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Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün - Theme beendet (Überlänge)
geschrieben von Bovist66 
Zitat
Nemo
Vermutlich hat man die Kosten halbiert, weil die Hälfte ja vom Bund kommen würde. Das ist zwar auch unser Steuergeld, aber eben rechte Tasche statt linke Tasche. Für BVG/Senat ist diese Rechnung ja sogar plausibel.
Hier einen Bundesanteil bei der Finanzierung anzusetzen, wäre schon erstaunlich. In den üblichen Förderprogrammen (GVFG-Nachfolger) greift die Bundesfördrung erst bei Projekten ab 50 Millionen Euro Investitionssumme.


Zitat
Stichbahn
Ich kenne allein etwa eine Handvoll Menschen, die die direkte Verbindung zum Magdeburger Platz recht regelmäßig nutzen würden: U4 -> [ggf. U3 ->] Umstieg zum M29; U4 -> [ggf. U3 ->] kleiner Fußweg von/zur Philharmonie.
Der Fußweg vom Magdeburger Platz zur Philharmonie beträgt bei Nutzung aller versteckter Abkürzungen ca. 1,1-1,2 km. Also mitnichten eine Entfernung, die allgemein als Zugangsweg zum ÖPNV akzeptiert wird. Zum Vergleich: vom bereits ungünstig gelegenen U-Bahnhof Potsdamer Platz sind es knapp 600m. Und von den Bussen M48/M85 etwa 200/250m.
Zum Bus M29 sind es auch um die 300 bzw. 400m (je nach Richtung) - das ist schon annähernd ein Haltestellenabstand beim Bus in Berlin. Auch das wird nicht als atrraktive Umsteigerelation wahrgenommen.

Zitat
Stichbahn
...aber deutlich mehr als 1,6 Fahrgäste pro Fahrt generiert es ganz sicher - und das weißt Du auch ganz genau. Das heißt natürlich nicht, dass andere ÖPNV-Projekte nicht sinnvoller sind.
Dann lasse mal 5 oder 7 Fahrgäste je Fahrt in den U-Bahn sitzen - das ist weiterhin wahnsinnig wenig. Da hat die BVG schon deutlich stärker genutzte Buslinien ersatzlos eingestellt aus Gründen der Wirtschaftlichkeit.

Zitat
Stichbahn
Versteh mich nicht falsch: ich sehe einen U-Bhf. Magdeburger Platz sicherlich nicht als oberste Priorität an, aber er sollte dennoch fair beurteilt werden. Und in Anbetracht des vergleichsweise geringen Ausbauaufwands sehe ich hier durchaus Potential.
Und meine "faire" Einschätzung sagt: Absolut marginaler Nutzen bei im Verhältnis hohen Kosten für Bau und Betrieb.

Aber eigentlich war dieses Thema in diesem Forum schon längst überfällig. Passt ja schließlich auch zur Thematik "Zwingende Suche nach U4-Verlängerungen", die hier ja in großer Regelmäßigkeit im Forum wieder auftaucht. ;-)

Ingolf
Bevor wir für nun 11-99 Mio € eine Bahnsteigkante mit beleuchteten Keller ans Abstellgleis nageln schlage ich vor, dass wir die zahlreichen Betriebsfahrten bei einigen Buslinien von der letzten Endhaltestelle zur Pausenhaltestelle mal produktiv schalten. Mir fallen da zum Beispiel die Fahrten des 260er vom S Adlershof zum Gewerbepark an der Haltestelle Otto-Franke-Str. ein.

Ob die BVG das nun offiziell vergütet kriegt und dafür der Wagenkilometersatz um 0,02 Cent abgesenkt wird oder über ne Pauschale für solche Fahrten wäre mir dabei reichlich egal.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.12.2016 15:26 von Logital.
Zitat
Logital
Bevor wir für nun 11-99 Mio € eine Bahnsteigkante mit beleuchteten Keller ans Abstellgleis nageln schlage ich vor, dass wir die zahlreichen Betriebsfahrten bei einigen Buslinien von der letzten Endhaltestelle zur Pausenhaltestelle mal produktiv schalten. Mir fallen da zum Beispiel die Fahrten des 260er vom S Adlershof zum Gewerbepark an der Haltestelle Otto-Franke-Str. ein.

Ob die BVG das nun offiziell vergütet kriegt und dafür der Wagenkilometersatz um 0,02 Cent abgesenkt wird oder über ne Pauschale für solche Fahrten wäre mir dabei reichlich egal.

Laut der App fährt der Bus bereits dort hin und beginnt dort. Auch als Route ganz normal möglich.
Oh, dann ist das neu. Sehr schön.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
DerMichael
Zitat
Trittbrettfahrer
In London wird in einem Milliardenprojekt ein neuer Tunnel durch die Stadt gebohrt und in der Hauptstadt Deutschlands wird überlegt, ob man nicht irgendwie eine Abstellanlage zu einem Bahnhof umbauen kann. Hauptsache spottbillig ohne großen Aufwand und ohne großen Nutzen. Das ist der Gipfel der Peinlichkeit der Verkehrspolitik in dieser Stadt.
Die Infrastruktur könnte so viel mehr leisten, wenn man sich mal international umschauen würde, wo wir heute stehen. Mit dem richtigen Willen könnten wir in ein paar Jahrzehnten ein ausgezeichnetes Nahverkehrssystem wie in Hong Kong oder Singapur haben. Dazu braucht es jahrelange Vorbereitung, um so ein altes System umzurüsten - aber es ist machbar.

Dafür sind die Systeme der Länder aber zu unterschiedlich. Während Paris und London nunmal die Hauptstädte mehr oder weniger zentralistischer Länder sind, ist Berlin eben nur eine Stadt unter vielen in Deutschland. In GB und F konzentriert sich nunmal alles in der Hauptstadt, während das Land den Bach runter geht. Warum wohl haben in GB außerhalb von London so viele gegen die EU gestimmt? Was meinst du wohl, wie die Bayern jammern würden, würde das viele Geld aus dem Bundesverkehrsministerium nicht zu einem großen Teil nach Bayern, sondern fast ausschließlich nach Berlin gehen.

Außerdem ist London um ein vielfaches größer als Berlin. Wo sollte man denn hier noch so einen Tunnel benötigen, wenn schon bei der U5 eine endlose Diskussion um Parallelverkehr los geht. Vielleicht ist hier schon alles so toll, dass man gar nicht mehr weiß, wo man noch was Sinnvolles bauen könnte...

Es ist nicht ganz so einfach zu sagen, dass sich London, Paris, etc. in ihrer Bedeutung mit Berlin nicht messen lassen. Klar ist natürlich, dass die wirtschaftliche Leistung von europäischen Hauptstädten gemessen am BIP teilweise die Hälfte ausmachen (!). Während hingegen Berlin - ein beliebter Treppenwitz - sich sogar negativ auf den BIP Deutschlands auswirkt.
Deutschland ist wirtschaftlich viel dezentraler aufgestellt - unbestritten. Aber dass Berlin im deutschen Vergleich so dermaßen schlecht dasteht, ist hausgemacht.
"Arm aber sexy" heißt es immer wieder. Und genau hier liegt alles begründet, warum Berlin so abgefuckt ist, wie es ist. Überall wird gespart und heruntergewirtschaftet. Und wenn irgendwo Projekte anstehen, wird überparteilich gestritten, innerparteilich gestritten, es gibt Bürgerbegehren. Alles zieht sich eeeeewig.

Plötzlich steht in Berlin eine riesige Freifläche zur Verfügung, die man erschließen kann -> Tempelhofer Feld. Aber dem Berliner reicht Köpenick, Grunewald, Tegel und die gesamte Brache namens Brandenburg nicht aus. Nein, es muss ein Volksbegehren her, damit noch nicht einmal eine Randbebeauung als Kompromiss durchführbar ist. Schön gepflegt ins Knie geschossen. Aber Hauptsache Papa kann am Sonntag mit Sohnemann auf der alten Startbahn einen Drachen steigen lassen und der hippe Langzeitstudent kann am Wochenende Kitelandboarden. Und wenn man dann umziehen muss, kann man sich aufregen, warum die Mieten so hoch sind.

Ein simpler Knick der Routenführung der Straßenbahn am Ostkreuz hätte schon realisiert sein können. Mit einem wirklich enormen Mehrwert. Ein Lückenschluss wie Mexikoplatz oder Adenauerplatz wäre auch in anderen deutschen Städten schon längst passiert. In Berlin hingegen tut sich nichts.

Damit sich Berlin aus dem Moloch heraus entwickelt, das es eben ist, muss man investieren - und das eben auch massiv in den Nahverkehr. Ein neuer Flughafen, um den innerstädtischen zu schließen, ist ein Anfang. Dass das bisher komplett in die Hose geht, ist auch nur wieder sehr bezeichnend für Berlin.

Nichts leisten, aber wenn, dann komplett versemmeln: Willkommen in Berlin.
Zitat
Joe
Aber ich habe ja bereits gelernt: Von London lernen heißt siegen lernen.

Wurde nicht die letzten Tage versucht uns einzureden, daß das Wien wäre?

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Nemo
Wie sähe denn so ein billig-Bahnhof aus? 1 Seitenbahnsteig, 2 Seitenbahnsteige oder doch ein Mittelbahnsteig? Sind die Gleise eigentlich unter öpnvkarte.de richtig eingezeichnet?

Der Mittelbahnsteig scheidet aus, der wäre nur ca 75 cm breit.

Also bleibt nur Seitenbahnsteig übrig. Als Billiglösung könnte er nur auf dem Platz eines Gleises entstehen.

Die beiden Gleise sind entgegen öpnvkarte.de gleich lang.
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
schallundrausch
@Ronny - lies doch mal die Quelle bis zum Ende, bevor Du das Schimpfen anfängst. Ein wöchentlicher Turnus ist ja nun alles andere als einmalig. Also halt schon, aber in einem anderen Wortsinn :P

Ja ja ... ich werde dich daran erinnern wenn festgestellt wird, das der Aktionismus mehr kostet als er einbringt.

Ich glaube, wir missverstehen uns. Die Unbenutzbarkeit von Busspuren durch ständige nichtordungsgemäße Nutzung durch ruhenden Verkehr wurde doch von allen hier kritisiert und beklagt. Ein Abstellen dieses Zustandes ist eines der im Koalitionsvertrag formulierten Ziele. Was ist an der Umsetzung dieses Zieles aktionistisch?

Den wirtschaftlichen Nutzen habe ich doch gar nicht thematisiert. Er ist nämlich auch vollkommen irrelevant. Wenn in Zukunft weniger Falschparker den Busverkehr blockieren, dann ist das Handeln des Bezirks erfolgreich. Das Parken und halten auf der Busspur ist eine unerlaubte Handlung. Dies zu sanktionieren kann doch niemals ökonomischen Kriterien unterworfen werden. Anderenfalls müsste man ja jegliche Ahndung von Ordnungswidrigkeiten wie Rotlicht- oder Geschwindigkeitsverstößen einstellen wenn sich herausstellte, dass die Überwachung mehr Kosten verursacht als die Bußgelder an Einnahmen generieren.

@Bim: danke für die vielen Informationen, da habe ich vieles gelernt, was ich nicht wusste. Jetzt sehe ich den Fall tatsächlich ein wenig anders ;). Kannst Du sagen, aus welchem Jahr die Kostenschätzung von2,5 Mio. Euro war?
Zitat
schallundrausch

Ich glaube, wir missverstehen uns. Die Unbenutzbarkeit von Busspuren durch ständige nichtordungsgemäße Nutzung durch ruhenden Verkehr wurde doch von allen hier kritisiert und beklagt. Ein Abstellen dieses Zustandes ist eines der im Koalitionsvertrag formulierten Ziele. Was ist an der Umsetzung dieses Zieles aktionistisch?

Den wirtschaftlichen Nutzen habe ich doch gar nicht thematisiert. Er ist nämlich auch vollkommen irrelevant. Wenn in Zukunft weniger Falschparker den Busverkehr blockieren, dann ist das Handeln des Bezirks erfolgreich. Das Parken und halten auf der Busspur ist eine unerlaubte Handlung. Dies zu sanktionieren kann doch niemals ökonomischen Kriterien unterworfen werden. Anderenfalls müsste man ja jegliche Ahndung von Ordnungswidrigkeiten wie Rotlicht- oder Geschwindigkeitsverstößen einstellen wenn sich herausstellte, dass die Überwachung mehr Kosten verursacht als die Bußgelder an Einnahmen generieren.

Der Einsatz der bis zu 8(!) Personen und die dazugehörige Bürokratie kosten und solche aktionistischen Einsätze mal hier mal dort werden nichts einbringen.
Ich wette spätestens in 6 Monaten wird nichts mehr von diesen Aktionen übrig bleiben.
Das ist wie das "Raser jagen" auf dem Ku'Damm, der tägliche Wahn auf den Ausfallstrassen früh morgends, wenn mit 70-80km/h in die Stadt geschossen wird, bleibt davon völlig unbeeindruckt.
Oder diese Schwerpunktkontrollen an Kreuzungen von Rechtsabbiegern und Radfahrern, auch nur Tamtam ohne Tiefenwirkung.
Es müssen dauerhafte Lösungen her und kein Aktionismus, der womöglich auch noch vorher in der Presse bekannt gegeben wird.
Es reichen 2-3 Falschparker an entscheidenden Stellen und das Chaos bleibt (und lockt weitere Falschparker an).

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
Trittbrettfahrer


Ein simpler Knick der Routenführung der Straßenbahn am Ostkreuz hätte schon realisiert sein können. Mit einem wirklich enormen Mehrwert. Ein Lückenschluss wie Mexikoplatz oder Adenauerplatz wäre auch in anderen deutschen Städten schon längst passiert. In Berlin hingegen tut sich nichts.

...na du verlangst ja was! Baubeginn am Ostkreuz war schliesslich erst 2006! Mal sehen was zuerst fertig wird...Strassenbahn zum Ostkreuz oder Strassenbau am S-Bahnhof Karlshorst...
...aber man träumt lieber von einer U-Bahn zum Ostkreuz...was für ein Unsinn.

...man waren das noch Zeiten, als man Strassenbahnen und Hochbahnen bauen konnte ohne das irgendein zugezogener Provinzler sich in seiner vom schwäbischen Kuhkaff gewohnten Ruhe gestört fühlte

Zitat
Trittbrettfahrer
Damit sich Berlin aus dem Moloch heraus entwickelt, das es eben ist, muss man investieren - und das eben auch massiv in den Nahverkehr. Ein neuer Flughafen, um den innerstädtischen zu schließen, ist ein Anfang.

In punkto Flughafen BER bin ich auch mal gespannt, ob der vor dem Istanbuler Miniairport in Betrieb geht
[de.wikipedia.org]

An deutschen Baufirmen kann es nicht liegen...die haben den Athener Flughafen in weniger als 5 Jahren hochgezogen
[de.wikipedia.org]

...von China will gar nicht erst anfangen

Ich bin sowieso dafür die Bauruine BER abzureissen und Kassel-Calden auszubauen...als Zubringer bauen wir dann eine Transrapidstrecke und eine Fahradautobahn.
Zitat
Ingolf

Zudem würden wir das gegenwärtige Linienkonzept im Kleinprofilnetz damit auf lange Zeit zementieren. Doch gerade in diesem Netzteil der U-Bahn zeigt sich aus jahrzehntelanger Erfahrung, dass hier immer wieder Anpassungen an den sich verändernden Bedarf erforderlich sind. Es kann durchaus sein, dass eine Weiterführung der U3 aus Richtung Zehlendorf nach Kreuzberg wieder auf die Tagesordnung kommt. Was machen wir dann mit dem Stummel? Die deutlich nachfrageschwächere U4 dort reinschicken? Und schon hätten wir eine Umlaufmehrung und damit Mehrkosten für kaum 1,6 Fahrgäste je Fahrt (siehe anderer Beitrag hier).

Ingolf

Die jetzigen Kudamm U-Bahn soll Richtung Westen bis zum Adenauerplatz verlängert werden und Richtung Osten bis nach Falkenberg. An einigen Stationen gibt es schon Vorleistungen. Diese ganze Linie wird U3 heißen und in Großprofilform gebaut. Die Kudamm U-Bahn muss also komplett umgebaut werden. Der U1-Bahnsteig wurde bei der Inbetriebnahme 1961 gleich mit Großprofilform ausgestattet.
Zitat
Henning
Die jetzigen Kudamm U-Bahn soll Richtung Westen bis zum Adenauerplatz verlängert werden und Richtung Osten bis nach Falkenberg. An einigen Stationen gibt es schon Vorleistungen. Diese ganze Linie wird U3 heißen und in Großprofilform gebaut. Die Kudamm U-Bahn muss also komplett umgebaut werden. Der U1-Bahnsteig wurde bei der Inbetriebnahme 1961 gleich mit Großprofilform ausgestattet.

Klar, erste Amtshandlung des neuen Senats wird nach dessen Vereidigung der erste Spatenstich für dieses Projekt sein. Natürlich am Magdeburger Platz für den künftigen bedeutenden Umsteigeknoten U3neu/U4. Als nächste Maßnahme wird in der Greifswalder Straße die Straßenbahn M4 am 1.4.2017 eingestellt und durch Gelenkbusse im 90-Sekunden-Takt ersetzt, um Baufreiheit für die neue U-Bahn zu schaffen. Zum 1.8.2017 wir das Kleinprofilnetz neugeordnet. Die Linie U1 fährt dann Warschauer Straße - Krumme Lanke und der Abschnitt zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße zur Vergrößerung des Tunnelprofils vom Netz genommen. Und in fünf Jahren fährt dann die neue U3 Adenauerplatz - Falkenberg und "R2G" wird vor lauter U-Bahn-Euphorie der Beliner Bevölkerung mit deutlichem Stimmenzuwachs wiedergewählt..
(Nein, ich habe noch nichts getrunken, werde dies aber wohl gleich nachholen... ;-) )
Ingolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.12.2016 22:55 von Ingolf.
So kann dein Beitrag nicht anerkannt werden. Bitte mindestens die Wagennummern der auf der neuen U3 eingesetzten Züge, natürlich aufgeschlüsselt nach Wochen- und Feiertagen, sowie die Schuhgrößen der SEV-Fahrer am Gründonnerstag und Pflaumenpfingsten ergänzen!
Zitat
Henning

Die jetzigen Kudamm U-Bahn soll Richtung Westen bis zum Adenauerplatz verlängert werden und Richtung Osten bis nach Falkenberg. An einigen Stationen gibt es schon Vorleistungen. Diese ganze Linie wird U3 heißen und in Großprofilform gebaut. Die Kudamm U-Bahn muss also komplett umgebaut werden. Der U1-Bahnsteig wurde bei der Inbetriebnahme 1961 gleich mit Großprofilform ausgestattet.

lol

Träum weiter...nach Fertigstellung der U5 zum "Hauptbahnhof" wird es bis sanktnimmerleinstag keinen einzigen U-Bahn-Kilometer mehr als jetzt geben.
Zitat
angus_67
Zitat
Henning

Die jetzigen Kudamm U-Bahn soll Richtung Westen bis zum Adenauerplatz verlängert werden und Richtung Osten bis nach Falkenberg. An einigen Stationen gibt es schon Vorleistungen. Diese ganze Linie wird U3 heißen und in Großprofilform gebaut. Die Kudamm U-Bahn muss also komplett umgebaut werden. Der U1-Bahnsteig wurde bei der Inbetriebnahme 1961 gleich mit Großprofilform ausgestattet.

lol

Träum weiter...nach Fertigstellung der U5 zum "Hauptbahnhof" wird es bis sanktnimmerleinstag keinen einzigen U-Bahn-Kilometer mehr als jetzt geben.

Das ist eine langfristige Planung. Ob wir das noch erleben werden, ist absolut fraglich.
Zitat
Henning
Zitat
angus_67
Zitat
Henning

Die jetzigen Kudamm U-Bahn soll Richtung Westen bis zum Adenauerplatz verlängert werden und Richtung Osten bis nach Falkenberg. An einigen Stationen gibt es schon Vorleistungen. Diese ganze Linie wird U3 heißen und in Großprofilform gebaut. Die Kudamm U-Bahn muss also komplett umgebaut werden. Der U1-Bahnsteig wurde bei der Inbetriebnahme 1961 gleich mit Großprofilform ausgestattet.

lol

Träum weiter...nach Fertigstellung der U5 zum "Hauptbahnhof" wird es bis sanktnimmerleinstag keinen einzigen U-Bahn-Kilometer mehr als jetzt geben.

Das ist eine langfristige Planung. Ob wir das noch erleben werden, ist absolut fraglich.

Leider....

Wenn ich mich nicht irre, hat man die U3-Vorleistung zwischen dem zukünftigen Bahnhof "Rathaus-Berlin" und den von "Bärlinde" gebohrten Röhren nicht realisiert.

Die Lösung aller Berliner Verkehrsprobleme heisst nunmal "Fahradautobahnen", 2-Meter breite Fahradstreifen, Parkraumbewirtschaftung...
Die Bauvorleistung am U5-Bahnhof Rotes Rathaus für die U3 wird realisiert. Die U3 soll, falls sie kommt, in der unteren Ebene halten.
Zitat
Henning
Die Bauvorleistung am U5-Bahnhof Rotes Rathaus für die U3 wird realisiert. Die U3 soll, falls sie kommt, in der unteren Ebene halten.

Und wieder einmal hast du den vorhergehenden Beitrag nicht verstanden.

Es geht um den Bereich HINTER dem Bahnhof Rotes Rathaus. In der ursprüngen Planung sollte das Tunnelende der unteren Ebene so versetzt sein, dass dort anschließend ein Weiterbau möglich wäre. Durch die Umplanung nach dem Fund des alten Rathauses besteht diese Möglichkeit NICHT mehr. Die untere Ebene endet nun direkt unter dem U5-Tunnel, so dass ein möglicher (Weiter-)Bau dort erheblich schwierger geworden ist.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Prognosen sind schwierig, vorallem, wenn sie die Zukunft betreffen. Mir hat man innerhalb der letzten 5 Jahre mal aus der Ecke Senat erzählt, dass es quasi ein Naturgesetz ist, dass wenn neue ÖPNV-Strecken gebaut werden, dann irgendwo anders Leistung eingespart werden muss. Und heute liest man eigentlich immer nur von Angebotsausweitungen.

Von daher wer weiß, was noch alles passiert. Wenn sich die Fahrgastzahlen auf der M4 noch verdoppeln, wird man dort nicht um eine U-Bahn herum kommen. Oder es gibt eine viergleisige Straßenbahnstrecke...

Und daraus folgt dann ja im Prinzip auch eine Verlängerung in Richtung City West. Aber das sehe ich eher so in 20+ Jahren. Wobei man natürlich in so einer Zeitspanne auch nicht weiß, was die Technologie der automatisch fahrenden Autos mit dem ÖPNV-System machen wird. Aber das sollten wir eher in einem eigenen Thread diskutieren.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Dieses Thema wurde beendet.