Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 07.10.2020 19:09 |
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 07.10.2020 19:47 |
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 07.10.2020 20:02 |
Zitat
PassusDuriusculus
Was mich ja wundert, dass die schlechter gestellten Subunternehmer nicht auch mal streiken, sondern die sind, die bei Streik noch fahren. Oder darf man nur in die Gewerkschaft, wenn man bei BVG und co. angestellt ist? (Das ist eine rhetorische Frage...)
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 07.10.2020 20:26 |
Bei den vielen Fehlern kann man echt nur den Kopf schütteln.Zitat
BuchholzerJung
Saß der Praktikant an der Tastatur oder wird die BVG schon bestreikt. Ganz schön peinlicher Fehler.
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 07.10.2020 22:37 |
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 07.10.2020 23:40 |
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
T6Jagdpilot
(...) brauchtest Dir keine großen Sorgen um Dein Einkommen zu machen.
Das brauchen die Beschäftigten im ÖPNV aber - anders als viele andere Berufsgruppen - auch nicht.
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 07.10.2020 23:40 |
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 07.10.2020 23:55 |
Zitat
PassusDuriusculus
Mit gleichem Gehalt von München bis Rhena halte ich für komplett illusorisch.
Gleiche Regelungen besser gesagt Rahmenbedingungen zu Wendezeiten, Pausen, Überstunden etc. ist schon eigentlich schon sinnvoll. Ich drücke die Daumen.
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 08.10.2020 00:53 |
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 08.10.2020 01:02 |
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 08.10.2020 04:56 |
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 08.10.2020 06:31 |
Zitat
der weiße bim
Die Einschläge werden noch dichter werden, solange die Arbeitgeberseite nicht willens ist, Verhandlungen aufzunehmen. Offenbar sehen die Gewerkschaften keine andere Möglichkeit, die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) dazu zu bewegen.
Die VKA vertritt nach eigenen Angaben deutschlandweit fast 10.000 kommunale Arbeitgeber und ließ sich auch in ihrer Sitzung im September durch diese kein Mandat für Verhandlungen über die Arbeitsbedingungen erteilen. Diese sollten jeweils örtlich geführt werden.
Dazu eine Presseerklärung von gestern: [www.vka.de]
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 08.10.2020 06:34 |
Re: 24 Stunden Warnstreik am 9.10.20 08.10.2020 07:43 |
Zitat
B-V 3313
Was ist an meiner einfachen Frage nicht zu verstehen? Ich möchte wissen, wie das in Potsdam läuft.
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 08.10.2020 09:05 |
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 08.10.2020 10:42 |
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 08.10.2020 12:06 |
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
PassusDuriusculus
Mit gleichem Gehalt von München bis Rhena halte ich für komplett illusorisch.
Gleiche Regelungen besser gesagt Rahmenbedingungen zu Wendezeiten, Pausen, Überstunden etc. ist schon eigentlich schon sinnvoll. Ich drücke die Daumen.
Unterschiedliche Bezahlung und Arbeitsbedingungen führen halt dazu, dass gerade die jungen Fahrer dorthin abwandern, wo gerade die besten (bzw. eher am wenigsten schlechten) Konditionen geboten werden. Berlin hat das gerade im Schul- und Kitabereich durch, wo mit viel Zeit und Geld und Mühe ausgebildete Arbeitskräfte ruckzuck nach Jobs in Süddeutschland (Lehrer) bzw. Brandenburg (Erzieher) gesucht haben, bis man die Lücken annähernd geschlossen hat.
Der Fehler im System liegt nach wie vor woanders: Den Entscheidungsträgern auf der Arbeitgeberseite kann sowohl ein Streik, als auch massenhaft durch fehlendes Personal ausfallende Fahrten völlig egal sein, da SIE davon nicht betroffen sind. Zur Not genehmigt man sich einfach einen zweiten Dienstwagen, wenn der eigenen Familie die Benutzung des ÖPNV nicht mehr zuzumuten ist...
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 08.10.2020 12:36 |
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
PassusDuriusculus
Mit gleichem Gehalt von München bis Rhena halte ich für komplett illusorisch.
Gleiche Regelungen besser gesagt Rahmenbedingungen zu Wendezeiten, Pausen, Überstunden etc. ist schon eigentlich schon sinnvoll. Ich drücke die Daumen.
Unterschiedliche Bezahlung und Arbeitsbedingungen führen halt dazu, dass gerade die jungen Fahrer dorthin abwandern, wo gerade die besten (bzw. eher am wenigsten schlechten) Konditionen geboten werden. Berlin hat das gerade im Schul- und Kitabereich durch, wo mit viel Zeit und Geld und Mühe ausgebildete Arbeitskräfte ruckzuck nach Jobs in Süddeutschland (Lehrer) bzw. Brandenburg (Erzieher) gesucht haben, bis man die Lücken annähernd geschlossen hat.
Der Fehler im System liegt nach wie vor woanders: Den Entscheidungsträgern auf der Arbeitgeberseite kann sowohl ein Streik, als auch massenhaft durch fehlendes Personal ausfallende Fahrten völlig egal sein, da SIE davon nicht betroffen sind. Zur Not genehmigt man sich einfach einen zweiten Dienstwagen, wenn der eigenen Familie die Benutzung des ÖPNV nicht mehr zuzumuten ist...
Also ich differenziere gerne. Arbeitsbedingungen, ja die sollen gleichwertig sein.
Gehalt. Warum?
Um bei meinem Beispiel zu bleiben.
In Rhena findet man Wohnungen mit 70m^2 um die 300€ monatl.
In München findet man Wohnungen dieser Größe ab 1000€ monatl.
(Mal kurz Miete Rhena und Miete München bei google eingegeben und die Treffer überflogen)
Warum soll man an beiden Orten gleich viel verdienen?
Fürs Land brauch man vielleicht noch ein kleinen extra-Anreiz, aber prinizipiell hat man in der Großstadt vermutlich die anstrengerenden Fahrgäste und Verkehrsteilnehmer...
Wenn jetzt die Lebenserhaltungs- und Mietkosten in München und Schwerin bzw. in Villingen und Grabow gleich wären, dann können gerne auch überall identische Gehälter gezahlt werden.
Im Gegensatz dazu: Ja bitte, Arbeitsbedingungen bitte vereinheitlichen
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 08.10.2020 12:38 |
.... an seinen Vertragspartner, der das vereinnahmte Geld dem VBB zu geben hat.Zitat
DaniOnline
Der Fahrgast zahlt die volle Leistung
.... nein, erhält kein Bestellerentgelt vom VBBZitat
DaniOnline
das Verkehrsunternehmen zahlt dagegen nur die nicht gebrachte Leistung an den Auftraggeber,
.... hat auf der anderen Seite keinen UmsatzZitat
DaniOnline
spart aber Sprit und Personalkosten der streikenden Mitarbeiter.
Zitat
DaniOnline
Für den Fall von Streiks sollten die Fahrgastrechte in vollem Umfang greifen. Im Falle von Nahverkehrs-Streiks sollten Zeitkarten-Besitzer den vollen Preis einer Tageskarte erstattet bekommen, schließlich muss der Kunde den Tag zahlen und sich eine Alternative suchen (und auch bezahlen).
Re: 24 Stunden Warnstreik BVG am 9.10.20 08.10.2020 12:47 |
Zitat
Marienfelde
Demnach sollen sich die Gewerkschaften also gefälligst dem Diktat der VKA unterordnen, ansonsten handeln sie unverantwortlich. Ich habe durchaus Verständnis für die durch die Pandemie sehr schwierige finanzielle Lage der Kommunen, aber dennoch: Mit dem "Angebot" einer "Nichtverhandlungsbereitschaft" geht es nicht.
Wenn die Mitglieder der VKA weiter komplett unbeweglich sind, werden die Mitglieder der Gewerkschaften ihre Aktionen ausweiten müssen.