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Marienfelde
1. Ich vergleiche mal einen aus einem T 24 und zwei B 24 gebildeten Zug (Baujahre 1924 - 1926) mit einem heutigen aus 2 GT6 (Baujahre 1994 - 1998) gebildeten Zug: Zuglänge rund 33 bzw. 57 Meter, Höchstgeschwindigkeit 30 bzw. 70 km/h, installierte Leistung 120 bzw. 540 KW (2x3x90 KW), Leermasse 27,6 bzw. 62 Tonnen, mit "menschlicher Zuladung" 38,7 bzw. 85 Tonnen (bei 75 Kilo "pro Nase").
Auf Basis einer Stehplatzzahl von 4 Personen je m² ergab sich für den Zug aus T 24 und 2 B 24 eine Kapazität von 148 Personen (T 24: 24 Sitzplätze und 35 Stehplätze bei 6 2/3 Personen auf den m² Stehplatzfläche -> 21 Stehplätze bei 4 Personen je m², ergibt 45 Personen; B 24: 24 + 46 -> 27,6 -> 2x 51 1/2 = 103 Personen). Nachträglich ergänzter Satz: Bei 2 GT 6 ergibt sich eine Kapazität von 306 Personen.
Sowohl die Beförderungskapazität als auch die Höchstgeschwindigkeit und die auf die Gesamtmasse bezogene Motorleistung sind bei einem Zug aus GT 6 im Vergleich mit dem in Berlin ab etwa 1925 typischen Zug aus T 24 / B 24 mehr als doppelt so hoch. Die klassische Straßenbahn ist heute verglichen mit dem Stand Mitte der 1920er Jahre weitaus leistungsfähiger.
Insbesondere die höhere Kapazität spricht bei der Entscheidung über die Erschließung neuer Stadtviertel für die Straßenbahn auf Stadtbahnniveau: Man ist freizügig, kann also Reisegeschwindigkeiten von etwas mehr als 25 km/h erreichen, hat eine recht ordentliche Beförderungskapazität - und man bekommt das zu einem finanziell darstellbaren Kostenrahmen.
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Marienfelde
Die von mir ja nur "erlesene" Motorleistung beim T 24 (120 KW) betraf also z.B. erst den T 24/49 der BVG West?
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der weiße bim
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Marienfelde
Die von mir ja nur "erlesene" Motorleistung beim T 24 (120 KW) betraf also z.B. erst den T 24/49 der BVG West?
Ja. Ursprünglich besaßen die T24 Tatzlager-Bahnmotore von SSW (Dy492) oder AEG (USL253), deren Leistungsangaben in der Literatur nicht einheitlich sind. Grund ist die stetige Wiederaufarbeitung mit oft verbesserten Kupferlackdrähten und Isolierwerkstoffen. Die meisten Leistungsangaben liegen zwischen 34,5 und 40 kW, spätere Quellen auch 44 kW. Zum Schluss waren 60 kW-Einheitsmotore im Einsatz: BVG-West GBM 430, BVG-Ost EM60/600.
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schallundrausch
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Havelländer
Mit knallharter finanzieller und verkehrlicher Hilflos- und Klientelpolitik, gesteuert von kleingeistiger Inkompetenz machtgeiler Dorfpolitiker und linksgrüner Kasperköppe. DAS ist politische Realität in Berlin durch alle(!) Parteien hindurch!
Wow! Nur 1,5 Zeilen Bullshit und ich hatte schon nach der Hälfte ein BINGO! Das ist neuer Rekord.
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RathausSpandau
Das meiste ist Stückwerk, Flickschusterei, immer nur Hauptsache billig!
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B-V 3313
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RathausSpandau
Das meiste ist Stückwerk, Flickschusterei, immer nur Hauptsache billig!
Von welcher Stadt redest du? Von dem Berlin, das seine Straßenbahnstrecken ohne Not straßenbündig verlegt und damit auf Fördergelder verzichtet? Von dem Berlin, das auf richtige Vorrangschaltungen verzichtet und somit sinnlos Fahrzeiten und damit Fahrzeuge und Personal verbrät?
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B-V 3313
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RathausSpandau
Das meiste ist Stückwerk, Flickschusterei, immer nur Hauptsache billig!
Von welcher Stadt redest du? Von dem Berlin, das seine Straßenbahnstrecken ohne Not straßenbündig verlegt und damit auf Fördergelder verzichtet? Von dem Berlin, das auf richtige Vorrangschaltungen verzichtet und somit sinnlos Fahrzeiten und damit Fahrzeuge und Personal verbrät?
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RathausSpandau
Eines muss man aber sagen: in anderen deutschen Großstädten (z.B. Köln, Frankfurt, …) sieht es in dem Bereich leider kaum besser aus...
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Henning
Meines Wissens haben die Verkehrsbetriebe Köln und Frankfurt bis jetzt noch keine so große Probleme wie bei der Berliner S- und U-Bahn.
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B-V 3313
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Henning
Meines Wissens haben die Verkehrsbetriebe Köln und Frankfurt bis jetzt noch keine so große Probleme wie bei der Berliner S- und U-Bahn.
Zumindest aus Köln sind mir tägliche Ausfälle und kürzere Züge bekannt.
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Henning
Ich wohne in Leverkusen nicht weit von der Kölner Grenze, wo eine Stadtbahnhaltestelle ist. Ich fahre immer wieder mal mit der Stadtbahn nach Köln. Ab und zu fällt eine Fahrt wegen eines technischen Defektes aus, insgesamt passiert so etwas dort nicht häufig.
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Global Fisch
Gibt es denn linksgrüne Kasperköppe im allen Parteien?
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schallundrausch
Wow! Nur 1,5 Zeilen Bullshit und ich hatte schon nach der Hälfte ein BINGO! Das ist neuer Rekord.
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Havelländer
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schallundrausch
Wow! Nur 1,5 Zeilen Bullshit und ich hatte schon nach der Hälfte ein BINGO! Das ist neuer Rekord.
Beweis doch das Gegenteil
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RathausSpandau
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schallundrausch
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Havelländer
Mit knallharter finanzieller und verkehrlicher Hilflos- und Klientelpolitik, gesteuert von kleingeistiger Inkompetenz machtgeiler Dorfpolitiker und linksgrüner Kasperköppe. DAS ist politische Realität in Berlin durch alle(!) Parteien hindurch!
Wow! Nur 1,5 Zeilen Bullshit und ich hatte schon nach der Hälfte ein BINGO! Das ist neuer Rekord.
Mal ehrlich, man schaue sich die Situation um die S-Bahn mal an (seit mittlerweile 9 Jahren), oder wie die Tramstrecken in der Invaliden- oder Bernauer Str. gebaut wurden - das Rumgewurschtel mit Vorrangschaltungen oder "unattraktive Verkehrsführung" nicht zu vergessen!
Dann auch noch der Wagenmangel z.B. bei der U-Bahn..., oder dass sich nach der Wende der Anteil an Doppeldeckerbussen leider stark reduziert hat.
[...]
Havelländer hat mit seinem Beitrag die Situation sicher etwas überspitzt darstellen wollen, aber ich finde dass es den Nagel auf dem Kopf trifft!
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VvJ-Ente
Also bitte, es sitzen doch mittlerweile genug Leute im Bundestag, für die Klaus Landowski und Franz-Josef Strauß linksgrüne Gutmenschen waren. Von verkappten Kommunisten wie Eberhard Diepgen ganz abgesehen...
Anonymer Benutzer
Re: Das Märchen von den "nachhaltigen U-Bahnplanungen" am Beispiel Spandaus 23.06.2018 18:41 |
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Nemo
Wenn alle Leute links von einem sitzen, dann sitzen die nicht links, sondern man selbst sitzt rechts!