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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 7/2018
geschrieben von manuelberlin 
Hallo,

heute habe ich auch mal eine Runde gedreht, und den "Fortschritt" an der Warschauer Straße, am Ostkreuz und insbesondere an der EÜ Wiesenweg festgehalten. An letzterer geht es tatsächlich gut voran, die beiden erstgenannten Baustellen besuche ich inzwischen eher widerwillig, man wird da nur enttäuscht und depressiv ;-)

http://www.baustellen-doku.info/berlin_umbau_ostkreuz/20190425/

Viele Grüße
André
Hallo Stefan, hallo zusammen!

Danke für Deinen neuen Blogbeitrag! War heute (im Sinne von Freitag, 26. April) auch mal wieder am Ostkreuz. Unten ein Mini-Update.

Viele Grüße
Manuel


(1) Das Fundament für den Nachbau des Empfangsgebäudes Sonntagstraße ist fertig. Wenn die Projektpartner hier weiterhin so gut zusammenarbeiten wie schon bei der Fußgängerüberführung, wird bald mehr zu sehen sein.


(2) Keinerlei Fortschritte habe ich am Aufzug Rn2-Ro erkennen können. Im Gegenteil: Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Aktivitäten zuletzt nur vorgetäuscht waren. Die Anschrift "KW 14" ist immer noch dort, inzwischen haben wir Ende KW 17.


(3) Auf Bahnsteig E wurde der "Mishba"-Imbiss eröffnet. Der "Scoom" am gegenüberliegenden Ende des Kiosks ist noch nicht fertig, der Innenausbau sieht aber ebenfalls sehr weit gediehen aus.

Anonymer Benutzer
Re: Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 7/2018
27.04.2019 00:36
Zitat
manuelberlin

(3) Auf Bahnsteig E wurde der "Mishba"-Imbiss eröffnet.

Oh toll. Dann muss ich nicht mehr extra zur Frankfurter Allee. :-) Der Kumpir da ist sehr lecker.
Zitat
andre_de
heute habe ich auch mal eine Runde gedreht, und den "Fortschritt" an der Warschauer Straße, am Ostkreuz und insbesondere an der EÜ Wiesenweg festgehalten. An letzterer geht es tatsächlich gut voran, die beiden erstgenannten Baustellen besuche ich inzwischen eher widerwillig, man wird da nur enttäuscht und depressiv ;-)

http://www.baustellen-doku.info/berlin_umbau_ostkreuz/20190425/

An der EÜ Wiesenweg hat auch der Wiederaufbau der Fernbahngleise bereits begonnen. Ich habe dazu nochmal vier Fotos ergänzt.

Viele Grüße
André
Hallo André,

danke! Zwei kleine Anmerkungen:

Bild 1: Ja, die Fassadenverkleidung ist nun anscheinend weitgehend komplett, dafür ist aber das Dach immer noch nicht fertig. Und an der ziemlich unvollständigen Kupferverkleidung des nördlichen Stegs wurde auch schon monatelang nicht mehr gearbeitet.

Bild 8, dort schreibst Du: "Wirklich fertig dagegen ist die ausgebaute Hauptstraße, hier grünt es bereits. Straßenbau klappt in Berlin, im Gegensatz zum ÖPNV-Ausbau."

Ähm, nein. Auch die ist nicht fertig. Im Kreuzungsbereich fehlen nach wie vor Fahrstreifenmarkierungen (in Fahrtrichtung des blauen Pkw rechts vor diesem). Diese Markierungen wurden damals angezeichnet, aber bis zur Freigabe der Straße wohl nicht mehr geschafft. Danach hat sich niemand mehr darum gekümmert.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
andre_de
Zitat
andre_de
heute habe ich auch mal eine Runde gedreht, und den "Fortschritt" an der Warschauer Straße, am Ostkreuz und insbesondere an der EÜ Wiesenweg festgehalten. An letzterer geht es tatsächlich gut voran, die beiden erstgenannten Baustellen besuche ich inzwischen eher widerwillig, man wird da nur enttäuscht und depressiv ;-)

http://www.baustellen-doku.info/berlin_umbau_ostkreuz/20190425/

An der EÜ Wiesenweg hat auch der Wiederaufbau der Fernbahngleise bereits begonnen. Ich habe dazu nochmal vier Fotos ergänzt.

Viele Grüße
André
Hallo zusammen,

hier wieder ein Mini-Update vom Ostkreuz mit Fotos von gestern, Samstag.

Viele Grüße
Manuel


Die Bewehrung für die Bodenplatte des Empfangsgebäudes ist fertig. Kommende Woche kann diese vermutlich betoniert werden.


Seit meinem letzten Besuch wurde erneut die Kabine bewegt. Da aber nur das Ergebnis zählt, müssen wir am Ende von nunmehr KW 18 feststellen: Fertigstellung weiter Fehlanzeige. Fünf Monate sind nun seit der Inbetriebnahme des Bahnsteigs vergangen.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.2019 17:48 von manuelberlin.
Manuel,
danke fuer Deine Updates, auch wenn nichts Spektakulaeres mehr passiert. Zum Aufzug: Der einzige qualifizierte Monteur fuer Berlin ist z.Zt. in einer Schulung auf Hawaii. Wegen Sparmassnahmen hat die Rueckreise per Paddelboot zu erfolgen. Es kann also noch etwas dauern ;-(.
Henner
Hallo Manuel,
hast Du zufällig noch ein Foto von dem Ursprungszustand, oder auch jeder andere, der hier mitschreibt und liest. Ich habe in meinen Fotos nur gesehen, daß die alte Brücke und der Anbau zwischen Mitte 2007 und 2008 abgetragen wurden. Irgendwie habe ich nämlich in Erinnerung, daß man durch den Anbau zur Treppe gelangt ist, bin mir aber nicht sicher.

Gruß O-37
Zitat

"O-37" am 6.5.2019 um 19.50 Uhr:

Irgendwie habe ich nämlich in Erinnerung, daß man durch den Anbau zur Treppe gelangt ist

Ich glaube, dass Dich Deine Erinnerung trügt. Auf "lostkreuz.de" konnte ich ein Foto der Eingangssituation von Januar 2001 finden.

Gruß, Thomas

PS: Ich habe nur den Link zum Bild eingefügt, damit sich niemand über direkt eingebundene Bilder von anderen Seiten beschwert. ;-)

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"O-37" am 6.5.2019 um 19.50 Uhr:

Irgendwie habe ich nämlich in Erinnerung, daß man durch den Anbau zur Treppe gelangt ist

Ich glaube, dass Dich Deine Erinnerung trügt. Auf "lostkreuz.de" konnte ich ein Foto der Eingangssituation von Januar 2001 finden.

Ein schönes Bild, ohne Zweifel. :-) Das führt mich - 2001 war ich noch nicht in der Gegend unterwegs - allerdings zu der Frage, welchem Zweck die barrackenartigen Flachbauten im Bereich der heutigen Ostbahn-Regionalgleise 7 und 8 (Bahnsteige Rn1 und Rn2) vor ihrem Rückbau dienten...

Und ja, im Interesse des Nutzerkomforts dieses Forums wäre ich Dir sehr verbunden, könntest Du derartige Bilder künftig hier wieder direkt einbinden. Wenn die zugehörige Quelle im Beitragstext klar genannt wird, hat doch niemand Grund, sich diesbezüglich zu beschweren. Ich beschwere mich jetzt einfach mal über die Nicht-Einbindung von Bildern. :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
[…] welchem Zweck die barrackenartigen Flachbauten im Bereich der heutigen Ostbahn-Regionalgleise 7 und 8 (Bahnsteige Rn1 und Rn2) vor ihrem Rückbau dienten...

Dort befand sich bestimmt die 1.-Klasse-Lounge ;-)
Vielen Dank für die kleine Erinnerungsstütze. Mein Eindruck war insofern richtig, als man früher durch den Anbau hindurch mußte und dann rechts die Treppe hochgegangen ist.

Gruß O-37
Zitat
andre_de
Zitat
Arnd Hellinger
[…] welchem Zweck die barrackenartigen Flachbauten im Bereich der heutigen Ostbahn-Regionalgleise 7 und 8 (Bahnsteige Rn1 und Rn2) vor ihrem Rückbau dienten...

Dort befand sich bestimmt die 1.-Klasse-Lounge ;-)

Darin befanden sich die Relaisräume für die Stellwerkstechnik.
Beeindruckender Baumbestand.
Wann kommt der wieder?
Zitat
RF96
Zitat
andre_de
Zitat
Arnd Hellinger
[…] welchem Zweck die barrackenartigen Flachbauten im Bereich der heutigen Ostbahn-Regionalgleise 7 und 8 (Bahnsteige Rn1 und Rn2) vor ihrem Rückbau dienten...

Dort befand sich bestimmt die 1.-Klasse-Lounge ;-)

Darin befanden sich die Relaisräume für die Stellwerkstechnik.

Bist du da sicher? Trotz der damals in Betrieb befindlichen und heute abgerissenen Stellwerke rund ums Ostkreuz?

Nach meinem Kenntnisstand gehörten die DDR Barracken zu dem anstehenden Umbau des Ostkreuzes der Ende der 80er Jahre in der DDR beginnen sollte und dann glücklicherweise durch die Wende nicht umgesetzt wurde.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Nach meinem Kenntnisstand gehörten die DDR Barracken zu dem anstehenden Umbau des Ostkreuzes der Ende der 80er Jahre in der DDR beginnen sollte und dann glücklicherweise durch die Wende nicht umgesetzt wurde.

Wieso eigentlich "glücklicherweise"? (Ich habe zugegebenermaßen die damalige Planung nicht im Kopf, kann also nicht beurteilen, ob die Nichtumsetzung ein Glück war oder nicht - würde mich nur über eine kurze schlagwortartige Begründung freuen, aus Interesse.)
Zitat
def
Wieso eigentlich "glücklicherweise"? (Ich habe zugegebenermaßen die damalige Planung nicht im Kopf, kann also nicht beurteilen, ob die Nichtumsetzung ein Glück war oder nicht - würde mich nur über eine kurze schlagwortartige Begründung freuen, aus Interesse.)

Es sollte ein in Betonfertigteilen ausgeführter Bahnhofsbau werden. Also so hübsch wie die Brücken in Springpfuhl oder der Bahnhof Schönefeld und Lichtenberg in seiner Gesamtheit.
Das wäre zwar damals zeitgemäß gewesen...aber heute wahrscheinlich auch schon wieder ein Sanierungsfall. Allein die ganzen Brücken zu 100% in Beton würden doch gegenüber heute ein scheussliches Bild abgeben.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Hallo!
Die Argumentation von Stefan Metze ist sicher richtig, aber andererseits hätten wir doch 30 Jahre lang eine wesentlich bessere Betriebssituation und auch einen Regionalbahnsteig gehabt.Wir hätten dann heute ggfs. den alten Spannbeton statt der uralten Klinkerbauten abreißen müssen.
Es wäre schön wenn jemand noch mal ein Bild des DDR Umbauprojekts einstellen oder verlinken könnte.
Grüße
Zitat
Bauart Bernau
Die Argumentation von Stefan Metze ist sicher richtig, aber andererseits hätten wir doch 30 Jahre lang eine wesentlich bessere Betriebssituation und auch einen Regionalbahnsteig gehabt.Wir hätten dann heute ggfs. den alten Spannbeton statt der uralten Klinkerbauten abreißen müssen.
Es wäre schön wenn jemand noch mal ein Bild des DDR Umbauprojekts einstellen oder verlinken könnte.

Hätte es damals wirklich eine Regionalbahnsteig gegeben? Die einzigen Regionalzüge, die damals dort fuhren, waren unten so ca. vier Eilzugpaare nach Frankfurt, einige wenige Sputnik-Züge nach Potsdam im Berufsverkehr und oben viereinhalb Zugpaare nördlicher Außenring - Lichtenberg - Schöneweide, ebenfalls nur im Berufsverkehr.

Oder wollte man dort einen richtigen Fernbahnhof machen?

Und sicherlich wäre der Beton mittlerweile bröselig. Genau wie auf der zur Jahrtausendwende neugebauten Hamburger Bahn, die deswegen in zwei Jahren wieder saniert werden muss.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.05.2019 11:48 von Global Fisch.
Zitat
Global Fisch
Zitat
Bauart Bernau
Die Argumentation von Stefan Metze ist sicher richtig, aber andererseits hätten wir doch 30 Jahre lang eine wesentlich bessere Betriebssituation und auch einen Regionalbahnsteig gehabt.Wir hätten dann heute ggfs. den alten Spannbeton statt der uralten Klinkerbauten abreißen müssen.
Es wäre schön wenn jemand noch mal ein Bild des DDR Umbauprojekts einstellen oder verlinken könnte.

Hätte es damals wirklich eine Regionalbahnsteig gegeben? Die einzigen Regionalzüge, die damals dort fuhren, waren unten so ca. vier Eilzugpaare nach Frankfurt, einige wenige Sputnik-Züge nach Potsdam im Berufsverkehr und oben viereinhalb Zugpaare nördlicher Außenring - Lichtenberg - Schöneweide, ebenfalls nur im Berufsverkehr.

Oder wollte man dort einen richtigen Fernbahnhof machen?

Und sicherlich wäre der Beton mittlerweile bröselig. Genau wie auf der zur Jahrtausendwende neugebauten Hamburger Bahn, die deswegen in zwei Jahren wieder saniert werden muss.

Nein. Das Betonkrebs-Problem war Ende der 80er Jahre in der DDR bekannt und in der Hinsicht gelöst, dass man bei Neubauten hinsichtlich der Zuschlagstoffe entsprechend aufgepasst hat. Durch die Wende ist es diesem einem Sandlieferanten seltsamerweise gelungen wieder in die Lieferkette gekommen. Im Westen hat der Entscheider eben nicht in irgendwelchen Betonfachzeitschriften geblättert und auch sonst wollte wohl niemand irgendwelches Wissen aus dem Osten übernehmen. Daher die Probleme auf der Hamburger Bahn und auf der A20. Vermutlich hätte das Ostkreuz jetzt noch eine Restlebenserwartung von 20-30 Jahren.

Allerdings stimme ich zu, dass das neue Ostkreuz wohl häßlicher geworden wäre als das jetzige oder das alte.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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