Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 20.11.2016 11:10 |
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
T6Jagdpilot
Da würde wohl eher eine reaktivierte Heidekrautbahn nach Wilhelmsruh/Gesundbrunnen mehr Anklang finden...
T6JP
Bleibt mir weiterhin unverständlich, daß man dieses relativ einfach zu realisierende Projekt nicht schon vor Jahren in Angriff genommen hat.
Mit Haltepunkten
- Märkisches Viertel, zwischen Lessingstrasse und Nordgraben
- Wilhelmsruher Damm
- Quickborner Strasse - als Option frei halten
- Blankenfelde
- Schildow als Kreuzungsstation
- Mönchmühle - Mühlenbecker Strasse
- Mühlenbeck - Kastanienallee
- Mühlenbeck
- Schönwalde
Moderne und spurtstarke Triebwagen schaffen hier moderate Fahrzeiten trotz relativ vieler Haltepunkte.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 20.11.2016 14:52 |
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
T6Jagdpilot
Die Anwohner aus dem Merkwürdigen Viertel werden wohl schlicht und einfach nicht den Weg via Rosental,Pankow,Schönhauser Allee wählen, weil der zu lange dauert und umständlich ist.
( Stau Pankow,Schönhauser, geringe Fahrgeschwindigkeit ab Ebersw.Str/Kastanienallee bis zum Zentrum.
Die wollen schlicht und einfach schnell via U8/U9 in die Zentren oder zum S-Bahnring.
Da würde wohl eher eine reaktivierte Heidekrautbahn nach Wilhelmsruh/Gesundbrunnen mehr Anklang finden...
T6JP
Die M1-Verlängerung ist doch nicht dazu da, das Märkische Viertel an Pankow anzuschließen. Das kann nur der erste Schritt sein, den M21er auf Straßenbahn umzustellen. Der 2.Schritt wäre dann die Trasse nach Schließung von TXL bis zum neuzubauenden Straßenbahn-Betriebshof dort und möglichst weiter zum Bahnhof Jungfernheide zu verlängern.
Langfristig hätte man dann M1 S+U Wittenau - Pankow - Mitte und M21 Rosenthal - TXL-Gelände (- Jungfernheide), wobei statt des Ziels Rosenthal auch eine neue Endstelle im MV, z.B. am Senftenberger Ring eingerichtet werden kann, wenn das die Erschließung verbessert...
Den schnellen Bau des Abschnitts Rosenthal - Wittenau fände ich auch deswegen wichtig, damit man die Querung der Heidekrautbahn-Trasse erstmal verwirklicht. Wenn die erstmal wieder in Betrieb ist, sage ich voraus, dass da auf der gesamten Länge nie wieder eine Straßenbahn in Ost-West-Richtung gebaut wird.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 20.11.2016 20:21 |
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T6Jagdpilot
Von den zwei Spuren sprichst Du jetz bitte genau von welcher Örtlichkeit?
Zitat
T6Jagdpilot
Und für größere LKW/Tieflader kann man die Straße genausogut sperren...
große LKW haben nach meinem Verständnis in der Stadt eh nix zu suchen,begleitete Sondertransporte ausgenommen.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 00:29 |
1. unterschlägst du, dass spätestens mit der Verlängerung über Wittenau hinaus der neue Betriebshof kommen muss. Da bietet sich TXL einfach an, da es zwischen Wittenau und Kurt-Schumacher-Platz ohnehin keine sinnvolle Zwischenendstelle gibt.Zitat
T6Jagdpilot
Wobei das für diese Anbindung eine Trasse "Paris-Rom-Mailand-Erkner" zur Kopplung ans Bestandsnetz wär,
verspätungsanfällig, gehemmt durch einige eingleisige Abschnitte und im 10 Min Takt nicht grade
einladend, wenn bis dato die Straßen alle Pups lang ein Bus fährt.
Dazu mit einer Millionenteuren Kreuzung für die Heidekrautbahn.
Wenn jetzt dazu das Aus für die Elisabeth-Auen kommt, ist damit eine Neubebauung vom Hof Niehausen vom Tisch,
was die Linienwege für evtl mögliche Verstärker noch weiter zieht.
T6JP
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 07:27 |
Zitat
VvJ-Ente
Never ever bekommt das Heidekraut nochmal eine niveaugleiche Kreuzung mit dem Wilhelmsruher Damm! Da müsste ja der MIV auf dieser lebendigen Magistrale am Ende zweimal pro Stunde für die Bahn gestoppt werden!!!
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 14:40 |
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B-V 3313
Man kann auch über eine "Nahverkehrstrasse" vom Falkenseer Platz bis zum Ziegelhof nachdenken. Die hohe Busfolge würde dies jedenfalls rechtfertigen. Größtenteils ist eh eine Busspur vorhanden. Warum also nicht einfach westlich (Bahnhofsseite) die Busse (und später Straßenbahnen) verkehren lassen und der MIV auf der östlichen Seite des Straßenzugs?
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 16:09 |
Zitat
VvJ-Ente
Den schnellen Bau des Abschnitts Rosenthal - Wittenau fände ich auch deswegen wichtig, damit man die Querung der Heidekrautbahn-Trasse erstmal verwirklicht. Wenn die erstmal wieder in Betrieb ist, sage ich voraus, dass da auf der gesamten Länge nie wieder eine Straßenbahn in Ost-West-Richtung gebaut wird.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 16:52 |
Zitat
der weiße bim
Hier werden weder das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) noch die Technische Aufsichtsbehörde bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (TAB) eine Zustimmung für eine höhengleiche Kreuzung erteilen. Die Kosten für die Überführung der Straßenbahnstrecke über die Privatbahn wird weder die NEB noch die BVG tragen, das muss der Senat aus Fördermitteln tun. Immerhin bietet das die Chance auf eine ausgewogene Lösung (Absenkung der Eisenbahn, auch günstig in Bezug auf die Lärmemission sowie Überführung von Hauptverkehrsstraße und Straßenbahn), vielleicht auch eine Unterführung der Straße mit Straßenbahn unter die Eisenbahntrasse.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 17:19 |
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Marienfelde
Die jetzige "Schnellbahnsituation" bietet den Vorteil einer Bündelung der Umsteigeverkehre zwischen Bussen und Schnellbahnen am S- und U-Bhf. Wittenau. Eine U8-Verlängerung würde zwar für einen Teil der Fahrgäste umsteigefreie Verbindungen herstellen. Der Entfall von Busleistungen in größerem Umfang wäre aber wegen des dann schlechteren Zugangs zur S-Bahn nicht vertretbar.
Vor diesem Hintergrund glaube ich nicht an einen besonders guten Wert bei einer standardisierten Bewertung einer weiteren U8-Verlängerung. In der Entstehungsphase des Märkischen Viertels hielt "man" eine Erschließung des immerhin größten Westberliner Neubaugebiets mit einem Schienenverkehrsmittel für überflüssig. Nicht nur hier wird "man" von der zu sehr auto(-bus)fixierten Verkehrspolitik gelegentlich eingeholt.
Unter den jetzigen Bedingungen wäre ich für den Bau eines S-Bahnhofs "Am Nordgraben", für die M1 (zunächst) bis S+U-Bhf. Wittenau - und für die oben beschriebene Regionalbahn nach Wilhelmsruh und Gesundbrunnen im Halbstundentakt. Den politischen Willen dafür vorausgesetzt, wäre dies in fünf bis zehn Jahren realisierbar.
Eine spätere U8-Verlängerung nicht zu "verbauen", sollte selbstverständlich sein.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 17:51 |
Zitat
Lopi2000
Da es sich nicht um einen bundeseigene Bahnstrecke handelt, muss das EBA gar nicht zwingend gefragt werden sondern der neuer Verkehrssenator könnte dies in eigener Zuständigkeit entscheiden lassen.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 18:01 |
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Jay
Bleibt also beim Status Quo im Norden mit dem Engpass am Bahnhof Pankow, den die BVG nun immer als Begründung heranzieht, warum keine Taktverdichtungen auf M1 oder 50 möglich sind.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 18:17 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 18:42 |
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der weiße bim
Ich finde es bedenklich, Einsparungen bei der Betriebssicherheit zu fordern. Das umso mehr, da die Berliner Straßenbahn nun schon viele Jahre lang keinerlei direkte Berührungspunkte zu anderen Schienenbahnen aufweist.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 19:05 |
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T6Jagdpilot
Zumindest ist bei Ersatz für DD das leidige Problem solcher Höhenbeschränkungen weg, von Reisebussen/Stadtrundfahrt abgesehen.
Ich halte die DD eh für eine Auslaufserie, wer ausser Berlin bestellt denn noch solche Kisten?
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 19:13 |
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der weiße bim
Zunächst wird die BVG zur Erhöhung des Platzangebots nach Beseitigung der letzten Hindernisse wahrscheinlich ab Fahrplanwechsel 2017 die Linie M1 mit Flexity F8(Z) befahren. Damit gibt es auch die Chance, die auf der Schönhauser Allee angedachten Links-Haltestellen zu realisieren.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 20:25 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Marienfelde
In der Entstehungsphase des Märkischen Viertels hielt "man" eine Erschließung des immerhin größten Westberliner Neubaugebiets mit einem Schienenverkehrsmittel für überflüssig. Nicht nur hier wird "man" von der zu sehr auto(-bus)fixierten Verkehrspolitik gelegentlich eingeholt.
Die Schienenverkehrsanbindung des Märkischen Viertels scheiterte nicht am politischen Unwillen, sondern an der höheren Priorisierung des lange vernachlässigten Eisenbahnnetzes in Berlin (West) nach der Übernahme des S-Bahnbetriebes durch den Senat ab 1984. Vor allem dem Einfluss Reinickendorfer Bezirkspolitikern ist es zu verdanken, dass die U8 nicht immer noch im Bahnhof Paracelsus-Bad endet.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 20:31 |
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 21:52 |
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Grünen suchen eine Verkehrssenatorin Partei ist wichtiger als gute Politik Eigentlich war immer klar: Die Grünen wollen den Posten der Verkehrssenatorin. Dass sie jetzt niemanden dafür haben, ist peinlich.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 21:56 |
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B-V 3313
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T6Jagdpilot
Von den zwei Spuren sprichst Du jetz bitte genau von welcher Örtlichkeit?
Da die Linien M32 und M45 nur eine Brücke gemeinsam unterqueren, kann es sich nur um die Spandauer Klosterstraße handeln.
Zitat
T6Jagdpilot
Und für größere LKW/Tieflader kann man die Straße genausogut sperren...
große LKW haben nach meinem Verständnis in der Stadt eh nix zu suchen,begleitete Sondertransporte ausgenommen.
Schau mal auf den Stadtplan und wo die nächsten Querungsmöglichkeiten der Eisenbahn möglich wären. Da kann man nichts sperren.
Re: Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün 21.11.2016 21:57 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
T6Jagdpilot
Zumindest ist bei Ersatz für DD das leidige Problem solcher Höhenbeschränkungen weg, von Reisebussen/Stadtrundfahrt abgesehen.
Ich halte die DD eh für eine Auslaufserie, wer ausser Berlin bestellt denn noch solche Kisten?
Das war wohl nix.
In der Weltstadt London fahren ca. 6000 Doppeldecker, die in den 90ern beschafften Gelenkbusse sind dort das Auslaufmodell.
In Hongkong gibt es über 5000 DD, in Peking um die 2000, mehrere andere chinesische Städte wie Schanghai mehrere hundert, Singapur fast 1000, selbst Dublin betreibt weit über 1000 DD. Über 100 sind es in Las Vegas, Bombay (oder wie das jetzt heißt), Dubai, Skopje (Mazedonien) und ganz viele aufgearbeitete ex-Berliner sind im russischen Barnaul unterwegs. Habe bestimmt noch einige vergessen.