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Rüdiger

ach, und am Berliner Hbf ist das anders, oder wie? Da hing ein Folks rum, denen möchte ich
nicht nachts alleine im Dunkeln begegnen und in Spandau genau das Gleiche....

Also mir ist der Berliner Hauptbahnhof nicht als besonders bedrohlich oder eklig in Erinnerung - jedenfalls im Verhältnis zum Hamburger Hauptbahnhof oder anderen Ecken in Berlin. Aber die Bedrohungsgefühle sind ja von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche fühlen sich von der Polizei bedroht, andere von @#$%&, wieder andere von Bettlern, dann gibt es welche für die sind Autonome die absolute Gefahr usw. Ich will jetzt nicht alle möglicherweise bedrohlich wirkenden Minderheiten nennen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

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Rüdiger
ach, und am Berliner Hbf ist das anders, oder wie? Da hing ein Folks rum, denen möchte ich
nicht nachts alleine im Dunkeln begegnen und in Spandau genau das Gleiche....

Ich finde schon, dass es am Berliner Hbf deutlich anders ist, was aber vor allem daran liegt, dass es dort kein klassisches Bahnhofsumfeld gibt wie in den meisten anderen Großstädten. Ich war in den letzten Tagen mehrfach abends gegen 23 Uhr dort und habe mich dort jeweils wohl gefühlt. Der Hamburger Hbf ist zur selben Zeit meist deutlich wuseliger und chaotischer, wobei ich auch dort noch nie Probleme hatte oder welche erwarten würde.

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Lopi2000
Ich finde schon, dass es am Berliner Hbf deutlich anders ist, was aber vor allem daran liegt, dass es dort kein klassisches Bahnhofsumfeld gibt wie in den meisten anderen Großstädten.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Mehr 'los' scheint mir hingegen z.B. am Ostbahnhof zu sein.

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phönix

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Wutzkman
Der Quatsch, den man hier serviert bekommt, wird auch immer blöder. Schade, zu was Propaganda einen treiben kann.

Ich kenne einige Leute, die nach langer Aufenthaltszeit vor Ort ob der Funktionsfähigkeit des dortigen Staats begeistert sind. Welcher Propaganda bist Du aufgesessen?

Bitte?

Seit ihr wirklich sicher, dass die Ausgrenzung (Aussperrung) bestimmter Bevölkerungsgruppen demokratisch und sinnvoll ist? Durch das 49,- Euro Ticket fällt ein weiterer Grund weg, Sperren und Zugangshürden zu schaffen.

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Heidekraut
Seit ihr wirklich sicher, dass die Ausgrenzung (Aussperrung) bestimmter Bevölkerungsgruppen demokratisch und sinnvoll ist? Durch das 49,- Euro Ticket fällt ein weiterer Grund weg, Sperren und Zugangshürden zu schaffen.

Da es sich nicht um klassischen öffentlichen Raum sondern um das Betriebsgelände der jeweiligen Verkehrsbetriebe handelt, finde ich es zumindest nicht undemokratisch, wenn man dieses Gelände nur für Personen, die die Verkehrsmittel nutzen wollen, zugänglich macht. Problematisch finde ich ein solches Vorgehen eher bei "richtigem" öffentlichen Raum, der zweckungebunden und diskriminierungsfrei zugänglich sein muss. Sinnvoll fände ich Bahnsteigsperren in Berlin aus den schon zu genüge genannten Gründen dennoch nicht.

Dann müsste man ja das 49,- Euro Ticket irgendwo einstecken oder gegenhalten. Damit sich der Bahnhof für zahlende Fahrgäste öffnet.

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Heidekraut
Dann müsste man ja das 49,- Euro Ticket irgendwo einstecken oder gegenhalten. Damit sich der Bahnhof für zahlende Fahrgäste öffnet.

Da man das Ticket ja nach einer VDV-Standardisierung digitalisiert hat, dürfte das grundsätzlich kein Problem sein, wenn man Scanner für die entsprechenden Formen des digitalen Tickets hat und es irgendwann keine Ausnahmen mehr von dieser Standardisierung gibt.

Aus London kenne ich es z.B. so, dass es die Möglichkeiten gibt,
1. ein Papierticket mit Magnetstreifen einzuführen, dass dann ausgelesen und an anderer Stelle wieder ausgegeben wird,
2. eine Plastikkarte oder ein Smartphone mit entsprechenden NFC-Chips gegen einen Scanner zu halten, wobei dabei zwischen der von TfL ausgegebenen Oyster-Card oder Kreditkarten gewählt werden kann,
3. ein Aztec-Code auf einem Papierticket oder anderen Medium eingescannt werden kann.

Es bleibt also eher die Architektur vor allem der älteren Bahnhöfe, die es schwierig macht, Berlin entsprechend auszustatten.

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Heidekraut
Dann müsste man ja das 49,- Euro Ticket irgendwo einstecken oder gegenhalten. Damit sich der Bahnhof für zahlende Fahrgäste öffnet.

Ja klar, so wie es weltweit auf allen den Bahnhöfen gemacht wird, die einer Zugangskontrolle unterliegen.

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Heidekraut
Dann müsste man ja das 49,- Euro Ticket irgendwo einstecken oder gegenhalten. Damit sich der Bahnhof für zahlende Fahrgäste öffnet.

Daran wird man sicherlich nicht scheitern.

Letztendlich müsste der Einführung von Sperren aber zunächst sämtliche Fahrscheine auf maschinenlesbar umgestellt werden. Das setzt dann wohl auch neue Verkaufsautomaten voraus. Wie lange braucht man nochmal, um Automaten für die Straßenbahn zu beschaffen?

Dann bleibt natürlich der Umbau der Haltestellen. Bei Bahnsteigtüren hieß es neulich, dass man zwei Haltestellen pro Jahr schaffen könnte. Ob man bei den Sperren mehr schafft? Vermutlich nicht. Nun kann man sich ausrechnen, wie lange man wohl fürs Umrüsten brauchen würde.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

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def
Man könnte ja eine Lösung wie in Wien versuchen: die "Sperren" sind kurze Drängelgitter längs zur Gehrichtung, dazu ein, zwei Entwerter, darüber ein Schild "Zutritt nur mit Fahrkarte"

Solche Schilder habe ich auch in diversen deutschen Städten schon wahrgenommen.

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def
Gegen klassische Sperren spricht noch etwas ganz anderes: wenn ich mir anschaue, wie unfähig BVG und DB StuS (oder wie immer die gerade heißen) darin sind, Aufzüge und Rolltreppen dauerhaft in Betrieb zu halten, können solche Sperren nur im Desaster enden. Freuen wir uns als auf hunderte Meter lange Schlangen, wenn von fünf Sperren mal wieder nur eine in Betrieb ist.

So etwas erlebte ich mal in Barcelona im Bahnhof Passeig de Gràcia. Sämtliche Sperren eines Zugangs ließen zwar Reisende auf den Bahnsteig, akzeptierten die Fahrkarten jedoch nicht zum Verlassen Bereichs und hielten sich geschlossen. Da ich gerade mit einer relativ vollen Regionalbahn aus Richtung Vilanova i la Geltrú ankam, war der Andrang entsprechend groß. Wann immer jemand von außen die Sperren öffnete, stürmten die Leute erstmal hinaus und hielten dann von außen die Türflügel auf um die Reisenden auf den Bahnsteig zu lassen.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

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Lopi2000
Es bleibt also eher die Architektur vor allem der älteren Bahnhöfe, die es schwierig macht, Berlin entsprechend auszustatten.

Bitte nicht vergessen, dass sämtliche älteren Bahnhöfe zu ihrer Bauzeit bis in die 1970er Jahre Sperren hatten, die in der Betriebszeit mit Personal besetzt waren. Der große Personalbedarf ist der Hauptgrund, sowas nicht wieder einzuführen.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.02.2024 01:48 von der weiße bim.

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der weiße bim

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Lopi2000
Es bleibt also eher die Architektur vor allem der älteren Bahnhöfe, die es schwierig macht, Berlin entsprechend auszustatten.

Bitte nicht vergessen, dass sämtliche älteren Bahnhöfe zu ihrer Bauzeit bis in die 1970er Jahre Sperren hatten, die in der Betriebszeit mit Personal besetzt waren. Der große Personalbedarf ist der Hauptgrund, sowas nicht wieder einzuführen.

Es ist aber schon ein Unterschied, ob man personalbesetzte Sperren hat, die im Notfall auch von einer Sekunde auf die nächste aufgehoben werden können oder automatisierte, vor denen sich im Notfall Menschenmassen so sehr stauen können, dass niemand mehr zu einer Notöffnung in der Lage ist.

Ich fühle mich wie in einer Zeitschleife gefangen. Etwa alle 5 Jahre wird die Sau erneut durch das Dorf getrieben, bis man erneut feststellt, dass es so eben nicht geht.

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Latschenkiefer
Ich fühle mich wie in einer Zeitschleife gefangen. Etwa alle 5 Jahre wird die Sau erneut durch das Dorf getrieben, bis man erneut feststellt, dass es so eben nicht geht.

Aber das ist doch immer in der Politik so, wenn ein gegebener Zustand von vielen Leuten nicht als ideal angesehen wird. Dann sucht man halt nach Lösungen.

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phönix

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Latschenkiefer
Ich fühle mich wie in einer Zeitschleife gefangen. Etwa alle 5 Jahre wird die Sau erneut durch das Dorf getrieben, bis man erneut feststellt, dass es so eben nicht geht.

Aber das ist doch immer in der Politik so, wenn ein gegebener Zustand von vielen Leuten nicht als ideal angesehen wird. Dann sucht man halt nach Lösungen.

Nö, dann tut man so, als würde nach Lösungen suchen, bis die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird.

rbb-Wetterbericht bei der Strausberger Eisenbahn: [www.rbb-online.de]

Hier mal eine RBB-Doku.
Sicherlich ist Graffiti als Nahverkehrs-Fan nicht zu tolerieren. Aber ich fand die Doku interessant und erschreckend zugleich mit welchen Tricks bzw. Aufwand man Züge besprüht. Viel aus der Bodycam-Perspektive. Auch haben sich einige Fragen meinerseits geklärt bzgl. wie die Sprayer so einfach an die Züge kommen.

Rocco und seine Brüder: Mit Trainwritern unterwegs | Dokumentation (English Subtitles available)
YouTube, RBB Doku



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2024 00:18 von GraphXBerlin.

Aktuell wird auf 3Sat im Rahmen der Sendereihe Wissen hoch 2 eine interessante Reportage über den Radverkehr/Straßenraumaufteilung. Auch ein Blick nach Berlin wird geworfen.
Der Beitrag ist auch in der 3Sat Mediathek abrufbar.

Moin,

nachdem "Nemo" vor drei Tagen den Begriff "Gadgetbahn" ausfindig gemacht hat, musste ich genau daran denken, als mir heute beim Surfen durch die "retro"-Beiträge der Berliner Abendschau dieser Beitrag vom Montag, den 1. April 1963 angezeigt wurde:

Einweihung der Einschienenbahn (zwischen Rathaus Spandau und Stößenseebrücke mit Aussichten auf eine Verlängerung zum Reichskanzlerplatz)

Was haltet Ihr denn davon?

Viele Grüße und noch ein schönes Wochenende, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.2024 15:03 von krickstadt.