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Latschenkiefer
Es ist irgendwie schon seltsam, dass die BVG ihre Fahrgastzahlen offenbar nicht genauer bestimmen kann (oder will).
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Marienfelde
(...)
Die Autobuslinie A 48 wurde zeitweise von der Potsdamer Brücke zum Titaniapalast zurückgezogen, um Entlastung beim Autobus zu schaffen, der auch auf zahlreichen Linien verstärkt wurde. Verkürzt wurden auch die Linien A 70 und 72 (bis Wiebestraße, bei Schneider "druckfehlerfälschlich" 70 und 74), für die die "55" (wie schon erwähnt) verstärkt wurde.
Die zum Winterfahrplanwechsel (1.10.1961) vorgesehene Umstellung der "98" und "99" (zuletzt: Tempelhof (Südring) - Marienfelde, Daimlerstraße bzw. Lichtenrade) wurde zurückgestellt (leider nur für zwei Monate).
Auf dieser Linie hätte man weitermachen können und meines Erachtens auch müssen.
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Nordender
Unvorstellbar unwirtschaftlich, soviel Busse muss man erstmal haben.
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B-V 3313
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Marienfelde
(...)
Die Autobuslinie A 48 wurde zeitweise von der Potsdamer Brücke zum Titaniapalast zurückgezogen, um Entlastung beim Autobus zu schaffen, der auch auf zahlreichen Linien verstärkt wurde. Verkürzt wurden auch die Linien A 70 und 72 (bis Wiebestraße, bei Schneider "druckfehlerfälschlich" 70 und 74), für die die "55" (wie schon erwähnt) verstärkt wurde.
Die zum Winterfahrplanwechsel (1.10.1961) vorgesehene Umstellung der "98" und "99" (zuletzt: Tempelhof (Südring) - Marienfelde, Daimlerstraße bzw. Lichtenrade) wurde zurückgestellt (leider nur für zwei Monate).
Auf dieser Linie hätte man weitermachen können und meines Erachtens auch müssen.
Weil ich gerade bei Recherchen auf diesen Thread gestoßen bin:
Diese Überlegungen wurden nie umgesetzt. Der A48er wurde nicht verkürzt, die Linie A70 und A72 auch nicht und die 98 und 99 planmäßig am 1.10.1961 umgestellt. Die Linien A76 und A77 sollen am ersten Tag mit 51(!) Bussen bedient worden sein, denen bald noch weitere folgen mussten.
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Marienfelde
Ach - demnach war die vom "Brandt-Senat" und der ihr verbundenen BVG-Spitze nach dem Bau der Mauer von 1961 betriebene Verkehrspolitik sogar noch ein wenig dümmer als ich dachte.
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Marienfelde
Hättest Du evtl. eine Quelle dazu?
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PassusDuriusculus
Wenn du diese Aussage nötig hast.. Das hast du doch gar nicht erlebt.
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PassusDuriusculus
Wenn du diese Aussage nötig hast.. Das hast du doch gar nicht erlebt.
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B-V 3313
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Marienfelde
Ach - demnach war die vom "Brandt-Senat" und der ihr verbundenen BVG-Spitze nach dem Bau der Mauer von 1961 betriebene Verkehrspolitik sogar noch ein wenig dümmer als ich dachte.
Jupp, man zog die Umstellung gnadenlos druch.
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Marienfelde
Hättest Du evtl. eine Quelle dazu?
Mehrere, bei Bedarf gerne per PN.
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Marienfelde
(...)
Heute, etwa 60 Jahre später, beschäftigen sich die Erben der von der "CSU der Gesamtpartei" (Carl-Heinz Evers etwas später über die Berliner SPD, sh. hier: [www.spiegel.de] ) betriebenen Verkehrspolitik u.a. mit der Frage einer U-Bahn ins Märkische Viertel.
Dabei dürfte auch in Reinickendorf, gemessen in Pkm, die Berliner S-Bahn der wichtigste Träger des öffentlichen Verkehrs sein. Irgendwelche daraus evtl. ableitbaren Einsichten in die zu verfolgende Verkehrspolitik sind in diesem Bezirk für mich aber nicht so recht erkennbar.
"Im negativen" ist dieser Bezirk natürlich "gut": Die Straßenbahn endet weiterhin, wie seit etwas mehr als 100 Jahren, in Rosenthal.
(...)
Marienfelde
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PassusDuriusculus
Wenn du diese Aussage nötig hast.. Das hast du doch gar nicht erlebt.
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B-V 3313
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PassusDuriusculus
Wenn du diese Aussage nötig hast.. Das hast du doch gar nicht erlebt.
Zumal die Verkehrspolitik im Sowjetsektor damals keineswegs straßenbahnfreundlicher war.
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B-V 3313
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PassusDuriusculus
Wenn du diese Aussage nötig hast.. Das hast du doch gar nicht erlebt.
Zumal die Verkehrspolitik im Sowjetsektor damals keineswegs straßenbahnfreundlicher war.
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Henning
Das spricht dafür, dass die Verkehrspolitik dort für die Straßenbahn war.
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Philipp Borchert
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Henning
Das spricht dafür, dass die Verkehrspolitik dort für die Straßenbahn war.
War sie nicht, es fehlten schlicht die Mittel um es so umzusetzen wie "im Westen". Dass man den selben Weg gehen wollte, belegt die großflächige Stilllegung von Straßenbahnstrecken vor Allem im Zentrum und nach Treptow.
Die Ideen waren dieselben wie "drüben", die Möglichkeiten aber nicht.
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Henning
Welche Mittel fehlten in Ostberlin für die Umsetzung?
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RF96
Wieso wollte man eigentlich im Osten denselben Weg gehen?