Re: Die BVG will (mal wieder) das Ein- und Auschecken testen 15.07.2021 22:43 |
Re: Die BVG will (mal wieder) das Ein- und Auschecken testen 15.07.2021 23:55 |
Echt? Das ist mir in Berlin noch nicht passiert. Mittlerweile haben wir ja sogar 5G in großen Teilen der Stadt, Wifi in vielen U-Bahnhöfen und LTE im Tunnel. Auch im Speckgürtel ist der Empfang ziemlich gut.Zitat
VvJ-Ente
Richtig. Es gibt auf der Welt wahrscheinlich nicht viele Hauptstadtregionen, in der sich die App zum Kauf eines Tickets regelmäßig wegen schlechtem Netz aufhängt.
In New York machen Menschen einfach die Notausgänge auf und lassen Fahrgäste dadurch die Bahnsteigsperren umgehen. Ist dort jeden Tag zig-fach zu sehen und scheint niemanden großartig zu stören. So Superduperviel bringen da Bahnsteigsperren nicht. Und während man in Paris oder London nach den Bahnsteigsperren noch kontrolliert, geht das in New York mangels Ticket gar nicht. Wenn man nicht gerade beim Umgehen einer Barriere erwischt wird, ist man als Schwarzfahrer sicher.Zitat
Trittbrettfahrer
...Bahnsteigsperren sind in der Regel "fail safe". Auch andere Städte haben ein altes U-Bahnsystem, teils sehr enge Zugänge, strenge Brandschutzvorgaben und trotzdem Bahnsteigsperren: New York[...]
...Bahnsteigsperren können einen Alarm auslösen, wenn ein Missbrauch festgestellt wird.
Re: Die BVG will (mal wieder) das Ein- und Auschecken testen 16.07.2021 10:19 |
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
In New York machen Menschen einfach die Notausgänge auf und lassen Fahrgäste dadurch die Bahnsteigsperren umgehen. Ist dort jeden Tag zig-fach zu sehen und scheint niemanden großartig zu stören. So Superduperviel bringen da Bahnsteigsperren nicht. Und während man in Paris oder London nach den Bahnsteigsperren noch kontrolliert, geht das in New York mangels Ticket gar nicht. Wenn man nicht gerade beim Umgehen einer Barriere erwischt wird, ist man als Schwarzfahrer sicher.
Re: Die BVG will (mal wieder) das Ein- und Auschecken testen 16.07.2021 11:16 |
Re: Die BVG will (mal wieder) das Ein- und Auschecken testen 16.07.2021 13:00 |
Zitat
Trittbrettfahrer
Scheint hier eher so zu sein, dass es nicht gehen könnte, weil man es sich nicht vorstellen kann oder möchte.
...Bahnsteigsperren sind in der Regel "fail safe". Auch andere Städte haben ein altes U-Bahnsystem, teils sehr enge Zugänge, strenge Brandschutzvorgaben und trotzdem Bahnsteigsperren: New York
...Das System gibt es nicht über Nacht sondern über einen viele Jahre dauernden Umbau. Probleme mit den Fahrkartenautomaten in Bussen oder wo auch immer lösen sich über die lange Bank.
...Bahnsteigsperren können einen Alarm auslösen, wenn ein Missbrauch festgestellt wird.
...für mobilitätseingeschränkte Menschen gibt es weltweit massig unterschiedliche Lösungen
.
Re: Die BVG will (mal wieder) das Ein- und Auschecken testen 16.07.2021 13:01 |
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Echt? Das ist mir in Berlin noch nicht passiert.Zitat
VvJ-Ente
Richtig. Es gibt auf der Welt wahrscheinlich nicht viele Hauptstadtregionen, in der sich die App zum Kauf eines Tickets regelmäßig wegen schlechtem Netz aufhängt.
Re: Die BVG will (mal wieder) das Ein- und Auschecken testen 16.07.2021 16:05 |
Zitat
Jumbo
Bei Bahnsteigsperren hieße das dann also, die eine Teilgruppe darf aussteigen, um dann gemeinsam mit der anderen, später hinzustoßenden Teilgruppe wieder einzusteigen.
Re: Die BVG will (mal wieder) das Ein- und Auschecken testen 16.07.2021 16:33 |
Zitat
Global Fisch
Zitat
Trittbrettfahrer
Scheint hier eher so zu sein, dass es nicht gehen könnte, weil man es sich nicht vorstellen kann oder möchte.
...Bahnsteigsperren sind in der Regel "fail safe". Auch andere Städte haben ein altes U-Bahnsystem, teils sehr enge Zugänge, strenge Brandschutzvorgaben und trotzdem Bahnsteigsperren: New York
...Das System gibt es nicht über Nacht sondern über einen viele Jahre dauernden Umbau. Probleme mit den Fahrkartenautomaten in Bussen oder wo auch immer lösen sich über die lange Bank.
...Bahnsteigsperren können einen Alarm auslösen, wenn ein Missbrauch festgestellt wird.
...für mobilitätseingeschränkte Menschen gibt es weltweit massig unterschiedliche Lösungen
.
Womit Du wieder am Anfang der Diskussion angekommen bist, und keinen Zacken drauf eingegangen ist, was hier so von anderen geschrieben wuirde.
Nochmal ganz langsan:
Es gibt "weltweit massig unterschiedliche" Lösungen, die
- in einem gewachsenen System denkbar sind, aber in einem neu zu errichtenden System unter den heutigen Vorschriften nicht.
- in einem Schnellbahnsystem mit isoliertem Tarif denkbar sind, aber kaum in einem Verbund
- die in Bezug auf das, was sie leisten sollen (Nichtzahler abzuhalten) nur sehr begrenzten Nutzen haben.
So etwas kannst Du heute nicht mehr einführen.
Natürlich kann man ein Sperrensystem entwickeln, dass
1. heutigen Anforderungen an Sicherheit und Barrierefreiheit genügt
2. auch für Reisende, die mehrfach umsteigen müssen (auch zwischen unterschiedlichen Verkehrsmittel) halbwegs taugt
3, Nichtzahler wirkungsvoll abhält
4. aber zahlende Fahrgäste nicht sonderlich stört
(etwa durch enge Sperren, Durchziehenmüssen von Karten bei jedem Aus-und Umsteigen
oder Schließung von nicht zu bewachenden Ausgängen).
Die Frage ist nur, welcher Nutzen für welchen Aufwand. Der erste und der dritte Punkt konkurrieren dabei direkt, der vierte und der dritte auch.
Und m.E. bleibt es eindeutig dabei: entweder Personal an ausnahmlos jedem Eingang (hoher Aufwand, hohe laufende Kosten) oder extrem leicht zu bedienende Notausgänge (letztere dann aber leicht zu überwinden).
Paar spezielle Randbedingungen hier kommen noch dazu (hatten wir schon:Tarife müsssen geändert werden; Bahnhöfe wie Südkreuz müssen komplett umgebaut werden, dass man eine Querungsmöglichkeit ohne Bahnsteig bekommt etc....
Berlin hatte ein geschlossenes System, wenn auch ohne mechanische Sperren, aber mit Kontrollen an jedem Eingang. Man ist in Ost- wie in Westberlin davon abgekommen; m.E. aus guten Gründen.
Re: Die BVG will (mal wieder) das Ein- und Auschecken testen 16.07.2021 16:39 |
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Global Fisch
Zitat
Trittbrettfahrer
Scheint hier eher so zu sein, dass es nicht gehen könnte, weil man es sich nicht vorstellen kann oder möchte.
...Bahnsteigsperren sind in der Regel "fail safe". Auch andere Städte haben ein altes U-Bahnsystem, teils sehr enge Zugänge, strenge Brandschutzvorgaben und trotzdem Bahnsteigsperren: New York
...Das System gibt es nicht über Nacht sondern über einen viele Jahre dauernden Umbau. Probleme mit den Fahrkartenautomaten in Bussen oder wo auch immer lösen sich über die lange Bank.
...Bahnsteigsperren können einen Alarm auslösen, wenn ein Missbrauch festgestellt wird.
...für mobilitätseingeschränkte Menschen gibt es weltweit massig unterschiedliche Lösungen
.
Womit Du wieder am Anfang der Diskussion angekommen bist, und keinen Zacken drauf eingegangen ist, was hier so von anderen geschrieben wuirde.
Nochmal ganz langsan:
Es gibt "weltweit massig unterschiedliche" Lösungen, die
- in einem gewachsenen System denkbar sind, aber in einem neu zu errichtenden System unter den heutigen Vorschriften nicht.
- in einem Schnellbahnsystem mit isoliertem Tarif denkbar sind, aber kaum in einem Verbund
- die in Bezug auf das, was sie leisten sollen (Nichtzahler abzuhalten) nur sehr begrenzten Nutzen haben.
So etwas kannst Du heute nicht mehr einführen.
Natürlich kann man ein Sperrensystem entwickeln, dass
1. heutigen Anforderungen an Sicherheit und Barrierefreiheit genügt
2. auch für Reisende, die mehrfach umsteigen müssen (auch zwischen unterschiedlichen Verkehrsmittel) halbwegs taugt
3, Nichtzahler wirkungsvoll abhält
4. aber zahlende Fahrgäste nicht sonderlich stört
(etwa durch enge Sperren, Durchziehenmüssen von Karten bei jedem Aus-und Umsteigen
oder Schließung von nicht zu bewachenden Ausgängen).
Die Frage ist nur, welcher Nutzen für welchen Aufwand. Der erste und der dritte Punkt konkurrieren dabei direkt, der vierte und der dritte auch.
Und m.E. bleibt es eindeutig dabei: entweder Personal an ausnahmlos jedem Eingang (hoher Aufwand, hohe laufende Kosten) oder extrem leicht zu bedienende Notausgänge (letztere dann aber leicht zu überwinden).
Paar spezielle Randbedingungen hier kommen noch dazu (hatten wir schon:Tarife müsssen geändert werden; Bahnhöfe wie Südkreuz müssen komplett umgebaut werden, dass man eine Querungsmöglichkeit ohne Bahnsteig bekommt etc....
Berlin hatte ein geschlossenes System, wenn auch ohne mechanische Sperren, aber mit Kontrollen an jedem Eingang. Man ist in Ost- wie in Westberlin davon abgekommen; m.E. aus guten Gründen.
Stell ich mir grad Friedrichstr vor..........
T6JP
Re: Die BVG will (mal wieder) das Ein- und Auschecken testen 16.07.2021 19:30 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Jumbo
Bei Bahnsteigsperren hieße das dann also, die eine Teilgruppe darf aussteigen, um dann gemeinsam mit der anderen, später hinzustoßenden Teilgruppe wieder einzusteigen.
Ich denke, hier würde man eher die Regeln verschärfen als die technische Umsetzung zu komplex werden zu lassen. 99 % der Reisenden dürfte dies ohnehin nicht weiter tangieren und die wenigen, die mit flexiblen Gruppengrößen unterwegs sind, sehen die Verkehrsunternehmen sowieso aufgrund von Mitnahmeeffekten nicht allzu gern.