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Qualitätsoffensive S-Bahn PLUS - die Nachwehen der Mehdorn-Ära
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen!

Zitat
epi76
Das zentrale Öffnen aller Türen ist uns gerade in der Londoner U-Bahn positiv aufgefallen. Interessant, dass es von der S-Bahn aufgegriffen wird.

Das könnte ein Ansatz sein. Generell finde ich die Stationsaufenthalte bei der Berliner S-Bahn immer noch sehr lang, verglichen beispielsweise mit München. Auch wenn sich dort die Stationsaufenthalte durch das "Technikbasierte Abfertigungsverfahren" der 423er verlängert haben, das den bei der Baureihe 420 nötigen Zugbegleitereinsatz ersetzt hat.

Viele Grüße
Manuel

Die 420er hatten seitdem ich sie kenne (1999) keinen Zugbegleiter. Der Triebfahrzeugführer muss immer vom Führerstand aus den Türschließvorgang beobachten.
Zitat
Henning

Die 420er hatten seitdem ich sie kenne (1999) keinen Zugbegleiter. Der Triebfahrzeugführer muss immer vom Führerstand aus den Türschließvorgang beobachten.

Woher nimmst du deine Weisheit(en)?

Also in Frankfurt/M bei der S-Bahn in den letzten Jahren der BR 420 auf der S8/9 von Frankfurt/M nach Hanau im Berufsverkehr, wenn Langzüge (3 Einheiten) unterwegs waren, wären regelmäßig Zugbegleiter zur Abfertigungshilfe mit an Bord.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Ich habe bis jetzt bei den 420er nur Züge mit zwei Einheiten fahren sehen. Bei dieser Länge ist meiner Erinnerung nach noch nie ein Zugbegleiter vorgekommen.
Zitat
Henning
Ich habe bis jetzt bei den 420er nur Züge mit zwei Einheiten fahren sehen. Bei dieser Länge ist meiner Erinnerung nach noch nie ein Zugbegleiter vorgekommen.

Dann informiere dich mal richtig, in Frankfurt/M gab es zu Zeiten der BR 420 drei Zuglängen:

Kurzzug = 1 Einheit
Vollzug = 2 Einheiten
Langzug = 3 Einheiten

Und ich glaube, die gab es auch in anderen 420er-Netzen, sowie auch in Hamburg

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Richtig, bei Langzügen 420 war in der Mitte ein Abfertigungshelfer im Führerstand. Langzüge gibt es nach wie vor, der Helfer wird aber durch TAV nicht mehr erforderlich.
Zitat
Railroader

Das zentrale Öffnen der Türen war ja bisher auch hier erlaubt und manchmal wende ich es an. Viel bringen tut es aber nicht. Wenn die Traube ganz hinten steht, steigt sie auch in den letzten 2 Türen ein, obwohl die Wagen davor mehr Kapazitäten haben. Die Hamburger Hochbahn hatte kürzlich eine Bahnsteigampel getestet, die den Fahrgästen anzeigt, wo noch Platz im Zug ist. Das Projekt ist gefloppt, da hat schon die Vorabverteilung nicht funktioniert. Begründung war, dass die Fahrgäste wissen, wo sie aussteigen müssen, um schnell den Weg zum Anschluss zu beschreiten. Sie steigen also in der Regel da ein, wo sich der Ausgang oder der Übergang zur anderen Linie befindet. Sehe ich auch im Bekanntenkreis: Die Entscheidung, wo man einsteigt, hängt maßgeblich davon ab, wo man raus muss.

Das zentrale Öffnen aller Türen kenne ich von der Tunnelbana in Stockholm. Ich fand das sehr praktisch, da es einen Zeitgewinn von einigen Sekunden ergibt, da nicht jeder gleich die Hand am Öffnungsknopf hat. Des Weiteren ist es auch hilfreich, wenn man mal gut bepackt ist oder ein Fahrrad dabei hat und man nicht extra noch die Tür manuell öffnen muss. Ich hoffe, dass die S-Bahn das zentrale Türöffnen dauerhaft auf die Steckenabschnitte innerhalb der Ringbahn auf Stadt- und Nord-Süd-S-Bahn ausdehnt. Auf der Ringbahn selbst würde dies zwar auch Sinn machen, die Technik der eingesetzten Fahrzeuge last es jedoch nicht zu.

Dass Fahrgäste den Umsteigeweg durch optimiertes Einsteigen (in den Wagen, die am Zielbahnhof den kürzesten Weg bedeuten) verkürzen liegt daran, dass man häufig den Folgezug dadurch gerade noch erwischen kann. Beispiel: Steige ich in die U9 morgens vor dem Berufsverkehr so ein, dass ich in Berliner Straße an der U7-Treppe aussteigen kann, so kann ich in den unten wartenden Zug einsteigen und gleich mitfahren. Muss ich in Berliner Straße jedoch erst den halben U9-Bahnsteig entlang laufen, dann sehe ich bei Ankunft am U7-Bahnsteig die Rücklichter meiner Bahn und werde mit 10 Minuten Wartezeit "bestraft". So geht das übrigens auch oft beim Umstieg von U-Bahn zum Bus, gleiches gilt analog für die S-Bahn mit Umstieg zu anderen Verkehrsmitteln.
Hallo Dani,

auf der Ringbahn wäre das technisch auch möglich. Der 480 kann die Türen auch zentral öffnen.
Zitat
Tradibahner
Zitat
Henning
Ich habe bis jetzt bei den 420er nur Züge mit zwei Einheiten fahren sehen. Bei dieser Länge ist meiner Erinnerung nach noch nie ein Zugbegleiter vorgekommen.

Dann informiere dich mal richtig, in Frankfurt/M gab es zu Zeiten der BR 420 drei Zuglängen:

Kurzzug = 1 Einheit
Vollzug = 2 Einheiten
Langzug = 3 Einheiten

Und ich glaube, die gab es auch in anderen 420er-Netzen, sowie auch in Hamburg

Ich bin bis jetzt mit den 420er im Ruhrgebiet und in Stuttgart gefahren. Sehr oft war es auch nicht, so dass mir im Linieneinsatz noch nie ein Langzug begegnet war.
Was Mitarbeiter der Berliner S-Bahn wirklich denken: [www.morgenpost.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Nemo
Bei 55cm- und 76cm-Bahnsteigen braucht man den Schiebetritt lediglich zur Fallhöhenverringerung (also eigentlich nicht). Man bräuchte also ein anderes Türöffungsprogramm für unterschiedliche Bahnsteighöhen, und dann eine Durchsage "Fahrgäste mit Fallsucht bitte erst nach 10s aussteigen".

Patienten mit Fallsucht reagieren aber eher auf heftig blinkende Lampen, als auf ausfahrende Spaltüberbrückungen. Der Hinweis sollte daher auf Akrophobie-Patienten abzielen. Wobei bei der S-Bahn der Spalt doch so schmal ist, daß ein Hineinsehen eigentlich zu keiner Attacke führen sollte und die Spaltüberbrückung gänzlich entfallen kann.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Liebe Mitstreiter,

im Rahmen der Qualitätsoffensive ist fast unbemerkt ein neuer Meilenstein erreicht worden.
Auf Nachfrage bei der DB, warum seit zwei Mittwochsen keine Newsletter "Kompaktversion der Fahrplanänderungen der Berliner S-Bahn" mehr bei mir eingingen, wurde mir sinngemäß mitgeteilt, dass die S-Bahn die Kompaktversionen nicht mehr erarbeite und entsprechend nicht mehr dem Bereich Kommunikation Infrastruktur zu Veröffentlichung zuspiele. Witziger-, nein, traurigerweise geschah das S-Bahnseitig ohne Ankündigung und somit auch für vorgemeldten Bereich der DB überraschend; man bemüht sich aber um Zusammenarbeit mit der punkt3-Redaktion, um den Service wieder anbieten zu können.

Ich darf mir erlauben, meine Unzufriedenheit auszudrücken.

Gruß
Mike
Das finde ich tatsächlich sehr absurd, zumal ja selbst auf den Bahnhöfen inzwischen nur noch eine Kompaktversion aushängt. Was spricht dagegen dieses auch per Mail zu versenden?
Ich muss auch mal sagen, dass auf der alten Homepage der Berliner S-Bahn die Baustellenankündigungen besser beschrieben wurden. Auf der neuen ist es so unübersichtlich geworden.
Zitat
Mike485
Liebe Mitstreiter,

im Rahmen der Qualitätsoffensive ist fast unbemerkt ein neuer Meilenstein erreicht worden.
Auf Nachfrage bei der DB, warum seit zwei Mittwochsen keine Newsletter "Kompaktversion der Fahrplanänderungen der Berliner S-Bahn" mehr bei mir eingingen, wurde mir sinngemäß mitgeteilt, dass die S-Bahn die Kompaktversionen nicht mehr erarbeite und entsprechend nicht mehr dem Bereich Kommunikation Infrastruktur zu Veröffentlichung zuspiele. Witziger-, nein, traurigerweise geschah das S-Bahnseitig ohne Ankündigung und somit auch für vorgemeldten Bereich der DB überraschend; man bemüht sich aber um Zusammenarbeit mit der punkt3-Redaktion, um den Service wieder anbieten zu können.

Ich darf mir erlauben, meine Unzufriedenheit auszudrücken.

Gruß
Mike

Dem schließe ich mich an, auch wenn unsere Meinung die S-Bahn nicht im geringsten interessieren wird. Das gilt auch für die unübersichtliche Webseite.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald Tschirner
Dem schließe ich mich an, auch wenn unsere Meinung die S-Bahn nicht im geringsten interessieren wird. Das gilt auch für die unübersichtliche Webseite.

Nun, die meisten Kunden haben ja auch noch nicht verstanden, das bunte Folien die Aufenthaltsqualität in versifften Bahnhöfen erhöhen. Das muss man nur richtig erklären, dass kann nicht sein, dass die Idee für den Lokus war.

Die versprochene "vorausschauende Instandhaltung" und die "kürzeren Wartungsintervalle" sind wohl nach einem Jahr noch nicht so ganz effektiv angelaufen, der "Austausch von 915"(!)"störanfälligen Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik" wird wohl auch noch etwas dauern.
Ich find die bunte Beklebung super. :)Besser als grau.
Zitat
Henning
Ich habe bis jetzt bei den 420er nur Züge mit zwei Einheiten fahren sehen. Bei dieser Länge ist meiner Erinnerung nach noch nie ein Zugbegleiter vorgekommen.

Das liegt daran, dass in NRW die maximale Zuglänge nur der Vollzug ist.
Ich bin in Stuttgart und NRW mit dieser Baureihe gefahren. Mir sind nur Züge mit einer oder zwei Einheiten begegnet. Bei diesen Kombinationen gab es noch nie einen Zugbegleiter.
Und das hat etwas mit der Zuglänge zu tun und nicht eher damit, dass es sich um S-Bahnen handelt?

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S-Bahnen haben in aller Regel keinen Zugbegleiter.
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