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Straßenbahn zum Hauptbahnhof (Teil 7) - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von Pneumatik 
Zitat
Guybrush
Heute in der Tram (M10) aufgefallen: die neuen Netzspinnen mit den drei Linien zum Hauptbahnhof.

Warum hebt man den Hauptbahnhof nicht mal ein wenig hervor?
Und warum ist das Fernbahnsymbol grau anstatt gelb?
Und wo ist das Symbol für den Regionalverkehr?

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Zitat
Philipp Borchert
Und wo ist das Symbol für den Regionalverkehr?
Fernverkehr schließt doch Regionalverkehr mit ein. Das ist ja schließlich nicht Limburg Süd... ;)
Zitat
Guybrush
Heute in der Tram (M10) aufgefallen: die neuen Netzspinnen mit den drei Linien zum Hauptbahnhof.

Online noch nicht verfügbar, da hat das Straßenbahn-Liniennetz noch den Stand vom 15.12.2013.
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Trittbrettfahrer
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Arec
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Guybrush
Heute in der Tram (M10) aufgefallen: die neuen Netzspinnen mit den drei Linien zum Hauptbahnhof.
Die 12 kommt also definitiv wieder zum Nordbahnhof. Irgendwie schade, das macht sie natürlich wieder deutlich unattraktiver für Fahrgäste, die auf die Stadtbahn wollen, in beide Richtungen 10 Minuten mehr Reisezeit ist irgendwie ärgerlich. Vermutlich ist die 12 zum Hackeschen Markt besser aufgehoben, man könnte sie dann ja von da aus zum Hauptbahnhof führen und mit der M5 vertakten, wenn möglich.

Wenn die Linie 12 nicht mehr via Hakescher Markt fährt, dann gibt es doch ohnehin in der Nähe der Linie diverse Möglichkeit mit anderen Straßenbahnlinien zum Alex/Hackescher Markt zu kommen. Wenn jetzt jemand an der Pappelallee wirklich so gebrechlich ist, dass er direkt zur Stadtbahn möchte und das ohne viel umzusteigen, kann er ja bis Friedrichstraße fahren.
Dennoch muss man da dann ja auf den nächsten Takt waren. Mal ein paar Vergleiche:

Gustav-Adolf-Str./Langhansstr. -> S Bellevue
Heute: Fahrtzeit 28 Min.; 1x umsteigen (Hackescher Markt, 4 Min); alle 10 Minuten
17.09.2015: Fahrtzeit: 33 Min. (156), 34 Min. (M13), 35 Min. (M4); 2x umsteigen (Prenzlauer Allee/Ostseestr. oder Antonplatz sowie S Alexanderplatz); alle 8/1/1 Minuten
- oder -
Fahrtzeit 38 Min. (12); 1x umsteigen (Friedrichstr., 7 Min); alle 10 Minuten. Mit Glück kann man die Umsteigezeit auf 4 Minuten kürzen, dann bekommt man die vorausfahrende S5 und braucht 35 Minuten.

Stargarder Str. -> S Bellevue
heute: 22 Min.; 1x umsteigen (Hackescher Markt, 4 Min); alle 10 Minuten
17.09.2015: Fahrtzeit 29 Min.; 2x umsteigen (U Eberswalder Str., 6 Min. und S Hackescher Markt, 4 Min.), alle 10 Minuten
- oder -
Fahrtzeit 32 Min.; oben beschriebene Route über Friedrichstr., wo man ggf. auch auf 29 Min kommen kann.

Stargarder Str. -> S Tegel
heute: Fahrtzeit 46 Min. mit 1x umsteigen S Oranienburger Str. (10 Min.)
- oder -
Fahrtzeit 29 Min. mit 2x umsteigen Stahlheimer Str./Wisbyer Str. (3 Min) und S Bornholmer Str. (4 Min)
17.09.2015: Fahrtzeit 30 Min mit 1x umsteigen S Nordbhf (5 Min.)

Stargarder Str. -> S+U Yorkstr.
heute: Fahrtzeit 30 Min. mit 1x umsteigen S Oranienburger Str. (6 Min.)
17.09.2015: Fahrtzeit 36 Min mit 1x umsteigen S Nordbhf (3 Min.)

Stargarder Str. -> U Alt-Tegel
heute: Fahrtzeit 39 Min. mit 1x umsteigen U Oranienburger Tor. (2 Min.)
17.09.2015: Fahrtzeit 38 Min mit 1x umsteigen U Naturkundemuseum (5 Min.)
- oder -
Fahrtzeit 36 Min. mit 2x umsteigen Stahlheimer Str./Wisbyer Str. (3 Min) und U Seestr. (4 Min)

In Kurzfassung auch noch mal für Verbindungen Richtung Osten:

Gustav-Adolf-Str./Langhansstr. -> S Ostbhf
heute: 28 Min. mit 6 Min. Umsteig S Hackescher Markt
17.09.2015: 28 Min., 2x umsteigen (Prenzlauer Allee/Ostseestr. und S Alexanderplatz oder alternativ: S Prenzlauer Allee (Bus zu S-Bahn) und S Ostkreuz), dann 30 Minuten.

Stargarder Str. -> S Ostbhf
heute: 22 Min. mit 6 Min. Umsteig S Hackescher Markt
17.09.2015: 22 Min., 2x umsteigen, U Eberswalderstr. U2, dann S+U Alexanderplatz


Da verstehe ich nicht so wirklich, für wen jetzt genau was besser wird. Vermutlich ist es vertretbarer, die Personen mit endgültigem Ziel Pappelplatz, Brunnenstr./Invalidenstr. und Nordbhf einmal am Rosenthaler Platz umsteigen zu lassen, alle für alle anderen zusätzliche Umstiege und Reisezeitverlängerungen hinzunehmen. Die genannten Haltestellen sind jetzt auch wirklich nicht die aufkommenstärksten in Mitte, durch den alten Linienweg hat einfach die überwiegende Anzahl der Fahrgäste keinen Vorteil, und den wegfallenden Umstieg zur U8 habe ich jetzt nicht mal betrachtet.

Man muss auch nicht auf biegen und brechen jedes Stück Infrastruktur nutzen. Die Strecke hat als Betriebsstrecke auch ihre Berechtigung, vor allem, da am Hauptbahnhof beginnende Fahrten dort ja auch irgendwie einsetzten müssen.

Ich würde sogar behaupten wollen, dass die Nachfragesteigerungen auf der 12, die die Taktverdichtung erst nötig bzw. rechtfertigbar gemacht haben, maßgeblich mit der Reisezeitverkürzung zutun haben. Eine schnelle Linie im 10-Minuten-Takt (oder übergangsweise 15-Minuten-Takt) wird eben deutlich besser angenommen, als langsame Verbindungen alle 20 Minuten.
Zitat
Arec
Da verstehe ich nicht so wirklich, für wen jetzt genau was besser wird. Vermutlich ist es vertretbarer, die Personen mit endgültigem Ziel Pappelplatz, Brunnenstr./Invalidenstr. und Nordbhf einmal am Rosenthaler Platz umsteigen zu lassen, alle für alle anderen zusätzliche Umstiege und Reisezeitverlängerungen hinzunehmen. Die genannten Haltestellen sind jetzt auch wirklich nicht die aufkommenstärksten in Mitte, durch den alten Linienweg hat einfach die überwiegende Anzahl der Fahrgäste keinen Vorteil, und den wegfallenden Umstieg zur U8 habe ich jetzt nicht mal betrachtet.

Ich würde sogar behaupten wollen, dass die Nachfragesteigerungen auf der 12, die die Taktverdichtung erst nötig bzw. rechtfertigbar gemacht haben, maßgeblich mit der Reisezeitverkürzung zutun haben. Eine schnelle Linie im 10-Minuten-Takt (oder übergangsweise 15-Minuten-Takt) wird eben deutlich besser angenommen, als langsame Verbindungen alle 20 Minuten.

"Besser werden" ist doch gar nicht die Frage. Es geht nur darum die temporäre Verlegung der Linienführung rückgänig zu machen. Immerhin war das doch die ganze Zeit als Umleitung definiert und nicht als Netzänderung. Daher denke ich steht eine Nicht-Durchführung der Rückverlegung im Hause BVG gar nicht zur Disposition, über eine mögliche dauerhafte Änderung auf die Umleitungsstrecke kann man sich doch noch hinterher Gedanken machen.

(Dieser Beitrag befürwortet dieses Verhalten nicht, auch wenn ich grundsätzlich ein Verästelungsnetz besser finde).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2015 14:04 von gt670dn.
Also tut mir leid, aus Weißensee würde ich immer mit einer der Radiallinien M4 oder M2 zum Alex fahren und dort auf die Stadtbahn. dazu brauche ich die 12 nicht. Die 12 dient der Erschließung in der Langhansstraße und der Pappelallee sowie der Relation Kastanienallee, Zionskirche, Brunnenstraße, invalidenstraße. Eine Diagonallinie, die Unterzentren und Nebengebiete erschließt, aber keine Direktverbindungen von z.B. Weißensee zur Stadtbahn anbieten muss.
Zitat
Heidekraut
Also tut mir leid, aus Weißensee würde ich immer mit einer der Radiallinien M4 oder M2 zum Alex fahren und dort auf die Stadtbahn. dazu brauche ich die 12 nicht. Die 12 dient der Erschließung in der Langhansstraße und der Pappelallee sowie der Relation Kastanienallee, Zionskirche, Brunnenstraße, invalidenstraße. Eine Diagonallinie, die Unterzentren und Nebengebiete erschließt, aber keine Direktverbindungen von z.B. Weißensee zur Stadtbahn anbieten muss.
Es geht gar nicht um Weißensee. Die Leute in der Langhansstr. und Pappelallee haben aber genau so ein Interesse daran, auch zügig Verbindungen nutzen zu können, die mehr als vier bis sechs Haltestellen umfassen. Auch aus der Pappelallee und der Langhansstr. möchte man weg kommen.

Du hast ja schon festgestellt, dass die Radiallinien sehr attraktiv sind, warum sollte man so eine dann nicht für die Pappelallee einrichten? Die kleinräumigen Beziehungen in Prenzlauer Berg/Weißensee werden dadurch doch gar nicht aufgegeben.
Die Pappelallee ist keine Radiallinie sondern eine Diagonallinie. Langhansstraße ist für mich immer noch Weißensee, von dort kann man leicht mit der M13 oder 12 zu den Radiallinien gelangen, ich mache das sehr oft so. Im gewissen Sinne gilt das auch für Pappelallee und Kastanienallee.
ÖPNV-Linien klassifiziert man in der Regel in der Fachliteratur nach Radial- (ins Zentrum), Durchmesser- (durch das Zentrum hindurch), Tangential- (am Zentrum vorbei) und ggf. noch Ringlinien (ohne oder nur ein Endpunkt). Dazu kommen noch Zubringerlinien. Von Diagonallinien habe ich noch nie gehört, was soll das sein?

Das beantwortet aber alles auch immer noch nicht die Frage, wem die angestammte Linienführung im neuen Netz in Mitte einen Nutzen bringt. Nicht mal die BVG spart daran, was ja sonst zumindest ein zu diskutierendes Argument sein könnte. Streckenneubauten sind grundsätzlich ein Anlass, in dem Bereich dem Verkehr auch neu zu organisieren. Gerade wo man sogar schon Erfahrungen mit dieser Linienführung hat, sollte man die Chance nutzen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2015 15:56 von Arec.
Hallo zusammen,

kurz das Interessanteste von der Baustelle in drei Bildern.

Viele Grüße
Manuel


Am Nordbahnhof ging es mit dem Pflasterimitat aus Asphalt los. Hier ein erster Eindruck. Sieht gut aus, oder? Auf die Kurven und Weichen bin ich gespannt.


Im Vordergrund die Prägematrize. Leider konnte ich nicht so lange warten, bis das nächste Stück hergestellt wurde.


Hauptbahnhof - Geradezu ein Wimmelbild an Neuigkeiten: Die Downlights an der Dachkante werden installiert. Und es wird keine Uhren geben, sondern Überwachungskameras. Die Halterungen neben dem Daisy werden also wohl schlicht eine Beschilderung für die Treppe tragen. Die Türrahmen für die Technikräume werden montiert. An den Stützen im Bereich der vermuteten Verglasung wurden nun auch sekrechte Profile angebracht - die Teilverglasung kann damit als gesichert gelten. Vorne werden die Schienenstege mit Gummielementen versehen - der Gleisbereich wird vermutlich mit Schotter aufgefüllt.

Hallo zusammen,

nach den drei Bildern von heute Nachmittag - siehe oben - möchte ich Euch nun doch noch ein paar Eindrücke nachliefern, denn ich habe mir am frühen Abend am Nordbahnhof nochmal live das Asphaltieren mit der Pflasterstruktur angesehen. So etwas wird man nicht oft beobachten können, und ich muss sagen, dass ich begeistert war. Der erste Eindruck heute Mittag war ja schon sehr gut.

Die Akkuratesse und die Sorgfalt, mit der dort gearbeitet wurde, wird man sonst im Straßenbau selten finden. Und das nicht nur bei der eigentlichen Ausführung, sondern auch drumherum. So wurden die bereits fertiggestellten Bereiche nur mit Überschuhen oder auf eigens ausgerollten Folienbahnen betreten. Wie viele Handwerker machen das sonst selbst im Innenbereich? Das macht alles einen sehr, sehr guten Eindruck, offensichtlich eine klasse Firma mit hohen Standards.

Nicht wundern - ich zeige die Bilder nicht in der Reihenfolge, in der sie entstanden sind.

Viele Grüße
Manuel


Der eingefärbte Gussasphalt wird im Hintergrund vor Ort in einer fahrbaren Mischanlage hergestellt und ist anscheinend besonders feinkörnig. Nachdem er wie herkömmlicher Gussasphalt verteilt und geglättet wurde, wird er mit einer Handwalze vorverdichtet. Hierbei wird mit großer Sorgfalt vorgegangen, um anschließend eine saubere Oberfläche der "Steine" zu erhalten.


Anschließend wird eine Folie darübergelegt und darauf die Matrize exakt platziert.


Mithilfe einer Rüttelplatte wird der Asphalt verdichtet. Hier kann man sehr schön sehen, wie dabei die Matrize von rechts nach links nach und nach in den Asphalt eingeprägt wird.


Ausmessen der Matrizenposition für das nächste Stück. Die Folie erlaubt es, die Matrize anschließend herauszunehmen, ohne die eingeprägte Struktur zu beschädigen, und sie verhindert, dass Asphalt daran haften bleibt und beim nächsten Einsatz unsaubere Kanten verursacht.


Jeder einzelne "Stein" und jede einzelne "Fuge" wird geprüft und gegebenenfalls mit einer Kelle nachgearbeitet. Hier kann man sehen, wie die Kurve gemeistert wird: Beim Pflastern wird ja jede Steinreihe radial ausgerichtet, der Ausgleich für die Kurve erfolgt über die sich keilförmig verbreiternden Fugen. Bei dieser Methode geht das natürlich nicht. Eine Matrize mit trapezförmigen "Steinen" ist möglich, aber in diesem Anwendungsfall nicht praktikabel. In dem breiten Streifen zwischen den beiden Gleisen fällt das am ehesten auf, aber selbst hier finde ich die Anmutung nicht störend, sondern insgesamt sehr überzeugend. Der Streifen entlang des Schienenprofils wird später ausgefräst, um elastische Vergussmasse einzubringen.




4 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.08.2015 02:50 von manuelberlin.
Das sieht ja wirklich spektakulär aus. Es stellen sich gleich mehrere Fragen. Wie unterscheidet sich der Aufwand (für den Auftraggeber) zum Einen von der klassischen Pflasterarbeit und zum Anderen vom sonst eher lieblos wirkenden einfachen Eindecken mit Asphalt oder Beton? Wie stabil wird das Ganze sein? Für die Dauernutzung von Straßenfahrzeugen wird's vermutlich nicht reichen. Und: Wann wird die Alexanderplatz-Strecke mit ihrem eher unansehnlichen Äußeren entsprechend umgearbeitet?

:)

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Hallo Manuel,

erstmal schönen Dank für die tollen Bilder, allen anderen Fotografen natürlich auch. Ich bin hellauf begeistert von dieser Handwerkskunst der ausführenden Firma. Den Mitarbeitern des Unternehmen scheint die Arbeit auch Spaß zu machen. Nach dem Motto: ... ;-)

Edit: "Letzte Satzinhalte auf Wunsch von Manuel gelöscht"

"Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist."



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.08.2015 13:48 von Tf-34074-.
Zitat
Philipp Borchert
Das sieht ja wirklich spektakulär aus. Es stellen sich gleich mehrere Fragen. Wie unterscheidet sich der Aufwand (für den Auftraggeber) zum Einen von der klassischen Pflasterarbeit und zum Anderen vom sonst eher lieblos wirkenden einfachen Eindecken mit Asphalt oder Beton? Wie stabil wird das Ganze sein? Für die Dauernutzung von Straßenfahrzeugen wird's vermutlich nicht reichen. Und: Wann wird die Alexanderplatz-Strecke mit ihrem eher unansehnlichen Äußeren entsprechend umgearbeitet?
:)

Hallo Philipp,

Deine erste Frage (nach dem Preis) kann wohl nur eine Anfrage an die Firma oder an einen Referenzkunden beantworten.

Von den Materialkosten her dürfte Natursteinpflaster deutlich teurer sein, Pflaster aus Kunststein (Beton, etc) wahrscheinlich auch. Der Arbeitsaufwand für die Deckschicht ist nach meinem kurzen Eindruck deutlich geringer als der für Pflasterarbeiten. Man darf aber nicht übersehen, dass auch schon seit Anfang der Woche Tragschichten eingebaut wurden. Eine Gesamtbewertung traue ich mir nicht zu. Die Kosten dürften aber gegenüber einem normalen Guss- oder Walzasphaltoberbau deutlich höher liegen. Die Optik muss es einem Wert sein.

Die Haltbarkeit soll laut ausführender Firma sehr gut sein, die eingeprägten "Fugen" sollen die Haltbarkeit nicht beeinträchtigen. Solcher Belag wird ausdrücklich in Bauklassen (Abnutzungs- und Belastbarkeitsklassen) angeboten, die sich für Bereiche eignen, in denen Busse halten und anfahren. Solche Bereiche werden ja sonst gerne mit Beton ausgeführt. Es gibt einige entsprechende Referenzen auf der Website. Für extrem beanspruchte Bereiche bietet die Firma ebenfalls eine Ausführung aus Beton statt Asphalt an.

Deine dritte Frage ist ja eher rhetorisch: So etwas würde ich dort sehr begrüßen. Aktuell sieht's sch*** aus, auch wenn dies wahrscheinlich die wenigsten Passanten stört. Du und ich sind sicherlich auch etwas detailverliebt, aber das ist auch gut so. Vielleicht kann dieses Referenzprojekt die BVG davon überzeugen, das Verfahren künftig häufiger einzusetzen.

Sorry, das ganze liest sich jetzt wie ein Werbeprospekt. Aber ich bin von dem, was ich heute gesehen habe, wirklich sehr angetan.

Viele Grüße
Manuel
Die Haltbarkeit solch einer Pflasterarbeit dürfte mit Sicherheit haltbarer sein als diese historisch anmutenden Pflastersteine die man am Potsdamer Landtag nun endgültig entfernt hat. Alleine die Störungen für den Busverkehr waren ja am Ende unzumutbar nur auf den Steinen wird mit Sicherheit auch nur die BVG unterwegs sein.

Es waren auch wieder einmal schöne Eindrücke zu sehen wie die Arbeiten durchgeführt werden. Haben sich die Bauarbeiter von dir nie gestört gefühlt?
Zitat
Vogtland-Express
Die Haltbarkeit solch einer Pflasterarbeit dürfte mit Sicherheit haltbarer sein als diese historisch anmutenden Pflastersteine die man am Potsdamer Landtag nun endgültig entfernt hat. Alleine die Störungen für den Busverkehr waren ja am Ende unzumutbar nur auf den Steinen wird mit Sicherheit auch nur die BVG unterwegs sein.

Es waren auch wieder einmal schöne Eindrücke zu sehen wie die Arbeiten durchgeführt werden. Haben sich die Bauarbeiter von dir nie gestört gefühlt?

Hallo Vogtland-Express,

der Haken an dieser Methode könnte allerdings sein: Was passiert, wenn man für irgendwelche Arbeiten die Asphaltdecke aufbrechen muss? Bei Pflaster ist die Sache schnell wieder hergestellt - hier wird man wieder die Spezialfirma rufen müssen, oder es wird hinterher nicht mehr schön aussehen.

Zu den Aufnahmen: Es waren enorm viele Zuschauer dort, die Begeisterung war offensichtlich auf beiden Seiten des Bauzauns groß.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.08.2015 03:18 von manuelberlin.
Zitat
manuelberlin
Ich habe meine Aufnahmen hier wieder entfernt, nachdem User Tf-34074- meiner dreimaligen Bitte nicht nachgekommen ist, den hinsichtlich des Persönlichkeitsrechts inakzeptablen Hinweis auf das Rauchen aus seinem Beitrag zu nehmen. Schade.

Viele Grüße
Manuel

Sorry Manuel, aber ich bin nicht 24 h täglich online, darum kann ich Deiner Bitte auch jetzt erst nachkommen!!!

"Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist."
Wenn die 12 weder eine Radiale/Durchmesser noch Tangente/Ring ist, ist sie eine Sekante.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Macht es euch einfach und nennt sie wie zu Prä-Metro-Zeiten einfach "Ergänzungslinie". ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Kurze Ergänzung Stand heute 19:30 Uhr ohne Bilder:

- Am Hbf. sind die ersten Scheiben der Teilverglasung eingebaut worden
- Zwischen den Gleisen wurde mit Schotter aufgefüllt, wenn ich das richtig gesehen habe
- Die Haltestellenausstattung schreitet voran
- An den späteren Zugängen zu den Rolltreppen wurden Profile für eine Verkleidung aufgebaut
- Am Nordbahnhof sind die Asphalt-Superspezialexperten am Lückenschluss zur Invalidenstraße fertig und es sieht wirklich sehr gut aus! Wenn das mal etwas Dreck ansetzt (also nächste Woche), erkennt kein Laie mehr den Unterschied zum Pflaster
- Momentan werkeln sie am neuen Gleiswechsel
- Die Oberleitungsanlage sieht sehr komplett aus

Gruß

Thrax
Dieses Thema wurde beendet.