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Sanierung S-Bahnhöfe Eichwalde und Zeuthen
geschrieben von Arnd Hellinger 
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X-Town Traffic
Add-On für Firefox

Kannst Du uns dazu vielleicht einen Hinweis geben, welches Addon Du meinst?
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phönix
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X-Town Traffic
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Kannst Du uns dazu vielleicht einen Hinweis geben, welches Addon Du meinst?

Als VÖBB-Nutzer:in oder bei anderen kooperierenden Bibliotheken hat man auch die Möglichkeit, die Zeitungsartikel kostenlos über die Genios-Pressedatenbank zu lesen. Und es bleibt natürlich der etwas mühselige Blick in den Quellcode mancher Medienhäuser, bei denen die Paywall den Artikel nur überlagert.
Zitat
Lopi2000
Als VÖBB-Nutzer:in oder bei anderen kooperierenden Bibliotheken hat man auch die Möglichkeit, die Zeitungsartikel kostenlos über die Genios-Pressedatenbank zu lesen.

Als VÖBB-Bibliotheksnutzer kenne ich durchaus die Angebote, [voebb.onleihe.de]
Aber für die MAZ und so manche andere lokale Zeitung habe ich noch kein Digitalangebot VÖBB gefunden. Wo findest Du dieses?
Zitat
X-Town Traffic

[www.maz-online.de]

Zitat
MAZ

"Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Sommer 2023 abgeschlossen sein. Die Bauaktivitäten konnten wegen verschiedener unplanmäßiger Herausforderungen zeitweise nur eingeschränkt stattfinden", sagte ein DB-Pressesprecher. Er verwies darauf, dass die Arbeiten an der Unterführung von allgemeinen Materialengpässen betroffen waren und sehr umfangreiche Maßnahmen notwendig waren, um die Baugrube trockenzulegen. "Hinzu kommt, dass das Zugangsgebäude umfassend ertüchtigt werden muss. Da die kritische Bausubstanz erst im Rahmen der vorbereitenden Arbeiten für die Personenunterführung bekannt wurde, mussten hier unter hohem Zeitdruck neue, umfangreichere Planungen erstellt werden"[...]

Da stellt sich dann aber - wie schon in Wilhelmshagen oder Karlshorst - zumindest mir schon die Frage, welchen Wert die Bauplanungsabteilung von DB Station&Service generell auf eine professionelle Vorbereitung solcher Projekte legt. Üblicherweise untersucht man doch schon zu Beginn der Planung die vorhandene Bausubstanz darauf, ob dieselbe im Rahmen des Vorhabens - ggf. mit welchem Aufwand - erhalten werden kann oder der Sanierung/Erneuerung bedarf und richtet den weiteren Ablauf an jenen Erkenntnissen aus. Warum das unter Pofalla nicht mehr so gehandhabt worden zu sein scheint...?

Ich hoffe, im Zuge der konzerninternen Zusammenlegung von Netz mit StuS und Energie wird auch endlich das Bauprojektmanagement sinnvoll restrukturiert.

Viele Grüße
Arnd
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phönix
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X-Town Traffic
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Bypass Paywalls Clean
Hier mehr Infos aus einer Info-Veranstaltung. Das Plugin hilft.

Bahnhof soll erst Mitte 2023 barrierefrei erreichbar sein.
Der Fahrstuhl ist derzeit nicht lieferbar. Den Rampen fehlen noch die Geländer. Das Bahnhofsgebäude wurde abgerissen, weil es instabil gewesen sei. Ein neues wird gebaut.
„Selbst wenn wir die Fahrstühle schon vor vier Jahren bestellt hätten, dürften wir sie heute nicht mehr einbauen, weil sie nicht mehr den Regularien entsprechen würden.

Vielleicht ist es an der Zeit, die eigenen Ansprüche in Frage zu stellen und die Regulierung aufzuweichen.
Zitat

"epi76" am 5.8.2022 um 8.31 Uhr ...

Du so: "Das Plugin hilft."

MAZ so: "Sie lesen einen kostenfreien Artikel."

Viele Grüße, Thomas (ohne Plugin ;-))

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
phönix
„Selbst wenn wir die Fahrstühle schon vor vier Jahren bestellt hätten, dürften wir sie heute nicht mehr einbauen, weil sie nicht mehr den Regularien entsprechen würden.

Vielleicht ist es an der Zeit, die eigenen Ansprüche in Frage zu stellen und die Regulierung aufzuweichen.

Dazu müsste man zuerst wissen, um welche Regularien es genau geht und von wem diese wann mit welcher Begründung bzw. Zielsetzung geändert/verschärft/erlassen worden sind. Es ist nämlich auch eher selten so, dass sich die zuständigen technischen Fachgremien - siehe Brandschutz vs. Tram Ostkreuz - solche Standards aus purer Lust und Laune ausdenken, nur um öffentliche wie private Bauherren (m/w/d) zu verärgern. Allerdings gelten üblicherweise schon noch die jeweils bei Erteilung der jeweiligen Baugenehmigung bestanden habenden Regelwerke, sofern es zwischenzeitlich keine nachträgliche Verschärfungen rechtfertigende erheblich sicherheitsrelevante Ereignisse gab.

Im konkreten Fall könnte es - u. a. nach entsprechenden Problemen in S Karlshorst in 2017/18 - allerdings durchaus zu Änderungen dahingehend gekommen sein, dass es Feuerwehrkräften auch bei komplettem Ausfall der Steuerung/Antriebsanlage des Aufzugs ermöglicht werden muss, den Fahrkorb innert nützlicher Frist in eine Position zu bewegen, in welcher darin eingeschlossene Personen auch ohne Zerstörung/Beschädigung von Türen oder Kabinendecke erstversorgt oder ggf. evakuiert werden können. Derlei hat nämlich in Karlshorst bewirkt, dass der fragliche Aufzug nach Fw-Einsatz wochenlang stillgelegt war, weil erst eine neue Kabinendecke nachgefertigt und eingebaut werden musste.

Nach "Aufweichung von Regularien" zu rufen, macht sich in solchen Fällen zwar immer wohlfeil, ist aber bei genauerem Hinsehen - leider - oft auch das genaue Gegenteil von zielführend. Ja, auch ich ertappe mich selbst oft genug dabei, wider dieser Erkenntnis zu agieren...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Nach "Aufweichung von Regularien" zu rufen, macht sich in solchen Fällen zwar immer wohlfeil, ist aber bei genauerem Hinsehen - leider - oft auch das genaue Gegenteil von zielführend. Ja, auch ich ertappe mich selbst oft genug dabei, wider dieser Erkenntnis zu agieren...

Ich verstehe ja Deine Intention, aber: Aufzüge sind weltweit (und auch in Deutschland) keine Erzeugnisse der neuesten Raketenforschung, man kann von den Erfahrungen im täglichen Einsatz und auch bei Havarien aus aller Herren Länder profitieren und Von den Erfahrungen abschreiben. Hätte man bereits vor 4 Jahren ein Erzeugnis bestellen können, was modernen Anforderungen entspricht? Oder wäre vor 4 Jahren eine Variante bestellt worden, die in ihrer Ausführung für 300 € geringere Anschaffungskosten übliche sinnvolle Funktion nicht vorgesehen hat? Oder will sich jemand mit einer neuen Norm ein Denkmal setzen? (Ich nehme zwar an, dass wir das hier nicht klären können - aber eine solche Aussage des Bürgermeisters deutet m.E. eher auf ein strukturelles Problem als ein technisches hin)
Gibt es hierzu irgendwelche Baufortschritte oder sonstige Sachstände zu vermelden...?

Viele Grüße
Arnd
Zeuthen und Eichwalde: Man sieht langsame (geringe) Fortschritte.

Zeuthen:

Folgender Artikel vom 18.04.2023 ist wahrscheinlich hinter einer Bezahlschranke:
[www.maz-online.de]

Im Artikel:
- Aufzug und Zugang zum Bahnsteig verschoben auf eventuell (großes Fragezeichen) August 2024
- Gleisquerung (Durchgang unter den Bahngleisen) sollte im Mai fertig werden, jetzt verschoben auf Juli
- beim Wiederaufbau des Bahnhofsgebäudes wird kein Termin genannt
- der Verantwortliche für die Baustellen in Zeuthen und Eichwalde soll seinen Posten geräumt haben

Ursprünglich war eine Zeitdauer von 1,5 Jahren anvisiert worden (März 2018 bis Oktober 2019).


Eichwalde:

Ich kenne nur den Stand, dass Ende 2023 alles fertig sein soll.

[bauprojekte.deutschebahn.com] -> Zeitplan

Ich glaube nicht, dass die Baustelle bis Ende 2023 fertig wird.
Ein TV-Beitrag zu Zeuthen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Ein TV-Beitrag zu Zeuthen.

Man kann sich ob solcher planerisch-organisatorischer Glanzleistungen der DB Netz AG bzw. von ihr beauftragter Ingenieurbüros sowie Bauunternehmen wirklich nur noch wundern und fremdschämen. So eine barrierefreie Personenunterführung nebst Bahnsteigzugang ist in diesem Lande doch kein Unikat und sollte für die DB eigentlich ein Routineprojekt sein - selbst bei hoch anstehendem Grundwasser... :-(

Aber auch die Kompetenz der beim EBA für die Genehmigung solcher - nach Lage der Dinge - ersichtlich mangelhafter Planungen zuständigen Menschen wirft gewisse Fragen auf.

Viele Grüße
Arnd
Interessant wäre, ob eine Schadensersatzklage der betroffenen Geschäftsleute einen Aussicht auf Erfolg hätte - die könnten ja sicher recht eindeutig nachweisen, wie viel Umsatz sie durch die Baustelle verloren haben. Bestenfalls ist der für die nächsten Jahre zu erwartende Betrag so hoch, dass eine provisorische Fußgänger:innenbrücke die Bahn unterm Strich günstiger kommt.
Zitat
def
Interessant wäre, ob eine Schadensersatzklage der betroffenen Geschäftsleute einen Aussicht auf Erfolg hätte - die könnten ja sicher recht eindeutig nachweisen, wie viel Umsatz sie durch die Baustelle verloren haben. Bestenfalls ist der für die nächsten Jahre zu erwartende Betrag so hoch, dass eine provisorische Fußgänger:innenbrücke die Bahn unterm Strich günstiger kommt.

§ 15 Straßengesetz ist nicht anwendbar, denn die Geschäfte sind ja irgendwie erreichbar. Es fehlt nur der Laufverkehr, und darauf hat ein Gewerbetreibender nach meinem Kenntnisstand keinen einklagbaren Anspruch. Es fehlt schlicht die Rechtsgrundlage für einen solchen Anspruch.
Zitat
phönix
Zitat
def
Interessant wäre, ob eine Schadensersatzklage der betroffenen Geschäftsleute einen Aussicht auf Erfolg hätte - die könnten ja sicher recht eindeutig nachweisen, wie viel Umsatz sie durch die Baustelle verloren haben. Bestenfalls ist der für die nächsten Jahre zu erwartende Betrag so hoch, dass eine provisorische Fußgänger:innenbrücke die Bahn unterm Strich günstiger kommt.

§ 15 Straßengesetz ist nicht anwendbar, denn die Geschäfte sind ja irgendwie erreichbar. Es fehlt nur der Laufverkehr, und darauf hat ein Gewerbetreibender nach meinem Kenntnisstand keinen einklagbaren Anspruch. Es fehlt schlicht die Rechtsgrundlage für einen solchen Anspruch.

Man könnte höchstens versuchen, über den allgemeinen zivilrechtlichen Schadensersatzanspruch nach §§ 823 ff. BGB zu gehen und der DB Netz AG fahrlässige Schädigung in Rechnung stellen, wobei auch hier die genaue Bezifferung des Schadens schwierig werden dürfte. Ein findiger Volljurist könnte da aber durchaus... :-)

Die grundsätzliche Frage aber bleibt doch, warum und wie es selbst bei solchen Standard-Baumaßnahmen der DB zu derart großen Problemen kommen kann und was zu tun ist, derlei künftig vorzubeugen.

Viele Grüße
Arnd
Hallo,

ein Foto vom Bahnhof Eichwalde - Fahrstuhl und Treppenbereich.

VG


Laut dem Bericht der MAZ hätten die Rampen in Eichwalde am 2.6. eröffnet sollen, aber dies sei nun wegen fehlender Geländer und Beleuchtung auf den 23.9. verschoben worden.

DB-Infos an die Gemeinde im März besagten, dass das Zugangsgebäude erst 12/2023 fertig wird und der Fahrstuhl frühestens 4/2024 in Betrieb gehen wird.

VG
Erik
Es verschiebt sich weiter in Zeuthen. *massig ärgerlicher Smilie blickt Richtung Verantwortliche*

[www.maz-online.de]

[archive.today]

Aus Sicht des in der KFZ-Schlange an der Schranke direkt neben dem Bahnhof S Zeuthen stehenden PKW gestern 16:20 Uhr auch wieder filmreif:

Die Schranke schliesst sich. Gefühlte 2 Minuten passiert nichts. Die Schranke geht für 10 Sekunden wieder auf. Alle Fussgänger und Radfahrer können passieren, ein paar KFZ kommen auch durch. Das wiederholt sich drei mal, bis ich im PKW die Schranke überquert hatte und die Situation somit nicht weiter beobachten konnte. Bei der Überquerung Kontrollblick nach rechts und links: Zwei Züge waren auf Bahnhofshöhe zu sehen, die unweit der Schranke hielten. Mutmasslich warteten sie auf Signalfreigabe um die Schranke überqueren zu können. Eine Stunde später im vbb Fahrinfo (vbb.de) Abfahrts-/Ankunftszeiten habe ich zu dieser Uhrzeit nichts auffälliges finden können. Verspätungen S-Bahn allenfalls im Bereich weniger Minuten. Deckt sich nicht mit meiner Beobachtung.

Sorry für Off-Topic: Wenn so viel brachliegt und stillsteht (Zeuthen, Klimakrise RE2 Wuhlheide neulich, ständige Probleme S-Bahn, Nordkreuz KWh, Tram Edisonstraße, Barrieren am/um S Eichwalde ...), vielleicht ist da sogar der Streik der EVG eine Erleichterung für uns Passagiere (zumindest diejenigen, die alternative Möglichkeiten haben).
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