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Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün - Theme beendet (Überlänge)
geschrieben von Bovist66 
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Ronny_Sommer
Zitat
schallundrausch
Keine Woche im Amt, schon werden die ersten Koalitionsziele umgesetzt. Und nich nur die... :P
Bezirksamt lässt falsch parkende Autos abschleppen

Solche einmaligen Aktionen nützen überhaupt nichts.

aus dem TSP-Artikel: Die Stadträtin "möchte dieses Jahr noch zwei weitere Aktionen dieser Art machen."
Und sie möchte die Busspuren in die Mitte legen. Na,, da könnte man ja dann auch noch vier Metallstreifen hinein legen und zwei stromführende Strippen drüber ziehen...

Beste Grüße
Harald Tschirner
@Ronny - lies doch mal die Quelle bis zum Ende, bevor Du das Schimpfen anfängst. Ein wöchentlicher Turnus ist ja nun alles andere als einmalig. Also halt schon, aber in einem anderen Wortsinn :P

@Harald, ja, genau, und das wird ja auch passieren. Ob vor 2021 noch ein Bagger auf der Potse anrollt, darf gerne bezweifelt werden. Aber klar ist auch, dass die Planfeststellung jetzt für die gesamte Strecke bis Rathaus Steglitz in einem Rutsch erledigt wird. Ergo, egal, wie weit man mit der Ausführung in dieser Legislaturperiode kommt, selbst ein potentiell CDU-geführter Senat (bewahre!) nach 2021 könnte wohl nicht anders als das Projekt bis zum Ende durchziehen.
Für die 'Übergangszeit' ist das beschriebene Procedere auf jeden Fall das probate Mittel, um die Lage wenigstens ein bisschen zu entspannen. Anderenorts hat man ja auch gute Erfahrungen mit baulicher Trennung gemacht ('Busways', 'BRT', 'BHNS') aber da bin ich aus verschiedenen Gründen dagegen, das auf Berlin anzuwenden.
Zitat
schallundrausch
@Harald, ja, genau, und das wird ja auch passieren. Ob vor 2021 noch ein Bagger auf der Potse anrollt, darf gerne bezweifelt werden. Aber klar ist auch, dass die Planfeststellung jetzt für die gesamte Strecke bis Rathaus Steglitz in einem Rutsch erledigt wird. Ergo, egal, wie weit man mit der Ausführung in dieser Legislaturperiode kommt, selbst ein potentiell CDU-geführter Senat (bewahre!) nach 2021 könnte wohl nicht anders als das Projekt bis zum Ende durchziehen.

Sag das nicht, in Hamburg sprang man auch noch im vorletzten Moment ab.;-)

Jedenfalls muss man jetzt was bringen. Die Ankündigungen sind großartig, aber die im letzten Koalitionsvertrag stehende U3/ U4 zum Magdeburger Platz fährt bis heute nicht...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Ronny_Sommer
Der Migrationshintergrund im mattschwarzen AMG ...

Könntest du die Abkürzung bitte ausschreiben, welches der 17 möglichen AMG [de.wikipedia.org] meinst du?

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Ronny_Sommer
Der Migrationshintergrund im mattschwarzen AMG ...

Könntest du die Abkürzung bitte ausschreiben, welches der 17 möglichen AMG [de.wikipedia.org] meinst du?

In dem Zusammenhang kann es nur eine Abkürzung sein: Mercedes-AMG
Zitat
der weiße bim
Zitat
Ronny_Sommer
Der Migrationshintergrund im mattschwarzen AMG ...

Könntest du die Abkürzung bitte ausschreiben, welches der 17 möglichen AMG [de.wikipedia.org] meinst du?

Genau, und dann bitte ab sofort auch BVG, ICE, ADFC, BMW etc. ausschreiben. So etwas darf nicht länger geduldet werden...
Zitat
B-V 3313
Zitat
schallundrausch
@Harald, ja, genau, und das wird ja auch passieren. Ob vor 2021 noch ein Bagger auf der Potse anrollt, darf gerne bezweifelt werden. Aber klar ist auch, dass die Planfeststellung jetzt für die gesamte Strecke bis Rathaus Steglitz in einem Rutsch erledigt wird. Ergo, egal, wie weit man mit der Ausführung in dieser Legislaturperiode kommt, selbst ein potentiell CDU-geführter Senat (bewahre!) nach 2021 könnte wohl nicht anders als das Projekt bis zum Ende durchziehen.

Sag das nicht, in Hamburg sprang man auch noch im vorletzten Moment ab.;-)

Eben. Ein Planfeststellungsbeschluss führt ja nicht direkt zur Ausführungspflicht. Wenn fünf (?) Jahre nichts passiert, wird er eben ungültig...
Zitat
def
Eben. Ein Planfeststellungsbeschluss führt ja nicht direkt zur Ausführungspflicht. Wenn fünf (?) Jahre nichts passiert, wird er eben ungültig...

Richtig und das Beispiel Adlershof (schnell einen Fahrleitungsmasten setzen und damit die Bauarbeiten aufzunehmen), muss nicht noch einmal klappen. Und erst recht nicht ausgereizt werden. ;-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
schallundrausch
@Harald, ja, genau, und das wird ja auch passieren. Ob vor 2021 noch ein Bagger auf der Potse anrollt, darf gerne bezweifelt werden. Aber klar ist auch, dass die Planfeststellung jetzt für die gesamte Strecke bis Rathaus Steglitz in einem Rutsch erledigt wird. Ergo, egal, wie weit man mit der Ausführung in dieser Legislaturperiode kommt, selbst ein potentiell CDU-geführter Senat (bewahre!) nach 2021 könnte wohl nicht anders als das Projekt bis zum Ende durchziehen.

Sag das nicht, in Hamburg sprang man auch noch im vorletzten Moment ab.;-)

Jedenfalls muss man jetzt was bringen. Die Ankündigungen sind großartig, aber die im letzten Koalitionsvertrag stehende U3/ U4 zum Magdeburger Platz fährt bis heute nicht...

Och komm. Magdeburger Platz war nur eine geringfügig farbenfrohere Nebelkerze als die U1 zum Ostkreuz. Und Hamburg... lass mich besser nicht damit anfangen. Wenn man schon selbst so wenig von der Straßenbahn überzeugt ist, dass man das Kind noch nichtmal beim Namen nenn will, dann kommt halt das bei raus, was da halt bei rauskommt.
Zitat
schallundrausch
Och komm. Magdeburger Platz war nur eine geringfügig farbenfrohere Nebelkerze als die U1 zum Ostkreuz.

Da ist ein beträchtlicher Unterschied. Zum Magdeburger Platz fährt die Linie U3 bereits im Fünf- bis Zehnminutentakt 20 Stunden täglich. Nur können diese Fahrten mangels Bahnsteig und Zugang von potentiellen BVG-Kunden nicht genutzt werden. Zum Magdeburger Platz fährt außer der U-Bahn derzeit - gar nichts.

Am Ostkreuz müsste erstmal eine zwei Kilometer lange oberirdische Strecke mit drei Bahnhöfen geplant und gebaut werden. Allein der Grunderwerb durch das Land Berlin dürfte DB Immobilien einen mehrstelligen Millionenbetrag für die ansonsten nicht verwertbaren Grundstücke einbringen. Der Betrieb würde zusätzliche Fahrzeuge und Fahrer erfordern, exakt parallel zum am dichtesten befahrenen Streckenabschnitt der Berliner S-Bahn.

so long

Mario
Man müsste am Magdeburger Platz "nur" einen Bahnhof bauen. Während man bei der U1 zum Ostkreuz eine Hochbahnstrecke mit zwei Bahnhöfen bauen müsste.

Beide Projekte haben etwas gemeinsam, sie verbessern das Verkehrsnetz ein wenig, lösen aber kein einziges grundlegendes Problem. Sie sind zwar für U-Bahnen günstig, aber dennoch nicht kostenlos.

Man kann schon den Verdacht haben, dass man diese Projekte ausgewählt hat, damit man wenigstens etwas ÖPNV auszubauen und man eben nicht in Straßenbahnen investieren muss - denn wenn man nur wenig Geld hat, geht ja bei Straßenbahnen dennoch eine ganze Menge - nur eben zu Lasten der Autoverkehrskapazität. Für das große U-Bahnbauprogramm fehlt ja leider das Geld.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
der weiße bim
Zum Magdeburger Platz fährt außer der U-Bahn derzeit - gar nichts.

200 Meter vom Magdeburger Platz entfernt halten Metrobusse. Nach dieser Logik fährt auch zum Winterfeldplatz "gar nichts", oder zum Holocaust-Mahnmal, zum Deutschen Theater, zum Kollwitzplatz.

Zitat
der weiße bim
Am Ostkreuz müsste erstmal eine zwei Kilometer lange oberirdische Strecke mit drei Bahnhöfen geplant und gebaut werden.

Drei?
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schallundrausch
@Ronny - lies doch mal die Quelle bis zum Ende, bevor Du das Schimpfen anfängst. Ein wöchentlicher Turnus ist ja nun alles andere als einmalig. Also halt schon, aber in einem anderen Wortsinn :P

Ja ja ... ich werde dich daran erinner wenn festgestellt wird, das der Aktionismus mehr kostet als er einbringt.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
DasVerkehrswesen
Zitat
der weiße bim
Zum Magdeburger Platz fährt außer der U-Bahn derzeit - gar nichts.

200 Meter vom Magdeburger Platz entfernt halten Metrobusse. Nach dieser Logik fährt auch zum Winterfeldplatz "gar nichts", oder zum Holocaust-Mahnmal, zum Deutschen Theater, zum Kollwitzplatz.

Zitat
der weiße bim
Am Ostkreuz müsste erstmal eine zwei Kilometer lange oberirdische Strecke mit drei Bahnhöfen geplant und gebaut werden.

Drei?

Der Unterschied zwischen Magdeburger Platz und den von dir aufgezählten Orten ist aber, dass da du U-Bahn schon fährt und "nur" der Bahnhof fehlt, der verhältnismäßig günstig herstellbar wäre.

Für die Verlängerung zum Ostkreuz müssten Warschauer Straße, Modersohnbrücke und Ostkreuz neu gebaut werden. Der heutige Bahnhof Warschauer Straße wäre so nicht mehr nutzbar. Gleis 3 wäre dann das Richtungsgleich von Ostkreuz, Gleis 4 bräuchte Bahnsteig und Zuwegung nach Ostkreuz.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
der weiße bim
Zum Magdeburger Platz fährt außer der U-Bahn derzeit - gar nichts.

Zitat
DasVerkehrswesen
200 Meter vom Magdeburger Platz entfernt halten Metrobusse. Nach dieser Logik fährt auch zum Winterfeldplatz "gar nichts", oder zum Holocaust-Mahnmal, zum Deutschen Theater, zum Kollwitzplatz.

Zitat
Jay
Der Unterschied zwischen Magdeburger Platz und den von dir aufgezählten Orten ist aber, dass da du U-Bahn schon fährt und "nur" der Bahnhof fehlt, der verhältnismäßig günstig herstellbar wäre.

Verhältnismäßig günstig (das heißt in diesem Fall für einen einstelligen Millionenbetrag?) bekäme man für den wichtigen Magdeburger Platz eine direkte Anbindung an den Innsbrucker Platz. 250 Meter entfernt gibt es diese Anbindung mittels (Metro)bus bereits seit Jahrzehnten.

Zitat
der weiße bim
Am Ostkreuz müsste erstmal eine zwei Kilometer lange oberirdische Strecke mit drei Bahnhöfen geplant und gebaut werden.

Zitat
DasVerkehrswesen
Drei?

Zitat
Jay
Für die Verlängerung zum Ostkreuz müssten Warschauer Straße, Modersohnbrücke und Ostkreuz neu gebaut werden. Der heutige Bahnhof Warschauer Straße wäre so nicht mehr nutzbar. Gleis 3 wäre dann das Richtungsgleich von Ostkreuz, Gleis 4 bräuchte Bahnsteig und Zuwegung nach Ostkreuz.

Den U-Bahnhof Modersohnbrücke hatte ich nicht auf dem Schirm. Damit wäre die Frage nach 3 neu zu bauenden Bahnhöfen beantwortet.
Zitat
DasVerkehrswesen
Zitat
Jay
Der Unterschied zwischen Magdeburger Platz und den von dir aufgezählten Orten ist aber, dass da du U-Bahn schon fährt und "nur" der Bahnhof fehlt, der verhältnismäßig günstig herstellbar wäre.

Verhältnismäßig günstig (das heißt in diesem Fall für einen einstelligen Millionenbetrag?) bekäme man für den wichtigen Magdeburger Platz eine direkte Anbindung an den Innsbrucker Platz. 250 Meter entfernt gibt es diese Anbindung mittels (Metro)bus bereits seit Jahrzehnten.

Da liegt schon mal ein Denkfehler vor. Die U4 wendet Nollendorfplatz am Bahnsteig. Die Kehranlage wird von der U3 genutzt. Krumme Lanke wäre also das Ziel der Züge und da liegt schon ein verkehrlicher Mehrwert gegenüber den 300 Meter entfernten Metrobussen nach Steglitz vor.

Der Millionen-Betrag dafür wäre wohl knapp zweistellig - inklusive Aufzug. Das dürfte unter den ganzen U-Bahn-Ideen die günstigste Maßnahme sein, die zudem ohne Mehraufwand an Fahrzeugen und Zugfahrern auskommt. Aus meiner Sicht ist das eines der wenigen U-Bahn-Projekte, die sich auch kurzfristig sinnvoll umsetzen ließe. Das gilt umso mehr, wenn dadurch der Quatsch mit Ostkreuz begraben werden könnte. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich will den Straßenbahnausbau und sehe die Strecken im Koalitionsvertrag nur als (sehr ambitionierten) Anfang.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
In der Tat, gut dass wir darüber gesprochen haben. Ich wähnte tatsächlich die U4 unter dem Magedeburger Platz wendend. Dennoch, ich sehe maximal eine Handvoll Leute pro U3 zum Magdeburger Platz mitfahren. Nichts, was man nicht auch mit M29 oder M48/85 bewältigen könnte. Für direkt am Magdeburger Platz residierende FU-Studenten ergäbe sich tatsächlich ein Vorteil. Ob deren Fahrzeitersparnis von 2,5 Minuten, mit einem zweistelligen Millionenbetrag erkauft, aber wichtiger ist als ein paar Schulsanierungen, wage ich zu bezweifeln. Daher steht ein U-Bahnsteigbau am Magdeburger Platz weiterhin ganz am Ende meiner Prioritätenliste. Pro Fahrgast dürfte das immer noch einer der teuersten U-Bahnhöfe in der Geschichte Berlins sein/werden. Zumindest so lange man sich nicht an einer U1-Verlängerung zum Ostkreuz die Finger verbrennt.
Zitat
DasVerkehrswesen
Nichts, was man nicht auch mit M29 oder M48/85 bewältigen könnte. Für direkt am Magdeburger Platz residierende FU-Studenten ergäbe sich tatsächlich ein Vorteil. Ob deren Fahrzeitersparnis von 2,5 Minuten, mit einem zweistelligen Millionenbetrag erkauft, aber wichtiger ist als ein paar Schulsanierungen, wage ich zu bezweifeln. Daher steht ein U-Bahnsteigbau am Magdeburger Platz weiterhin ganz am Ende meiner Prioritätenliste. Pro Fahrgast dürfte das immer noch einer der teuersten U-Bahnhöfe in der Geschichte Berlins sein/werden. Zumindest so lange man sich nicht an einer U1-Verlängerung zum Ostkreuz die Finger verbrennt.

Von der sprichwörtlichen Unzuverlässigkeit der Buslinien M29 und M48/M85 mal abgesehen ergibt sich laut VBB-Fahrinfo ein sehr viel größerer Zeitgewinn. Für die Strecke Wittenbergplatz - Magdeburger Platz wirft Fahrinfo entweder M29 (6 min Fahrzeit bis "Gedenkstätte Deutscher Widerstand") + 490 m Fußweg (8 min) oder U1 (4 min Fahrzeit bis U Kurfürstenstraße) + 625 m Fußweg (8 min), also 14 min Gesamtzeit aus. Die U3 braucht knapp 4 min bis in die Kehranlage mit künftigen Ausgangstreppen direkt vorm Arbeitsgericht oder an der Ecke Lützowstraße.

Die Kosten wurden von der BVG für den Rahmenantrag mit 2,5 Millionen Euro ermittelt, mit Aufzug. Man rechnet mit 70.000 zusätzlichen Fahrgästen im Jahr für den ÖPNV.
Zum Vergleich kostet allein der barrierefreie Ausbau des U-Bhf Ernst-Reuter-Platz oder Augsburger Straße mit je zwei Aufzügen genauso viel. Für die Aufzüge am Halleschen Tor waren 5 Millionen nötig. Zusätzliche Fahrgäste bringen die kaum.

Die Sanierung von Schulen wird aus einem völlig anderen Haushaltstitel im Land Berlin bezahlt. Für die Erweiterung des U-Bahnnetzes werden Bundesmittel beantragt, die hauptsächlich aus Mineralölsteuereinnahmen stammen. Schulen sind Landesangelegenheit. Selbst der völlige Verzicht auf Verkehrsinvestitionen ergibt nicht einen renovierten Klassenraum mehr.

Einer der teuersten U-Bahnhöfe Berlins ist der am Brandenburger Tor. Allein für den Rohbau forderte Hochtief 40 Millionen. Allerdings wurde politisch auch das teuerste (und dabei relativ riskante) Bauverfahren vorgegeben.

so long

Mario
Aus welchem Topf Gelder kommen, ist mir als Steuerzahler egal. Ich bezahle all diese Töpfe. Dass man das auf Länder-, Bundes- und Gemeindehaushalt verteilt, beruhigt mich nicht. 70.000 zusätzliche Fahrgäste pro Jahr klingen zunächst nicht schlecht - hätte ich dem Magdeburger Platz gar nicht zugetraut. Auch wenn ich berücksichtige, dass man solche Prognosen gern nach gewünschtem Ausgang biegt, bedeutet das aber weniger als 200 Fahrgäste pro Tag (70.000/365=192). 10 % des Tagesverkehrsaufkommens werden in der Spitzenstunde bewältigt, so habe ich das einst in der Uni gelernt. Damit komme ich auf 19 zusätzliche Fahrgäste pro Spitzenstunde (192*0,1). Das bedeutet, dass 1,6 zusätzliche Fahrgäste pro Zug (192 Fahrgäste/12 Züge pro Stunde) in der Spitzenstunde den neuen U-Bahnsteig am Magdeburger Platz nutzen. Ich hoffe, ich finde im Forum Verständnis dafür, dass mich 1,6 zusätzliche Fahrgäste pro U-Bahnzug in der absoluten Spitzenverkehrszeit nicht gerade vom Hocker hauen.
Dieses Thema wurde beendet.