straße das bekannte Problem.

Während der Bauarbeiten am Prerower Platz kann aber auf der M4 ausgedünnt und auf der M5 entsprechend verdichtet werden.

Und: Warum sollte wegen einer Baumaßnahme am Prerower Platz plötzlich jede M5 zum Hauptbahnhof durchgebunden werden? Hackescher Markt würde für die zusätzlichen und längeren Züge doch völlig ausreichen. Fahrer werden von der M4 entsprechend freigesetzt.

Sprich: Beispielsweise 5-Minutentakt auf der gekappten M4 und 5-Minutentakt auf der M5, letzteres abwechselnd mit F8 bis Hbf und GT-Doppel bis Hackescher Markt. Dann hast Du auf der M5 die Kapazität bereits mehr als verdoppelt, ohne mit der 40-Meter-Haltestelle am Hbf Probleme zu bekommen.

Oder habe ich da einen grundsätzlichen Denkfehler?

Edit: Falls das nicht funktionieren sollte, könnte man zur Bauzeit am Prerower Platz anstelle der M5 auch die M4 oder M6 zum Hauptbahnhof durchbinden. Auf der M5 dann rein GT-Doppel bis Hackescher Markt. Damit wäre das Problem auch gelöst.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2014 20:31 von manuelberlin.
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen,

......
......

Das in Blickrichtung linke Gleis (vor der Baggerschaufel) wurde ein wenig gekürzt. Auch hier ist die Trassenabsteckung auszumachen. Unerklärlich ist bis jetzt, was es mit dem weißen Ständer links im Bild auf sich hat. Habe ich bisher an keiner Haltestelle gesehen.


...

Hallo Manuel, hallo zusammen,

der weiße Ständer sieht mir doch stark nach dem "Grundgestell" für die, auch von der U-Bahn her bekannten, senkrechten "Linien-Perlschnüre" (in diesem Fall für die M5) aus.
Oder sehe ich das etwa falsch? Aber spätestens am 14.12.14 werden wir sehen, was dort montiert wurde. ;)
Zitat
Zektor
der weiße Ständer sieht mir doch stark nach dem "Grundgestell" für die, auch von der U-Bahn her bekannten, senkrechten "Linien-Perlschnüre" (in diesem Fall für die M5) aus.

Das war auch auch meine erste Idee.

Inzwischen glaube ich aber, dass BVG-Fuchs und Ostkreuzi recht haben. Es dürfte sich um den Träger für das Schild mit dem Haltestellennamen handeln. Wenn genau hinsieht, ist zu erkennen, dass der Träger nicht im Boden befestigt ist. Das Teil wurde nur dort abgestellt und wartet – an den Mast angeleht – auf seine Montage in waagerechter Position.
Zitat
manuelberlin
da einerseits das Angebot bis heute nicht existiert und andererseits bis zur Vollinbetriebnahme nichts gekürzt wird, ist es ein zusätzliches Angebot. Da kann man sich argumentativ mit "bestellter Standardleistung", "überfällig" usw. winden, wie man will.

Winden? Wenn die U5 mal irgendwann zum Hbf durchfährt, kann man dann auch einfach mal einstellen oder kürzen mit der Argumentation "Es ist doch ein Zusatzangebot!" und "Die gabs ja vorher auch nicht"?

Wie ich weiter oben bereits geschrieben hatte, kann aktuell keiner von uns beiden beurteilen, wie die Strecke denn tatsächlich angenommen wird. Ich vermute stark, du vermutest schwach. Schon in kurzer Zeit werden wir es sehen. Bis dahin sind das zwei gleichberechtigte Meinungen. Dein Angriff ist überflüssig.
Zitat
DonChaos

Wie ich weiter oben bereits geschrieben hatte, kann aktuell keiner von uns beiden beurteilen, wie die Strecke denn tatsächlich angenommen wird. Ich vermute stark, du vermutest schwach. Schon in kurzer Zeit werden wir es sehen.

Also wie immer, liegt die Wahrheit in der Mitte...;-) Dadurch, das die M5 aber im "Dunstkreis" der Stadtbahn fährt und sie ja auch am Alex und Hackescher Markt trifft, würde ich auch nicht mit Überfüllungen rechnen. Ausser natürlich in den ersten Wochen, wenn jeder mal mitfahren will. Das wäre bei der M4 und M10 vielleicht anders.
BTW, ich finde die Positionierung des Daisy-Anzeigers sehr hilfreich - so kann man ihn von fast allen Ecken der Kreuzung einsehen



--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Zitat
Pneumatik
BTW, ich finde die Positionierung des Daisy-Anzeigers sehr hilfreich - so kann man ihn von fast allen Ecken der Kreuzung einsehen


Hallo Pneumatik, hallo zusammen,

danke für das Foto! Die Position des Daisy-Anzeigers gefällt mir auch.

Auf dem Bild ist aber noch etwas anderes zu erkennen, nämlich anhand der Quer-Bordsteine bis wohin der Bahnsteig-Teil reichen soll.

Erinnert ihr euch an die Diskussion um die Bahnsteiglängen von Mitte Januar 2014 (hier einer der Schlüsselbeiträge)?

Damals waren wir zu der Ansicht gekommen, dass die Insel bis in den Weichenbereich hinein als Bahnsteig genutzt werden soll. Auch wenn vor der Fußgängerfurt vielleicht noch ein kurzes Geländer errichtet wird, bestätigt sich dies nun.

Damit dürften die damals ermittelten 56 Meter Bahnsteiglänge zur Verfügung stehen, was soeben für ein GT-Doppel ausreicht. Der Bereich des hohen Bords reicht lediglich für eine 30-Meter-Bahn beziehungsweise gerade noch für die vierte Tür eines langen Flexity.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
(1) Wir starten an der Gartenstraße. Rechts ist das Ende des neuen nördlichen Gleises zu erkennen. Da es nicht mit dem Bestand fluchtet, gehe ich davon aus, dass noch die gesamte Kreuzung auseinandergenommen werden soll.

Also in den Planfeststellungsunterlagen ist ein Umbau der Kreuzung NICHT Bestandteil des Bauvorhabens. Die Grenze liegt im Wesentlichen am westlichen Rand der Kreuzung, lediglich das nördliche Gleis ist auch im Kreuzungsbereich einbezogen und wird also in diesem Bereich umgebaut. Wenn das südliche Gleis dann neu errichtet wird, sollte es also mit dem bestehenden genau fluchten.

Viele Grüße
André
Hallo André,

ganz lieben Dank für diese Information!

Viele Grüße
Manuel

Zitat
andre_de
Zitat
manuelberlin
(1) Wir starten an der Gartenstraße. Rechts ist das Ende des neuen nördlichen Gleises zu erkennen. Da es nicht mit dem Bestand fluchtet, gehe ich davon aus, dass noch die gesamte Kreuzung auseinandergenommen werden soll.

Also in den Planfeststellungsunterlagen ist ein Umbau der Kreuzung NICHT Bestandteil des Bauvorhabens. Die Grenze liegt im Wesentlichen am westlichen Rand der Kreuzung, lediglich das nördliche Gleis ist auch im Kreuzungsbereich einbezogen und wird also in diesem Bereich umgebaut. Wenn das südliche Gleis dann neu errichtet wird, sollte es also mit dem bestehenden genau fluchten.

Viele Grüße
André
Hallo zusammen,

vor dem Hauptbahnhof wurde mit dem Bau der provisorischen Gleisführung begonnen.

Noch 20 Tage bis zum Start!

Viele Grüße
Manuel




Hallo, hallo!

D - 20!

Kleines Handyfotoupdate:

Siebenmeilensprünge an der HSt. Hbf. Die Trasse zwischen den Hatestellendächern wurde asphaltiert, darauf werden die Bauweichen und die provisorischen Gleise verlegt.


Die westliche Weiche wird zur Minute grad montiert. Sie ist nicht symmetrisch, trotzdem kommt das Gleis mittig zwischen den Haltestellenhälften zu liegen. Ich habe also umsonst herumgesponnen und Marios Info war absolut korrekt. Im Hintergrund wird gerade ein Mastfundament betoniert.


Schon bei früheren Fototouren aufgefallen: die Strabag hat einen Mitarbeiter nur für die Dokumentation. Schade, daß wir die Bilder nicht zu sehn bekommen.


Das Ypsilon auf der Heidestraßenseite:


Hier liegt schon die Bauweiche, noch in Einzelteilen:


Zitat
manuelberlin
Auf dem Bild ist aber noch etwas anderes zu erkennen, nämlich anhand der Quer-Bordsteine bis wohin der Bahnsteig-Teil reichen soll.

Erinnert ihr euch an die Diskussion um die Bahnsteiglängen von Mitte Januar 2014 (hier einer der Schlüsselbeiträge)?

Damals waren wir zu der Ansicht gekommen, dass die Insel bis in den Weichenbereich hinein als Bahnsteig genutzt werden soll. Auch wenn vor der Fußgängerfurt vielleicht noch ein kurzes Geländer errichtet wird, bestätigt sich dies nun.

Damit dürften die damals ermittelten 56 Meter Bahnsteiglänge zur Verfügung stehen, was soeben für ein GT-Doppel ausreicht. Der Bereich des hohen Bords reicht lediglich für eine 30-Meter-Bahn beziehungsweise gerade noch für die vierte Tür eines langen Flexity.

Hier nochmal mit der entsprechenden Pflasterung: Die Mittelinsel kann bis ca. 5m hinter den Daisymast als Bahnsteig genutzt werden, dahinter liegt dann die Fußgängerfurt.



Grüße und einen schönen Abend!

s&r
Dieses Thema wurde beendet.