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Arnd Hellinger
Und jeder "Tag der offenen Baustelle" erfordert eben auch, dieselbe jeweils in einen "sicheren Standby-Modus" zu überführen sowie diesen nach Veranstaltungsende wieder aufzuheben, was ebenfalls mit gewissem Zeit- und Kostenaufwand verbunden wäre.
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 15.08.2018 02:26 |
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Untergrundratte
Weil eigentlich sind Betonschwellen langlebiger als Holzschwellen und die Gleislage bleibt bei Betonschwellen auch länger erhalten.
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 15.08.2018 11:51 |
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m7486
Ich habe noch drei Fragen:
1.: Dein erstes Bild vom Bahnhof Museumsinsel vermittelt einen sehr großzügigen Eindruck des Zugangsbauwerks. Du schreibst ja selbst, dass dort noch die Zwischendecken fehlen - wird der Raumeindruck trotzdem ähnlich bleiben oder werden hier die Zugänge sehr verwinkelt? Im Moment wirkt das positiv imposant.
2.: Weißt du, ob es dieses Jahr noch Möglichkeiten für die Öffentlichkeit geben wird, die Rohbauten zu besichtigen?
3.: Ist absehbar, wann die Logistiköffnungen entlang der Strecke geschlossen werden können und wann Unter den Linden oberirdisch etwa wieder aussehen wird wie vor dem Bau der U-Bahn?
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 15.08.2018 23:45 |
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der weiße bim
Die Frage von Untergrundratte nach den Schwellen war ja schon beantwortet.
Zu den angesprochenen Vorteilen bezüglich des Gewichts bei hoher Lebensdauer im (trockenen) Tunnel und guten Dämmeigenschaften kommt der günstige Preis und die gute Bearbeitbarkeit. Auf Großprofilneubaustrecken spielt das nicht so die Rolle, aber in uralten Kleinprofiltunneln müssen die Schwellen mitunter mit der Säge vor Ort passend gemacht werden. Bei Spannbetonschwellen selbstredend unmöglich. Braucht man da eine 10 cm kürzere, muss eine Spezialanfertigung her.
Dennoch werden auch bei der U-Bahn Betonschwellen eingesetzt, grundsätzlich bei allen oberirdischen Bahnanlagen. Neuerdings auch mit besonderen Schwellensätzen für oberirdische Weichenbereiche.
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 16.08.2018 10:01 |
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der weiße bim
...
Falls die nicht perfekten Bilder trotzdem gefallen, wird der Bericht fortgesetzt ...
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"der weiße bim" am 15.8.2018 um 23.02 Uhr:
Ich hänge unten 'mal zwei Schnitte aus einer älteren Broschüre an.
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"md95129" am 16.8.2018 um 10.13 Uhr:
Der Bahnhof Museumsinsel besteht z. Zt. aus drei Röhren. Im Endausbau soll es doch wahrscheinlich ein rechteckiger Querschnitt Gleis/Bahnsteig/Gleis mit Pfeilern auf dem Bahnsteig werden. Wird jetzt praktisch beginnend von einem Ende dieser Querschnitt ausgehoben/betoniert?
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[...] Der Gesamtquerschnitt des Bahnhofes wird in einer Form von drei Stollen hergestellt. Zuerst werden der Mittelstollen und das Betonbauwerk darin hergestellt. Anschließend erfolgt die Herstellung der beiden Seitenstollen in gleicher Weise. Mit dem Ausbruch des Querschnitts der Seitenstollen werden die dort vorhandenen Tübbinge des Schildtunnels zurückgebaut. [...]
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der weiße bim
Im Gleis 2 erkennt man den Querschnitt des (vor Ort hergestellten) Gleistrogs auf der betonierten Sohle einschließlich Randwege. Auch die Kabelführung ist weitgehend montiert. Als nächstes werden allerlei Kabel verlegt und die Baubeleuchtung durch die reguläre Tunnelbeleuchtung abgelöst. Dazu müssen aber die entsprechenden Betriebsräume der Bahnhöfe fertig ausgestattet und mit Energie versorgt werden.
Unten Gleis im Werden: auf eine Unterschottermatte kommt eine Lage Schotter, darauf werden die Schwellen ausgelegt,
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DerMichael
Unabhängig davon hätte ich aber auch noch eine Frage: Gibt es eigentlich irgendwo Bilder von den endgültigen Schotts? Z.B. im U55-Tunnel zw. Reichstag und HBF gibt es ja auch noch mindestens eins. Wie dichten diese Schotts eigentlich ab, wenn dort Gleise im Schotterbett liegen? Oder wie funktionieren die überhaupt? Sind das horizontale Tore? Oder "Fallgatter", wie in alten Burgen?
Viele Grüße,
Michael
Bäderbahn
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 16.08.2018 23:02 |
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"DerMichael" am 16.8.2018 um 20.22 Uhr:
Gibt es eigentlich irgendwo Bilder von den endgültigen Schotts? Z. Bsp. im U55-Tunnel zw. Reichstag und HBF gibt es ja auch noch mindestens eins.
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Wie dichten diese Schotts eigentlich ab, wenn dort Gleise im Schotterbett liegen? Oder wie funktionieren die überhaupt? Sind das horizontale Tore? Oder "Fallgatter", wie in alten Burgen?