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Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation III
geschrieben von B-V 3313 
Auf einen BVG-Leitstellen-Mitarbeiter entfallen gewiss mehr Fahrten als bei der DB...
Mir fehlt jedes Verständnis. Fahrplanprobleme kommen doch alle Nase lang vor. Streiks gibt es auch andauernd. Ausfälle, Notarzt, Personen im Gleis, Personalmangel und und. Solche Dinge lassen sich für alle Linien klassifizieren und struktureren, sie wiederholen sich ja ständig. Und dafür ist es möglich Algorythmen zu entwickeln, die im Anwendungsfall nur angestoßen werden müssen. Sie regeln die Störung von Fall A - Z und sind in Sekundenschnelle im System. Wo ist das Problem? Reine Mathematik und Logistik.
Zitat
gt670dn
Auf einen BVG-Leitstellen-Mitarbeiter entfallen gewiss mehr Fahrten als bei der DB...

Das ist ja aber nichts, was sich nicht ändern ließe, wenn man es wollen würde...

Natürlich gibt es bei schlechter Leitstellenbesetzung oder großem Chaos auch bei der DB Defizite in der Datenpflege. Die S-Bahn hingegen schafft es grundsätzlich, Ausfälle selbst bei Störungen ein paar Minuten vorher einzupflegen oder zumindest eine Hinweismeldung zu setzen.
Bei der BVG sitzt man in einer U7 nach Rudow. Hätten wir nicht Mehringdamm ewig gestanden (6 Minuten, kommentarlos, warten auf Ablösung) und dabei mehrfach die Ansagen vom Bahnsteig gehört, hätten wir nix von einer Störung mitbekommen. U7 nach Rudow, einsteigen bitte. Parchimer Allee, U7 nach Rudow, einsteigen bitte... Britz Süd. (Kaum hörbar) Bitte alles aussteigen, Zug endet hier. Das ist doch einfach unseriös. In der App standen die Züge natürlich bis Rudow drin und es gab auch keinen Hinweis auf eine Störung.
Und dazu, dass man es bei der U-Bahn nicht einmal geschissen bekommt, nen Ausfall zu pflegen... Der Zug ist seit drei Runden nicht drauf, aber U5 Kaulsdorf-Nord blinkt freudig minutenlang und "Information folgt" (natürlich nicht) und "Bitte Geduld" (nein, einfach nein, ernsthaft?). Was ist wenigstens an nem ehrlichen "Fahrt fällt aus" so schwer? Und woran scheitert es eigentlich, den Vortakt dann vielleicht mal 2 min später zu fahren? Da sollte es ja nicht um Anschlüsse gehen, mit 7/8 min Lücke dürfte es nur weniger Überfüllungsdramen geben. Die Fahrerin vom Folgetakt war schlussendlich auch scharf drauf, früher Feierabend zu kriegen (anders kann ich mir stetiges "Zurückbleiben bitte" mitten im Fahrgastwechsel nicht erklären)...

Niemand zwingt die BVG, bei Disponenten zu sparen. Und wenn sogar die DB sowas extern suchen kann, sollte auch das bei der BVG vielleicht mal in Betracht gezogen werden...
Zitat
FlO530
Natürlich gibt es bei schlechter Leitstellenbesetzung oder großem Chaos auch bei der DB Defizite in der Datenpflege. Die S-Bahn hingegen schafft es grundsätzlich, Ausfälle selbst bei Störungen ein paar Minuten vorher einzupflegen oder zumindest eine Hinweismeldung zu setzen.

Welche S-Bahn meinst du? Die Berliner S-Bahn kannst du nicht meinen. Mittlerweile kommt es auf dem Ring nicht selten vor, dass der nächste Zug falsch angezeigt wird. Statt einer S41 kommt dann eine S46 usw.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
FlO530
Natürlich gibt es bei schlechter Leitstellenbesetzung oder großem Chaos auch bei der DB Defizite in der Datenpflege. Die S-Bahn hingegen schafft es grundsätzlich, Ausfälle selbst bei Störungen ein paar Minuten vorher einzupflegen oder zumindest eine Hinweismeldung zu setzen.

Welche S-Bahn meinst du? Die Berliner S-Bahn kannst du nicht meinen. Mittlerweile kommt es auf dem Ring nicht selten vor, dass der nächste Zug falsch angezeigt wird. Statt einer S41 kommt dann eine S46 usw.

Das ist aber das einzige Haar in der Suppe auf Gleisen, wo sich Laufwege kurz vorher vereinigen. Also Ostbahnhof bis Ostkreuz, Neukölln und Hermannstr., Südkreuz, Schönhauser etc.

Ich habe diesen Fall in den letzten vielleicht zehn Jahren (vorher war ich zu jung für solche Wahrnehmung und Erinnerung) nur ein zwei Mal gesehen. Dafür war aber immer der Navigator (oder damals Streckenagent als er noch gut war) immer up to date



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.2023 12:05 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus
Das ist aber das einzige Haar in der Suppe auf Gleisen, wo sich Laufwege kurz vorher vereinigen. Also Ostbahnhof bis Ostkreuz, Neukölln und Hermannstr., Südkreuz, Schönhauser etc.

Ich spreche aber von Messe Nord oder Halensee. Da müsste nun seit Neukölln bekannt sein, wo welcher Zug ist...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Zitat
PassusDuriusculus
Das ist aber das einzige Haar in der Suppe auf Gleisen, wo sich Laufwege kurz vorher vereinigen. Also Ostbahnhof bis Ostkreuz, Neukölln und Hermannstr., Südkreuz, Schönhauser etc.

Ich spreche aber von Messe Nord oder Halensee. Da müsste nun seit Neukölln bekannt sein, wo welcher Zug ist...

Dieses Phänomen habe ich tatsächlich noch nie erlebt und das, obwohl ich dort während meines Studiums mehrmals täglich unterwegs war.
Das erklärt dann das unterschiedliche S-Bahn-Weltbild.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.2023 12:47 von PassusDuriusculus.
Zitat
B-V 3313
Zitat
PassusDuriusculus
Das ist aber das einzige Haar in der Suppe auf Gleisen, wo sich Laufwege kurz vorher vereinigen. Also Ostbahnhof bis Ostkreuz, Neukölln und Hermannstr., Südkreuz, Schönhauser etc.

Ich spreche aber von Messe Nord oder Halensee. Da müsste nun seit Neukölln bekannt sein, wo welcher Zug ist...

Das Problem liegt darin, wenn die Züge zu dicht folgen, bzw. einen festgelegten Punkt passieren, schildern die Anzeigen bereits den folgenden Zug.

Habe das intern mehrfach kritisiert, aber irgendwie scheint es keinen zu interessieren.
Zitat
der weiße bim
Zitat
PassusDuriusculus
Ich bin immer begeistert, wie es die Unternehmen des DB-Stammbaumes schaffen, bei Streik super kurzfristig den kompletten Streikfahrplan in den Navigator einzuarbeiten und auch bei jedem Schichtwechsel mega schnell zu aktualisieren.

Das führt das BVG-Argument (wie sind zu groß um einzutragen, wenn mal eine Fahrt ausfällt) irgendwie ad absurdum

Das kommt drauf an, wer streikt. Wenn die EVG die Leitstellen bestreikt, gibt es von dort auch keine konkreten Fahrgastinfos. Jetzt sind die Leitstellenpersonale mehrheitlich am Arbeitsplatz, auch wenn vielleicht nur jeder 10. Zug fährt. Den Notfahrplan für die paar Fahrten einzutragen, stelle ich mir eher machbar vor, als wenn ganze Linien mit voller Zugbelegung durcheinander sind und die Züge durch vorzeitige Wende neu sortiert werden müssen. Eigentlich müsste dann jede einzelne Kürzung manuell ins Infosystem eingetragen werden, weil Daisy diese Daten fehlen.

Nee Mario, da muss ich dir vehement und energisch widersprechen:

Die BVG schafft es im Normalbetrieb nicht diejenigen einzelnen Fahrten, die ausfallen, entsprechend zu kennzeichnen.

Im Vergleich dazu steht der Streik bei der DB. Selbst in diesem Zustand schafft es die DB fast alle Fahrten auf Ausfall zu setzen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
B-V 3313
Zitat
PassusDuriusculus
Das ist aber das einzige Haar in der Suppe auf Gleisen, wo sich Laufwege kurz vorher vereinigen. Also Ostbahnhof bis Ostkreuz, Neukölln und Hermannstr., Südkreuz, Schönhauser etc.

Ich spreche aber von Messe Nord oder Halensee. Da müsste nun seit Neukölln bekannt sein, wo welcher Zug ist...

Das ist aber meinem Gefühl nach deutlich weniger geworden. Und wenn es mal passiert, zieht er sich gefühlt recht häufig spätestens zur Einfahrt den jeweils richtigen Zug. Und wenn nicht, hat man noch ca. 10 Stationen Zeit, um rauszufinden, dass man im falschen Zug sitzt... ;-)
Zitat
FlO530
Zitat
B-V 3313
Zitat
PassusDuriusculus
Das ist aber das einzige Haar in der Suppe auf Gleisen, wo sich Laufwege kurz vorher vereinigen. Also Ostbahnhof bis Ostkreuz, Neukölln und Hermannstr., Südkreuz, Schönhauser etc.

Ich spreche aber von Messe Nord oder Halensee. Da müsste nun seit Neukölln bekannt sein, wo welcher Zug ist...

Das ist aber meinem Gefühl nach deutlich weniger geworden. Und wenn es mal passiert, zieht er sich gefühlt recht häufig spätestens zur Einfahrt den jeweils richtigen Zug. Und wenn nicht, hat man noch ca. 10 Stationen Zeit, um rauszufinden, dass man im falschen Zug sitzt... ;-)

Wer kennt sie nicht, die neuen zehn Stationen zwischen Messe Nord und Westend...?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Entweder wird man in Westend rausgeschmissen oder darf weiterfahren.
Wer auch auf der kurzen Strecke nicht auf die Fahrgastinformation im Zug achtet, dem kann man anders auch nicht mehr helfen.

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Gute Nacht, Forum!
Zitat
B-V 3313
Wer kennt sie nicht, die neuen zehn Stationen zwischen Messe Nord und Westend...?

Das ist alles Auslegungssache, es können auch über 20 sein ;-)
Dachte an die andere Richtung. Aber anyway, am Zug steht an sehr vielen Stellen entweder Westend oder Ring dran... Solange er kommt, ist er vielen BVG-Fahrten schon um viel voraus...
Zitat
FlO530
Bei der BVG sitzt man in einer U7 nach Rudow. Hätten wir nicht Mehringdamm ewig gestanden (6 Minuten, kommentarlos, warten auf Ablösung) und dabei mehrfach die Ansagen vom Bahnsteig gehört, hätten wir nix von einer Störung mitbekommen. U7 nach Rudow, einsteigen bitte. Parchimer Allee, U7 nach Rudow, einsteigen bitte... Britz Süd. (Kaum hörbar) Bitte alles aussteigen, Zug endet hier. Das ist doch einfach unseriös. In der App standen die Züge natürlich bis Rudow drin und es gab auch keinen Hinweis auf eine Störung.

Wenn Du 6 Minuten auf Mehringdamm stehst, dann ist wahrscheinlich Rückstau bis Hermannplatz. Demzufolge ist irgendwo paar Züge vor Dir ne riesen Lücke und dann schnappt sich die Leitstelle spontan (mindestens) einen Zug aus der Schlange, um damit die Lücke zu verkürzen. Das passiert oft genug spontan wie in deinem Beispiel beschrieben.
Zitat
gt670dn
Auf einen BVG-Leitstellen-Mitarbeiter entfallen gewiss mehr Fahrten als bei der DB...

In einem funktionierenden System bräuchte es Null BVG-Leitstellenmitarbeiter, da die Informationen, welche zwangsweise bereits vorliegen, automatisiert im System aktualisiert werden würden.
Zitat
Wutzkman
Zitat
gt670dn
Auf einen BVG-Leitstellen-Mitarbeiter entfallen gewiss mehr Fahrten als bei der DB...

In einem funktionierenden System bräuchte es Null BVG-Leitstellenmitarbeiter, da die Informationen, welche zwangsweise bereits vorliegen, automatisiert im System aktualisiert werden würden.

Bzw die Leitstellenmitarbeiter können sich um das kümmern, wofür sie eigentlich da sind: Witzige Kommentare auf Sozial Media abgeben oder eben den Verkehr wieder in Gang bringen - je nachdem was gerade wichtiger ist.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
FlO530
Die S-Bahn hingegen schafft es grundsätzlich, Ausfälle selbst bei Störungen ein paar Minuten vorher einzupflegen oder zumindest eine Hinweismeldung zu setzen.

Eine Ausnahme, die die Regel zu bestätigen scheint. Bei der DB insgesamt sieht es ansonsten nicht besser aus. So scheint sich die Wagenreihung bei Fernzügen stets erst just bei Einfahrt in den Bahnhof zu ändern, sofern sie denn überhaupt vom Personal bemerkt wird.

Vor ein paar Tagen wollte ich nach Hamburg. Zur Einfahrt kam ein doppelter ICE-T mit vertauschten Zugteilen, ein Zugteil nach Binz, der andere nach Altona, Stadt der Zugtrennung: Berlin, Information bzgl. veränderter Wagenreihung: keine. Ich möchte nicht wissen, wieviele Passagiere erst in Spandau bzw. Bernau oder noch später herausgefunden haben, daß sie im falschen Zugteil sitzen.

Oft saß ich auch schon stundenlang in verkehrtherum gereihten Zügen und erlebte an jedem Bahnhof das gleiche Theater, dabei hätte sich im Laufe der Zeit der Umstand längst herumgesprochen haben und die Reisenden entsprechend informiert sein können. Was läuft denn da bloß schief?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
B-V 3313
Ich spreche aber von Messe Nord oder Halensee.

Dann einfach Mal ne Stunde in Südkreuz an den Bahnsteig Ring entgegen des Uhrzeigersinns stellen. Da wechseln teilweise mehrmals minütlich die Linien auf dem Anzeiger und der eingefahren Zug hat mit der Anzeige auch nicht unbedingt etwas zu tun.

Und da geht es nicht nur um die dort beginnende S45 vs. S42, sonder auch um die S46, und die beginnt in Westend...
Zitat
Alter Köpenicker


Vor ein paar Tagen wollte ich nach Hamburg. Zur Einfahrt kam ein doppelter ICE-T mit vertauschten Zugteilen, ein Zugteil nach Binz, der andere nach Altona, Stadt der Zugtrennung: Berlin, Information bzgl. veränderter Wagenreihung: keine. Ich möchte nicht wissen, wieviele Passagiere erst in Spandau bzw. Bernau oder noch später herausgefunden haben, daß sie im falschen Zugteil sitzen.

?

Ach du. Das ist mir auch schon mal passiert, dass genau bei jener Zugteilung die Zugteams mit Fahrdienstleiter oder wem auch immer diskutiert haben und dann erst erfahren haben, das Fahrer, Zugchef und Team jeweils im falschen Zugteil saßen.... (siehe auch Anekdoten-Thread im Deutschland-Forum)

Also ich kann mir gut vorstellen, dass die Mitarbeiter im Zug oft auch erst dann informiert werden, kurz bevor es an die Fahrgäste weitergegeben wird.
Zitat
Der Fonz
Entweder wird man in Westend rausgeschmissen oder darf weiterfahren.
Wer auch auf der kurzen Strecke nicht auf die Fahrgastinformation im Zug achtet, dem kann man anders auch nicht mehr helfen.

Genau, die S-Bahn ist zu blöde um am Bahnsteig richtige Infos zu geben. Da muss sich der Fahrgast halt selbst helfen. Das hat mit Service nichts mehr zu tun.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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