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Straßenbahn zum Hermannplatz
geschrieben von Latschenkiefer 
Danke für den Terminhinweis. Hier mal die Direktlinks zu den Unterlagen:

Abschnitt 1: Warschauer Straße
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt1_Warschauer_Stra%C3%9Fe.pdf (10 MB)

Abschnitt 1: Oberbaumbrücke
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt1_Oberbaumbruecke.pdf (5 MB)

Abschnitt 2: Falckensteinstraße (Mittellage)
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt2_Falckensteinstra%C3%9Fe_Mittellage.pdf (20 MB)

Abschnitt 2: Falckensteinstraße (Seitenlage)
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt2_Falckensteinstra%C3%9Fe_Seitenlage.pdf (18 MB)

Abschnitt 3: Görlitzer Park
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt3_Go%CC%88rlitzer_Park.pdf (20 MB)

Abschnitt 4: Glogauer Straße
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt4_Glogauer_Stra%C3%9Fe.pdf (18 MB)

Abschnitt 5: Pannierstraße
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt5_Pannierstra%C3%9Fe.pdf (14 MB)

Abschnitt 6: Sonnenallee und Urbanstraße
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt6_Sonnenallee_Urbanstra%C3%9Fe.pdf (20 MB)


Zitat
Cornelius
Der Tagesspiegel berichtet (Paywall)

Hier lesbar ohne Paywall: archive.ph/ioTqi



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.2024 09:10 von X-Town Traffic.
Mal so eine Frage, hat eigentlich irgendwer hier eine Ahnung, was mit dem M29er passiert? Da steht etwas von "Linienführung in Prüfung". Ich hatte mal gehört, dass der dann über Ohlauer Str., Pflügerstr., Reuterstr. und Sonnenallee zum Hermannplatz fahren sollte. Das würde dann aber nicht mehr zu der Angabe der Linien in den Plänen passen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
ups, war ja doppelt!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.2024 12:55 von Nemo.
Zitat
Tagesspiegel

Die Straßenbahn wird auf Rasengleisen in Höhe des einstigen Fußgängertunnels durch den Görlitzer Park fahren, die verbliebenen Erinnerungsstücke daran verschwinden.

Ähm....Nein. Der Fußgängertunnel unter dem Görlitzer Bahnhof lag in der Verlängerung der Oppelner Straße bzw. Liegnitzer Straße. Die Tunnelmauerreste sieht man heute noch im Park und diese werden von der Tram nicht berührt. Das ist dort, wo der Park so eine große Kuhle/Senke hat: https://maps.app.goo.gl/1rE7wu7Yz4D3aDq5A
Zitat
X-Town Traffic
Danke für den Terminhinweis. Hier mal die Direktlinks zu den Unterlagen:

Abschnitt 1: Warschauer Straße
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt1_Warschauer_Stra%C3%9Fe.pdf (10 MB)

Sieh an, plötzlich soll es auf der Warschauer Brücke abmarkierte Gleise geben. Übrigens von der werten Frau Schreiner angeleiert, während die Planung der Vorgängerin noch vorsah die Autos auf die Gleise zu schicken, um mehr Platz für Rad- und Fußverkehr(?) zu schaffen. Bleibt zu hoffen, dass dann auch die Ampelschaltung an der Haltestelle S Warschauer Str. angepasst wird, wo die M10 (+ künftig M13) dann südwärts zeitgleich mit dem MIV freigegeben werden kann.

Leider ist keine Verbesserung der Haltestellensituation geplant und nordwärts wäre zwischen Oberbaumbrücke und Warschauer Brücke ein breiter straßenbündiger Radstreifen "Bus frei" (20er-Takt 347) die bessere Lösung, als weiterhin Rad- und Fußverkehr aufeinander zu hetzen und den Radverkehr durch die Bushaltestelle zu führen.

Besser fände ich ja eine Lösung mit Haltestelle auf der Warschauer Brücke (zwischen S- und U-Bahnhof) und eine zusätzliche Haltestelle Oberbaumbrücke, so dass es hier für alle Linien das gleiche Halteschema gibt. Schade, dass die M13-Haltestelle und Kehre gar nicht dargestellt ist. Sie wird ja Teil des Planfeststellungsverfahren sein.

Zitat

Abschnitt 1: Oberbaumbrücke
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt1_Oberbaumbruecke.pdf (5 MB)

Hier liegt einer der großen Knackpunkte. Verkehrsorganisatorisch bekommt man das sicher irgendwie hin, aber baulich höchst anspruchsvoll ist die Oberbaumbrücke und anschließende Unterquerung der Hochbahn. Kritisch sehe ich auch den Bereich zwischen Oberbaumbrücke und Schlesische Straße. Sie ausschließlich für Rad und ÖPNV vorzusehen, ist zunächst völlig in Ordnung, aber so komplett ohne Ladezone dürfte es hier Probleme mit BSR und Lieferverkehren geben. Da sollte in der Detailplanung noch mal genauer geprüft werden, wie das am Sinnvollsten zu organisieren ist.

Zitat

Abschnitt 2: Falckensteinstraße (Mittellage)
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt2_Falckensteinstra%C3%9Fe_Mittellage.pdf (20 MB)

Abschnitt 2: Falckensteinstraße (Seitenlage)
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt2_Falckensteinstra%C3%9Fe_Seitenlage.pdf (18 MB)
Die Seitenlage hat für mich mehr Charme, vor allem weil der Radverkehr sinnvoller getrennt wird. Die Haltestelle am Görli ist Pflicht und ihr Prüfstatus fehl am Platze. Aus meiner Sicht kann die Haltestelle auch in den Park geschoben werden. Unverständlich ist für mich die Richtung der Einbahnführung für Anlieger. Ich hätte sie in Richtung Schlesische Straße und nicht von dort kommend konzipiert. Also als Aus- nicht als Einfahrt in das Gebiet.

Zitat

Abschnitt 3: Görlitzer Park
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt3_Go%CC%88rlitzer_Park.pdf (20 MB)
Die Idee der Fußgängerbrücke scheint verworfen worden zu sein. Bezüglich Radverkehr fände ich eine einheitliche Lösung sinnvoller. Entweder auf einem längeren Abschnitt in Seitenlage oder komplett beidseitig. Nur für den Park einen Zweirichtungsradweg zu bauen, ist nicht wirklich sinnvoll.

Zitat

Abschnitt 4: Glogauer Straße
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt4_Glogauer_Stra%C3%9Fe.pdf (18 MB)

Abschnitt 5: Pannierstraße
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt5_Pannierstra%C3%9Fe.pdf (14 MB)

Bahn straßenbündig mit drei Haltestellen, aber keiner am Görli (Stichwort M29). Ideenweise mit ÖPNV-Trasse und Fahrradstraße. Zwei Haltestellen mit 80m Länge, da als Kombi-Haltestelle für Bus (194, 171. N94 und Straßenbahn). Künftige Führung des M29 noch in Untersuchung. obwohl das für die Haltestellenlage ja ein relevantes Thema wäre, noch dazu, wenn die Reichenberger Str. verkehrsberuhigt werden soll.

Funfact: In der Haltestelle (Sonnenallee/)Pannierstr. ist ein Gleiswechsel eingezeichnet. Bei straßenbündiger Führung! Wir wissen doch alle schon jetzt, dass dieser Gleiswechsel quasi niemals genutzt werden würde.

Zitat

Abschnitt 6: Sonnenallee und Urbanstraße
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt6_Sonnenallee_Urbanstra%C3%9Fe.pdf (20 MB)

Lieferzone in Straßenmitte neben der Eigentrasse. Ob das so eine gute Idee ist? Aber klar, jeder Baum zählt. Für die Kehranlage in der Urbanstraße gibt's offenbar noch keine präsentable Idee, jedenfalls wurde der Teil (wie auch schon die M13-Endstelle) ausgelassen und nur die Haltestelle gezeigt. Angesichts der Busdichte wurde auch keine Kombitrasse mit dem M41 vorgesehen, der ja dann irgendwann verstraßenbahnt werden soll.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Sieh an, plötzlich soll es auf der Warschauer Brücke abmarkierte Gleise geben. Übrigens von der werten Frau Schreiner angeleiert, während die Planung der Vorgängerin noch vorsah die Autos auf die Gleise zu schicken, um mehr Platz für Rad- und Fußverkehr(?) zu schaffen. Bleibt zu hoffen, dass dann auch die Ampelschaltung an der Haltestelle S Warschauer Str. angepasst wird, wo die M10 (+ künftig M13) dann südwärts zeitgleich mit dem MIV freigegeben werden kann.

Ich meine das schon 2020 auf Plänen des Senats gesehen zu haben, aber ist ja auch egal. Schön, dass es kommt.

Zitat
Jay
Leider ist keine Verbesserung der Haltestellensituation geplant und nordwärts wäre zwischen Oberbaumbrücke und Warschauer Brücke ein breiter straßenbündiger Radstreifen "Bus frei" (20er-Takt 347) die bessere Lösung, als weiterhin Rad- und Fußverkehr aufeinander zu hetzen und den Radverkehr durch die Bushaltestelle zu führen.

Angesichts des 20’ Taktes würde ich ja einfach auf die Bushaltebucht verzichten, statt das sich mal wieder der komplette Umweltverbund untereinander prügelt, damit nebenan die Autos nicht 20 Sekunden warten müssen. Aber ist wahrscheinlich zu nah am KP…

Ansonsten finde ich, dass das doch alles sehr ordentlich aussieht. Hoffentlich gehts bald weiter 😅



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.2024 20:52 von marc-j.
Zitat
Jay
Zitat
X-Town Traffic
Danke für den Terminhinweis. Hier mal die Direktlinks zu den Unterlagen:

Abschnitt 1: Warschauer Straße
https://meinberlin-media.liqd.net/uploads/Hier%20Mittenmang/2024/06/04/Plakat_Abschnitt1_Warschauer_Stra%C3%9Fe.pdf (10 MB)
Schade, dass die M13-Haltestelle und Kehre gar nicht dargestellt ist. Sie wird ja Teil des Planfeststellungsverfahren sein.
Ah, wird sie das? Das war mir gar nicht bewusst. Das erklärt aber auch wieso der Abzweig in die Mühlenstraße miteingezeichnet ist. Wenn man die Legende händisch in Adobe entfernt, kommen noch ein paar Meter mehr eingezeichneter Gleise zum Vorschein (immerhin mit Rasengleis):


Zitat
Cornelius
Zitat
Jay
Schade, dass die M13-Haltestelle und Kehre gar nicht dargestellt ist. Sie wird ja Teil des Planfeststellungsverfahren sein.
Ah, wird sie das? Das war mir gar nicht bewusst. Das erklärt aber auch wieso der Abzweig in die Mühlenstraße miteingezeichnet ist. Wenn man die Legende händisch in Adobe entfernt, kommen noch ein paar Meter mehr eingezeichneter Gleise zum Vorschein (immerhin mit Rasengleis):

Schön gesehen, aber das scheint mir noch nicht zuende geplant zu sein. Da fehlt tatsächlich die (End-)Haltestelle der M13. Ich könnte mir eine Haltestelle in Mittellage vorstellen mit anschließender Kehranlage, die zunächst 3-gleisig ausgeführt wird. Bei einer Verlängerung der M13 könnte diese dann eingleisig erhalten bleiben. Auch für die M10 sind die Kehrgleise sicher sinnvoll, bei Störungen auf der Strecke Richtung Hermannplatz. Stau, Demos etc kommen dort sicher auch in Zukunft öfters vor.


Zitat
Jay
Kritisch sehe ich auch den Bereich zwischen Oberbaumbrücke und Schlesische Straße. Sie ausschließlich für Rad und ÖPNV vorzusehen, ist zunächst völlig in Ordnung, aber so komplett ohne Ladezone dürfte es hier Probleme mit BSR und Lieferverkehren geben. Da sollte in der Detailplanung noch mal genauer geprüft werden, wie das am Sinnvollsten zu organisieren ist.
Ich finde es auch seltsam die Straße für den Lieferverkehr freizugeben, dann aber keine Lieferzonen vorzusehen. Auch sind die Radwege dort mit 1,30 m viel zu schmal, wohingegen der Gehweg mit 4,30 m (bzw. 4,55 m) sehr breit ist. Im Lageplan sind die Radwege auf der Fahrbahn mit einer weißen Linie abgetrennt, im Querschnitt dagegen sind Hochbordradwege gezeichnet. Das widerspricht sich irgendwie.


Zitat
Jay
Die Idee der Fußgängerbrücke scheint verworfen worden zu sein. Bezüglich Radverkehr fände ich eine einheitliche Lösung sinnvoller. Entweder auf einem längeren Abschnitt in Seitenlage oder komplett beidseitig. Nur für den Park einen Zweirichtungsradweg zu bauen, ist nicht wirklich sinnvoll.
Da man die Fläche des Kinderbauernhofs nicht antasten will, bleibt nur auf der anderen Seite Platz für Geh-/Radwege (oder die Bahnstrecke müsste einen Schwenk machen). Daher wäre ich auch dafür den Zweirichtungsradweg in der Falckensteinstraße fortzuführen.

Also schön, dass es voran geht, aber da werden noch einige Jahre an Planungszeit ins Land gehen müssen. Vielleicht kann ja wer, von der Veranstaltung heute berichten.
Also meine Problemstelle ist die Auffahrt auf die Oberbaumbrücke von Kreuzberger Seite. Dort werden dann alle Verkehrsströme durch eine relativ enge Durchfahrt - also einspurig mit zusätzlichem schmalen Radweg - geführt. Heute ist diese Durchfahrt eine Fahrradstraße - also Radweg mit Erlaubnis für die Zufahrt auf die beiden anliegenden Grundstücke.

Vor der jetzigen Verkehrsführung in diesem Bereich war diese rechte Durchfahrt ja die rechte Fahrspur und ein schmaler Radweg. Das Problem hierbei war dass Lkw hier auch die Breite des Radwegs benutzen mussten, um die Kurve zu kriegen, vorallem bei der Rechtskurve der Brückenauffahrt sind die Hinterachsen dann auf dem Radweg gerollt. Das hat bei unaufmerksamen Radfahrern zu gefährlichen Situationen geführt, da diese die langsamen Lkws hier überholen wollten. Pkw-Fahrer hatten diese Notwendigkeit jedoch nicht, dennoch haben Pkws häufig an dieser Stelle Radfahrer überholt und sie dann natürlich geschnitten, da sie sich schon vorbei gewähnt hatten, wobei auch das ja eigentlich kein Grund ist, auf dem Radweg zu fahren.

Die hier vorgelegte Planung wäre in dieser Hinsicht ein Rückschritt.

Eine so richtig praktikable Lösung habe ich hier aber auch nicht.

Edit: Außer vielleicht den Kfz-Verkehr zwischen Schlesi und Brücke nur auf der nordöstlichen Fahrbahn fahren zu lassen und die südwestliche als Radweg, Parkplatz, Grünstreifen, Anliegerweg usw. zu verwenden.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.06.2024 10:52 von Nemo.
Ne extra Fahrradbrücke bauen.
Zitat
Heidekraut
Ne extra Fahrradbrücke bauen.

Auf der Brücke ist ja genug Platz für 5 Fahrstreifen - zwei Radspuren, zwei Fahrstreifen(einer mit Straßenbahn) und ein Straßenbahngleis, es geht um die Querung der Hochbahn. Man müsste der Hochbahn eine neue Brücke bauen, sodass die Pfeiler in der Fahrbahn wegkommen können.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.06.2024 11:13 von Nemo.
Das wäre aber sehr denkmalfeindlich.
Zitat
X-Town Traffic
Zitat
Cornelius
Zitat
Jay
Schade, dass die M13-Haltestelle und Kehre gar nicht dargestellt ist. Sie wird ja Teil des Planfeststellungsverfahren sein.
Ah, wird sie das? Das war mir gar nicht bewusst. Das erklärt aber auch wieso der Abzweig in die Mühlenstraße miteingezeichnet ist. Wenn man die Legende händisch in Adobe entfernt, kommen noch ein paar Meter mehr eingezeichneter Gleise zum Vorschein (immerhin mit Rasengleis):

Schön gesehen, aber das scheint mir noch nicht zuende geplant zu sein. Da fehlt tatsächlich die (End-)Haltestelle der M13. Ich könnte mir eine Haltestelle in Mittellage vorstellen mit anschließender Kehranlage, die zunächst 3-gleisig ausgeführt wird. Bei einer Verlängerung der M13 könnte diese dann eingleisig erhalten bleiben. Auch für die M10 sind die Kehrgleise sicher sinnvoll, bei Störungen auf der Strecke Richtung Hermannplatz. Stau, Demos etc kommen dort sicher auch in Zukunft öfters vor.

Vor allem fände ich ja einen Kurve von Westen aus in Richtung M13-Kehrgleis in der Mühlenstraße ebenso sinnvoll. Oder für die Schleife in der Revaler Straße. Vom Hermannplatz aus wäre die nächste Kehrmöglichkeit wohl sonst erst Bersarinplatz (naja), eher wohl Langenbeckstr. bzw. Kniprodestr.

Mit den Verlängerungen in Richtung Westen braucht es Kehrgleise, die auch aus westlicher Richtung befahrbar sind -- was ich mir schon bei der Verlängerung Turmstraße I+II dachte.
Viele Anwohner der geplanten M10-Trasse zum Hermannplatz sind weiter skeptisch. Hartmut Reupke von der Senatsverkehrsverwaltung erklärt aber, dass die technischen Hürden für den Bau beiseitegeräumt seien.

Nachzulesen in meinem Artikel zum "Infomarkt" in nd.
Zitat
nicolaas
Viele Anwohner der geplanten M10-Trasse zum Hermannplatz sind weiter skeptisch. Hartmut Reupke von der Senatsverkehrsverwaltung erklärt aber, dass die technischen Hürden für den Bau beiseitegeräumt seien.

Nachzulesen in meinem Artikel zum "Infomarkt" in nd.

Also ich habe dort eine menge positiv eingestellter Leute getroffen und die zwei Damen, die den Typen am Falckensteinstraßenstand mit obiger Endlosdiskussion belegt hatten - vermutlich über die gesamten zwei (oder gar vier?) Stunden.

Als Problematisch sehe ich allerdings an, dass bisher die Lösungen für den Lieferverkehr nicht zufriedenstellend sind. zudem vermute ich, dass die Radverkehrsanlagen - obwohl sie sehr schmal sind - dann unter zuhilfenahme der Bordsteinkante und Baumscheiben zugeparkt werden, sodass dann der Radverkehr permanent den gefährlichen Wechsel zwischen Gleis und Radweg machen muss oder gleich auf dem Gehweg fahren wird.

Im Grunde wäre es dann sicherer, wenn der Radverkehr auf den Gleisen stattfinden wird, dann muss man sich einmal einfädeln und einmal ausfädeln. Allerdings werden derartige Lösungen sowohl von Radfahrerinnitiativen aber auch von der BVG abgelehnt.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
nicolaas
Nachzulesen in meinem Artikel zum "Infomarkt" in nd.

Das im Artikel erwähnte Planungsbüro Ramboll hat vor drei Tagen einen eigenen Artikel zum Thema veröffentlicht: [www.ramboll.com]. In den Visualisierungen am Ende gibt es auch eine für die Mühlenstraße.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2024 04:50 von DerABV.
Moin,

heute wurden wieder zwei parlamentarische Anfragen nebst Antworten zu beiden Enden der M10 veröffentlich. Zuerst zur Verlängerung zum Hermannplatz:

Zitat

Anfrage der Abgeordneten Oda Hassepaß und André Schulze (Bündnis 90 / Die Grünen) vom 3.9.2024 und Antwort vom 17.9.2024: M10 Verlängerung zum Hermannplatz - wann und wie geht es weiter?

Frage 1: Wie ist der aktuelle Stand der Vorplanung zur Verlängerung der M10 von der Warschauer Straße zum Hermannplatz?
Frage 2: Wird die Vorplanung - wie angekündigt - 2024 fertiggestellt?
Frage 3: Was sind die nächsten Schritte in der Planung und für welchen Zeitraum sind diese geplant?
Frage 8: Wird der neue Abschnitt der M10 - wie geplant - 2031 in Betrieb genommen? Wenn nein, wieso nicht?

Antwort zu 1., 2., 3. und 8.: Die Fragen 1, 2, 3 und 8 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Die Arbeiten laufen. Ziel ist eine Planungsempfehlung für die gesamte Strecke bis Ende 2024 aussprechen zu können. Im Anschluss an die Vorplanung geht das Projekt in der Entwurfsplanung an die BVG in Vorhabenträgerschaft über. Die einzelnen anschließenden Planungsphasen und Zeiträume im Idealablauf können der Projektseite entnommen werden: www.berlin.de/m10-hermannplatz.

Frage 4: Wie wurde mit den Hinweisen und Anmerkungen aus der Bürger*innenbeteiligung auf mein.berlin zwischen dem 5. und dem 19. Juni 2024 umgegangen? Sind Anmerkungen in die Planung eingeflossen? Haben die Autor*innen eine Rückmeldung erhalten?

Frage 5: Wann werden die Ergebnisse vom Infomarkt am 12. Juni 2024 - wie angekündigt - veröffentlicht?

Antwort zu 4. und 5.: Die Fragen 4 und 5 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Die Veröffentlichung der Ergebnisse als Dokumentation des Infomarktes am 12.6.2024 sowie der Aktion auf mein.berlin vom 5. - 19.6.2024 ist bis Ende 2024 vorgesehen. Anmerkungen und Hinweise aus der Bevölkerung werden dafür verschriftlicht und in der Planung für die weitere Projektbearbeitung mit abgewogen.

Frage 6: Mit welchen Kosten rechnet der Senat für die Planung und den Bau der M10-Verlängerung? Sind die entsprechenden finanziellen Mittel in der aktuellen Investitionsplanung bereitgestellt?

Antwort zu 6.: Im Rahmen der Grundlagenermittlung wurden Kosten in Höhe von 61,6 Mio. EUR gemäß der Verfahrensvorschrift der Methode der Standardisierenden Bewertung ermittelt. Entsprechend dem Planungsfortschritt werden die benötigten Investitionsmittel im Haushalt abzubilden sein.

Frage 7: Welche Mittel sind im Doppelhaushalt 2024/2025 für Planungsleistungen eingestellt? Welchen Einfluss hat die PMA-Auflösung auf die eingestellten Mittel?

Antwort zu 7.: Für die Jahre 2024 und 2025 sind für Zuschüsse an die BVG für dieses konkrete Vorhaben zusammen 1,173 Mio. EUR im Haushalt gebunden. Das Projekt ist von der PMA-Auflösung nicht betroffen.
.

Und nun die parlamentarische Anfrage zur Verlängerung von Moabit nach Jungfernheide:

Zitat

Anfrage der Abgeordneten Oda Hassepass und Taylan Kurt (Bündnis 90 / Die Grünen) vom 3.9.2024 und Antwort vom 13.9.2024: Wann rollt die Tram über ihr jetziges Ziel in Moabit hinaus?

Frage 1: Wie stellt sich die aktualisierte Zeitschiene dar für den Planungs- und Umsetzungsprozess für den zweiten Bauabschnitt der Tram vom U-Bahnhof Turmstraße bis zum U-Bahnhof Jungfernheide?
1. In welchem Stadium befindet sich der Planfeststellungsprozess?
2. Welche weitere Schritte folgen wann?
3. Wann ist nach aktueller Planung mit dem Baubeginn zu rechnen?
4. Wann ist nach aktueller Planung mit der Inbetriebnahme zu rechnen?

Antwort zu 1.: Aufgrund des Sachzusammenhangs werden die Fragen 1, 1.1 bis 1.4 gemeinsam beantwortet: Die Straßenbahnneubaustrecke Turmstraße - Jungfernheide befindet sich in der Leistungsphase 3 - Entwurfsplanung bei der Vorhabenträgerin BVG. Das Planfeststellungsverfahren soll im 1. Halbjahr 2025 eingeleitet werden und in Abhängigkeit anschließend davon der Baubeginn und Inbetriebnahme angestrebt werden.

Frage 2: Aus der Antwort auf die Schriftliche Anfrage 19/16295 der Senatsverwaltung geht hervor, dass der Fußgänger-Übergang auf Höhe der Thusnelda-Allee im Zuge der Verlängerung der Tram nachträglich errichtet werden soll. Den aktuellen Zustand bemängeln ebenso diverse Anwohner*innen in Moabit.
1. Ist die Errichtung des Übergangs weiterhin geplant?
2. Wird jener Überweg auch für Radfahrende nutzbar sein?

Antwort zu 2.: Aufgrund des Sachzusammenhangs werden die Fragen 2.1 bis 2.2 gemeinsam beantwortet: Der oben genannte Überweg ist weiterhin für Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer geplant.

Frage 3: Aus der Antwort auf die Schriftliche Anfrage 19/16574 der Senatsverwaltung geht hervor, dass es im Rahmen der Bauarbeiten zu Baumfällungen kommen wird. Kann die zu fällende Anzahl der Bäume reduziert werden im Rahmen des Planungsprozesses?

Antwort zu 3.: Im Rahmen des Planungsprozesses wird der Erhalt von Bäumen geprüft und die Anzahl an Baumfällungen auf ein notwendiges Minimum begrenzt werden.

Frage 4: Ist es möglich bzw. angedacht, als ökologische Ausgleichsmaßnahme für die Baumfällungen und im Hinblick auf Ersatzpflanzungen der zu fällenden Bäume neu zu pflanzende Bäume auf dem südlichen Ende der angrenzenden Waldstraße (auf der Ecke Wald-Turmstraße) zu pflanzen und den dortigen Mittelbereich gleich zu entsiegeln? So könnte nicht nur die Entsiegelung zum Ausgleich vor Ort stattfinden, sondern damit der Senat auch in diesem Bereich von Moabit, der zu den am stärksten belasteten Gebieten in Berlin beim Umweltgerechtigkeitsatlas gehört, faktisch parallel eine Maßnahme für mehr Umweltgerechtigkeit umsetzen?

Antwort zu 4.: Die Auswirkungen auf die Umwelt werden im Rahmen des landschaftspflegerischen Begleitplans (LBP) dargestellt und sollen möglichst bestandsnah ersetzt werden.
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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