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Fragen Thread 2016 (4.Quartal)
geschrieben von trekki 
Zitat
Slighter
Ich ging bis dato davon aus, dass größere Kreuzungen von Verkehrspolizisten geregelt wurden. Aber auf dem gezeigten Bild sieht es für ich so aus, als wären alle Verkehrsteilnehmer früher wild drauf losgefahren bzw. -gelaufen. Stimmt der Eindruck?

Immerhin sind Zebrastreifen und Verkehrsschilder zu erkennen, darunter "Vorfahrt gewähren" vor Karstadt. Das wird in vielen Fällen gereicht haben, da es deutlich weniger Individualverkehr gab.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Slighter
Ich ging bis dato davon aus, dass größere Kreuzungen von Verkehrspolizisten geregelt wurden. Aber auf dem gezeigten Bild sieht es für ich so aus, als wären alle Verkehrsteilnehmer früher wild drauf losgefahren bzw. -gelaufen. Stimmt der Eindruck?

Immerhin sind Zebrastreifen und Verkehrsschilder zu erkennen, darunter "Vorfahrt gewähren" vor Karstadt. Das wird in vielen Fällen gereicht haben, da es deutlich weniger Individualverkehr gab.

Du meinst es gab Zeiten, in denen Zebrastreifen und Vorfahrtsschilder tatsächlich ernst genommen wurden und halfen, den Verkehr zu regulieren?

Unvorstellbar, das kann nur aus dem Reich der Fabeln und Legenden stammen :O

Aber im Ernst, ganz besonders erkennbar wird die bei der Führerstandsmitfahrt auf einer Leipziger Straßenbahn aus den 30er Jahren, die auf Youtube herumgeistert. Praktisch keine Ampeln, kaum sonstiger Verkehr. ( [www.youtube.com] )



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2016 13:05 von Slighter.
Zitat
Slighter
Ich ging bis dato davon aus, dass größere Kreuzungen von Verkehrspolizisten geregelt wurden. Aber auf dem gezeigten Bild sieht es für ich so aus, als wären alle Verkehrsteilnehmer früher wild drauf losgefahren bzw. -gelaufen. Stimmt der Eindruck?

Es wäre durchaus möglich, dass ein "Schampel" (so wurden die ampelbedienenden Verkehrspolizisten im Volksmund genannt [Schutzpolizist+Ampel = Schampel]) links vom Bild steht. Oft gab es nur eine mobile Ampel, die vom Schampel in die Straßenmitte gerollt wurde und an der dann die Ampeln an einem Mast befestigt waren. Es gab dann nur eine Ampel pro Richtung und der Polizist stand die ganze Zeit auf der Kreuzung. Hörte die "Handregelung" (Handregelung = Polizist stellt Ampelphasen nach Bedarf selber um) abends auf, dann wurde die Ampel auf den Gehsteig gerollt und verblieb dort.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Florian Schulz
Ich habe gerade mehrere Bücher bemüht, ua. U5 von Alexander Seefeld und die Eröffnungsschrift von 1989. Es ist auf allen Konzepten nur ein Bahnhof eingezeichnet. Auch in den Texten lässt sich kein Hinweis dazu finden. Vielleicht hat Jay den Bahnhof Elsterwerdaer Platz gedanklich zum zweiten Bahnhof gemacht?

Viele Grüße
Florian Schulz

Nein, wie geschrieben ging es um zwei Halte zwischen Tierpark und Elsterwerdaer Platz. Biesdorf-Süd hätte dann etwas weiter östlich gelegen, etwa da, wo heute die Fußgängerbrücke ist. Der zusätzliche Halt hätte dann zwischen Tunnelrampe und BAR gelegen. Tierpark-Wirtschaftshof auf der einen Seite und Friedhof auf der anderen Seite waren aber wenig vielversprechende Einzugsgebiete und so kam die heutige Lösung zustande, die auch einen Umsteigebahnhof ermöglichen sollte und somit auch für eine größere Kehrkapazität ausgelegt wurde.

Wie gesagt, keinen blassen Dunst, wo ich das gesehen habe. Das U5-Buch war eine naheliegende Vermutung, aber wenn es da nicht drin steht, dann war es anderswo. Tut mir leid, dass ich da nicht mit einer Quelle dienen kann. Vielleicht findet sich ja jemand, der mehr dazu weiß.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Nachdem ich mich, als Anwohner der abgeschnitten U5 vom Restbetrieb, auf den Weg ins restliche Großprofilnetz gemacht habe um zu schauen, was sich so im restlichen Netz so tut, ist mir auf der U7 F79, zusammen mit beiden Drehstrombaureihen (wie es bei mir inzwischen Gang und gebe ist) entgegen gekommen und konnte somit feststellen, dass der DTW 2704/2705 eingebaute Hartschalensitze hat.

H-Züge mit LED-Anzeigen sind mir jedoch keine aufgefallen. Dennoch sehr interessant, dass die alten F79er diese Sitze erhalten.
Weiß jemand, welche Einheiten diese noch beinhalten und ob es H-Züge im Bereich U6 - U9 gibt, welche eine LED-Anzeige, außer 5035, besitzen?
Die Umrüstung auf LED-Zielanzeigern ging ja relativ flott. Ich habe schon seit einger Zeit keinen H Zug mehr mit Rollbandanzeigern auf der U5 gesehen.

Zitat
Flexist
Weiß jemand, welche Einheiten diese noch beinhalten und ob es H-Züge im Bereich U6 - U9 gibt, welche eine LED-Anzeige, außer 5035, besitzen?
Ich nutze meist nur die U5, aber letzten bin ich auch auf der U7 mit 2 H-Zügen gefahren die LED-Anzeiger drinne hatten. Der eine war 5010, beim anderen weiß ich die Nummer nicht mehr (könnte 5017 gewesen sein).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2016 18:00 von trekki.
Auf der U7 fahren mindestens 2 H mit den ekligen LED-Anzeigern rum. Leider hat man dort, warum auch immer, nicht die OLED vom ersten Testzug verwendet.

Dennis
Zitat
trekki
Die Umrüstung auf LED-Zielanzeigern ging ja relativ flott. Ich habe schon seit einger Zeit keinen H Zug mehr mit Rollbandanzeigern auf der U5 gesehen.

Den letzten den ich gesehen hatte war 5038 vor ein paar Wochen, aber der ist jetzt auch.
Zitat
drstar
Auf der U7 fahren mindestens 2 H mit den ekligen LED-Anzeigern rum. Leider hat man dort, warum auch immer, nicht die OLED vom ersten Testzug verwendet.

Warum sind die eklig? Leuchten doch normal ...

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Alle H-Züge der Bw Friedrichsfelde wurden auf LED-Zielanzeiger umgerüstet. Die Probeumrüstung des Zuges 5035 mit LAWO-Produkten war zu aufwändig, zu teuer und zu störanfällig.
Die H-Züge der Bw Britz-Süd kommen auch dran. Die Mitarbeiter dort haben aber erheblich mehr Arbeit mit den Fahrzeugen der U6, U7, U8 und U9. Der Austausch voll funktionstüchtiger Rollbandanzeiger gegen schlechter lesbare LED-Geräte hat offenbar eine geringere Priorität, als die tägliche Bereitstellung funktionstüchtiger Wagen für den Betrieb.
Die in der Hauptwerkstatt befindlichen beiden H95 sowie ein H97 erhalten die LED dort im Rahmen der HU.

so long

Mario
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
drstar
Auf der U7 fahren mindestens 2 H mit den ekligen LED-Anzeigern rum. Leider hat man dort, warum auch immer, nicht die OLED vom ersten Testzug verwendet.

Warum sind die eklig? Leuchten doch normal ...

Sorry, aber bei den LED-Teilen gibt's nur Augenkrebs. Die Liniennummer nimmt locker 1/3 der Breite ein, das Fahrtziel ist danebengequetscht. Bei Rathaus Spandau ist's schon schwer lesbar.

Dennis
Das, was ich bislang auf Bildern gesehen habe, ist aber auch wirklich mies. Und reiht sich ein in die weißen Anzeigen beim Flexity: Viel kleinere Schrift als vorher, die durch den stärkeren Kontrast m.E. auch nicht ausgeglichen wird. Und bei den U-Bahnen gibt es ja nicht mal den - die Anzeigen sind relativ dunkel.

Die LED-Anzeiger bei den neuen Bussen hingegen ist zwar hell - aber oft wieder zu hell, sodass die Schrift im Dunkeln sehr stark strahlt, was die Lesbarkeit wieder verschlechtert. Tagsüber fällt dann das unangenehme Flimmern auf.

Dass das kein Problem der LED-Technik an sich ist, zeigen vielfach Positivbeispiele von anderswo, so z.B. Leipzig mit den NGT8 oder die neuen Busse in Halle (Saale). Aber auch hier im Umland gibt's gute Anzeiger, z.B. bei den neuen Bussen von BBG und OVG.

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der weiße bim
Alle H-Züge der Bw Friedrichsfelde wurden auf LED-Zielanzeiger umgerüstet. [...] Die H-Züge der Bw Britz-Süd kommen auch dran. Die Mitarbeiter dort haben aber erheblich mehr Arbeit mit den Fahrzeugen der U6, U7, U8 und U9. Der Austausch voll funktionstüchtiger Rollbandanzeiger gegen schlechter lesbare LED-Geräte hat offenbar eine geringere Priorität, als die tägliche Bereitstellung funktionstüchtiger Wagen für den Betrieb.

... während das in Friedrichsfelde weniger wichtig ist, weshalb man die voll funktionstüchtigen Rollbandanzeiger gegen schlechter lesbare LED-Geräte ersetzt? Welchen Sinn der Austausch überhaupt? Die Beschaffung der neuen Anzeiger kostet Geld, Ihr Einbau kostet Arbeitszeit, Sie dürften weniger langlebig und störanfälliger sein als Rollbandanzeiger und damit auch künftig Geld und Arbeitszeit verbrauchen, und das alles, um Rückschritte bei der Lesbarkeit (also ihrem einzigen Sinn und Zweck) zu erzielen? Den größten Vorteil solcher Anzeiger, die relativ große Flexibiliät bei Linienänderungen oder Umbenennungen, können sie bei der U-Bahn wiederum relativ wenig ausspielen. Umso mehr fragt sich: wozu?

Und noch etwas:
Wenn Britz also offensichtlich eher knapp mit Personal ausgestattet ist, Friedrichsfelde aber mehr als genug davon hat (so lese ich es zwischen den Zeilen), was spricht eigentlich dagegen, sich freiwillig meldende Friedrichsfelder nach Britz "auszuleihen", zumindest einen Teil ihrer Wochenarbeitszeit? Wenn sie im Raum Köpenick/ Schöneweide/ Adlershof/ Johannisthal wohnen, muss sich ihr Arbeitsweg noch nicht mal verlängern.

Zitat
Philipp Borchert
Das, was ich bislang auf Bildern gesehen habe, ist aber auch wirklich mies. Und reiht sich ein in die weißen Anzeigen beim Flexity: Viel kleinere Schrift als vorher, die durch den stärkeren Kontrast m.E. auch nicht ausgeglichen wird. Und bei den U-Bahnen gibt es ja nicht mal den - die Anzeigen sind relativ dunkel.

Die LED-Anzeiger bei den neuen Bussen hingegen ist zwar hell - aber oft wieder zu hell, sodass die Schrift im Dunkeln sehr stark strahlt, was die Lesbarkeit wieder verschlechtert. Tagsüber fällt dann das unangenehme Flimmern auf.

Man kann nicht oft genug erwähnen, dass die optimale Lesbarkeit von Anzeigen auch Teil von Barrierefreiheit ist, da der Begriff allzu oft auf die (berechtigten) Belange von Rollstuhlfahrern reduziert wird. Und nun nutzt man Ressourcen, um Rückschritte zu erzielen... (wenn man nicht weiß, wohin mit Geld und Arbeitszeit - wie wäre es mal, die akustischen Anlagen auf Vordermann zu bringen, damit man vielleicht mal wieder die Ansagen VERSTEHT?)
Zitat
Jay
2. Manche Fahrten führen Fahrzeuge mit, die nur überführt werden sollen. Wenn ein Zugteil verschlossen bleibt, spart sich DB Fernverkehr das entsprechende Zugpersonal.

Eine weitere Erklärung für das „Leer und verschlossen“ konnte ich dieser Tag in Leipzig Hbf beobachten:
Als ich am Bahnsteig ankam, stand dort ein 2-teiliger ICE. Ich nehme an, dass er auch in dieser Zusammenstellung den Bahnhof erreicht hatte, laut Fahrplan muss das kurz vor meiner Ankunft gewesen sein – es strömten auch gerade Menschenmassen Richtung Querbahnsteig. Laut Zielanzeigern durfte man nur den vorderen Teil benutzen, der hintere war als „leer und verschlossen“ am Wagenstandsanziger gekennzeichnet. Zur Abfahrtszeit fuhr dann nur der vordere Teil ab, der hintere verblieb am Bahnsteig.
Der zurückgelassene Teil sollte dann lt. Zielanzeigern eine Stunde später ganz woanders hinfahren und dafür noch einen neuen 2. Zugteil beigestellt bekommen.

Diese Erklärung passt zwar eher nicht für Spandau, aber vielleicht für Berlin-Gesundbrunnen, wo mir das „leer und verschlossen“ neulich zum ersten Mal aufgefallen war.
Zitat
drstar
Sorry, aber bei den LED-Teilen gibt's nur Augenkrebs. Die Liniennummer nimmt locker 1/3 der Breite ein, das Fahrtziel ist danebengequetscht. Bei Rathaus Spandau ist's schon schwer lesbar.

Ich habe keinerlei Probleme mit der Lesbarkeit der LED Anzeiger.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat

... während das in Friedrichsfelde weniger wichtig ist, weshalb man die voll funktionstüchtigen Rollbandanzeiger gegen schlechter lesbare LED-Geräte ersetzt? Welchen Sinn der Austausch überhaupt? Die Beschaffung der neuen Anzeiger kostet Geld, Ihr Einbau kostet Arbeitszeit, Sie dürften weniger langlebig und störanfälliger sein als Rollbandanzeiger und damit auch künftig Geld und Arbeitszeit verbrauchen, und das alles, um Rückschritte bei der Lesbarkeit (also ihrem einzigen Sinn und Zweck) zu erzielen? Den größten Vorteil solcher Anzeiger, die relativ große Flexibiliät bei Linienänderungen oder Umbenennungen, können sie bei der U-Bahn wiederum relativ wenig ausspielen. Umso mehr fragt sich: wozu?
Der wirkliche Skandal ist eher, dass es bereits komplette neue Rollbänder für das Gp gibt bzw. gab, die teilweise auch schon ausgetauscht wurden. Im Gp-Netz fahren derzeit mind. drei verschiedene Rollbandversionen umher. Die letzte Bestellung ist durch den plötzlichen Einbau von LED-Anzeigern hinfällig und wandert neu und ungenutzt ins Werkstatt-Regal.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2016 10:57 von GraphXBerlin.
Zitat
def
Und noch etwas:
Wenn Britz also offensichtlich eher knapp mit Personal ausgestattet ist, Friedrichsfelde aber mehr als genug davon hat (so lese ich es zwischen den Zeilen), was spricht eigentlich dagegen, sich freiwillig meldende Friedrichsfelder nach Britz "auszuleihen", zumindest einen Teil ihrer Wochenarbeitszeit? Wenn sie im Raum Köpenick/ Schöneweide/ Adlershof/ Johannisthal wohnen, muss sich ihr Arbeitsweg noch nicht mal verlängern.

Man hat natürlich schon Mitarbeiter aus Friedrichsfelde nach Britz versetzt.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Philipp Borchert
Das, was ich bislang auf Bildern gesehen habe, ist aber auch wirklich mies. Und reiht sich ein in die weißen Anzeigen beim Flexity: Viel kleinere Schrift als vorher, die durch den stärkeren Kontrast m.E. auch nicht ausgeglichen wird. Und bei den U-Bahnen gibt es ja nicht mal den - die Anzeigen sind relativ dunkel.

Die LED-Anzeigen sind wesentlich besser lesbar als alle anderen Anzeigen.

Zitat
Philipp Borchert
Die LED-Anzeiger bei den neuen Bussen hingegen ist zwar hell - aber oft wieder zu hell, sodass die Schrift im Dunkeln sehr stark strahlt, was die Lesbarkeit wieder verschlechtert. Tagsüber fällt dann das unangenehme Flimmern auf.

Bei mir fahren alle paar Minuten Scanias mit den neuen Anzeigen vorbei. Weder flimmert da etwas tagsüber unangenehm noch strahlt die Schrift im Dunkeln zu stark. Dafür kann man wesentlich früher Linie und Fahrziel erkennen als bei den gelbgrünen Anzeigen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Das flimmern ist eher bei den VDLs zu sehen. Dort ist schlicht die Wiedrholungsfrquenz der LED zu niedrig. Bei den gelbgrünen LCD-Anzeigen sind erst die neuen hintergrundbeleuchteten LED-Versionen leuchtstärker und besser lesbar.
Zitat
GraphXBerlin
Bei den gelbgrünen LCD-Anzeigen sind erst die neuen hintergrundbeleuchteten LED-Versionen leuchtstärker und besser lesbar.

Auch die neuen Anzeigen kacken in Sachen Lesbarkeit gegen die Scanias völlig ab.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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