Hallo ihr,

Gestern war ich mal wieder auf der U5 unterwegs und sah, wie schlecht die BVG ihre Fahrgäste mit Infos versorgt. Da die Züge ja teilweise nur bis Hellersdorf statt Hönow fahren, zeigt nun das Daisy an, dass alle Züge nach Hönow fahren. Dabei ist es egal, ob der Zug nun nach Biesdorf-Süd, Kaulsdorf-Nord, Tierpark oder Hellersdorf fährt. Warum macht man bei der BVG das.

Interessant in dem Zusammenhang ist, dass ja auf der U8 die Zeile Boddinstr. und Hermannstr. richtig angezeigt werden und eine Zeit lang der Hinweis durchlief, dass man das Ziel des Daisy beachten soll. Das nenn ich mal Fahrgastverarschung!

Gruß fairsein
Zitat
fairsein
Da die Züge ja teilweise nur bis Hellersdorf statt Hönow fahren, zeigt nun das Daisy an, dass alle Züge nach Hönow fahren.

Außer am U-Bahnhof Hellersdorf. Am nördlichen Gleis steht "Hönow" am Daisy, am südlichen "Alexanderplatz". Natürlich steht an einfahrenden Zügen am nördlichen Gleis "Alexanderplatz" und am südlichen Gleis "Hönow" dran. In H-Zügen, die von Alexanderplatz bis Hellersdorf fahren, steht bis kurz vor der Rückfahrt auch "U5 Hönow" an den Innenanzeigen. Dabei fährt der Zug nach Hönow vom anderen Gleis.
Wie so oft bei der BVG darf man sich hier selber heraussuchen, welche der widersprüchlichen Informationen nun korrekt ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.10.2014 09:32 von Periculator.
Auf dem fahrgastsprechtag wurde gesagt, dass man entweder kein oder alle Ziele überschreiben kann.
Na man ja nicht das echte Fahrtziel (Hellersdorf) schildern will, sondern das Fahrtziel mit SEV (Hönow), das System aber weiß, dass es der Zug nur bis Hellersdorf fährt, überschreiben sie einfach alles.

Wieder mal unmöglich, dass die Daisy im Zwischengeschoss Alex bspw. Hellersdorf usw. anzeigt, im zug steht auch Hellersdorf. Wenn mman es technisch nciht ordentlich hinbekommt, soll man doch lieber das Fahrtziel schildern, bis wohin man fährt.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Auf dem fahrgastsprechtag wurde gesagt, dass man entweder kein oder alle Ziele überschreiben kann.
Na man ja nicht das echte Fahrtziel (Hellersdorf) schildern will, sondern das Fahrtziel mit SEV (Hönow), das System aber weiß, dass es der Zug nur bis Hellersdorf fährt, überschreiben sie einfach alles.

Wieder mal unmöglich, dass die Daisy im Zwischengeschoss Alex bspw. Hellersdorf usw. anzeigt, im zug steht auch Hellersdorf. Wenn mman es technisch nciht ordentlich hinbekommt, soll man doch lieber das Fahrtziel schildern, bis wohin man fährt.

Es fährt kein SEV, sondern ein Pendelzug. Daher werden die Züge im System auch abwechselnd als Hönow und Hellersdorf geführt, auch wenn tatsächlich alle Züge in Hellersdorf enden. Dank der Überschreiberits, die auf den Sprechtagen ja wehement verteidigt wurde, kommt dann eben genau dieser Informationssalat zusammen. Man kann den H-Zügen zwar nach außen hin ein neues Ziel überstülpen, innen zeigen sie aber immer das Ziel der tatsächlich eingegebenen Route an. Umgeschildert wird erst, wenn auch die neue Route eingegeben ist, daher fahren die Züge natürlich auch mit dem "falschen" Ziel ein.

Die Voranzeiger bei DAISY müssten separat überschrieben werden. Das würde noch mehr Aufwand bedeuten, insofern bin ich mir nicht sicher, ob das absichtlich oder tatsächlich "vergessen" wird. In jedem Fall sorgt es für eine völlig inkonsistente Beschilderung.

In der Hinsicht bin ich schon sehr gespannt, was uns da am Hackeschen Markt erwartet, aber auch wie sich die S-Bahn im nächsten Jahr schlägt, wenn die Nordsüd-S-Bahn für mehrere Monate gesperrt ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das Problem ist ja, das nun alle Fahrten überschrieben werden. Auch solche, die gar nicht nach Hellersdorf fahren.

Gruß fairsein
Zitat
Jay
In der Hinsicht bin ich schon sehr gespannt, was uns da am Hackeschen Markt erwartet, aber auch wie sich die S-Bahn im nächsten Jahr schlägt, wenn die Nordsüd-S-Bahn für mehrere Monate gesperrt ist.

Hier spielt die S-Bahn in einer ganz anderen Liga, denn das Informationssystem ist über ein Jahrzehnt jünger und sollte daher über alle heute nötigen Funktionen verfügen.

Daisy stammt dagegen aus der informationstechnischen Steinzeit. Ein während der Entwicklung von BVG-Daisy aktueller PC mit Windows 3.1 und Internet-Explorer 1.0 als Bestandteil des separat zu kaufenden Microsoft Plus!-Pakets oder Netscape Navigator könnte beispielsweise dieses Forum hier niemals anzeigen.
Für ein neues Daisy fehlt der BVG das Geld, da die Kosten der Fahrgastinformation zu den Betriebsausgaben zählen. Und um wie aktuell nötig jeden zweiten Zug der U5 manuell zu überschreiben, fehlt das Personal. Einfach Abschalten ist auch keine Alternative, denn die Verfügbarkeit ist Kriterium für die Erfüllung des Verkehrsvertrags, deren Nichteinhaltung Geld kostet. Egal was man macht, es ist immer falsch. Also wird das gemacht, was den geringsten Aufwand verursacht. Meist ist es nichts ;-)

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Jay
In der Hinsicht bin ich schon sehr gespannt, was uns da am Hackeschen Markt erwartet, aber auch wie sich die S-Bahn im nächsten Jahr schlägt, wenn die Nordsüd-S-Bahn für mehrere Monate gesperrt ist.

Hier spielt die S-Bahn in einer ganz anderen Liga, denn das Informationssystem ist über ein Jahrzehnt jünger und sollte daher über alle heute nötigen Funktionen verfügen.

Daisy stammt dagegen aus der informationstechnischen Steinzeit. Ein während der Entwicklung von BVG-Daisy aktueller PC mit Windows 3.1 und Internet-Explorer 1.0 als Bestandteil des separat zu kaufenden Microsoft Plus!-Pakets oder Netscape Navigator könnte beispielsweise dieses Forum hier niemals anzeigen.
Für ein neues Daisy fehlt der BVG das Geld, da die Kosten der Fahrgastinformation zu den Betriebsausgaben zählen. Und um wie aktuell nötig jeden zweiten Zug der U5 manuell zu überschreiben, fehlt das Personal. Einfach Abschalten ist auch keine Alternative, denn die Verfügbarkeit ist Kriterium für die Erfüllung des Verkehrsvertrags, deren Nichteinhaltung Geld kostet. Egal was man macht, es ist immer falsch. Also wird das gemacht, was den geringsten Aufwand verursacht. Meist ist es nichts ;-)

Du bist mal wieder ein Scherzkeks ersten Grades. DAISY tut von allein eigentlich genau das, was es soll - nämlich das tatsächliche Ziel des Zuges anzeigen. Würde man das nicht wegen einer merkwürdigen Beschilderungspolitik zu dem Kuddelmuddel machen, das man jetzt hat, dann würde das System (fast) perfekt funktionieren!

Und genau da liegt auch der Gegensatz zur S-Bahn. Was nutzt ein neues System, das nebenbei eigentlich für den Fern- und Regional-, aber nicht den dichten S-Bahnverkehr gedacht ist, wenn in den Fahrzeugen noch immer x86er-Prozessoren mit entsprechend altem Gerät die Fahrgastinformation steuern und mangels Kapazität viele Start-Ziel-Verbindungen nicht schilderbar sind? Idealerweise sollen ja Bahnhofs- und Zuganzeiger dasselbe schildern.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat

Daisy stammt dagegen aus der informationstechnischen Steinzeit.
Inwiefern ein "neues Daisy"? Der Kasten mit der Vollmatrix LED-Anzeige ist im technischen Sinne nicht alt. Wenn überhaupt geht es hier um die verwendete Software. Anders kann ich mir nicht erklären weshalb Der Anzeiger aktuell voon Lumino auf der Innotrans gezeigt wurde. Was das Display anzeigen kann und was der nette Herr über die BVG sagte schrieb ich ja bereits im besagten Thread: [www.bahninfo-forum.de]

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Steht uns denn eine Neuauflage der beiden Systeme ins Haus, oder müssen wir die nächsten 50 Jahre damit leben?
Ich würde mir auch etwas Farbe wünschen.
Wie ich öfter schon erwähnte, bin ich ein großer Fan der graphischen Darstellung im Leipziger Fahrgastinfosystem.

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Von was genau sprichst Du? Welche beiden Systeme?

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Zitat
BVG-Fuchs
Ich würde mir auch etwas Farbe wünschen.

Bei der U-Bahn sind farbige Anzeigen doch dank des fast linienreinen Betriebes rausgeschmissenes Geld.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Mit beiden Systemen meine ich Daisy und FIS.

Rausgeschmissen sicher nicht. Gerade Kinder oder Ältere oder auch geistig Behinderte orientieren sich nicht immer an Zahlen und Buchstaben.
Wie hoch ist denn der Kostenunterschied zwischen einer farbigen und einer einfarbigen LED Anzeige?
Aber sicher hast du recht, dass man solch eine Umrüstung bei der Ubahn nun nicht als erstes durchführen muss.

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Zitat
BVG-Fuchs
Rausgeschmissen sicher nicht. Gerade Kinder oder Ältere oder auch geistig Behinderte orientieren sich nicht immer an Zahlen und Buchstaben.

Und die können dann natürlich den feinen Unterschied zwischen den Grüntönen von U1 und U3 wahrnehmen? Die U-Bahn braucht das nicht.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Dann sollte man vielleicht mal über eine Umfärbung dieser Linien nachdenken. Ist sowieso irgendwie komisch, dass ausgerechnet die 2 Linien die als einzige ein Gleis gemeinsam nutzen nahezu identische Farben haben.
Zitat
B-V 3313
Zitat
BVG-Fuchs
Rausgeschmissen sicher nicht. Gerade Kinder oder Ältere oder auch geistig Behinderte orientieren sich nicht immer an Zahlen und Buchstaben.

Und die können dann natürlich den feinen Unterschied zwischen den Grüntönen von U1 und U3 wahrnehmen? Die U-Bahn braucht das nicht.

Denkst du eigentlich auch über andere Meinungen nach, oder zählt nur deine Meinung?

Der post darunter ist inhaltlich wesentlich sinnvoller als deine plumpe Ansage.
Wenn du nichts weiter zu den Thema beitragen kannst, setzte mich bitte auf "ignorieren"....

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Genau, wegen zwei gemeinsamer Bahnsteigkanten gibt man zehntausende Euros für eine Änderung aus. Ich nehme an, du bezahlst das? Der Grünton der U1 ist übrigens schon älter als die BVG selbst.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2014 10:37 von B-V 3313.
Ich verstehe deine Einwende durchaus, weshalb ich auch schrieb, dass diese Neuerung keine Priorität besitzt.
Irgendwann werden diese Anzeiger ihre Lebensdauer erreicht haben und ausgetauscht werden müssen.
Dies wird sicher nicht in den nächsten 10 Jahren sein.
Und was werden LEDs dann noch kosten???
Evtl. wird es auch eine ganz andere Alternative geben.
Mittlerweile ist doch heute gekaufte Technik morgen schon von gestern ;-)
Mein Vorschlag richtet sich also eher an die Software als an die Hardware.

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Zitat
B-V 3313
Zitat
BVG-Fuchs
Rausgeschmissen sicher nicht. Gerade Kinder oder Ältere oder auch geistig Behinderte orientieren sich nicht immer an Zahlen und Buchstaben.

Und die können dann natürlich den feinen Unterschied zwischen den Grüntönen von U1 und U3 wahrnehmen? Die U-Bahn braucht das nicht.

Du unterstellst den Menschen pauschal schlechtere Fähigkeiten in der Sinneswahrnehmung als sie wirklich besitzen. Kinder können die wichtigsten Farben des Spektrums bereits mit etwa drei Monaten erkennen. Das nur nebenbei.

Wie schon mehrfach in anderen Beiträgen erläutert, soll die Linienbezeichnung nicht durch die Farbe ersetzt sondern ergänzt werden. Farben sind schneller erfassbar als Schriften, da Farben intuitiv wahrgenommen werden während Schriften erst erkannt, gelesen und gedanklich entziffert werden müssen. Für Nutzer mit Sehschwäche würden farbige Anzeigen die Erkennbarkeit der Linie erhöhen, da sie so nicht mehr zwingend die Liniennummer erkennen müssten. Aber auch für jede andere Nutzergruppe würden Farbanzeigen zu einer besseren Erkennbarkeit beitragen, da Farben aus größeren Distanzen wahrgenommen werden können.
Sinn ergibt das Farbsystem allerdings erst wenn man das Vorhaben ganzheitlich umsetzt. Also neben der Zugzielanzeige auch die Bahnsteig- und Zwischengeschoss-DAISYs mit farbigen Anzeigen ausstattet. In der Netzspinne besitzen alle Linienbezeichnungen bereits eine Farbcodierung, man müsste diese endlich auch technisch kommunizieren. Auch Fahrinfo müsste man farbige Liniennummern beibringen. In fast jeder Imagebroschüre der BVG werden bei U-Bahnlinien vermehrt Linienfarben verwendet. Da wir bei Linienanzeigen einen technischen Stand erreicht haben, bei dem bereits ein sehr breites Farbsprektrum brauchbar dargestellt werden kann und die Anzeigen dank innovativer Fertigungsverfahren auch wirtschaftlich vertretbar hergestellt werden können, spricht in meinen Augen nichts gegen den Einsatz. Der Nutzen überwiegt klar die Kosten.

Gewiss käme die Umrüstung aller DAISYs einer Systemumstellung gleich. Daher wäre der erste logische Schritt bei den Zuganzeigen anzufangen. Für die Bahnhofsanlagen sehe ich die im Test befindlichen Anfahrtsmonitore als Chance an, hier als erstes mit der farbigen Darstellung zu beginnen, sofern dies nicht schon so gemacht wird.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2014 10:50 von Florian Schulz.
Zitat
Florian Schulz
Du unterstellst den Menschen pauschal schlechtere Fähigkeiten in der Sinneswahrnehmung als sie wirklich besitzen. Kinder können die wichtigsten Farben des Spektrums bereits mit etwa drei Monaten erkennen. Das nur nebenbei.

Auch da gibt es so vielfältige Ausnahmen wie in allen Dingen, die die Menschheit betreffen.

Zitat
Florian Schulz
Wie schon mehrfach in anderen Beiträgen erläutert, soll die Linienbezeichnung nicht durch die Farbe ersetzt sondern ergänzt werden. Farben sind schneller erfassbar als Schriften, da Farben intuitiv wahrgenommen werden während Schriften erst erkannt, gelesen und gedanklich entziffert werden müssen.

Wenn diese Ergänzung nüscht kostet, gerne. Ansonsten gibt es bei der U-Bahn (im Gegensatz zur S-Bahn) kaum gemeinsam benutzte Bahnsteigkanten. Nehmen wie den Bahnhof Mehringdamm noch großzügig hinzu, so wären das nur drei Bahnhöfe von 173.

Zitat
Florian Schulz
Für Nutzer mit Sehschwäche würden farbige Anzeigen die Erkennbarkeit der Linie erhöhen, da sie so nicht mehr zwingend die Liniennummer erkennen müssten. Aber auch für jede andere Nutzergruppe würden Farbanzeigen zu einer besseren Erkennbarkeit beitragen, da Farben aus größeren Distanzen wahrgenommen werden können.

Naja, wer das Ziel + die Minutenanzeige erkennen will, der muss so nah rangehen, dass er auch die Liniennummer sieht. ;-)
Ansonsten ist die BVG da ja schon recht weit. Überall auf den Bahnhöfen ist die Liniennummer farbig angebracht.

Zitat
Florian Schulz
Gewiss käme die Umrüstung aller DAISYs einer Systemumstellung gleich. Daher wäre der erste logische Schritt bei den Zuganzeigen anzufangen.

Zumindest sollte das bei allen Neubeschaffungen Standard sein, die A3-Züge sind durch die recht kleinen Anzeiger dafür ungeeignet.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Florian Schulz
Wie schon mehrfach in anderen Beiträgen erläutert, soll die Linienbezeichnung nicht durch die Farbe ersetzt sondern ergänzt werden. Farben sind schneller erfassbar als Schriften, da Farben intuitiv wahrgenommen werden während Schriften erst erkannt, gelesen und gedanklich entziffert werden müssen.

Wenn diese Ergänzung nüscht kostet, gerne. Ansonsten gibt es bei der U-Bahn (im Gegensatz zur S-Bahn) kaum gemeinsam benutzte Bahnsteigkanten. Nehmen wie den Bahnhof Mehringdamm noch großzügig hinzu, so wären das nur drei Bahnhöfe von 173.

Es ist ja nicht nur der Bhf Mehringdamm wo mehrere Linien aufeinandertreffen und sich die Leute die falsche Linie auswählen könnten. Das betrifft eigentlich alle Umsteigebahnhöfe der Berliner U-Bahn.


Zitat
B-V 3313
Zitat
Florian Schulz
Für Nutzer mit Sehschwäche würden farbige Anzeigen die Erkennbarkeit der Linie erhöhen, da sie so nicht mehr zwingend die Liniennummer erkennen müssten. Aber auch für jede andere Nutzergruppe würden Farbanzeigen zu einer besseren Erkennbarkeit beitragen, da Farben aus größeren Distanzen wahrgenommen werden können.

Naja, wer das Ziel + die Minutenanzeige erkennen will, der muss so nah rangehen, dass er auch die Liniennummer sieht. ;-)
Ansonsten ist die BVG da ja schon recht weit. Überall auf den Bahnhöfen ist die Liniennummer farbig angebracht.

Es gibt nicht nur Sehschwache und Behinderte die nach der Linienfarbe fragen, sondern ganz normale Leute fragen sich, auf welchen Bahnhof an welcher Linie sie sich gerade befinden. Da kann man denen sagen: "Das ist die U1 hier, wo sie sind - das ist die GRÜNE Linie." - "Ahja, die grüne Linie, vielen Dank." Da haben schon viele Leute sich leichter zurecht gefunden, als stupide nur die Liniennummer zu nennen. In vielen Ländern und deren Städten funktioniert das System nur so, dass es Linienfarben aber keine Nummern gibt - und es funktioniert dort besser als hier.


Zitat
B-V 3313
Zitat
Florian Schulz
Gewiss käme die Umrüstung aller DAISYs einer Systemumstellung gleich. Daher wäre der erste logische Schritt bei den Zuganzeigen anzufangen.

Zumindest sollte das bei allen Neubeschaffungen Standard sein, die A3-Züge sind durch die recht kleinen Anzeiger dafür ungeeignet.

Bei den IK soll wohl damit angefangen werden. Die Zielanzeigen sollen wohl in LED-Technik ausgeführt werden - und die Linienfarbe ist dann farbig. Ich hoffe mal, dass der HK dies schnellstmöglich nachgerüstet bekommt. Bei den älteren Baureihen wird leider keine Umrüstung mehr stattfinden.
Beim Großprofil sieht es noch trauriger aus. Hier hat man zwar mit dem 5035 bereits Erfahrungen gesammelt, aber eine vollständige Umrüstung aller H-Züge sieht derzeit eher unwahrscheinlich aus. Bei den F-Zügen wird nichts mehr passieren. Es ist auch fast ein Skandal, dass bei der F-Zugertüchtigung derzeit kein neues FIS-System mit neuen Anzeigern verbaut wird. Hier hat man eine große Chance vertan, die Fahrgastinformation ins 21. Jahrhundert zu bringen...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
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