Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.12.2016 19:50 |
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dubito ergo sum
Wie sinnvoll die Wahl der Friedrichstr. ist, zeigen bereits die Reaktionen hier, weitere Alternativvorschläge werden folgen, das ganze zerfasert. Selbst wenn es die Friedrichstr. werden sollte, hat man nur eine nicht einmal halb so breite Straße für den Autoverkehr verloren. Zugleich eröffnet man die Debatte ob in einer derart engen Fußgängerzone noch Oberflächenverkehr der BVG stattfinden könne - und schon
hat man die Befürworter gespalten.
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dubito ergo sum
Und dann wird es munter um die Länge der Fußgängerzone gehen. Jedes noch so kurze Stück dürfte alle zukünftigen Ansätze zu einer Verlängerung der Straßenbahn im Keim ersticken.
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dubito ergo sum
Mit einem gut gewählten längeren Stück kann man bereits die Existenz der Straßenbahn in der nördlichen Friedrichstr. infrage stellen und/oder dem Bus eine unattraktive Führung durch Nebenstraßen aufzwingen.
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dubito ergo sum
Wenn der Senat die Linden sperren möchte, stehe ich dem wohlwollend gegenüber.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.12.2016 19:53 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.12.2016 19:59 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.12.2016 20:49 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.12.2016 21:40 |
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Ronny_Sommer
Ich würde die Friedrichstrasse zwischen Georgenstrasse und Leipziger Strasse zur Fußgängerzone machen, die kreuzenden Strassen aber offen lassen. Müssen halt Ampeln hin und der schlendernde Berliner/Tourist mal ein paar Sekunden warten. Die normalen Busse können Seitenstrassen nehmen und selbst der N6 muß nicht direkt auf der Friedrichstrasse verkehren.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.12.2016 21:52 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.12.2016 22:01 |
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BobV
Nee, Georgenstr. ist zu "früh", denn wo sollen die Autos hin, wenn sie die Bahnbrücke unterquert haben? Sie müssen trotzdem noch irgendwie auf die Linden, und das am besten nach Osten bzw. Westen durch die Dorotheenstraße, da kann der Verkehr besser abfließen als an der kleinen engen Georgenstr. direkt hinter der Brücke. Da gäb s ellenlange Staus bis mind. zur Reinhardstr. oder Oranienburger Str. bzw. Torstraße.
Das da kurz davor die Straßenbahn links abbiegt ist der ideale Beginn der Fußgängerzone(FGZ) und Sackgasse für den Autoverkehr.
Mit der Leipziger als Ende der FGZ wäre ich auch noch einverstanden, noch idealer wäre aber tatsächlich der U Kochstr. am ehem. Checkpoint Charlie.
Und das die Leute an den großen Straßen wie UdL und Leipziger warten müssten ist klar, bei der FGZ Wilmersdorfer Str. bei Überquerung der Kantstr. muss man ja auch an der Ampel warten.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.12.2016 22:01 |
Bäderbahn
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 04.12.2016 22:14 |
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Bäderbahn
Der ADAC liest mit und schlägt die Friedrichstraße statt den Linden als Fußgängerzone vor.
So Berichtet der rbb:
[www.rbb-online.de]
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 05.12.2016 20:30 |
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Ronny_Sommer
Gerade der Bereich vom Bahnhof bis zur Dorotheenstrasse ist sehr stark von Fußgängern frequentiert. Der MIV von Norden nach Osten kann in die Tor- und Oranienburger Strasse einbiegen, Richtung Süden gehts über Invalidenstrasse in den Tunnel der B96.
Alles zwischen Oranienburger und Georgenstrasse ist Anwohner und Veranstaltungsverkehr bzw. Taxi und dafür reicht die Georgenstrasse rechts und links der Friedrichstrasse. Notfalls muß eine ausgeklügelte Einbahnstrassenreglung her.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 06.12.2016 13:41 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 06.12.2016 15:09 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 06.12.2016 17:46 |
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Micha
Also dieser ADAC "Vorschlag", anstelle der Linden die Friedrichstraße, aber nur zwischen Dorotheenstraße und Taubenstraße, zur Fußgängerzone zu machen, kann doch wirklich nur als reine Verdummung der Berliner gewertet werden. Das sind man gerade 100 m. Und die Menschen kommen mit diesem "Fußgängerzonchen" weder aus dem Bahnhof noch zu den Linden, ohne immer wieder an Kreuzungen dicht gedrängt wie in Käfighaltung und vermutlich minutenlang, vorbeistinkende Autos zählen zu müssen.
Die Friedrichstraße könnte ich mir als Fußgängerzone zwischen der Kochstraße im Süden und Reichstagsufer/Am Weidendamm im Norden vorstellen. Aber nicht anstelle der Linden.
Gruß
Micha
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 06.12.2016 20:29 |
ADFC für Sperrung der Friedrichstraße 08.12.2016 15:43 |
Admin |
Re: ADFC für Sperrung der Friedrichstraße 08.12.2016 18:15 |
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Christian Linow
Der ADFC bekennt sich offen zur Linie des ADAC und plädiert ebenfalls für die Sperrung der Friedrichstraße. Mehr hierzu gibt es unter: shaRAD Space - ADFC und ADAC einig: Autofreie Friedrichstraße ein Gewinn für Berlin
Am Ende des Artikels gibt es dann noch eine Twitter-Umfrage:
"Jetzt abstimmen unter Twitter – Was soll autofrei werden? Unter den Linden, Friedrichstraße oder keine von beiden?"
[twitter.com]
Re: ADFC für Sperrung der Friedrichstraße 14.12.2016 19:33 |
Re: ADFC für Sperrung der Friedrichstraße 14.12.2016 19:42 |
Re: ADFC für Sperrung der Friedrichstraße 14.12.2016 19:50 |
Zitat
schallundrausch
Keine Woche im Amt, schon werden die ersten Koalitionsziele umgesetzt. Und nich nur die... :P
Bezirksamt lässt falsch parkende Autos abschleppen
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 14.12.2016 20:02 |