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Abweichungen bei der S-Bahn (2. Hj.2015)
geschrieben von Tradibahner 
Neben der Meinungsfreiheit hat ein jeder auch das Recht auf Kritikfähigkeit. Probier's doch auch mal aus.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2015 21:56 von Philipp Borchert.
Zitat
Grenko
Nein, die Verkehrsunternehmen machen nicht alles richtig und Kritik ist wichtig. Aber bei einem Schienenbruch sofort zu poltern man hätte zu wenig getan oder noch nicht das richtige hat nichts mit sachlicher Kritik zu tun, sondern ist nur Geschnatter a la Else Kling. Traust Du trotz dem Kasper der sich S-Bahnchef nennt den restlichen erfahrenen Mitarbeitern nicht zu, die Situation halbwegs ordentlich zu bewerten?

Du weißt schon, was die meisten Leute in den Führungsetagen studiert haben? Stichwort BWL! Und was wird gefordert vom Eigentümer? Kostenminimierung? Und genau dazu sind die Mitarbeiter von ihrem Chef angehalten, man drückt ja so etwas von oben nach unten durch. Was passiert mit einem Mitarbeiter, der hier an die Fahrgäste denkt und dadurch die Kosten in die Höhe treibt? Dem wird angeraten, sich einen neuen Job zu suchen! Denn warum ist der Dr. Kramer auch von der BVG weg? Und das auch noch geräuschlos!

Also kurz nochmal die zwei Stichworte, die man sich, egal ob DB Regio, ODEG, NEB, S-Bahn oder BVG, mal nochmal durch den Kopf gehen lassen sollte, BWL und Kostenminimierung. Bei der BVG ist es ja zur Zeit die Tram-Krise, die ja auch durch Kostenminimierung entstanden ist. Man dünnt dafür den Berufsverkehr aus, und bestraft die Berufstätigen ein zweites mal mit der Fahrpreiserhöhung auf Zeitkarten. Man muss ja die Verluste durch die ausfallenden Fahrten wieder hereinholen.
Auch das hat ja die BVG richtig gemacht. Hauptsache Fr. Nikutta und Hr. Buchner verdienen genug.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Mann Tradibahner, warum kannst du nicht mal betriebliche Entscheidungen akzeptieren? Glaubst du wirklich die gesamte GmbH ist unfähig, im Störungsfall die richtigen Entscheidungen zu treffen? Dort sitzen beruflich qualifizierte Leute, die den ganzen Tag nichts anderes machen als den Bahnbetrieb am Laufen zu halten. Wie hochnäsig bist du, dass du ständig behaupten musst, die einzige ideale Lösung zu haben? Es ist immer wieder faszinierend, wenn Menschen meinen anhand von Twittermeldungen Situationen besser bewerten zu können, als jemand der an den Stellrädern des Systems sitzt, dessen Bedienung in einer mehrjähriger Ausbildung erlernt hat und für die Tätigkeit auch noch Geld bekommt. Und damit meine ich nicht die BWLer. Die sitzen weder in der BZ, noch in den Stellwerken geschweige denn sie führen die Züge. Ein BWLer ist überhaupt nicht befugt operativ in den Betrieb einzugreifen.

Und bei dem Vorfall heute handelt es sich NUR um einen Schienenbruch an einer offenbar äußerst unglücklichen Stelle im Gleisnetz. Nicht mehr oder weniger. Es gibt keinen rationalen Grund, gleich wieder auf das gesamte System schließen zu müssen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat

Neben der Meinungsfreiheit hat ein jeder auch das Recht auf Kritikfähigkeit. Probier's doch auch mal aus.
Meinst Du mich? Das ist doch nicht Dein Ernst...

@Tradibahner
Deinen kleinen Aufsatz kenne ich und streite ihn gar nicht ab. Aber über die Vorgehensweise bei einen Schienenbruch oder einem defekten Zug etc. kritisierst Du ungerechtfertigt die Mitarbeiter die am wenigsten im Unternehmen verdienen und sich die Hände dreckig machen und beschissenen Schichtdienst schieben. Und das muß nicht immer sein.

Das dort oben nur BWL-Penner sitzen weiß ich sehrwohl. Die würde ich auch als erstes schon gestern rauswerfen.

Du mußt aber mal langsam bei Deiner Kritik zwischen Entscheidungen von oben und Ursachen von unten differenzieren. Meinst Du nicht, dass genügend S-Bahn-Angestellte über ihren Häuptling fluchen und herziehen?

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Ich denke, im vorliegenden Fall hätte die Stromschiene einigermaßen weiträumig abgeschaltet werden müssen - die ist nämlich nicht meterweise schaltbar. Mit einem Gleis in Lichtenberg wäre kein "ordentlicher" Verkehr mehr möglich gewesen, auch nicht mit Pendel.
Irgendwann durfte sicher neben eingeschalteter Stromschiene gearbeitet werden oder es wurde einfach gemacht, aber heutzutage sind die Sicherheitsbestimmungen vielfach einfach strenger. Das muss nichts mit BWL zu tun haben.
Zitat
Tradibahner
is klar, die Verkehrsunternehmen machen alles richtig und nur zu Gunsten der Fahrgäste, Kritik über den Umgang der Verkehrsunternehmen mit den Fahrgästen sind hier im Forum nicht erwünscht, die Presse und die Politik könnte ja etwas spitz bekommen und Änderungen zu Ungunsten der Verkehrsunternehmen einfordern, und dieses geht ja schon gar nicht. Also soll man schön die Fresse halten. Ähh, Meinungsfreiheit?

Och Holger, nochmal für Dich in Extraausgabe: Niemand hier im Forum sagt, dass die Verkehrsunternehmen immer fehlerfrei arbeiten und bei Bedarf nicht auch kritisiert werden dürfen und müssen. Das ist doch keine Frage.

Es soll aber Konstellationen geben, in denen Schienenbrüche eben nicht "mal eben schnell" gelascht werden können - und die gab es auch schon bei der von Dir so vergötterten Deutschen Reichsbahn. Die Feststellung, wann und wie Schäden an Betriebsanlagen oder Fahrzeugen behoben werden können, solltest Du allerdings jenen Leuten überlassen, die jeden Tag damit arbeiten und dafür bezahlt werden. Übrigens bedeutet jede ausfallende Zugfahrt für DB Netz sowie hier für DB Station&Service Mindereinnahmen - liegt also kaum in deren Interesse...

Viele Grüße
Arnd
@Grenko versetze dich in die Lage eines BWLer, der anweist, es ist billiger, den Schienenbruch nur einmal, statt zweimal, einmal fürs Provisorium, und ein zweites Mal für die vollständige Reparatur, anzufassen. Durch das zweimalige anfassen des Schienenbruchs produziere ich Kosten, die nicht sein müssen, und durch die ausfallenden Züge spart der BWLer auch noch Kosten, da der BWLer über die Maluszahlungen nur lacht.

Im übrigen hab ich NICHT den Mitarbeiter der unteren Gehaltsklassen angegriffen, also auch nicht die der Betriebsleitung in Halensee, und auch nicht die Mitarbeiter der Transportleitung in Schöneweide, denn diese handeln auch nur nach Anweisung von oben (vom BWLer) und Sicherheitsrelevanter Vorgaben.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Arnd Hellinger
Übrigens bedeutet jede ausfallende Zugfahrt für DB Netz sowie hier für DB Station&Service Mindereinnahmen - liegt also kaum in deren Interesse...

Haha, du weißt schon, das eine Krähe der anderen kein Auge aushackt? Mindereinnahmen hat DB Netze und DB StuS nur bei den sogenannten Privatbahnen, da diese ihr Recht durchsetzen, was die S-Bahn leider nicht darf, Unternehmenskodex, da die S-Bahn zur DB AG, und dort zu DB Regio gehört.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Zitat
Arnd Hellinger
Übrigens bedeutet jede ausfallende Zugfahrt für DB Netz sowie hier für DB Station&Service Mindereinnahmen - liegt also kaum in deren Interesse...

Haha, du weißt schon, das eine Krähe der anderen kein Auge aushackt? Mindereinnahmen hat DB Netze und DB StuS nur bei den sogenannten Privatbahnen, da diese ihr Recht durchsetzen, was die S-Bahn leider nicht darf, Unternehmenskodex, da die S-Bahn zur DB AG, und dort zu DB Regio gehört.

Auch Konzern-EVU zahlen nur Infrastrukturnutzungsentgelte für real durchgeführte Zugfahrten. Alles andere fänden Kartellamt und Netzagentur - nun ja - nicht besonders schön...

Viele Grüße
Arnd
Da diese Diesellok Richtung Warschauer Straße gefahren ist und wohl regulär, ist auch der Abschnitt auf Florians Karte zwischen der 350 und der 346 offenbar befahrbar gewesen.

Insofern, wenn man nun annimmt, dass das Problem zwischen der 359 und der 354 liegt, hätte hier ein Pendelverkehr zwischen Ostbahnhof und Lichtenberg geholfen?
Welche Kapazitäten zum Züge wenden hat man in Lichtenberg eigentlich?
Ich gehe mal von aus, das wird noch nicht schnell schnell vom PC gesteuert, sondern noch mit Handarbeit bedient?
Hat man genügend Personal kurzfristig einsetzbar vor Ort?


MfG
Ro
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Tradibahner
Zitat
Arnd Hellinger
Übrigens bedeutet jede ausfallende Zugfahrt für DB Netz sowie hier für DB Station&Service Mindereinnahmen - liegt also kaum in deren Interesse...

Haha, du weißt schon, das eine Krähe der anderen kein Auge aushackt? Mindereinnahmen hat DB Netze und DB StuS nur bei den sogenannten Privatbahnen, da diese ihr Recht durchsetzen, was die S-Bahn leider nicht darf, Unternehmenskodex, da die S-Bahn zur DB AG, und dort zu DB Regio gehört.

Auch Konzern-EVU zahlen nur Infrastrukturnutzungsentgelte für real durchgeführte Zugfahrten. Alles andere fänden Kartellamt und Netzagentur - nun ja - nicht besonders schön...
so soll es sein, die Realität sieht aber leider anders aus, und wo kein Kläger ....

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Grenko
[...] Da Du ja anscheinend nichts besseres zu tun hast und vermut[li]ch arbeitslos bist[,] bewirb Dich bitte endlich bei der S-Bahn[,] um alles besser zu machen. Nur [m]eckern und besserwissen anhand von Twitternachrichten kann jeder.

Zumindest wüsste er, dass er sich dafür nicht bei der S-Bahn, sondern bei DB Netz bewerben müsste.
Holger, da verwechselst Du etwas. Die S-Bahn darf keine Schadensersatzforderungen gegenüber DB Netz und anderen DB-Konzerntöchtern durchsetzen, die Gebühren für die Nichtnutzung einzelner Fahrten dagegen kürzt die S-Bahn sehr wohl, bzw. sie kann sie kürzen, und ich bin mir sicher, davon wird auch Gebrauch gemacht. Leider ist es so, daß es im Grunde gar keine Rolle spielt, es ist bilanztechnisch ein Nullsummenspiel. Kürzt die S-Bahn, steigt der Gewinn, der letztlich durch DB "abgeschöpft" wird, kürzt sie nicht, verringert es den Gewinn. Es macht nicht einmal steuerrechtlich einen Unterschied, da m. W. nur die DB als Konzernmutter aus ihren Gewinnen bzw. Einnahmen bzw. Umsätzen Steuern abführt, die Konzerntöchter hingegen keine eigenen Bilanzen ausweisen, sondern diese im Rahmen der DB ausgewiesen werden.
Würde man das ändern, könnte es in der Tat über das Steuerrecht eine indirekte Einwirkmöglichkeit geben, an diesen Zuständen etwas zu ändern. Ausnahmsweise könnte Bürokratie also mal etwas Gutes haben.

Dennis
Zitat
Grenko
Zitat

Neben der Meinungsfreiheit hat ein jeder auch das Recht auf Kritikfähigkeit. Probier's doch auch mal aus.
Meinst Du mich? Das ist doch nicht Dein Ernst...

Natürlich nicht. Wer hat denn nach Meinungsfreiheit gerufen?

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Grenko
@Tradibahner
Deinen kleinen Aufsatz kenne ich und streite ihn gar nicht ab. Aber über die Vorgehensweise bei einen Schienenbruch oder einem defekten Zug etc. kritisierst Du ungerechtfertigt die Mitarbeiter die am wenigsten im Unternehmen verdienen und sich die Hände dreckig machen und beschissenen Schichtdienst schieben. Und das muß nicht immer sein.

Das dort oben nur BWL-Penner sitzen weiß ich sehrwohl. Die würde ich auch als erstes schon gestern rauswerfen.

Ist aber auch nicht die feine englische Art ;-)

Halten wir fest: Die Streitkultur hier im Forum läßt zu wünschen übrig
und am Nordbahnhof ist es mit dem Krisenmanagement auch nicht zum besten bestellt und Hr. Buchner wird in der nächsten Punkt3 wieder predigen alles zu tun damit die Fahrgäste zufrieden sind. Hat langsam was vom Baron Münchhausen.
Die Frage ist, welche Möglichkeiten der Vorsitzende Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH, namentlich Herr Buchner, tatsächlich hat, um diesen Problemen entgegenzutreten. Leider halte ich es für wahrscheinlich, daß man ihm weder die finanziellen Mittel dazu einräumt noch die Kompetenz, an diesem Zustand etwas zu ändern. Für die Gleise ist dieser Herr nämlich leider gar nicht zuständig, insofern kann er da gar nichts machen.

Versteht mich nicht falsch, ich bin mit der Leistung der S-Bahn höchst unzufrieden, mit dem aktuellen Zustand ebenso, aber die Verantwortlichen sitzen woanders, hier ist Herr Grube in die Pflicht zu nehmen.

Wenn man etwas ändern will, muß das auf politischer Ebene geschehen, man muß eine Möglichkeit schaffen, die DB-Töchter direkt in Regress zu nehmen - und dieser Regress müßte sowohl von betroffenen Konzerntöchtern wie DB Regio und S-Bahn Berlin GmbH ggü. DB Netz, DB S&S und so weiter durchsetzbar sein, gleichzeitig müßte man aber auch dem Besteller, also den Ländern Berlin und Brandenburg, eine solche Option ermöglichen. Solange dies nicht passiert, wird sich am Zustand auch nichts ändern. Würde man dies einführen, würde sich auch einiges ändern. Nur der Wille fehlt an entscheidender Stelle - wie so oft...

Dennis
Neue Hackordnung bei der S-Bahn? S85 fährt, S45 nicht.
Zitat
VvJ-Ente
Neue Hackordnung bei der S-Bahn? S85 fährt, S45 nicht.
Das wechselst Quartalsweise oder so :D
Leider wird schon seit langer Zeit die S45 vor der S85 eingestellt, was ich für eine falsche Prioritätensetzung halte.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Merkwürdig ist nur, daß die S45 vorzugsweise am Freitag und dann in der Regel das ganze Wochenende eingeschränkt/eingestellt wird.
Da steckt doch eine Systematik dahinter?
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