Hallo!
Die "Drahtzieher" behaupten, daß die blaue Pfahlgründungsmaschine nicht von ihnen ist.
Grüße

Hallo zusammen,

oh je, was für eine Hysterie hier - nur weil ein Bohrgerät angeliefert und auf der Baustelle abgestellt wurde.

Sonst ist wie gesagt noch gar nichts gemacht worden, außer dass nun durch die Leerrohre schon Leitungen gezogen wurden. Und, Leute, das Bohrgerät hat ein Raupenfahrwerk. Man kann es beliebig auf der Baustelle hin- und herfahren.

Ich gehe fest davon aus, dass hier Pfeilerfundamente für den Fußgängersteg gebaut werden sollen - etwas anderes, das derart tiefe Gründungen erfordert, fällt einem für diese Stelle beim besten Willen nicht ein. Und ich gehe auch davon aus, dass der Steg in gerader Linie vom bestehenden Abschnitt aus verlängert wird. Schließlich ist der Gebäudegrundriß dementsprechend angelegt worden. Eine andere sinnvolle Stelle, den Steg ans Gebäude anzuschließen, gibt es gar nicht.

Viele Grüße
Manuel

Noch eine Theorie, U1 wird verlängert,*lach*

Heute ist das Bohrgerät im Einsatz (siehe Webcam), und wie von Stefan vermutet, tatsächlich für die Gründung der Verlängerung des Fußgängerstegs.

Viele Grüße
André

Dieses Rätselraten um die Fußgängerbrücke ist mir total unklar. Da geht es doch nicht um den Schutz der nationalen Sicherheit. Es gibt öffentliche Ausschreibungen und Gremien, in denen so etwas beschlossen wird. Die Gremienmitglieder dürften Interessierten auch bekannt sein. Das alles ist prinzipiell öffentlich. Alle mehr oder weniger leitenden Mitarbeitern an der Baustelle sind die Pläne höchstwahrscheinlich auch bekannt. Wie groß ist der Kreis der Leute, die das wissen? Dürfen oder wollen die alle nichts sagen?

Das alles fragt sich Martin

Zitat
andre_de
Heute ist das Bohrgerät im Einsatz (siehe Webcam), und wie von Stefan vermutet, tatsächlich für die Gründung der Verlängerung des Fußgängerstegs.

Vorhin einmal mit der S-Bahn angesehen. Vorarbeiten für Signal- oder Fahrleitingsausleger, die an diesem Standort ohnehin recht sinnfrei wären, sehen denn doch etwas anders aus...

Morgen dürfte das Einfüllen einer grauen Flüssigkeit in die mit Bewehrungskörben versehenen Bohrlöcher zu beobachten sein, deren Aushärten Bedingung aller weiteren Arbeiten an Pfeiler und Brücke ist... :-)

Viele Grüße
Arnd

moin moin,

Zitat
andre_de
Heute ist das Bohrgerät im Einsatz (siehe Webcam), und wie von Stefan vermutet, tatsächlich für die Gründung der Verlängerung des Fußgängerstegs.

...das heisst aber noch lange nicht das der Steg auch gebaut wird...vielleicht wird das auch nur ein Vorleistung die zu Oh-tu Zeiten bei der
Bahn bestellt und bezahlt wurde. Das wird dann ein sogenannter "Soda"-Pfeiler...

[www.kuladig.de]

...oder warum sonst wird so geheimnisvoll getan?

Warten wir es ab...aber ich glaube nicht an einen Steg.

Gruß Angus

Immerhin steht immer noch im Mobilitätsprogramm 2016 des Stadtentwicklungsplans Verkehr von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung – Abt. VII:
[www.stadtentwicklung.berlin.de]

Zitat
StEP Verkehr
Die Verknüpfung der Netze, z.B. durch den Umbau des Bahnhofs Ostkreuz (bis 2016)
und dessen straßenbahnseitige Anbindung (ab 2014) sowie durch die Verschiebung
des U-Bahnhofs Warschauer Straße (nach 2012), stellt ein integriertes zukunftsfähiges
ÖPNV-Netz sicher.

so long

Mario

Zitat
StEP Verkehr
Die Verknüpfung der Netze, z.B. durch den Umbau des Bahnhofs Ostkreuz (bis 2016)
und dessen straßenbahnseitige Anbindung (ab 2014) sowie durch die Verschiebung
des U-Bahnhofs Warschauer Straße (nach 2012), stellt ein integriertes zukunftsfähiges
ÖPNV-Netz sicher.

Das sollten doch mal unsere Volksvertreter und Verkehrsplaner jeden Morgen als Frühstückslektüre lesen...oder der Mittags in der Kantine als Durchsage laufen...
...nunja...machen wir aus 2014 -> 2024 für die Strassenbahn und aus 2012 -> 2032 für die U-Bahn,
dann könnte es passen...obwohl 2032 für eine Verschiebung des U-Bahnhofs schon sehr optimistisch ist...eher eröffnet der BER

Gruß Angus

Zitat
Martin Langer
Dieses Rätselraten um die Fußgängerbrücke ist mir total unklar. Da geht es doch nicht um den Schutz der nationalen Sicherheit. Es gibt öffentliche Ausschreibungen und Gremien, in denen so etwas beschlossen wird. Die Gremienmitglieder dürften Interessierten auch bekannt sein. Das alles ist prinzipiell öffentlich. Alle mehr oder weniger leitenden Mitarbeitern an der Baustelle sind die Pläne höchstwahrscheinlich auch bekannt. Wie groß ist der Kreis der Leute, die das wissen? Dürfen oder wollen die alle nichts sagen?

Das alles fragt sich Martin

Zitat
http://bauprojekte.deutschebahn.com/p/berlin-warschauer-strasse
Zur Verkehrsstation gehören künftig zwei neue 152 Meter lange Bahnsteige und eine Wendeanlage für die Züge. Im Zentrum des Bauvorhabens steht ein hochmodernes Empfangsgebäude, das zwischen den beiden Bahnsteigen errichtet wird und diese zur Hälfte überdacht. Da die Warschauer Brücke direkt am neuen Gebäude vorbeiführt, wird diese mit der Halle über eine vier Meter breite Zugangsplattform verbunden. Außerdem ist ein schnelles Erreichen der benachbarten U-Bahn-Station über einen seitlich aus der Halle führenden Fußgängersteg möglich. Rolltreppen und Aufzüge sorgen für einen barrierefreien Zugang zu den Bahnsteigen. Im Bahnhofsgebäude wird es Einkaufsmöglichkeiten und ein Schnellrestaurant geben.

Zitat
http://www.deutschebahn.com/de/bahnwelt/bauen_bahn/aus_und_neubauprojekte/berlin_ostkreuz/warschauer_strasse.html
Das neue Empfangsgebäude von Dörr Ludolf Wimmer Architekten, Berlin, wird täglich von rund 85.000 Ein-, Aus- und Umsteigern passiert. Über eine vier Meter breite Vorplatzplatte gelangt man von der Warschauer Brücke in den Bahnhof. Zudem wird es einen seitlichen Ausgang in Richtung U-Bahnhof geben. Das Land Berlin plant, mit einer rund 28 Meter langen Verlängerung der Fußgängerbrücke vom U-Bahnhof zum Zugang Richtung O2-Arena , eine direkte Verbindung zwischen U- und S-Bahn zu schaffen.

Hmm, auf den ersten Blick sind das konkrete Aussagen. Denkt man näher darüber nach, bleiben sie vage...

Beste Grüße
Harald Tschirner

Zitat
http://www.deutschebahn.com/de/bahnwelt/bauen_bahn/aus_und_neubauprojekte/berlin_ostkreuz/warschauer_strasse.html
...Zudem wird es einen seitlichen Ausgang in Richtung U-Bahnhof geben. Das Land Berlin plant, mit einer rund 28 Meter langen Verlängerung der Fußgängerbrücke vom U-Bahnhof zum Zugang Richtung O2-Arena , eine direkte Verbindung zwischen U- und S-Bahn zu schaffen.

...das Land Berlin "plant"...sagt doch eigentlich alles

Gruß Angus

Zitat
angus_67

Zitat
http://www.deutschebahn.com/de/bahnwelt/bauen_bahn/aus_und_neubauprojekte/berlin_ostkreuz/warschauer_strasse.html
...Zudem wird es einen seitlichen Ausgang in Richtung U-Bahnhof geben. Das Land Berlin plant, mit einer rund 28 Meter langen Verlängerung der Fußgängerbrücke vom U-Bahnhof zum Zugang Richtung O2-Arena , eine direkte Verbindung zwischen U- und S-Bahn zu schaffen.

...das Land Berlin "plant"...sagt doch eigentlich alles

Liebe Leute, seit Jahren stehen die Telefonnummern bzw. E-Mail-Adressen der Pressestellen von SenStadt und DB Netz (früher ProjektBau) für jedermann lesbar auf deren Homepages. Statt hier also weiterhin altbekannte Veröffentlichungen der Vorhabenträger zu zitieren und wild zu spekulieren, wer was ggf. warum evtl. nicht bestellt oder doch nachträglich in Auftrag gegeben haben könnte, sollte es damit doch keine unlösbare Aufgabe sein, direkt bei Frau Ruhland, Herrn Baufeld oder deren gerade anwesenden Mitarbeitenden nachzufragen, wie es mit dem Fußgängersteg jetzt genau weiterlaufen soll...

Immerhin werden die Leute von uns Allen dafür bezahlt, derartige Fragen zu beantworten.

Viele Grüße
Arnd

Hallo!
Ich habe vor einiger Zeit im Container die Auskunft bekommen, daß bei der Bahn keine Informationen vom Senat über die Nutzng der Betriebspause des nördlichen Gleises für die rechtzeitigen Aufstllung der Stütze für die Brücke vorliegen. Ich habe daraufhin bei SenStadtUM Tiefbau angefragt ob Zweifel an der rechtzeitigen Realisierung berechtigt sind. Ich bekam "in aller Höflichkeit" eine patzige Rückfrage, wer denn mir so eine Information gegeben hätte, mehr nicht.
Kein Bedarf mehr mit diesen Behörden zu kommunizieren, deren Bezahlung ist eh nicht zu verhindern
Grüße

Weiss jemand, wie und wann es mit dem Bau der Halle weitergeht? Seit dem Betonieren hat sich nichts mehr getan.

Zitat
md95129
Weiss jemand, wie und wann es mit dem Bau der Halle weitergeht? Seit dem Betonieren hat sich nichts mehr getan.

Hallo md95129,

bis zuletzt wurden noch Gerüstteile rund um das Bauwerk und vor allem aus der Technikebene entfernt. Zahlreiche Teile davon liegen heute noch oben auf der Platte (siehe Webcam, das sind fast alles Gerüst- und Schalungsteile).

Ich denke, dass es mit den Stahlbetonstützen weitergeht, wenn die Gerüstteile komplett weggeräumt sind. In dem aktuellen Durcheinander wird die Betonbaufirma kaum wieder anfangen wollen. Vermutlich werden die restlichen Betonteile mithilfe von Schalungssystemen gebaut, wie sie auch bei den Stützen der Aufgänge für die Fußgängerbrücke am Ostkreuz zum Einsatz kamen.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.2016 20:19 von manuelberlin.

Also die Pfähle für die Fundamente für den Steg sind ja schon gesetzt und die Bewehrung ragt hoch darüber hinaus. Es steht dem Stegbau also nichts im Wege. Auch ist daneben reichlich Platz, um die U-Bahnschienen herüber zu schieben. Das ist so eine kurze Strecke, dass man das locker nach Feierabend am Wochende in Einmannbrigade schafft. Hilfsschienenbrücken, Schienen drüber und fertig ist die U-Verlängerung. Nun noch ne Platte zwischen Steg und Gleise und man hat nen tollen neuen Bahnsteig für die U2. Das ginge auch eingleisig.

Zitat
Heidekraut
Also die Pfähle für die Fundamente für den Steg sind ja schon gesetzt und die Bewehrung ragt hoch darüber hinaus. Es steht dem Stegbau also nichts im Wege. Auch ist daneben reichlich Platz, um die U-Bahnschienen herüber zu schieben. Das ist so eine kurze Strecke, dass man das locker nach Feierabend am Wochende in Einmannbrigade schafft. Hilfsschienenbrücken, Schienen drüber und fertig ist die U-Verlängerung. Nun noch ne Platte zwischen Steg und Gleise und man hat nen tollen neuen Bahnsteig für die U2. Das ginge auch eingleisig.

...in China vielleicht...aber ned in Deutschland und schon gar nicht in Bärlin

moin moin,

heute ist auf der Webcam die Anlieferung von Schalungsteilen zu sehen...

[warschauerstr-berlin.contempo-webcam.de]

...eigentlich kaum zu glauben(!)

vielleicht könnte der Stefan mal seine Drohne drüberfliegen lassen und ein paar Schnappschüsse machen....


Gruß Angus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2016 11:42 von angus_67.

Zitat
angus_67
[...] vielleicht könnte der Stefan mal seine Drohne drüberfliegen lassen und ein paar Schnappschüsse machen....
[...]

"Drüberfliegen" definitiv nicht - es sei denn er hat eine entsprechende Genehmigung von der Bahn erhalten, die nach meiner Kenntnis (derzeit) nicht erteilt wird.

Zumindest "danebenfliegen" sollte aber möglich sein, sofern er dabei kein Bahngelände berührt. Das Thema Drohnen ist leider ein ziemliches Minenfeld.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

@Angus, es wird doch nicht zu schwer sein, ein paar Chinesen aufzutreiben, laufen ja genug rum hier.