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Logital
Da genügt ein Blick in den Verbundbericht, der schlüsselt das nach Landkreis uns Verkehrsunternehmen auf:
[www.vbb.de]
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Logital
Das Wort VBB wird in hier zwei Zusammenhängen benutzt. Einmal als VBB GmbH, da sind tatsächlich Landkreise, kreisfreie Städte und Länder Mitglied, im Sinne von Gesellschafter.
Die Verkehrsunternehmen sind keine Gesellschafter, jedoch Teilnehmer im VBB-Tarif. Dein GAWA Beispiel mag vielleicht auf den SPNV zutreffen, nicht jedoch zwangsläufig auf den übrigen ÖPNV. Letztlich ist die Frage was in den Verkehrsverträgen dieser Unternehmen mit ihren Bestellern (Landkreisen und kreisfreie Städte) drinsteht.
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phönix
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Logital
Da genügt ein Blick in den Verbundbericht, der schlüsselt das nach Landkreis uns Verkehrsunternehmen auf:
[www.vbb.de]
Wertet man diesen aus, so gibt Berlin 168 Euro je Einwohner und Jahr aus, bei Brandenburg sind es sogar 198 €/je Einwohner und Jahr.
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Marienfelde
Jedenfalls in Brandenburg dürfte die große Masse von den genannten 198 € / Einwohner aber auf die Regionalisierungsmittel entfallen, die ja vorrangig für den SPNV gezahlt werden.
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phönix
2017 sollte Brandenburg 442 Mio Regionalisierungsmittel erhalten. [www.mobi-wissen.de]
Nach der VBB-Veröffentlichung wurden insgesamt 496 Mio Zuschüsse für die Leistungen im VBB gezahlt.
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Märkische Allgemeine Zeitung
Mehr als 450 Millionen Euro setzt das Land in diesem Jahr für die Planung, den Bau und die Unterhaltung von Straßen ein. 314 Millionen Euro kommen aus Bundesmitteln, etwa 137 Millionen wird das Land selbst bereitstellen. Das teilte Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD) am Freitag in der Staatskanzlei mit.
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Havelländer
Die bereits aufgewendeten Mittel zeigen doch ganz deutlich, daß es illusorisch ist einen ÖPNV auf dem Land analog einer dicht besiedelten Großstadt zu fordern.
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Havelländer
Die bereits aufgewendeten Mittel zeigen doch ganz deutlich, daß es illusorisch ist einen ÖPNV auf dem Land analog einer dicht besiedelten Großstadt zu fordern.
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der weiße bim
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phönix
2017 sollte Brandenburg 442 Mio Regionalisierungsmittel erhalten. [www.mobi-wissen.de]
Nach der VBB-Veröffentlichung wurden insgesamt 496 Mio Zuschüsse für die Leistungen im VBB gezahlt.
Danke. Die Straßenbau- und Unterhaltungsmittel im Land Brandenburg sollte 2017 bei 450 Millionen Euro liegen, nach einem Artikel der MAZ:
[www.maz-online.de]
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Märkische Allgemeine Zeitung
Mehr als 450 Millionen Euro setzt das Land in diesem Jahr für die Planung, den Bau und die Unterhaltung von Straßen ein. 314 Millionen Euro kommen aus Bundesmitteln, etwa 137 Millionen wird das Land selbst bereitstellen. Das teilte Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD) am Freitag in der Staatskanzlei mit.
Demnach gibt das Land wohl mehr Geld für den ÖPNV als für Straßen aus, obwohl der Modal Split etwas anderes aussagt. Es werden fast 40 % der Wege im Land Brandenburg als Fahrer von Autos zurückgelegt, dazu 15 % als Mitfahrer in Autos und über 13 % mit dem Fahrrad, zusammen über zwei Drittel individuell auf den Straßen. Nur für 10 % ihrer Wege nutzen die Brandenburger den ÖPNV. Die Zahlen unterscheiden sich regional natürlich sehr stark. Noch mehr Geld in den ÖPNV zu stecken, wird sich wohl keine Landesregierung trauen.
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Logital
Ob nun "Anwender" oder "Teilnehmer"... die spannende Frage ist ob die Umland VUs gezwungen sind den VBB Tarif in ihren Verkehrsmitteln anzuerkennen. Dies ist im Verkehrsvertrag des Unternehmens zwischen VU und Besteller entweder festgelegt oder offen.
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PBefG § 8 (3)
Für die Sicherstellung einer ausreichenden Bedienung der Bevölkerung mit Verkehrsleistungen im öffentlichen Personennahverkehr sind die von den Ländern benannten Behörden (Aufgabenträger) zuständig. Der Aufgabenträger definiert dazu die Anforderungen an Umfang und Qualität des Verkehrsangebotes, dessen Umweltqualität sowie die Vorgaben für die verkehrsmittelübergreifende Integration der Verkehrsleistungen in der Regel in einem Nahverkehrsplan.
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PBefG §8a Absatz 1
Soweit eine ausreichende Verkehrsbedienung für eine Gesamtleistung nach § 8a Absatz 2 Satz 4 oder für eine Teilleistung nicht entsprechend § 8 Absatz 4 Satz 1 [d.h. eigenwirtschaftlich] möglich ist« kann dann die »zuständige Behörde im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 (zuständige Behörde) … zur Sicherstellung einer ausreichenden Verkehrsbedienung allgemeine Vorschriften im Sinne des Artikels 3 Absatz 2 und 3 der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 erlassen oder öffentliche Dienstleistungsaufträge nach Maßgabe des Artikels 3 Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 erteilen. Wer zuständige Behörde ist, richtet sich nach dem Landesrecht; sie soll grundsätzlich mit dem Aufgabenträger nach § 8 Absatz 3
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Bürgerbusse Brandenburg: ‚Was ist ein Bürgerbus?‘
Ein Bürgerbus ist zuerst einmal ein Kleinbus mit acht Sitzplätzen. Er kann von jedem gefahren werden, der einen Führerschein für einen PKW besitzt. Im Land Brandenburg ist der Bürgerbus Bestandteil des Öffentlichen Personennahverkehrs – das heißt, er fährt im Tarif des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, er fährt auf festgelegten Linien (Abweichungen sind hier durchaus möglich) und er fährt nach einem festen Fahrplan (auch hier sind Abweichungen möglich – siehe weiter unten).
…
Bürgerbusse fahren im Land Brandenburg als Ortslinienverkehr wie in Brieselang und Dallgow-Döberitz, als Zubringerverkehre aus der Fläche in die Städte nach Gransee, nach Bad Belzig oder nach Lieberose und an Wochenenden auch als touristische Verkehre – als Rufbus zum Kunstwanderweg im Hohen Fläming ohne Linienbindung.
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ÖPNV-Gesetz Brandenburg, §5, Absatz 3
Die Aufgabenträger sollen dafür Sorge tragen, dass der Verkehrsverbund die Einnahmen aus Fahrausweisverkäufen zwischen den im Verbund tätigen Verkehrsunternehmen aufteilt.
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Streitkräftebasis — Kraftfahrausbildung – auf der Straße und im Gelände
Für viele Tätigkeiten bei der Bundeswehr ist eine Dienstfahrerlaubnis erforderlich – ein militärischer Führerschein. Der ist begehrt. Woran das liegt? Im Vordergrund steht eine für den Soldaten kostenlose und intensive Ausbildung zum Kraftfahrer der Bundeswehr. Ob für PKW, KOM oder LKW – die Klassen sind ähnlich den zivilen. Doch die theoretische und praktische Fahrausbildung übertrifft die gesetzlichen Vorgaben bei weitem. Die Anerkennung in zivilen Bereichen ist deshalb völlig problemlos.
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Logital
Bei der Straße ziehst du die Kosten für Ausbau und Erhalt der Infrastruktur heran. Beim ÖPNV ziehst du dir Kosten für Ausbau und Erhalt der Infrastruktur + Betriebskosten der Verkehrsmittel heran. Der Vergleich ist doch unfair.
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L.Willms
Um zum Ausgangspunkt dieses Strangs zurückzukommen, der Mangel an LKW-Fahrern und auch Busfahrern liegt … an der Aufhebung der Wehrpflicht.
Viele Wehrpflichtige konnten oder mußten sogar während ihrer Dienstzeit eine Dienstfahrerlaubnis, vulgo militärischer Führerschein erwerben, den man nach Ende der Wehrpflicht leicht in einen zivilen umschreiben lassen konnte:
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Streitkräftebasis — Kraftfahrausbildung – auf der Straße und im Gelände
Für viele Tätigkeiten bei der Bundeswehr ist eine Dienstfahrerlaubnis erforderlich – ein militärischer Führerschein. Der ist begehrt. Woran das liegt? Im Vordergrund steht eine für den Soldaten kostenlose und intensive Ausbildung zum Kraftfahrer der Bundeswehr. Ob für PKW, KOM oder LKW – die Klassen sind ähnlich den zivilen. Doch die theoretische und praktische Fahrausbildung übertrifft die gesetzlichen Vorgaben bei weitem. Die Anerkennung in zivilen Bereichen ist deshalb völlig problemlos.
... und das ist vorbei, und jetzt fehlen den Unternehmen die billigen Fahrer.
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T6Jagdpilot
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L.Willms
Um zum Ausgangspunkt dieses Strangs zurückzukommen, der Mangel an LKW-Fahrern und auch Busfahrern liegt … an der Aufhebung der Wehrpflicht.
Viele Wehrpflichtige konnten oder mußten sogar während ihrer Dienstzeit eine Dienstfahrerlaubnis, vulgo militärischer Führerschein erwerben, den man nach Ende der Wehrpflicht leicht in einen zivilen umschreiben lassen konnte:
Zitat
Streitkräftebasis — Kraftfahrausbildung – auf der Straße und im Gelände
Für viele Tätigkeiten bei der Bundeswehr ist eine Dienstfahrerlaubnis erforderlich – ein militärischer Führerschein. Der ist begehrt. Woran das liegt? Im Vordergrund steht eine für den Soldaten kostenlose und intensive Ausbildung zum Kraftfahrer der Bundeswehr. Ob für PKW, KOM oder LKW – die Klassen sind ähnlich den zivilen. Doch die theoretische und praktische Fahrausbildung übertrifft die gesetzlichen Vorgaben bei weitem. Die Anerkennung in zivilen Bereichen ist deshalb völlig problemlos.
... und das ist vorbei, und jetzt fehlen den Unternehmen die billigen Fahrer.
Nicht nur da...es fehlen den Freiwilligen Feuerwehren auch Leute mit einer Fahrerlaubnis für größer als 3,5 to.....
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stephan
2. die Beschaffung neuer umwelfreundlicher Busse kostet erheblich mehr als die bisherigen Dieselbusse, die etwa 200 000 €
pro Fahrzeug kosten.